Pressemitteilung der BAGFW zum Bundeshaushalt 2025
BAGFW fordert Investitionen in soziale Investitionen statt Kürzungen im Bundeshauahalt 2025
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags Kürzungen abzuwenden und stattdessen deutlich mehr in soziale Infrastruktur zu investieren. Die Präsident*innen und Hauptgeschäftsführer der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege untermauern ihren Appell mit dramatischen Zahlen aus der Befragung von 8.000 Organisationen zu den Folgen der bisherigen Sparrunden. Über 75% gehen zudem von einer weiteren Reduktion der Angebote 2025 aus.
Der Präsident der BAGFW Michael Groß (AWO) stellt klar: »Soziale Arbeit schafft sozialen Zusammenhalt - angesichts der besorgniserregenden Lage unserer Demokratie darf hier nicht gespart werden.« Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des DRK stellt fest: »Die ausbleibenden Investionen werden sich dauerhaft negativ niederschlagen.« Abraham Lehrer, Präsident Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland, unterstreicht: »Soziale Dienste und Einrichtungen übernehmen unersetzbare Rollen als Dienstleister, Engagement-Förderer, Sozialanwalt sowie Innovationsakteur und tragen maßgeblich zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts bei.« Eva Welskop-Deffaa, Präsidentin Deutscher Caritasverband betont: »Die großen gesellschaftlichen Transformations-Herausforderungen - Digitalisierung, Klimawandel, Demographie - sind zuallererst auch Herausforderungen für die Freie Wohlfahrtspflege.« Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland macht die Bedeutung der Migrationsfachdienste bewusst, die angemessen finanziert sein müssen, denn: »Menschen, die gut integriert sind, können ihren Beitrag leisten.« Und Dr. Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes sagt: »Eine Politik der Ausschlüsse und Ausgrenzung kann sich unsere Gesellschaft nicht leisten.«