BBE Newsletter

Newsletter Nr. 11 vom 2.6.2022

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Haushaltsausschuss schnürt 500-Millionen-Paket zur Unterstützung des Sports

Haushaltsausschuss bewilligt 15 Millionen für Programm Respekt Coaches

Linke fordert Verzicht auf Privatadressen im Impressum

Bündnis für Gemeinnützigkeit unterstützt Gesetzesinitiative digitale Sitzungen

BAGSO: Bildung im Alter – für alle ermöglichen

Befragung zum Engagement für Geflüchtete

Schwerpunkt: Aus dem Nonprofit-Sektor

Roth: Bürgerschaftliches Engagement und sein Eigensinn - Thesen

Hasse/ Hofmann/ Langer: openTransfer packt an!

Bedrohte Zivilgesellschaft: Studie

Zivilgesellschaft als Lernort für Zivilcourage: Policy Paper

Corona bremst Beteiligung: Studie

Aktuelles aus dem BBE

STUDIUM HOCH E: Anmeldung zur Abschluss- und Transfertagung

Stellenangebot: Leitende*r Referent*in: Engagierte Stadt

Stellenangebot: Leitende*r Referent*in: Organisation und Personal

BBE-Mitglied des Monats: Deutscher Kulturrat e.V.

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

DSEE: Kostenfreie IT-Hotline

Empowerment zur Wohlfahrtspflege: Tagung

Digital-Camp 2022

6. youcoN in Mannheim

Digital Social Award: Bewerbung bis zum 26. Juni 2022

startsocial-Beratungsstipendien zu vergeben: Ausschreibung

Handreichung Digitalisierung in Freiwilligenagenturen



Hinweis



Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Haushaltsausschuss schnürt 500-Millionen-Paket zur Unterstützung des Sports

Am 19./20. Mai 2022 hat der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag ein umfangreiches Maßnahmenpaket für den gemeinnützigen Sport in den rund 90.000 deutschen Sportvereinen geschnürt. Das Paket umfasst rund 500 Millionen Euro. Kurzfristig steht dabei ein aktuell vom Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erarbeitetes Förderprogramm zur Unterstützung der Sportvereine und des Ehrenamts im Mittelpunkt. Dieses steht in Verbindung mit einer bundesweit einheitlichen Kampagne für mehr Bewegung. Die Haushälter*innen stellen für dieses Förderprogramm 25 Millionen Euro zur Verfügung. Die gemeinnützigen Sportvereine hatten im Jahr 2020 nach den ersten coronabedingten Lockdown-Maßnahmen im Frühjahr und Beschränkungen im Herbst rund 800.000 ihrer etwa 27 Millionen Mitgliedschaften verloren. Des Weiteren gibt es eine Neuauflage des Sanierungsprogramms für kommunale Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur mit einem Schwerpunkt auf energetische Sanierung. Hierfür stehen in diesem Jahr 27 Millionen und in den Jahren bis 2027 insgesamt weitere 449 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel stammen aus dem Energie- und Klimafonds.

Pressemitteilung DOSB


Haushaltsausschuss bewilligt 15 Millionen für Programm Respekt Coaches

Am 19./20. Mai 2022 hat der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag 15 Millionen Euro für das »Respekt Coaches«-Programm bewilligt. Die »Respekt Coaches« sind Fachkräfte, die mit Schüler*innen zu Themen wie Rassismus, Verschwörungstheorien oder Gerechtigkeit arbeiten. Aktuell ist dabei zum Beispiel der Ukraine-Krieg ein großes Thema. Die Summe war den Trägern zunächst von der Politik zugesagt, dann aber ohne Ankündigung wieder gestrichen worden. Darauf weist der Internationale Bund (IB) hin, der selber mit mehr als 70 Vollzeitstellen an 60 Standorten an der Maßnahme beteiligt ist, die zum Bundesprogramm Jugendmigrationsdienste (JMD) gehört. Der IB sieht diesen Erfolg auch als Resultat der Aktivitäten einer Vielzahl von Trägern und Initiativen auf Landesebene an, die teilweise in Stellungnahmen und Anfragen der Landesministerien beim Bund mündeten. Spätestens im September, wenn das Demokratiefördergesetz verabschiedet werden soll, wollen die Träger daher die langfristige Sicherung der Mittel einfordern. »Die Investition in die Jugendmigrationsdienste ist eine klare Investition in die Demokratie. Sie trägt unter anderem dazu bei, den sozialen Frieden zu stärken«, so Petra Merkel vom IB.

Pressemitteilung IB


Linke fordert Verzicht auf Privatadressen im Impressum

Die Fraktion Die Linke hat am 30 Mai 2022 einen Antrag zur Impressumpflicht gestellt (Drucksache 20/2031). Sie will erreichen, dass private Wohnadressen nicht mehr im Impressum einer eigenen Website oder eines Blogs angegeben werden müssen. Die Bundesregierung solle prüfen, ob und inwieweit die gegenwärtigen Regelungen der Impressumspflicht digitale Gewalt insbesondere gegen vulnerable Gruppen begünstige. Auch solle sich die Regierung auf europäischer Ebene für eine Anpassung der E-Commerce-Richtlinie einsetzen, damit die Kontaktierbarkeit auf anderem Weg als durch die Angabe der Wohnadresse hergestellt werden könne.

Antrag


Bündnis für Gemeinnützigkeit unterstützt Gesetzesinitiative digitale Sitzungen

Am 20. Mai 2022 stand der Entwurf eines Gesetzes zur Ermöglichung digitaler Mitgliederversammlungen auf der Tagesordnung des Bundesrates (Drucksache 193/22). Antragsteller war die Bayerische Staatsregierung. Die Initiative zielt darauf ab, zukünftig im Rahmen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) eine Regelung vorzusehen, die digitale Sitzungsformate im Vereins- und Stiftungsrecht dauerhaft ermöglicht. Das Bündnis für Gemeinnützigkeit unterstützt diese Gesetzesinitiative. Das Bündnis sieht darin eine notwendige Anerkennung digitaler Realitäten. Kirsten Hommelhoff, Mitglied des Sprecher*innenrats im Bündnis für Gemeinnützigkeit, stellt fest: »Die Erfahrungen aus der Pandemie haben als Katalysator für eine neue digitale Selbstverständlichkeit gesorgt. Die Möglichkeit für digitale Mitgliederversammlungen und Gremienvertretungen muss auch nach Corona für den Dritten Sektor verstetigt werden, um damit die ehrenamtliche Tätigkeit zu fördern«. Tatsächlich wird die pandemiebedingte Sonderregelung, die wegen Corona solche digitalen Formate erlaubte, zum 31. August 2022 auslaufen. Das Bündnis für Gemeinnützigkeit ist ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Expert*innen und Wissenschaftler*innen.

Antrag Bayerns

Erläuterung Bayerns zu TOP 6 der Bundesratssitzung


BAGSO: Bildung im Alter – für alle ermöglichen

Der Wunsch, Neues zu erfahren und dazuzulernen, ist unabhängig vom Lebensalter. Bildung im Alter trägt zu gesellschaftlicher Teilhabe, zu Wohlbefinden und Gesundheit bei. In einer Gesellschaft des langen Lebens wird sie immer wichtiger. Zu diesem Thema hat die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen ein Positionspapier veröffentlicht: »Bildung im Alter – für alle ermöglichen«. Sie will in allen Kommunen Bildungsangebote, die die vielfältigen Lebenslagen und Interessen älterer Menschen berücksichtigen. »Bildung ist ein Menschenrecht und daher allen Menschen unabhängig von ihrem Lebensalter zu ermöglichen«, heißt es in dem Positionspapier. In der BAGSO sind mehr als 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Zum Positionspapier


Befragung zum Engagement für Geflüchtete

Wie hat sich das Engagement für Geflüchtete in den letzten Jahren entwickelt? Welche Rolle spielt der aktuelle Krieg in der Ukraine? Zu diesen Themen machen das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) eine Umfrage. Auf Basis der Umfrage sollen Anstöße dazu geliefert werden, wie dieses Engagement unterstützt und nachhaltig gestärkt werden kann. Die Teilnahme an der Befragung ist bis zum 10. Juni 2022 möglich. Das Ausfüllen der Umfrage im Internet dauert ca. 15-20 Minuten.

Zur Umfrage


Schwerpunkt: Aus dem Nonprofit-Sektor

Roth: Bürgerschaftliches Engagement und sein Eigensinn - Thesen

In dem Beitrag schlägt Prof. Dr. Roland Roth in 16 Thesen die Brücke vom Eigensinn bürgerschaftlichen Engagements zur aktuellen Diskussion um ein Demokratiefördergesetz. Am Anfang seiner Thesen steht die innovative Kraft eines eigensinnigen bürgerschaftlichen Engagements. Am Schluss seiner Thesen fordert er ein Ende der politischen Naivität: »Öffentliche Engagementförderung kann nicht neutral, sondern muss demokratisch anspruchsvoll sein.« Prof. Dr. Roland Roth ist emeritierter Politikwissenschaftler – zuletzt am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal – und war Mitglied der Enquete-Kommission »Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements«.

Beitrag von Prof. Dr. Roland Roth (HTML)

Beitrag von Prof. Dr. Roland Roth (PDF)


Hasse/ Hofmann/ Langer: openTransfer packt an!

Die Unterstützung für Mentor*innen und Mentees in Krisensituationen schließt das Thema der mentalen und psychischen Gesundheit ein. Das gilt zumal gegenwärtig nach zwei auslaugenden Coronajahren und einem neuen Konfliktumfeld. Wie das Projekt openTransfer damit umgeht, stellt der Beitrag der drei Autor*innen dar. Bea Hasse ist Leiterin des Projekts openTransfer Patenschaften bei der Stiftung Bürgermut, Johannes Hofmann und Christine Langer sind bei der Stiftung Bürgermut als Projektkoordinator*innen tätig. openTransfer Patenschaften ist ein Programm der Stiftung Bürgermut mit Sitz in Berlin. Mit openTransfer Patenschaften unterstützt die Stiftung seit 2017 Patenschafts- und Mentoringorganisationen bundesweit bei der Vernetzung, Qualifizierung und Verbreitung.

Beitrag von Bea Hasse/ Johannes Hofmann/ Christine Langer (HTML)

Beitrag von Bea Hasse/ Johannes Hofmann/ Christine Langer (PDF)


Bedrohte Zivilgesellschaft: Studie

Für eine Mehrheit der zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für eine offene Gesellschaft sowie gegen Rassismus und Antisemitismus engagieren, gehören Bedrohungen zum Alltag. Das Spektrum reicht dabei von einem diffusen »Klima der Angst«, das an manchen Orten herrscht, über gezielte Verleumdungskampagnen und verbale Attacken bis hin zu körperlicher Gewalt. Der größte Teil der Angriffe erfolgt aus dem rechten bis rechtsextremen Milieu. Das zeigt die DeZIM Research Note »Bedrohte Zivilgesellschaft« von Dr. Nora Ratzmann und Dr. Moritz Sommer. Die Wissenschaftler*innen haben eine standardisierte Organisationsbefragung und qualitative Interviews mit zivilgesellschaftlichen Organisationen durchgeführt, die als Modellprojekt-Träger im Handlungsfeld »Vielfaltgestaltung« des Bundesprogramms »Demokratie leben!« gefördert werden. DeZIM ist das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung.

Studie Bedrohte Zivilgesellschaft


Zivilgesellschaft als Lernort für Zivilcourage: Policy Paper

Am 20. April 2022 ist das Policy Paper 3 beim Stifterverband erschienen: »Zivilgesellschaft als Lernort für Zivilcourage«. Es handelt sich um eine Kooperation von ZiViZ – Zivilgesellschaft in Zahlen im Stifterverband mit der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Paper werden aktuelle Umfrageergebnisse erläutert, wie Bürger*innen in Deutschland und Österreich die Popularität von Zivilcourage in der Gesellschaft wahrnehmen. Zugleich geht es um die Meinung der Bürger*innen, in welchen sozialen Kontexten Zivilcourage gelernt wird. Eine Erkenntnis ist deutlich: Ein aktives freiwilliges Engagement spielt eine besonders wichtige Rolle für das Erlernen zivilcouragierten Verhaltens. Vor diesem Hintergrund werden in dem Papier Folgerungen für die politische Förderung von Engagement und Zivilcourage diskutiert.

Policy Paper Zivilgesellschaft als Lernort für Zivilcourage


Corona bremst Beteiligung: Studie

Eine Studie des Berlin Institut für Partizipation belegt einen spürbaren Rückschlag für die Bürgerbeteiligung in Folge der Corona-Pandemie. Die im März 2022 erschienene Studie weist die entstandene Beteiligungslücke ebenso wie starke Digitalisierungsimpulse nach. Sie enthält konkrete Empfehlungen zur Beteiligung im digitalen Zeitalter. Die Analyse beruht auf Befragungen kurz nach Beginn der Corona-Maßnahmen im Frühjahr 2020 und dann ein Jahr später. Befragt wurden über 1.700 Teilnehmer*innen aus der Beteiligungsbranche.

Studie Alles digital – oder doch nicht?


Aktuelles aus dem BBE

STUDIUM HOCH E: Anmeldung zur Abschluss- und Transfertagung

Am 21. Juni 2022 findet die (digitale) Abschluss- und Transfertagung »Engagement internationaler Studierender – Raum für Bildung, Begegnung, Integration« des Projekts »STUDIUM HOCH E – Integration durch Engagement« statt. Sie können sich noch bis zum 10. Juni 2022 zur Veranstaltung anmelden. Die Tagung wird live übertragen aus der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale). Im Rahmen der Tagung werden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und Fragen eines erfolgreichen Transfers der Erkenntnisse an andere Hochschulstandorte diskutiert. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende, Forschende und (internationale) Studierende sowie an Vertreter*innen von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Das Programm mit Informationen zu den angebotenen Workshops finden Sie auf der Veranstaltungsseite.

Weitere Informationen auf der Veranstaltungsseite

Zur Anmeldung


Stellenangebot: Leitende*r Referent*in: Engagierte Stadt

Für das Programmbüro der »Engagierten Stadt« sucht das BBE, als Ergänzung des bestehenden Teams, zum 1. Oktober 2022 ein*e leitende*n Referent*in (100%). Das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt« steht seit über 7 Jahren für den Aufbau nachhaltiger Engagementlandschaften in Städten und Gemeinden in Deutschland. Menschen und Organisationen vor Ort werden dabei unterstützt, gute Rahmenbedingungen für Engagement und Beteiligung zu schaffen. Langfristige Kooperationen stehen im Mittelpunkt. Das Programmbüro ist in der Geschäftsstelle des BBE angesiedelt. Das BBE unterstützt die Vorhaben der Engagierten Stadt auch in der Steuerungsgruppe. Gemeinsam mit den Engagierten Städten, im Kreis der Träger, Partner und dem Programmbüro gestalten wir die »Engagierte Stadt«. Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf unserer Webseite. Die Bewerbungsfrist endet am 22. Juni 2022.

Zur Ausschreibung


Stellenangebot: Leitende*r Referent*in: Organisation und Personal

Zur Mitarbeit in der Geschäftsführung der BBE Geschäftsstelle suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n leitenden Referentin für den Aufgabenbereich »Organisation und Personal«. Die Stelle ist im Rahmen einer Mutterschutz-/Elternzeitvertretung befristet bis voraussichtlich zum 31. August 2023. Der Arbeitsort ist Berlin. Die Vergütung erfolgt unter Beachtung der persönlichen Voraussetzungen nach der Entgeltgruppe 13 TVöD/Bund mit den üblichen Sozialleistungen in Anlehnung an die Leistungen des öffentlichen Dienstes.

Zur Bewerbung und Ausschreibung


BBE-Mitglied des Monats: Deutscher Kulturrat e.V.

Der Deutsche Kulturrat e.V. ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Er ist der Ansprechpartner der Politik und Verwaltung des Bundes, der Länder und der Europäischen Union in allen die einzelnen Sparten (Sektionen) des Deutschen Kulturrates übergreifenden kulturpolitischen Angelegenheiten. Ziel des Deutschen Kulturrates ist es, kulturpolitische Diskussion auf allen politischen Ebenen anzuregen. Entsprechend vertritt der Deutsche Kulturrat seit mehr als 40 Jahren als Spitzenverband die Interessen von Verbänden und Organisationen der Künstler, der Kultureinrichtungen, der kulturellen Bildung, der Kulturvereine und der Kulturwirtschaft.

Zu den Mitgliedern des Monats


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

DSEE: Kostenfreie IT-Hotline

Der Drucker im Vereinsheim geht nicht? Die Tabelle der Mitgliederverwaltung ist zerschossen? Das Smartphone der Vereinsvorständin braucht ein Update? Wie lässt sich in einer Videokonferenz eigentlich eine Präsentation teilen? Diese und weitere Fragen beantwortet seit März 2022 die kostenfreie IT-Hotline der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). Der Service rund um alle Probleme des Ehrenamtsalltages hilft per E-Mail, per Telefon oder per Bildschirmübertragung bei IT-Problemen. Die Hotline kann nur von gemeinnützigen Organisationen genutzt werden. Engagierte sollen sich voll auf das Engagement und Ehrenamt konzentrieren und IT-Probleme den Expert*innen überlassen können.

Weitere Informationen


Empowerment zur Wohlfahrtspflege: Tagung

Am 9. Juni 2022 veranstaltet das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. die Tagung »Empowerment zur Wohlfahrtspflege mit den Verbänden der Deutschen Islamkonferenz - Auf dem Weg zu einem diversitätsgerechten Wohlfahrtsystem«. Die Tagung markiert den Abschluss des Projekts »Empowerment zur Wohlfahrtspflege mit den DIK-Verbänden«. Sie dient dazu, vor dem Hintergrund der Erfahrungen und Errungenschaften des Projekts mit Wissenschaft, Praxis, Politik, Verwaltung sowie öffentlichen und freien Träger*innen zu diskutieren. Im Rahmen der Fachtagung wird es um Handlungsstrategien gehen, um ein diversitätsgerechtes und religionssensibles Wohlfahrtssystem nachhaltig zu etablieren. Sie findet am 9. Juni 2022 von 9:00 bis 16:30 Uhr im Landessportbund in Frankfurt am Main statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen und Anmeldung


Digital-Camp 2022

Das Motto des Digital-Camps 2022 lautet: »Social Media für Social Impact.« Es findet vom 20. bis 23. Juni 2022 statt. In insgesamt sieben Webinaren liefern Branchenexpert*innen Einblicke in die größten Social-Media- und Entertainment-Plattformen. Sie geben Tipps, wie diese für die eigene Organisation sinnvoll eingesetzt werden können. Das Camp richtet sich an Engagierte in Stiftungen, Vereinen oder gemeinnützigen Organisationen. Die Webinare sind kostenfrei und dauern jeweils eine Stunde.

Information und Anmeldung


6. youcoN in Mannheim

Vom 7. bis 10. Juli 2022 findet die 6. youcoN in Mannheim statt. Junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren sind eingeladen, Bildung neu zu denken: Wie wird sie gerechter, diskriminierungsfreier und nachhaltiger? Es braucht kein Vorwissen, um mitzumachen. Alle Interessierten zwischen 14 und 27 Jahren können sich bis zum 15. Juni 2022 anmelden. Die youcoN ist für die Teilnehmenden kostenlos inklusive Verpflegung, Übernachtung und Anreise. Auf der youcoN werden auch Workshops ausschließlich für BIPoC angeboten, um Safer Spaces (sicherere Räume) zum Austausch von Erfahrungen zu schaffen. Die Jugendherberge in Mannheim ist barrierefrei und es wird Dolmetscher*innen für Gebärdensprache geben. Die BNE-Jugendkonferenz youcoN wird seit 2017 vom Team für Jugendbeteiligung der Stiftung Bildung mit dem youpaN organisiert. YoupaN ist das Jugendgremium, welches junge Menschen in Deutschland an der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE beteiligt.

Anmeldung und Informationen


Digital Social Award: Bewerbung bis zum 26. Juni 2022

Mit Digitalisierung die Zukunft positiv gestalten: Unter diesem Leitsatz rückt der neue Digital Social Award das gesellschaftliche Potenzial der Digitalisierung ins Rampenlicht. Gefördert werden Ideen und Projekte mit gesellschaftlichem Mehrwert. Inklusion und Diversität sollen gestärkt und benachteiligte Gruppen gefördert werden. Die Lösungen sollen das Leben verbessern, den Alltag vereinfachen und Individuen oder Gruppen fördern. In vier Kategorien gibt es jeweils 3. Preise zwischen 1.000 und 5.000 Euro. Die Kategorien sind: 1. Bildung & Kultur, 2. Sport & Gesundheit, 3. Inklusion & Arbeitswelt sowie 4. Innovation & Zukunft. Ab sofort können sich Unternehmen, Organisationen, Vereine und Privatpersonen bis zum 26.6.2022 bewerben. Initiatoren des Digital Social Awards sind Siemens, Capgemini, Orange Business Services sowie AfB social & green IT. Die gemeinnützige Stiftung Bürgermut übernimmt die Koordination. Verliehen wird der neue Digital Social Award erstmals am 1. September 2022 in Berlin.

Information und Bewerbung


startsocial-Beratungsstipendien zu vergeben: Ausschreibung

Noch bis zum 30. Juni 2022 können sich soziale Initiativen auf ein Beratungsstipendium bei startsocial bewerben. Mitmachen können alle, die soziale Probleme und Herausforderungen mit Hilfe von Ehrenamtlichen anpacken – unabhängig davon, ob sie nur eine Idee verfolgen oder bereits eine etablierte Organisation sind. Die 100 ausgewählten Stipendiat*innen arbeiten mit ihren Coaches vier Monate intensiv an der Weiterentwicklung ihrer Initiative. Zusätzlich unterstützt startsocial mit Netzwerkveranstaltungen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Ziel ist es, ehrenamtliches Engagement in Deutschland nachhaltig zu stärken.

Weitere Informationen


Handreichung Digitalisierung in Freiwilligenagenturen

Viele Freiwilligenagenturen waren in den letzten Jahren intensiver mit Digitalisierungsprozessen beschäftigt. Diese betrafen sowohl ihren Arbeitsalltag als auch den Kontakt mit Engagierten und Einrichtungen. Mittlerweile gehören viele dieser Prozesse ganz selbstverständlich zur eigenen Arbeit. Mit einer neuen Handreichung will die bagfa – Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. dazu anregen, die Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung zu reflektieren und aus den Erfahrungen von Freiwilligenagenturen zu lernen. Zugleich will sie ermutigen, Neues auszuprobieren, Bewährtes zu hinterfragen und dabei das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Broschüre und weitere Informationen


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 16. Juni 2022.

Redaktionsschluss ist der 9. Juni 2022.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen



Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

– Geschäftsstelle –

Michaelkirchstr. 17-18

10179 Berlin-Mitte

www.b-b-e.de



Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein

Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0

E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

Zum Seitenanfang