BBE Newsletter

Newsletter Nr. 1 vom 18.1.2024

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE.

Editorial

Migrationspolitik, Zivilgesellschaft und wehrhafte Demokratie

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Reminder: »Vielfalt verbindet – zur Relevanz und Entwicklung von Freiwilligendiensten mit Menschen mit Migrationsgeschichte«

Leichter Teilzeit im Freiwilligendienst: Gesetzentwurf
Bürgerrat »Ernährung im Wandel« hat seine Empfehlungen finalisiert
Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement, Sitzung 17.1.2024
Anhörung in der Kinderkommission zum Thema Partizipation
Deutsches Institut für Menschenrechte legt aktuellen Bericht vor
Antisemitismusdefinition als Fördergrundlage in Berlin: Offener Brief
Positionspapier zur Reform des Gemeinnützigkeitsrechts des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen veröffentlicht
Pilotstudie: »Zusammenwirken von freiwillig und beruflich Engagierten in der Freien Wohlfahrtspflege«

Aktuelles aus dem BBE

Newsticker Engagierte Stadt – Jetzt anmelden!
Dossier Nr. 12: Demokratie und Bürgerbeteiligung
Auftakttreffen im Projekt Klimarevier

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

VENRO lädt zum Launch des nächsten NRO Reports ein
Ausschreibung Ehrenamtspreis 2024 der Versicherungskammer Stiftung
Diskussionspapier Informelles Engagement
Neuer Praxisleitfaden zur kommunalen Konfliktmoderation
Publikation: Digitaler Wandel und Zivilgesellschaft – Positionen und Perspektiven
Spenden-Almanach 2023
Projektschmiede 2024 bei der Akademie für Ehrenamtlichkeit
Thementopf »Sport & Demokratie« – bis zu 10.000 € für soziale Projekte
Pilotkommunen gesucht: Klima-Bürgerräte für wirkungsvollen Klimaschutz


Hinweis


Editorial

Migrationspolitik, Zivilgesellschaft und wehrhafte Demokratie

Das Treffen zwischen Rechtsextremen und AfD-Politikern, um menschenverachtende und antidemokratische Migrationspolitik zu planen, hat viele in Zivilgesellschaft, Medien und Politik dazu bewogen, noch deutlicher aktiv zu werden. Viele Engagierte und Organisationen der Zivilgesellschaft – aus der Mitgliedschaft des BBE – planen Aktivitäten, wollen Zeichen setzen und beteiligen sich an Demonstrationen. Sie positionieren sich deutlich für Menschlichkeit und Demokratie, Solidarität und Toleranz. Was wehrhafte Demokratie heisst, entscheidet sich in demokratischen Aushandlungsprozessen. Daran beteiligt sich das Netzwerk mit seinen Mitgliedern und Partner*innen aktiv. Ausgewählte Beispiele veröffentlichen wir nach und nach in den kommenden Wochen über unsere Medien und Kanäle. Beteiligen Sie sich gerne und besuchen auch regelmäßig unsere Website. Was wird in den verschiedenen Arenen der wehrhaften Demokratie, in Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, in Medien und öffentlicher Debatte, aber auch bei der Analyse von Ursachen und Wirkungszusammenhängen unternommen? Über alle Hinweise auf Aktivitäten, Positionspapiere, Kampagnen usw., nicht zuletzt aus der Mitgliedschaft, freuen wir uns. In Kürze finden Sie auf unserer Website außerdem »Gesichter der Zivilgesellschaft«, unseren Auftakt zu einer noch breiter anzulegenden Kampagne für Demokratie.

Social-Media-Kampagne der TGD

LAMSA Presseerklärung

Wir sind die Brandmauer: 160 Organisationen mobilisieren für Menschenkette um Bundestag


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Reminder: »Vielfalt verbindet – zur Relevanz und Entwicklung von Freiwilligendiensten mit Menschen mit Migrationsgeschichte«

Die Freiwilligenagentur Halle-Saalkreis e.V., das BBE und die Stiftung Bürger für Bürger laden zur fachpolitischen Veranstaltung »Vielfalt verbindet – zur Relevanz und Entwicklung von Freiwilligendiensten mit Menschen mit Migrationsgeschichte« am 24. Januar 2024 in die Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin ein. Die Veranstaltung findet von 16:00-19:30 Uhr statt mit anschließendem Get-together. Sie widmet sich der Reflexion und der Weiterentwicklung der Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte in Freiwilligendiensten. Ausgehend von einer Online-Erhebung bei Einsatzstellen von Freiwilligendiensten in Sachsen-Anhalt im Frühjahr 2023 werden Entwicklungen, aktuelle Herausforderungen und Zugangshürden, Erfolgsgeschichten und bewährte Praktiken in Bezug auf die Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund in Freiwilligendienst präsentiert und diskutiert. Ziel soll sein, einen ganzheitlichen Blick auf die vielfältigen Potenziale und Ressourcen eines integrativen Freiwilligendienstes zu werfen. Zudem sollen Bezüge zur Entwicklung einer Engagementstrategie auf Bundesebene und zu den aktuellen Entwicklungen in den Freiwilligendiensten hergestellt werden.

Weitere Informationen und Anmeldung


Leichter Teilzeit im Freiwilligendienst: Gesetzentwurf

Die Bundesregierung will die Teilzeitmöglichkeiten bei den Freiwilligendiensten erweitern und hat dazu am 20. Dezember 2023 einen entsprechenden Gesetzentwurf (Drucksache 20/9874) vorgelegt. Bisher sind junge Menschen unter 27 Jahren von der Leistung eines Freiwilligendienstes in Teilzeit ausgeschlossen, wenn kein berechtigtes Interesse an dem Teilzeit-Dienst vorliegt. Das will die Bundesregierung nun ändern: Menschen unter 27 Jahren sollen Freiwilligendienste auch ohne ein berechtigtes Interesse in Teilzeit absolvieren können. Dieser muss gleichwohl mehr als 20 Stunden wöchentlich betragen. Zudem wird dadurch kein Anspruch der Freiwilligen auf eine Reduzierung der täglichen oder wöchentlichen Dienstzeit geschaffen, das heißt alle Beteiligten müssen einverstanden sein.

Gesetzentwurf


Bürgerrat »Ernährung im Wandel« hat seine Empfehlungen finalisiert

Der vom Deutschen Bundestag 2023 eingesetzte und per Los zusammengesetzte Bürgerrat »Ernährung im Wandel« hat vom 12. bis 14. Januar 2024 seine Empfehlungen finalisiert. Dabei haben sich die Mitglieder in ihrer dritten und letzten Präsenzsitzung im Paul-Löbe-Haus zunächst über die bisher erarbeiteten Empfehlungsentwürfe sowie die Rückmeldungen des Wissenschaftlichen Beirats beraten. Auf dieser Basis wurden die Empfehlungen gemeinsam in Kleingruppen und im Plenum besprochen, bevor sie am Sonntag schließlich abgestimmt und priorisiert worden sind. Schließlich haben die Teilnehmer*innen ihre Empfehlungen Bundestagspräsidentin Bärbel Bas vorgestellt. Die Empfehlungen des Bürgerrates werden gemeinsam mit einer Dokumentation des Prozesses in einem Bürgergutachten zusammengefasst. Dieses wird der Bundestagspräsidentin am 20. Februar 2024 offiziell übergeben und als Bundestagsdrucksache veröffentlicht. Anschließend ist eine erste Diskussion der Empfehlungen mit Fachpolitiker*innen geplant.

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Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement, Sitzung 17.1.2024

Der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement befasste sich am 17. Januar 2024 in einem öffentlichen Fachgespräch mit dem Thema »Engagement in der sozialen Hilfe«. Die Aufzeichnung der Sitzung zum Anschauen und ein zusammenfassender Bericht stehen auf der Seite des Deutschen Bundestags zur Verfügung. Als geladene Sachverständige sprachen Sirkka Jendis, Geschäftsführerin der Tafel Deutschland und Henriette von Wulffen, Abteilungsleiterin Ehrenamt bei der Berliner Stadtmission. Jendis kritisierte eine erkennbare Funktionalisierung des Ehrenamts: »Die Tafeln können und wollen nicht die Armut bekämpfen. Das ist Aufgabe des Staates.« Als Dachorganisation stelle man aber fest, »dass der Staat sich auf unserer Arbeit ausruht«. Von Wulffen berichtete über das »Modellprojekt der Ehrenamtskoordination« bei der Berliner Stadtmission. Ursprünglich sollte bei dieser Sitzung in einem weiteren TOP über die Policy Paper des BBE gesprochen werden. Dies wurde vorab umgeplant, um bei einer späteren Sitzung die gebührende Zeit dafür zu haben.

Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement


Anhörung in der Kinderkommission zum Thema Partizipation

Am 13. Dezember 2022 tagte die Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder (Kinderkommission) des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestags. Dort fand ein öffentliches Fachgespräch zum Thema »Beteiligung und Demokratie« statt. Als Sachverständige äußerten sich Ratin Sazedul und Thomas Zhou, Jugend-Taskforce der Globalen Bildungskampagne, Jiyan Göcer, Sprecher Jugendrat Karlsfeld sowie Magdalena Hübner und Julia Neumann vom Kreisjugendring Dachau. Sie plädierten für mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und skizzierten Projekte und Erfahrungen von der kommunalen bis zur globalen Ebene.

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Deutsches Institut für Menschenrechte legt aktuellen Bericht vor

Das Deutsche Institut für Menschenrechte kritisiert in seiner Unterrichtung an den Bundestag zur Lage der Menschenrechte in Deutschland (Drucksache 20/9650), dass die Bundesregierung bisher kaum Schritte unternommen habe, um das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zur reformieren – trotz einer Selbstverpflichtung dazu im Koalitionsvertrag. Anhand der nach wie vor unvollständigen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird beispielhaft der Handlungsbedarf im AGG dargestellt. Ebenso widmet sich der Bericht den Risiken rassistischer Diskriminierung durch polizeiliche Datenverarbeitung, dem Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt, den politischen Mitbestimmungsrechten von Kindern und Jugendlichen und der Versammlungsfreiheit. Der berichtszeitraum umfasst das Jahr von Juli 2022 bis Juni 2023.

Bericht des Deutschen Instituts für Menschenrechte


Antisemitismusdefinition als Fördergrundlage in Berlin: Offener Brief

Die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt versieht Fördermittelzusagen mit einer Antidiskriminierungsklausel, um Diskriminierung und Antisemitismus präventiv zu begegnen. Um Klarheit zu geben, was dabei gemeint ist, wird das Thema Antisemitismus spezieller erläutert. Dieser soll im Sinne der Arbeitsdefinition verstanden werden, die das Plenum der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) 2016 beschlossen hat. Aktuell zählt die IHRA 35 Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, und 9 Beobachterstaaten. Ebenso soll dabei die bei der Übernahme durch die deutsche Regierung vollzogene Erweiterung beachtet werden, die den Staat Israel stärker in die Definition einschließt. Gegen diese neue Auflage wendet sich ein Offener Brief vom 4. Januar 2024, der gegenwärtig knapp 6.000 Unterschriften insbesondere aus den Feldern der Kunst und Kultur trägt. Zum einen wird in dieser Maßnahme ein zu weitgehender Eingriff in die Freiheit von Kunst und Kultur gesehen, zum anderen wird auf fachliche Kritik an der Definition verwiesen, die 2020 zur Jerusalem Declaration on Antisemitism führte. Darin formulieren bzw. unterstützen über 100 Akademiker*innen eine alternative Definition, da sie die IHRA-Definition als inkohärent ansehen. Schließlich wird kritisiert, dass das Diskriminierungsthema hierarchisiert wird: »Die Erhebung einer bestimmten Definition von Antisemitismus zur kulturpolitischen Doktrin durch die Senatskulturverwaltung stellt eine absolute Ausnahme in der Ausdifferenzierung dar, die es für keine andere Diskriminierungsdimension gibt. Wir sind gegen diese Hierarchisierung von Diskriminierungsformen und (Auf-)Spaltung marginalisierter gesellschaftlicher Gruppen und halten dies für gefährlich.«

Pressemitteilung der Berliner Senatsverwaltung

Offener Brief

Arbeitsdefinition IHRA von Antisemitismus

Jerusalem Declaration on Antisemitism


Positionspapier zur Reform des Gemeinnützigkeitsrechts des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen veröffentlicht

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat am 16. Januar 2024 ein Positionspapier zur Reform des Gemeinnützigkeitsrechts und zum Bürokratieabbau veröffentlicht. Er erinnert die Bundesregierung daran, dass sie sich im Koalitionsvertrag auf eine Modernisierung des Gemeinnützigkeitsrechts verständigt und zahlreiche Verbesserungen angekündigt hat. In seinem Positionspapier macht er über zwanzig konkrete Vorschläge für ein zukunftsfähiges Gemeinnützigkeitsrecht.

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Pilotstudie: »Zusammenwirken von freiwillig und beruflich Engagierten in der Freien Wohlfahrtspflege«

Der Deutsche Caritasverband hat eine sozialwissenschaftliche, qualitative Pilotstudie zur CoProduktion von Haupt- und Ehrenamt in seinen Einrichtungen durchgeführt. Realisiert wurde die Studie vom DELTA Institut (Professor Dr. Carsten Wippermann). Die Ergebnisse liegen nun vor und enthalten eine Vielzahl von Erkenntnissen und Empfehlungen zum Zusammenwirken von bürgerschaftlichem und hauptberuflichen Engagement: »Die Studie bekräftigt, dass Hauptamt das Ehrenamt braucht, aber auch das Ehrenamt das Hauptamt – der Erfolg liegt in jenem Zusammenwirken, das wir CoProduktion nennen. Dort, wo die Ehrenamtlichen erfahren, dass die verbandlichen Strukturen in Gefahr geraten, ihre öffentliche Förderung in Frage gestellt wird und überbordender bürokratischer Antragsaufwand die Zuwendung zu den eigentlichen Fragen unmöglich macht, schwindet die Bereitschaft sich freiwillig zu engagieren.«

Download der Studie


Aktuelles aus dem BBE

Newsticker Engagierte Stadt – Jetzt anmelden!

Mit dem neuen Jahr ziehen wir um und Sie können Neuigkeiten aus dem Netzwerk der Engagierten Städte, best practise-Einblicke, sowie Themen rund um Bürgerbeteiligung, Engagement-Politik, Nachbarschafts- und Quartiersentwicklung, Netzwerkarbeit und Kooperation in unserem Newsticker lesen. Etwa alle zwei bis drei Monate wird ein aktueller Newsticker über den Mailing-Anbieter brevo verschickt.

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Dossier Nr. 12: Demokratie und Bürgerbeteiligung

Das vorliegende Dossier fasst ausgewählte Gastbeiträge der BBE-Europa-Nachrichten zusammen und präsentiert aktuelle Beispiele und Diskussionen aus der Engagement- und Demokratiepolitik in Europa. Die Autor*innen untersuchen unterschiedliche Formate der Bürgerbeteiligung und bewerten deren Beitrag zur Förderung der Demokratie. Der erste Teil des Dossiers beleuchtet die Entwicklung europäischer Beteiligungsformate, während der zweite Teil den Schwerpunkt auf die Bedeutung regionaler Handlungsräume für Engagement und Beteiligung legt. Im dritten Teil werden die Herausforderungen für die Zivilgesellschaft in Bezug auf Krieg, Krisen und Katastrophenschutz behandelt. Der vierte Teil des Dossiers widmet sich einer ökonomischen Entwicklung, die den Anliegen der Zivilgesellschaft entgegenkommt. Die Serie Dossiers zielt darauf ab, Fachdiskussionen zu vertiefen und die engagementpolitische Debatte zu fördern.

Dossier (PDF)


Auftakttreffen im Projekt Klimarevier

Am 25. Januar 2024 findet in Halle (Saale) das Auftakttreffen des Ideenwettbewerbs-Projekts »Klimarevier – Engagiert im Strukturwandel« statt. Das Projekt wird gefördert vom Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ des BBE. KLIMAREVIER ist ein Kooperationsprojekt des Landesverbandes Nachhaltiges Sachsen e.V. und der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt e.V. KLIMAREVIER unterstützt engagementfördernde Vereine und Organisationen im Mitteldeutschen Revier ein Jahr lang mit einem starken Netzwerk, regelmäßigem Austausch sowie praktischer Beratung vor Ort. Es lädt dazu ein, Teil des Projektnetzwerkes zu werden, vom Austausch mit anderen Engagierten zu profitieren und gemeinsam die Grundlage für viele kleine und große Schritte im neuen Jahr zu legen. Im Mittelpunkt des Auftakttreffens sollen die Vorstellung von Netzwerken und Akteuren, das Kennenlernen untereinander und die gemeinsame Projektplanung für das Jahr 2024 stehen. Die Veranstaltung richtet sich an Heimat- und Dorfgemeinschaftsvereine, Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser, Seniorenbüros, Jugendtreffs und soziokulturelle Zentren aus der mitteldeutschen Strukturwandelregion in Sachsen und Sachsen-Anhalt: Mansfeld-Südharz, Burgenlandkreis, Saalekreis, Anhalt-Bitterfeld, Stadt Halle (Saale), Nordsachsen, Landkreis Leipzig, Stadt Leipzig.

Die Veranstaltung findet am 25.Januar 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr im Saltlabs in Halle (Saale) statt. Anmeldungen sind nur noch bis Donnerstag, 18. Januar 2024 möglich. Anmeldungen bitte an Martin Polzin (Projekt Klimarevier): m.polzin@nachhaltiges-sachsen.de

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Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

VENRO lädt zum Launch des nächsten NRO Reports ein

Der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (VENRO) lädt zum Launch des nächsten NRO Reports »Feminist Journeys: So können humanitäre und entwicklungspolitische NRO ihre Arbeit feministischer gestalten« ein. In dem Bericht zeigen elf Mitgliedsorganisationen von VENRO, wie sie ihre Projektarbeit gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen im Globalen Süden feministisch ausrichten. Feministische Aktivist*innen aus dem Globalen Süden berichten von ihrer Arbeit mit den VENRO-Mitgliedsorganisationen Light for the World und dem Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD). Bundesministerin Svenja Schulze des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wird eine Keynote zur feministischen Entwicklungs- und Außenpolitik halten. Danach wird sie Fragen zur zivilgesellschaftlichen Umsetzung feministischer Politik gemeinsam mit Serap Altinisik, Geschäftsführerin von Oxfam, und Carla Dietzel, Gender Advocacy Referentin bei CARE, diskutieren. Abgerundet wird das Programm durch eine feministische Performance.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 27. Februar 2024, von 12.30 bis 15.30 Uhr im Palais der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin statt.

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Ausschreibung Ehrenamtspreis 2024 der Versicherungskammer Stiftung

Unter dem Motto »Ehrenamt bewegt! Ehrenamt setzt Impulse – Engagiert in die Zukunft« möchte die Versicherungskammer Stiftung ehrenamtliches Engagement in Bayern und der Pfalz mit dem Ehrenamtspreis 2024 sichtbar machen und würdigen. 2024 werden innovative Ansätze aus den Bereichen Mitgliederaktivierung, Digitalisierung, organisationsübergreifende Zusammenarbeit, Nachwuchsgewinnung und Stärkung der Resilienz besonders berücksichtigt. Der Preis würdigt diese mit einem Preisgeld von insgesamt 45.000 Euro.

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Diskussionspapier Informelles Engagement

Protestbewegungen, Nachbarschaftsnetzwerke, Projektinitiativen – freiwilliges Engagement wird immer häufiger in informellen Strukturen ohne feste Rechtsform ausgeübt. Doch gibt es empirische Daten darüber, wer sich besonders häufig informell engagiert? Wie unterscheidet sich die Ausgestaltung des Engagements je nach organisationalem Kontext? Und was bedeutet das eigentlich für die Engagementförderung? In einem neuen Diskussionspapier untersucht ZiviZ im Stifterverband diese und weitere Fragen zur Rolle des organisationalen Kontexts von Engagement auf Grundlage von Daten des Deutschen Freiwilligensurveys.

Diskussionspapier lesen


Neuer Praxisleitfaden zur kommunalen Konfliktmoderation

Der Band »Kommunale Konfliktmoderation: Ein Praxisleitfaden für kommunale Verwaltungen, zivilgesellschaftliche Institutionen, Moderatorinnen und Moderatoren« des Kompetenzzentrums Krisen-Dialog-Zukunft der Technischen Universität Dresden und der Aktion Zivilcourage e.V. soll praxisnahe Hilfestellungen für die Planung und Umsetzung von Dialogformaten vor Ort bieten. Der Praxisleitfaden ist das Ergebnis langjähriger Forschung und praktischer Erfahrung der Autor*innen im Bereich kommunaler Dialog- und Bürgerbeteiligungsprozesse in Sachsen, insbesondere in hoch konfliktreichen Kontexten wie beispielsweise Asyl, Corona oder umstrittener Bauvorhaben. In kompakter und verständlicher Form werden in dem Buch die wesentlichen Aspekte von Veranstaltungs- und Konfliktmoderation zusammengefasst. Der Leitfaden richtet sich an alle, die an der Ausrichtung von Dialog- und Beteiligungsformaten interessiert sind.

Praxisleitfaden lesen


Publikation: Digitaler Wandel und Zivilgesellschaft – Positionen und Perspektiven

Der Sammelband Digitaler Wandel und Zivilgesellschaft leuchtet die Bedeutung der Digitalisierung für das bürgerschaftliche Engagement und die Zivilgesellschaft aus. Zum einen wird die Entwicklung gemeinnütziger Vereine, Verbände und Initiativen bei ihrer Umstellung auf digitale Arbeitsweisen und Kommunikationswege betrachtet. Zum anderen wird die damit verbundene gesellschaftspolitische Dimension herausgearbeitet. Die organisierte Zivilgesellschaft sei nicht nur passiv von der Digitalisierung betroffen, sondern könne selbst zur konstruktiv-kritischen politischen Gestaltungskraft im Digitalen Wandel werden.

Zur Publikation


Spenden-Almanach 2023

Mit dem Spenden-Almanach veröffentlicht das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) jährlich einen Bericht zum Spendenwesen in Deutschland. Er gibt einen Überblick über das aktuelle Geschehen auf dem Spendenmarkt, enthält Fachbeiträge zu wichtigen Themen und Fragen des Spendenwesens und fasst die Arbeit der DZI-Spendenberatung in Zahlen und Fakten zusammen. Die aktuelle Ausgabe des Almanachs erschien im Dezember 2023. Neben Fachartikeln zu Themen wie »Transnational Giving: Fördern geht besser als Spenden«, »Macht mal anders: Shifting Power«, »Macht abgeben – aber wie? Beispiele aus der Praxis«, »Was wir messen, können wir verändern« sowie der neuen Studie »Zum Spendenverhalten älterer Menschen« enthält der Almanach auch aktualisierte Spenden-Tipps des DZI (Gemeinnützigkeit und das neue Zuwendungsempfängerregister) sowie die aktualisierte DZI-Spendenstatistik.

Spenden-Almanach (PDF)


Projektschmiede 2024 bei der Akademie für Ehrenamtlichkeit

Die Projektschmiede ist ein spezielles Schulungsprogramm des Bundesprogramms »Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.« In dem Programm lernen engagierte Akteur*innen aus der Integrationsarbeit, wie sie effektiv Projektideen entwickeln und Fördermittel beantragen können. In Workshops und individuellen Beratungen sollen innovative Ideen konkretisiert, Projekte bedarfsgerecht gestaltet, überzeugende Anträge geschrieben und notwendiges Wissen für die Umsetzung vermittelt werden. Dies soll die Teilnehmenden befähigen, eigenständig weitere Projekte anzugehen und den Austausch untereinander ermöglichen. Bewerbungen sind vom 19. Januar bis 18. Februar 2024 möglich.

Mehr erfahren und bewerben


Thementopf »Sport & Demokratie« – bis zu 10.000 € für soziale Projekte

Bis zum 15. Februar 2024 können sich gemeinnützige Organisationen bei der DFL Stiftung um Fördermittel bewerben. Gesucht werden neue oder bereits laufende Vorhaben, die im Zusammenhang mit Sport und Bewegung politische Bildung und Demokratielernen für junge Menschen zugänglicher machen. Das können neben Bewegungsprojekten (Turniere, sportbasierte Workshops o.ä.) auch Projekte sein, die die Verbindung zum Sport über die Wahl des Projektorts oder das Rahmenthema (demokratischer Aufbau einer Vereinsstruktur o.ä.) herstellen.

Weitere Informationen


Pilotkommunen gesucht: Klima-Bürgerräte für wirkungsvollen Klimaschutz

Bürgerräte rund um Klimathemen haben sich sowohl in Deutschland als auch international etabliert. Sie können bei der klimafreundlichen Transformation von Kommunen und Ländern eine wichtige Rolle spielen, indem sie komplizierte und kontroverse Themen differenziert diskutieren und qualitativ hochwertige, ambitionierte Empfehlungen erarbeiten. Darüber hinaus zeigen Erfahrungsberichte von Teilnehmenden, dass Bürgerräte zu mehr Wissen, Selbstwirksamkeit und Vertrauen in die Demokratie führen. Für die Durchführung eines innovativen Beteiligungsprojekts zum Thema Klimaschutz suchen BürgerBegehren Klimaschutz und Mehr Demokratie Partnerkommunen mit einer Größe von 10.000 bis 100.000 Einwohner*innen.

Weitere Informationen


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 1. Februar 2024.

Redaktionsschluss ist der 29. Januar 2024.

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Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel, Rebecca Steger und Theresa Spreckelsen.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen



Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

– Geschäftsstelle –

Michaelkirchstr. 17-18

10179 Berlin-Mitte

www.b-b-e.de



Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb

Kontakt: ansgar.klein(at)b-b-e.de und lilian.schwalb(at)b-b-e.de


 

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