5. EngagementTag eröffnet
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Dr. Thomas Röbke vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement eröffnen den fünften Deutschen EngagementTag online
»Grenzenlos engagiert – Zivilgesellschaftliches Engagement in Zeiten von Umbrüchen und Aufbrüchen« unter diesem Motto steht der fünfte »Deutsche EngagementTag«, den das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gemeinsam mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) ausrichtet und der am 3. und 4. Dezember 2020 als Online-Konferenz stattfindet.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey: »Große Veränderungen wie der Klimawandel, die Digitalisierung oder der demografische Wandel prägen unsere Gesellschaft. In diesem Jahr hat nun die Corona- Pandemie unser Leben komplett auf den Kopf gestellt. Und es hat sich auch in der Krise gezeigt: Menschen, die sich engagieren und sich um ihre Mitmenschen kümmern, werden immer dringend gebraucht – sei es, um Nachbarn oder älteren Menschen beim Einkaufen zu helfen, sich gegen Vorurteile und Demokratiefeinde zu stellen oder trauernde Angehörige zu begleiten. Allen Engagierten gilt mein ganz herzlicher Dank. Sie sind eine wichtige Stütze in der Gesellschaft. Ohne ihren Einsatz würden wir die Herausforderungen des Alltags sicherlich weniger gut meistern können«.
Dr. Thomas Röbke, Vorsitzender des BBE-Sprecher*innenrats betonte bei der Eröffnung: »Von den Montagsdemonstrationen 1989, die zur Deutschen Einheit führten, über Engagement für geflüchtete Menschen 2015 bis hin zu den brennenden Herausforderungen des Klimawandels: Überall zeigt sich, wie wichtig das zivilgesellschaftliche Engagement in Zeiten von Umbrüchen und Aufbrüchen ist. Das gilt nicht nur für die großen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit, sondern auch im Alltagsleben vor Ort. Bürgerschaftliches Engagement gestaltet, verändert, wendet zum Besseren. Und es macht unsere Demokratie stark, auch in Zeiten der Krise, wie wir sie gerade jetzt durchleben.«
Coronabedingt findet der Deutsche EngagementTag in 2020 digital statt. Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind die Herausforderungen für die Zivilgesellschaft im Umgang mit der Corona-Pandemie, und wie zivilgesellschaftliches Engagement in Zeiten von Umbrüchen und Aufbrüchen weiter gestärkt werden kann. Auch soll ein Blick darauf gerichtet werden, wie es mit der Zivilgesellschaft nach 30 Jahren Deutscher Einheit steht.
Der EngagementTag hat sich mittlerweile zu einer zentralen Plattform für Diskussionen, Wissenstransfer und die Vernetzung der zahlreichen Akteure aus dem Engagementbereich etabliert. Die Ausrichter, das BBE und das Bundesfamilienministerium als federführendes Bundesressort für Engagementpolitik, wollen so den Stellenwert von bürgerschaftlichem Engagement als zentralen Faktor für eine lebendige und demokratische Gesellschaft sichtbarer machen.