Newsletter Nr. 10 vom 23.5.2024
Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE.
Editorial
Schwerpunkt zum 12. Deutschen Diversity-Tag
Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte
75 Jahre Grundgesetz: Demokratiefest im und um den Bundestag herum
Integration und Teilhabe durch Bildung: Stiftungen positionieren sich
Ältere Menschen an der KI-Debatte beteiligen
Kampagne von Sportdeutschland zur Demokratiestärkung
Aus den Projekten und Programmen
Zukunftsgipfel Klima-Engagement: Noch bis 4.6. anmelden!
»Engagierte Stadt« Thema im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement
»Woche des bürgerschaftlichen Engagements«: Bild- und Text-Vorlagen für Ihre Aktion
»Woche des bürgerschaftlichen Engagements«: Länder gratulieren zu 20 Jahren Kampagne
»Menschen stärken Menschen«: Digitale Aktionswoche startet am 3. Juni 2024
Schwerpunkt: Deutscher Diversity-Tag 2024
Editorial von Philipp Hill
Giest: Der Deutsche Diversity-Tag des Charta der Vielfalt e. V.
Miesen: Milieuspezifisches Engagement älterer Menschen im Stadtteil
Schührer: »Das mit dem Dazulernen ist ja ständig« – Freiwilliges Engagement als informeller Lernort für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte
Kautz: Impulse für Disability, Diversity & Digitalisierung im Engagementbereich
Hilmers/Schlinck: Vielschichtige Gesellschaft – diverses Ehrenamt: Strategische Diversitätsförderung beim Deutschen Roten Kreuz
Fehse/Fuchs: Was hat Diversität mit guter Demokratiebildung zu tun?
Aktuelles aus dem BBE
Neuer Themenpate Inklusion: Philipp Hill
Stellenausschreibung »Engagierte Stadt«
Stellenausschreibung Werkstudent*in
BBE-Stand auf dem Europafest der Bundesregierung
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen
UPJ-Umfrage zu Pro-bono-Engagement in der Personalarbeit
»Europa 2024: Fußball, Demokratie und die Gen Z im Fokus«
»20. Markt der Kulturen – für Demokratie, Respekt und Engagement«
DSEE-Forschungsaufruf »Wandel im Engagement und Ehrenamt«
Einladung zur Mitwirkung: Fachmesse des 18. DJHT
Projektförderung Kinder- und Jugendbeteiligung ist gestartet
Startsocial: Bewerbungsphase
Editorial
Schwerpunkt zum 12. Deutschen Diversity-Tag
Wie in jedem Jahr beteiligt sich das BBE auch am diesjährigen Deutschen Diversity-Tag mit einem Themenschwerpunkt im BBE-Newsletter. Der 12. Diversity-Tag findet am 28. Mai 2024 statt, initiiert vom Verein Charta der Vielfalt. Der Aktionstag will Vielfalt und Inklusion in Organisationen fördern. Er gibt Impulse für Organisationen sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und Engagement für eine offene und diskriminierungsfreie Arbeitswelt zu zeigen. Beim Thema Diversität geht es um die zentrale Frage, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. In diesem Jahr wollten wir daher von Ihnen, unserer Leser*innenschaft, wissen, was Sie dazu denken und wie Sie sich engagieren, um Vielfalt zu gestalten, Diversität und Inklusion zu befördern. Dafür hatten wir einen Call-for-Papers gestartet, dessen Ergebnisse wir in unserem Schwerpunkt präsentieren. Wir bedanken uns sehr herzlich für alle Einreichungen und für die inspirierenden Beiträge, die daraus entstanden sind. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre! Ihre Newsletter-Redaktion
Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte
75 Jahre Grundgesetz: Demokratiefest im und um den Bundestag herum
Grundgesetz heißt es bescheiden und provisorisch seit 75 Jahren und sieht immer noch vor, dass es von einer echten Verfassung abgelöst werde – und ist viel älter als alle vorherigen demokratischen Verfassungen auf deutschem Boden geworden. Verkündet am 23. Mai 1949 stehen im Mai 2024 die Bundeshauptstadt Berlin und die Bundesstadt Bonn im Zeichen des Demokratiefestes. Rund um das Bundeskanzleramt und das Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags wird ein buntes und abwechslungsreiches Programm angeboten. An dem Programm beteiligen sich auch die Länder und viele zivilgesellschaftliche Organisationen. Der Bundespräsident, der Bundestag, der Bundesrat, das Bundesverfassungsgericht, der Bundeskanzler, die Bundesministerien sowie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung werden mit dabei sein. Vom 24. Mai bis 26. Mai beginnt das Demokratiefest im Deutschen Bundestag jeweils um 11 Uhr.
Festseite des Deutschen Bundestags
Integration und Teilhabe durch Bildung: Stiftungen positionieren sich
»Diversität und internationale Migration sind Normalzustand in Deutschland«, so heißt es in der Präambel der »November-Erklärung für gesellschaftliche Teilhabe durch Bildung«. Damit Integration stattfindet und gut funktioniert, dafür engagieren sich viele zivilgesellschaftliche Akteure jeden Tag. Dies sichtbar und die Stimme der Zivilgesellschaft hörbar zu machen, ist das Ziel der November-Erklärung. Sie wurde von 15 Erstunterzeichner*innen beschlossen und unterschrieben. Im März 2024 wurde sie zusammen mit einer Website veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Mitzeichnung offen.
Pressemitteilung der Stiftungen für Bildung e. V. vom 15. Mai 2024
Ältere Menschen an der KI-Debatte beteiligen
Technologien, die auf Künstlicher Intelligenz beruhen, gewinnen auch im Alltag älterer Menschen zunehmend an Bedeutung. Der Einsatz von KI wirft jedoch auch Fragen auf. In welcher Weise kann sie zu einem guten Leben im Alter beitragen? Und bergen KI-Technologien die Gefahr von Diskriminierung zum Beispiel aufgrund des Lebensalters? Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen setzt sich dafür ein, dass ältere Menschen aktiv an den Diskussionen über diese Fragen beteiligt werden. Sie unterstützt ab sofort zehn Seniorenorganisationen dabei, ältere Menschen zum Thema KI fit zu machen. Im Rahmen des BAGSO-Projekts »KI für ein gutes Altern« erhalten die beteiligten bundes- und landesweit aktiven Vereine und Verbände eine technische Ausstattung, mit der KI erlebbar wird. Zudem können sie an Weiterbildungen teilnehmen und erhalten fachliche Unterstützung, wenn sie selbst eine Veranstaltung zu KI durchführen wollen. Im Fokus stehen ethische und gesellschaftliche Fragestellungen, die auch ältere Menschen betreffen.
Kampagne von Sportdeutschland zur Demokratiestärkung
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Deutsche Sportjugend (dsj) haben ihren vielfältigen Maßnahmen der Demokratiestärkung am 16. Mai 2024 einen weiteren Baustein zugefügt: die Kampagne »Hör auf deinen Sport«. Im Rahmen des Parlamentarischen Abends des deutschen Sports präsentierten sie die Kampagnenmotive, bei denen nicht bekannte Personen Testimonials abgeben, sondern die wahrscheinlich noch bekannteren Sportgeräte dies tun. So zeigt ein Motiv verschiedene Speere, die im Rasen stecken und miteinander sprechen: »Ich bin die Speerspitze der Demokratie«. Andere Motive zeigen einen Turnbock, der sagt »Kein Bock für Nazis« oder einen Basketballkorb, der sagt »Mit Hass punktet bei mir niemand«. In seiner Rede beim Parlamentarischen Abend mahnte Thomas Weikert, Präsident des DOSB, bei Politik und Verwaltung an, sich als Ermöglicher zu verstehen, um die positiven Kräfte der Bürger*innen und der Zivilgesellschaft zur Entfaltung kommen zu lassen. Paternalistische Einstellungen, bürokratische Gängelung und Wegsparen seien das letzte, was jetzt nötig sei.
Rede von Thomas Weikert, Präsident des DOSB
Aus den Projekten und Programmen
Zukunftsgipfel Klima-Engagement: Noch bis 4.6. anmelden!
Noch bis zum 4. Juni 2024 ist die Anmeldung für den Zukunftsgipfel Klima-Engagement geöffnet. Der Gipfel findet am 18. und 19. Juni 2024 in Berlin in der ufaFabrik in Berlin Tempelhof statt. Unter dem Motto »Gemeinsamkeiten entdecken, Unterschiede nutzen« sind Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen der Zivilgesellschaft und Engagementpraxis, Politik und Verwaltung sowie Wirtschaft und Wissenschaft geladen, um gemeinsam ins Gespräch darüber zu kommen, wie Zivilgesellschaft Klimaschutz weiter vorantreiben kann und welche politischen Rahmenbedingungen es für klimafreundliches Engagement braucht. Das vielfältige Programm, welches zum Mitdenken, Diskutieren und Vernetzen anregen soll, beinhaltet Keynotes, Podien, Workshops, eine MatchFactory sowie ein Theaterstück.
Zur Anmeldung und zum Programm
»Engagierte Stadt« Thema im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement
Der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement beschäftigte sich am 15. Mai 2024 mit dem Thema »Engagierte Stadt«. Im Netzwerk Engagierte Stadt werden seit dem Jahr 2015 in gemeinsamer, sektorenübergreifender Initiative bundesweit Strukturen geschaffen, die die Engagementlandschaft auf der lokalen Ebene bereichern und aus sich selbst heraus wirken. Engagierte Städte tragen zu einer resilienten Gesellschaft bei. Beteiligt sind Aktive in den Städten aus Zivilgesellschaft, Kommune und Wirtschaft, Partner*innen auf allen Ebenen, darunter auch Länder, Spitzenverbände und das BBE sowie Stiftungen und – von Beginn an – das BMFSFJ. Andreas Grau, Senior Expert beim Zentrum für Nachhaltige Kommunen der Bertelsmann Stiftung, skizzierte bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene. Dr. Lilian Schwalb, BBE-Geschäftsführerin machte für das Programmbüro »Engagierte Stadt« beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) Engagement als eine große Stärke Deutschlands bewusst. Jochen Beuckers aus Königswinter und Marion Zosel-Mohr aus Stendal profilierten als Sprecher*innen der Engagierten Städte gelebte Praxis vor Ort. Alle beteiligten Sachverständigen nahmen aus unterschiedlichen Perspektiven bei ihren Ausführungen politische Akteure in die Pflicht, den erfolgreichen kooperativen Ansatz zu befördern und sich dafür einzusetzen, dass die aufgebauten Netzwerke auch in Zukunft ihre demokratiestärkende Wirkung entfalten können. Die Sitzung mit einer Dauer von gut 100 Minuten steht als Streamingangebot beim Bundestag zur Verfügung.
»Woche des bürgerschaftlichen Engagements«: Bild- und Text-Vorlagen für Ihre Aktion
Der Engagement-Kalender ist offen und wartet auf Ihren Eintrag. Machen Sie mit und gestalten Sie eigene Aktionen zur Engagement-Woche im September – egal ob Workshop, Wanderausflug, Tag der offenen Tür oder Mitmach-Aktion. Zur Bewerbung Ihrer Aktion stehen Ihnen Werbematerialien kostenlos zur Verfügung: Mit dem Kampagnen-Logo, Social-Media-Vorlagen und Textbausteinen können Sie ganz einfach auf Ihre Aktion aufmerksam machen.
»Woche des bürgerschaftlichen Engagements«: Länder gratulieren zu 20 Jahren Kampagne
Zur Feier des 20-jährigen Jubiläums der Kampagne »Engagement macht stark!« senden die Landesregierungen ihre Grüße. Ministerpräsident*innen und Staatsminister würdigen in ihren Videobotschaften das freiwillige Engagement in ihren Ländern, berichten von Vorhaben und Erfolgen, danken den Engagierten sowie dem BBE und gratulieren zu 20 Jahren. Schon über die Hälfte der Bundesländer haben ihre Grüße ausgerichtet. Sehen Sie selbst, welche Länder bereits dabei sind.
»Menschen stärken Menschen«: Digitale Aktionswoche startet am 3. Juni 2024
Im Rahmen des Bundesprogramms »Menschen stärken Menschen« (MsM), gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, setzen rund 24 Programmträger und ihre über 900 lokalen Unterstrukturen seit 2016 bundesweit Chancenpat*innenschaften um. Seit dem Programmstart wurden mehr als 230.000 Pat*innenschaften gestiftet. Um auf das Programm, seinen Mehrwert und die Vielfalt der Ansätze aufmerksam zu machen, starten die Programmträger vom 3. bis zum 7. Juni 2024 die »Menschen stärken Menschen«-Aktionswoche. Unter den Hashtags #MenschenstärkenMenschen und #MentoringWirkt stellen die Programmträger über ihre Social-Media-Kanäle Tandems, ihre Projekte sowie Standorte vor, teilen Erfahrungen von Teilnehmenden, laden zum Mitmachen ein und zeigen die demokratiestärkende und engagementfördernde Wirkung des Programms auf. Die Stiftung Bürgermut bündelt alle Posts via Instagram und Facebook. Das BBE ist mit dem Projekt »Pat*innen, Mentor*innen und Lots*innen« Teil des Bundesprogramms und begleitet die Woche als Multiplikator.
Stiftung Bürgermut bei Instagram
BBE-Projekt Pat*innen, Mentor*innen und Lots*innen
Schwerpunkt: Deutscher Diversity-Tag 2024
Editorial von Philipp Hill
Ein Blick in die Geschichte zeigt uns: Über viele Jahrhunderte hinweg war es selbstverständlich, dass behinderte Menschen ein Leben am Rande der Gesellschaft führen. Mal galt Behinderung als schicksalshafte Strafe Gottes oder psychische Erkrankung als Wahnsinn, der den Menschen ausgetrieben werden sollte. Dahinter steht ein Vorurteil: Dass behinderte, chronisch erkrankte und neurodivergente Menschen nicht in der Lage seien, eigene Interessen zu entwickeln. Daher halten es viele Leute für gut und richtig, wenn vermeintlich nichtbehinderte Menschen die Interessen und die Lebensgestaltung in die Hand nehmen. Wenn behinderte Menschen beginnen, sich für ihre eigenen Interessen zu engagieren, werden sie von vielen nicht ernst genommen, denn behinderte Menschen werden nicht als mündige Bürger*innen anerkannt. Insbesondere die US-amerikanische Bürger*innenrechtsbewegung und ihre Kämpfe gegen die weiße Vorherrschaft haben behinderten Menschen weltweit gezeigt: Politisches Engagement wirkt. Eine gerechtere Welt ist möglich. Das erreichen wir nur, wenn wir uns gegenseitig unterstützen.
Das politische Engagement in der Inklusionsbewegung ist für viele behinderte Menschen geprägt von ersten Malen: Das erste Mal frei über Bevormundung und Sexualität sprechen, sich gegen Übergriffe wehren, das erste Mal protestieren. Das Bremer Zentrum für selbstbestimmtes Leben setzt 1986 die Idee der Selbstvertretung in die Tat um: Engagement wird hier möglich, indem sich behinderte Menschen gegenseitig unterstützen. Weitere Vereine, Verbände und Zusammenschlüsse gründen sich. Das zeigt: Zivilgesellschaftliche Organisationen sind ein wichtiger Ort, an dem die Interessen behinderter Menschen gebündelt werden und der Gedanke der Inklusion in die Mitte der Gesellschaft hineingetragen wird.
Damals wie heute: Als Teil der Zivilgesellschaft rüttelt die Inklusionsbewegung die Organisationslandschaft auf. Dem Engagement dieser Generationen verdanken wir unter anderem die UN-Behindertenrechtskonvention. Dass Inklusion heute als Menschenrecht anerkannt ist, ist das Erbe der Inklusionsbewegung. Das Engagement ist der Rückenwind für die heutige Forderung: Inklusion ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht, das von allen Organisationen umgesetzt werden muss – seien es Vereine, Stiftungen, Unternehmen oder Verwaltungen. Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert Organisationen auf allen Ebenen ausdrücklich auf, sich zu verändern und einen Beitrag zu einer inklusiven Entwicklung zu leisten.
Heute scheint es, als ob sich fast alle Unternehmen, Parteien und Vereine Inklusion auf die Fahne geschrieben hätten. Würden wir den ehrgeizigen Leitbildern und Bekenntnissen Glauben schenken, so müssten wir uns auf direktem Weg in eine inklusive Zukunft befinden. Die Lebenssituationen behinderter Menschen zeigen ein anderes Bild. Zahlreiche Berichte über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention weisen darauf hin, dass die Entwicklung der Inklusion ins Stocken gerät. Deutschland wurde zuletzt von den Vereinten Nationen ermahnt. Das Internationale Gremium kritisiert vor allem das ausgrenzende Bildungssystem wie auch die Ausbeutung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung:en (die Schreibweise Menschen mit Behinderung:en weist auf individuelle Unterschiede und mögliche Merhfachbehinderungen hin), in denen die Beschäftigten nicht einmal den Mindestlohn erhalten. Dabei sind gute Bildung und faire Arbeit ein Schlüssel für ein erfülltes Leben in der Mitte der Gesellschaft.
Worauf es hierbei ankommt, können Politiker*innen, Führungskräfte und Arbeitgeber*innen von engagierten Menschen mit Behinderung:en lernen. Das Wissen und die Kompetenzen hierfür sind frei verfügbar: Als engagierte Menschen mit Behinderung:en tragen wir es in unser Engagement, lassen es in unseren Freund*innenschaften aufleben und in die berufliche Expertise einfließen. Wir wissen, worauf es ankommt, damit Inklusion gelingt. Nun brauchen wir Organisationen, die sich für unsere Perspektive und unser Engagement öffnen. Inklusion gelingt, wenn Organisationen sich für die Stimmen behinderter Menschen öffnen und Mitbestimmung ermöglichen. Das Engagement der Inklusionsbewegung hat den Weg für eine inklusive Entwicklung geebnet. Nun liegt es an uns allen, denn wir sind selbst Teil der inklusiven Transformation. Wenn es um Inklusion geht, sind wir alle gemeint.
Giest: Der Deutsche Diversity-Tag des Charta der Vielfalt e. V.
Inga Giest erläutert in ihrem Beitrag das diesjährige Motto des Diversity-Tages: »Stimme für Vielfalt – 365 Tage im Jahr«. Diese Stimme für Vielfalt kann und soll in vielen Formen und Formaten und an vielen Orten erfolgen, nicht zuletzt gerade auch in der Arbeitswelt, aus der heraus der Charta der Vielfalt e. V. entstanden ist: »Als die Arbeitgebenden-Initiative für Vielfalt setzt sich der Charta der Vielfalt e. V. für ein offenes Arbeitsumfeld ein, in dem Menschen sie selbst sein können, wo ihnen mit Offenheit und Verständnis begegnet und demokratische Werte gelebt werden.« Zugleich erläutert sie, in welchen Formen es möglich ist, sich am Diversity-Tag am 28. Mai 2024 zu beteiligen. Inga Giest ist Projektleitung des Deutschen Diversity-Tags und der DIVERSITY CHALLENGE beim Charta der Vielfalt e. V.
Miesen: Milieuspezifisches Engagement älterer Menschen im Stadtteil
Dr. Vera Miesen analysiert in ihrem Beitrag die Diversität des Engagements älterer Menschen im Stadtteil. An der dominierenden Engagementdebatte kritisiert sie, dass nach wie vor informelle Engagementformen in der Familie, der Nachbarschaft und dem Freundeskreis zumeist unbeleuchtet bleibend. Daraus abgeleitete Aktivierungsstrategien greifen zu kurz. Ausgehend auch von eigenen empirischen Forschungsergebnissen macht sie die These stark, dass es nicht ausreicht, auf soziale Herkünfte zu achten, sondern es eine Habitus- und Milieutheorie in der Engagementdebatte braucht: »Mit Hilfe der Habitus- und Milieutheorie kann für das Engagement älterer Menschen aufgezeigt werden, wie sich trotz der Zugehörigkeit zu einer Generation je nach gesellschaftlicher Position die Wahl eines Engagements unterscheidet.« Dr. Vera Miesen ist als Fachreferentin für das Thema Alter und Gesundheit beim Paritätischen Düsseldorf tätig.
Beitrag von Dr. Vera Miesen (PDF)
Schührer: »Das mit dem Dazulernen ist ja ständig« – Freiwilliges Engagement als informeller Lernort für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte
Prof.’in Dr. Anne-Katrin Schührer stellt in ihrem Beitrag bürgerschaftliches Engagement als Lernort im Rahmen lebenslangen Lernens dar. Dabei zeigt sie die vielfältigen Dimensionen dieses Lernen und welche besondere Bedeutung dies für Menschen mit Migrationsgeschichte haben kann. Sie macht nicht nur mit Blick auf Fragen der Sprachkompetenz bewusst: »Der Kompetenzerwerb kann dann besonders gut gelingen, wenn eine Atmosphäre des Ausprobierens und der Fehlerfreundlichkeit herrscht, wenn geübt werden darf und auch Unperfektes oder fehlende Deutschkenntnisse einen Platz haben. Wenn Vereine und andere Engagementorte diese Freiräume bieten, können sie neue Engagierte gewinnen und umgekehrt können Engagierte ihre eigenen Handlungsspielräume erweitern.« Anne-Katrin Schührer ist Professorin für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und lehrt »Gemeinwesenarbeit und Sozialraumorientierung« sowie »Migration und rassismuskritische Soziale Arbeit«. Außerdem ist sie wissenschaftliche Leitung des Master-Studiengangs »Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft«.
Beitrag von Prof.’in Dr. Anne-Kathrin Schührer (PDF)
Kautz: Impulse für Disability, Diversity & Digitalisierung im Engagementbereich
Nicole Kautz diskutiert in ihrem Beitrag eine selten thematisierte Dimension von Digitalisierung, nämlich dass sie einen großen Beitrag zur selbstbestimmten Inklusion und Diversität leisten kann. Das aber ist nicht voraussetzungsfrei, sondern wirft, wie in der nicht-digitalen Welt, die Frage auf, was digitale Barrierefreiheit bedeutet und wie diese erreicht werden kann. Viel gewonnen ist schon einmal, wenn sich in Arbeitswelt, Zivilgesellschaft und bürgerschaftlichem Engagement das Wissen darüber verbreitet, weshalb die BAG SELBSTHILFE e. V. eine prozessorientierte Unterstützung und Qualifizierung mit dem Projekt Teilhabe 4.0 anbietet. Nicole Kautz ist Projektleiterin und Koordinatorin für geschlechtssensible Selbsthilfearbeit bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e. V. (BAG SELBSTHILFE) und Themenpatin des BBE-Themenfelds Gendergerechtigkeit.
Beitrag von Nicole Kautz (PDF)
Hilmers/Schlinck: Vielschichtige Gesellschaft – diverses Ehrenamt: Strategische Diversitätsförderung beim Deutschen Roten Kreuz
Dr. Luise Hilmers und Bastian Schlinck sehen im bürgerschaftlichen Engagement einen Kernaspekt gesellschaftlicher Teilhabe, woraus die Pflicht folgt, dieses für alle Menschen in unserer Gesellschaft zu öffnen. Will man explizit unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppen Engagementmöglichkeiten eröffnen, muss man besondere Maßnahmen ergreifen und Strukturen schaffen. Anhand der Praxis und diverser Programme des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) stellen sie dar, wie der DRK sich dieser Herausforderung stellt. Dr. Luise Hilmers ist Referentin für Diversität im DRK-Generalsekretariat, Bastian Schlinck ist im DRK-Generalsekretariat als Fachreferent Ansprechperson für die Bereiche Migration und Integration / Bürgerschaftliches Engagement.
Beitrag von Dr. Luise Hilmers und Bastian Schlinck (PDF)
Fehse/Fuchs: Was hat Diversität mit guter Demokratiebildung zu tun?
Kathrin Fehse und Janice Fuchs diskutieren in ihrem Beitrag, was Diversität mit guter Demokratiebildung zu tun hat. Sie plädieren dafür, die Perspektiven von Jugendlichen und deren Lebenswelten bei der Entwicklung von Demokratieprojekten partizipativ einzubeziehen, eine nach wie vor nicht übliche Herangehensweise. Deshalb entwickelte die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) im Kompetenznetzwerk »Demokratiebildung im Jugendalter« des Programms »Demokratie leben!« in den vergangenen fünf Jahren Qualitätskriterien für Demokratieprojekte, und zwar gemeinsam mit allen relevanten Zielgruppen. Ausführlich erläutern sie die Einsichten und Erfahrungen aus diesem Prozess. Kathrin Fehse ist Programmleiterin bei der DKJS im Kompetenznetzwerk »Demokratiebildung im Jugendalter« und Janice Fuchs ebenda Programmmitarbeiterin.
Beitrag von Kathrin Fehse und Janice Fuchs (PDF)
Aktuelles aus dem BBE
Neuer Themenpate Inklusion: Philipp Hill
Philipp Hill wurde durch den BBE-Sprecher*innenrat zum BBE-Themenpaten Inklusion berufen. Im Themenfeld Demokratiestärkung und gesellschaftlicher Zusammenhalt wird Philipp Hill zukünftig den Schwerpunkt »Engagement und Inklusion« vertreten. Ein Anliegen ist ihm insbesondere, auf sichtbare und unsichtbare Barrieren Aufmerksam zu machen, zu deren Abbau beizutragen. Der Soziologe Philipp Hill ist im Netzwerk als ehemaliger Engagementbotschafter der Kampagne »Engagement macht stark« im Jahr 2021 und aufgrund diverser Aktivitäten, wie etwa seiner bewegenden Rede auf dem Podium bei der Veranstaltung »20 Jahre BBE« im Jahr 2023 bekannt. Gemeinsam mit der Themenpatin Gendergerechtigkeit Nicole Kauz hat Philipp Hill jüngst eine dreiteilige Veranstaltungsreihe im BBE zum Thema Inklusion umgesetzt. Wir freuen uns auf viele weitere Impulse von Philipp Hill und ein gutes Zusammenwirken.
Themenfeld Demokratiestärkung und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Mehr über den Engagementbotschafter 2021
Stellenausschreibung Engagierte Stadt
Für das Programm »Engagierte Stadt« suchen wir, als Ergänzung des bestehenden Teams, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine erfahrene Persönlichkeit für die Leitung des Programmbüros »Engagierte Stadt« beim BBE (m/w/d). Die »Engagierte Stadt« steht seit über 9 Jahren für den Aufbau nachhaltiger Engagementlandschaften in Städten und Gemeinden in Deutschland. Das Programmbüro ist in der Geschäftsstelle des BBE angesiedelt. Das BBE unterstützt die Vorhaben der Engagierten Stadt auch in der Steuerungsgruppe. Gemeinsam mit den Engagierten Städten, im Kreis der Träger, Partner*innen und des Programmbüros gestalten wir die »Engagierte Stadt«. Dafür suchen wir Sie! Werden Sie Teil der Bewegung und tragen Sie dazu bei, dass sich die »Engagierte Stadt« bundesweit auf allen Ebenen weiterentwickelt.
Stellenausschreibung Werkstudent*in
Zur Verstärkung der Kommunikation der Geschäftsstelle und des Teams der der bundesweiten Mitmach-Kampagne »Engagement macht stark!«, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein*e Werkstudent*in zur Unterstützung bei unseren Webauftritten, Social-Media-Aktivitäten und des Event-Managements. Mit der Kampagne würdigt das BBE bereits seit 2004 die Arbeit der bundesweit fast dreißig Millionen freiwillig Engagierten. Werde Teil des BBE-Teams und wirke daran mit, dass die Inhalte aus unserem vielseitigen Netzwerk noch besser nach außen strahlen können.
BBE-Stand auf dem Europafest der Bundesregierung
Das BBE ist gemeinsam mit der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) und der Europa-Union Deutschland (EUD) am 24. und 25. Mai 2024 auf dem Europafest im Rahmen des Demokratiefests der Bundesregierung in Berlin vor Ort. Neben interessanten Gesprächen und Informationen werden wir auch Stimmen für die Testimonial-Kampagne zur Bedeutung der Zivilgesellschaft für Europa sammeln. Alle Mitglieder, Partner*innen und weitere Gäste sind herzlich eingeladen, uns am BBE-Stand zu besuchen.
Gemeinsame Pressemitteilung von EBD, EUD und BBE
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen
UPJ-Umfrage zu Pro-bono-Engagement in der Personalarbeit
Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen wandeln sich die Anforderungen an den gemeinnützigen Sektor. Allerdings verfügen die meisten Organisationen nicht über ausreichend finanzielle Ressourcen, um sich diesen im notwendigen Maß zu stellen. Nicht anders als in der Wirtschaft stehen auch Vereine und Verbände vor der Schwierigkeit, ausreichend geeignete Mitarbeiter*innen zu finden (und zu halten). Insbesondere kleine und mittlere gemeinnützige Organisationen verfügen kaum über professionell aufgestellte Personalabteilungen. UPJ plant ein neues Unterstützungsangebot für gemeinnützige Organisationen, bei dem sich Personalabteilungen von Unternehmen mit ihren fachlichen Kompetenzen pro bono engagieren können. Vorher soll mit Hilfe einer Online-Umfrage erfasst werden, wie es um die Personalarbeit in gemeinnützigen Organisationen bestellt ist. Es soll herausgefunden werden, welchen Bedarf an Unterstützung für die Personalarbeit es wirklich gibt: Welche Personalthemen sind heute oder in naher Zukunft am wichtigsten? Welchen Beratungsbedarf hat Ihre Organisation? Und wie können Unternehmen einen wirkungsvollen Beitrag für Sie leisten? Die Umfrage richtet sich an Vorstände, Geschäftsleitungen und Personalverantwortliche aus gemeinnützigen Organisationen mit hauptamtlichen Mitarbeiter*innen.
»Europa 2024: Fußball, Demokratie und die Gen Z im Fokus«
Am Donnerstag, 23. Mai 2024 lädt die DFL-Stiftung zur Online-Veranstaltung zum Thema »Europa 2024: Fußball, Demokratie und die Gen Z im Fokus« ein. Anlässlich der anstehenden Europawahl sowie der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland soll der Frage nachgegangen werden, wie gesellschaftspolitische und sportliche Ebenen miteinander verknüpft werden können, um junge Menschen für die aktive Gestaltung Europas zu begeistern. Dafür sollen politische Beteiligungsmöglichkeiten wie das Wahlrecht ab einem Alter von 16 Jahren, zentrale europäische Werte und die Rolle des Sports als Motivationsfaktor in der politischen Bildung betrachtet werden. Außerdem soll der Einfluss sozialer Medien auf die Bildung einer eigenen politischen Haltung diskutiert werden. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Weitere Informationen und Anmeldung
»20. Markt der Kulturen – für Demokratie, Respekt und Engagement«
Am 25. Mai 2024 haben mehr als 40 Vereine, Verbände, Schulen und Initiativen aus Pirna und der Region die Gelegenheit, sich den Besucher*innen auf dem Pirnaer Marktplatz vorzustellen. Mit dem 20. Markt der Kulturen wird in diesem Jahr ein besonderes Zeichen für Demokratie, Respekt und Engagement gesetzt. Insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen soll die Bedeutung von Wahlen als ein wesentliches Instrument für unser demokratisches Gesellschaftssystem mit ausgewählten Angeboten und Programmpunkten hervorgehoben werden. Neben interessanten Gesprächen zu lokalen und aktuellen Themen sind Bildungs- und Informationsmaterialien zu den Themen Recht und Rechtsstaat verfügbar. Neben den Info- und Mitmachständen wird es die Ausstellung »LandsLeute« des Stadtmuseums Pirna und ein Bühnenprogramm mit Kunst- und Kulturschaffenden aus der Region.
Weitere Informationen und Programm
DSEE-Forschungsaufruf »Wandel im Engagement und Ehrenamt«
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) fördert Forschungsprojekte in Kooperation mit der Zivilgesellschaft, die Antworten zur zeitgemäßen Ausgestaltung von Engagement und Ehrenamt geben. Mit dem Förderprogramm sollen wissenschaftliche Einrichtungen im Schulterschluss mit zivilgesellschaftlichen Partner*innen befähigt werden, neue Formen und Rahmenbedingungen von Engagement und Ehrenamt zu beleuchten und Erkenntnisse für eine nachhaltige Engagementförderung zutage zu fördern. So soll dazu beigetragen werden, dass Forschungslücken geschlossen werden. Aus den Ergebnissen sollen Tipps für die Engagementpraxis sowie konkrete Empfehlungen für die Engagementpolitik und -forschung abgeleitet werden. Es werden Forschungsprojekte gesucht, die sich mit einem der folgenden Themen auseinandersetzen: »Neue« Formen des Engagements, Diversität und Teilhabe im Engagement und Ehrenamt, Gewinnung und Bindung von Engagierten, Digitalität und Innovation.
Einladung zur Mitwirkung: Fachmesse des 18. DJHT
Vom 13. bis 15. Mai 2025 – also im nächsten Jahr – findet der 18. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) in Leipzig unter dem Motto »Weil es ums Ganze geht: Demokratie durch Teilhabe verwirklichen!« statt. Der DJHT wird von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ veranstaltet und ist der größte Fachkongress mit integrierter Fachmesse für den Bereich Kinder- und Jugendhilfe in Europa. Interessierte können sich jetzt als Aussteller*in bewerben: Neben einem vielfältigen inhaltlichen Programm steht eine attraktive Ausstellungsfläche zur Verfügung, in der die Messestände in fachlichen Clustern angeordnet sind. Alle Aussteller*innen werden auch im Programmheft zum 18. DJHT und auf der DJHT-Website angekündigt. Zudem können Aussteller*innen beim 18. DJHT sich und Ihre Arbeit in sogenannten Messeforen präsentieren.
Projektförderung Kinder- und Jugendbeteiligung ist gestartet
Zur Stärkung von freiwilligem Engagement und politischer Beteiligung junger Menschen fördert die Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Projektvorhaben von Trägern der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit. Es gibt verschiedene Förderlinien für Klein- und Großprojekte mit unterschiedlichen Antragsfristen. Ergänzt werden diese perspektivisch um eine Beratungsförderung, wenn externe Unterstützung zu Rate gezogen wird sowie eine Förderlinie zur Würdigung jungen Engagements. Aktuell gibt es zwei Fördermöglichkeiten: Bei Großprojekten steht die Schaffung, Erweiterung und Verankerung nachhaltiger Beteiligungsstrukturen und -formate im Fokus. Großprojekte erhalten eine Förderung von bis zu 22.500€. Die erste Antragsfrist für Großprojekte endet am 30. Juni 2024. Bei Kleinprojekten geht es um die Förderung kurzfristiger, partizipativer Projektvorhaben. Kleinprojekte erhalten bis zu 4.500€ Förderung. Die Antragsfrist für Kleinprojekte ist immer der 30. eines Monats.
Startsocial: Bewerbungsphase
Startsocial vergibt 100 Beratungsstipendien an soziale Initiativen, die den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Ein Stipendium beinhaltet zwei Expert*innen aus der Wirtschaft, die über vier Monate beratend zur Seite stehen und dabei helfen sollen, die eigene Initiative voranzubringen. Bewerben können sich alle Initiativen, die soziale Probleme mit Hilfe von Ehrenamtlichen angehen. Neben der kostenlosen Beratung hat die Initiative die Möglichkeit ein wertvolles Netzwerk aufzubauen und viel Aufmerksamkeit zu erhalten. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 10. Juli.
Hinweis
Der nächste Newsletter erscheint am 6. Juni 2024.
Redaktionsschluss ist der 3. Juni 2024.
Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.
Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.
Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: Dr. Lilian Schwalb (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel, Rebecca Steger und Theresa Spreckelsen.
Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de
Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb
Kontakt: ansgar.klein[at]b-b-e.de und lilian.schwalb[at]b-b-e.de