BBE Newsletter

Newsletter Nr. 12 vom 20.6.2024

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

BAGFW: Kürzungen gefährden sozialen Frieden – Trendwende erforderlich
Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement: Situation des Ehrenamtes im Breitensport
Regierungsstrategie für eine wehrhafte Demokratie
Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie: Online-Beteiligung
Bundesregierung zur Förderung inklusiver Bildung
Offener Brief: »Mehr als 50 Jugendhilfe- und Freiwilligendienstträger warnen vor Rotstift-Politik zulasten junger Menschen«
Freiwilligendienste 2030 – Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit vorgestellt
#300.000mal Zusammenhalt: 300.000 Freiwilligendienstleistende bei der Evangelischen Trägergruppe
BAGSO veröffentlicht Stellungnahme zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Kampagne »Wir leben Demokratie« des Bundesverbands Soziokultur

Aktuelles aus dem BBE

eXit Hate Speech: Im Bündnis mit 47 Organisationen stellt das BBE Aktivitäten auf X ein
BBE launcht Instagram-Kanal: @bbe_info
Parlamentarisches Frühstück des BBE mit dem BfG
Abschluss des 2. Zukunftsgipfels Klima-Engagement des BBE
Kurzdokumentation fachpolitische Veranstaltung »Vielfalt verbindet«

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Anmeldephase: Kurs Z
Studienvorstellung & Paneldiskussion zu regionaler Gestaltungsmacht
KlimaDiskurs.JUGEND – »Klimakrise und Arbeit: Chancen und Herausforderungen für junge Menschen«
Lehrgang: Wissen & Werkzeuge für Nachhaltigkeitsprojekte
openTransfer CAMP #VielfaltStärken
Call for Participation: »Zukunftskongress Young Ehrenamt« 2024
Neue Stiftungspanel-Befragung: Wie fördern Stiftungen in Deutschland?
Ehrenamtspreis 2024 – Online-Voting
Qualifizierungsreihe »DO-Promotor*innen-Ausbildung«
Fachtag »Wissen ist Macht! Lasst sie uns teilen.«
Umfrage: Weiterbildung im Engagement und Ehrenamt
Aufruf zur Bewerbung für den Preis »Pro Engagement« 2024


Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

BAGFW: Kürzungen gefährden sozialen Frieden – Trendwende erforderlich

Würden bei den Bundeshaushaltsverhandlungen für das kommende Jahr weitere Kürzungen bei den Zuwendungen für soziale Einrichtungen und bei Hilfsangeboten beschlossen, brächte dies schwerwiegende Konsequenzen mit sich. Das prognostizieren die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, darunter die BBE-Mitglieder Caritas, Diakonie, Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Zentrale Wohlfahrtsstelle für Juden in Deutschland zusammen mit dem Paritätischen Gesamtverband mit Verweis auf Ergebnisse einer internen Umfrage. Etwa 8.300 Einrichtungen haben sich an der Umfrage beteiligt, auf die sich die Verbände gemeinsam in ihrer Pressemitteilung am 19.06.2024 berufen. Weitere Kürzungen im Feld der sozialen Arbeit bedrohten die soziale Infrastruktur, unterstreicht der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW) Michael Groß. Sie seien demokratiegefährdend, so Diakonie Präsident Rüdiger Schuch, und trügen zu empfindlichen Verlusten im sozialen Netz für arme, kranke und einsame Menschen bei, äußert sich Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. Über den Entwurf des Bundeshaushalts für das Jahr 2025 verhandelt die Bundesregierung aktuell intensiv – im Etat fehlt ein zweistelliger Milliardenbetrag. Finanzminister Lindner priorisiert zugunsten einer »Wirtschaftswende« Einsparungen bei den Ausgaben für Soziales Einsparungen vorzunehmen.

Pressemitteilung

Umfrageergebnisse


Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement: Situation des Ehrenamtes im Breitensport

Am 12. Juni 2024 fand im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement ein öffentliches Fachgespräch zur aktuellen Situation des Ehrenamtes im Breitensport statt. In Deutschland engagieren sich ca. zwei Millionen Menschen ehrenamtlich im Sport und leisten so auch einen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Inklusion und die Demokratie. Jörg Ammon, Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes, appellierte für eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts, für Bürokratieabbau und eine Erhöhung der steuerlich freigestellten Pauschalen für Ehrenamtliche, um Engagement attraktiver zu gestalten und den Aufwand dafür reduzieren zu können. Steffi Biester, Mitgründerin des Vereins Kickfair, erläuterte anhand der Projekte und Erfahrungen ihres Vereins, wie Sport dazu beitragen kann, soziale Ungleichheit und Ausgrenzung zu überwinden. Junge Menschen und ihre Lebenswelten seien ernst zu nehmen und »erfolgreiche Engagement-Räume« als Teil von Bildungsprozessen, etwa an Schulen, »langfristig und verlässlich« zu finanzieren. Laut dem »Sportentwicklungsbericht für Deutschland« sei das ehrenamtliche Engagement im Sportbereich in den letzten Jahren zwar leicht gesunken – auf etwa zwei Millionen Engagierte, die in Vereinen eine feste Funktion im Vorstand oder als Übungsleitende ausführen. Hinzu kämen aber 6,5 Millionen, die sich sporadisch engagierten, so Dr. Christoph Breuer, Professor am Institut für Sportökonomie und Sportmanagement der Deutschen Sporthochschule Köln. Vereine seien umso erfolgreicher bei der Gewinnung von Ehrenamtlichen, je stärker sie auf eine ausreichende Zahl an Frauen im Vorstandsteam setzten und den Ehrenamtlichen Aus- und Weiterbildung anböten. Auf die Bedeutung von Freiwilligendiensten für die Rekrutierung ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen und vor allem der Führungskräfte in den Vorständen von Vereinen wiesen Dr. Jaana Eichhorn, Ressortleiterin Junges Engagement und Bewegung, Spiel und Sport bei der Deutschen Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und Carolin Giffhorn, Vorstandsmitglied der Deutschen Sportjugend im DOSB hin. Wesentlich sei die Vorbildfunktion der Sportvereine als Orte der Demokratieförderung und gegen alle Formen der Gewalt, gerade in der Jugendarbeit. Wichtige Stellschrauben lägen in der Stärkung der Kultur der Anerkennung und Wertschätzung, der Etablierung einer verlässlichen, langfristigen finanziellen Förderung und dem Abbau bürokratischer Hürden.

Tagesordnung, Unterlagen und Stream


Regierungsstrategie für eine wehrhafte Demokratie

Die »Strategie der Bundesregierung für eine starke, wehrhafte Demokratie und eine offene und vielfältige Gesellschaft« (20/11675) wurde pünktlich zum Geburtstag des Grundgesetzes durch das Kabinett beschlossen. Mit der Strategie soll eine »umfassende gemeinsame Haltung des gesamten Kabinettes« vorgelegt werden, wie angesichts der Bedrohungen »zum Schutz einer wehrhaften Demokratie« vorgegangen werden kann, so betont Bundesinnenministerin Nancy Feaser bei der Pressekonferenz am 22.05.2024. Alle Ressorts hätten mitgearbeitet. Zu den formulierten »strategischen Zielen einer neuen Demokratiestärkung« zählen die Stärkung politischer Bildung und demokratischer Teilhabe, der präventive Umgang mit demokratiefeindlichen und extremistischen Tendenzen, ein konsequentes Vorgehen gegen Hass im Netz und Desinformation sowie die entschlossene Bekämpfung verfassungsfeindlicher Bestrebungen. Handlungsschwerpunkte sieht die Bundesregierung darin, »die Demokratie von innen heraus zu stärken und demokratiegefährdenden Entwicklungen konsequent zu begegnen«. Dazu werden unter anderem »politische Bildung und Demokratiebildung« die »Förderung von demokratischem Engagement und Zusammenhalt« sowie die »Prävention von Extremismus und Demokratiefeindlichkeit« und der Umgang mit »Hass im Netz und Desinformation« genannt. Als zentraler Schlüssel für die Ausgestaltung von Demokratie und Freiheit seien Teilhabe, Partizipation und Engagement eine Seite des aktiven Demokratieschutzes. Die andere Seite seien die »unerlässlichen administrativ-behördlichen Instrumente der wehrhaften Demokratie und des Rechtsstaates«. Nach Bundesinnenministerin Feaser werden viele Maßnahmen der Bundesregierung gebündelt und so ausgerichtet, dass den aktuellen Bedrohungslagen effektiv begegnet und Präventionsmaßnahmen verstärkt werden können.

Strategie der Bundesregierung


Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie: Online-Beteiligung

Seit Ende Mai 2024 läuft eine Online-Beteiligung zur Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS), die die Bundesregierung in einem mehrstufigen Prozess erarbeitet. Begonnen hatte er im Herbst 2023, Resultat ist eine sogenannte Dialogfassung, die jetzt bis zum 26. Juli 2024 kommentiert werden kann. Die Registrierung ist niedrigschwellig, verlangt werden Namensangabe und E-Mail-Adresse. Nach der Auswertung dieses Beteiligungsprozesses folgt im Herbst eine Verbände-Anhörung bevor es eine finale Fassung einer weiterentwickelten DNS gibt.

Beteiligungsportal DNS


Bundesregierung zur Förderung inklusiver Bildung

Laut einer Antwort (20/11577) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/11399) der CDU/CSU-Fraktion habe sich die Bundesregierung für die laufende Legislaturperiode vorgenommen, allen Menschen beste Bildungschancen zu bieten, Teilhabe und Aufstieg zu ermöglichen. Diese sollen durch inklusive Bildung gesichert werden. Um dieses Vorhaben zu erreichen, fördere die Bundesregierung inklusive Bildungsprojekte und Förderrichtlinien, darunter mit 22,6 Millionen Euro die Förderrichtlinie »Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung« über den Zeitraum 2021 bis 2026. Zudem finanziere die Bundesregierung die Studie »Inklusive Bildung in der Sekundarstufe I« mit insgesamt sieben Millionen Euro in den Jahren 2021 bis 2025. Neue Förderrichtlinien in der laufenden Legislaturperiode seien bisher nicht erlassen worden. Die Bundesregierung weist weiter darauf hin, dass die Umsetzung inklusiver Bildung im Zuständigkeitsbereich der Länder liege.

Antwort der Bundesregierung

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU


Offener Brief: »Mehr als 50 Jugendhilfe- und Freiwilligendienstträger warnen vor Rotstift-Politik zulasten junger Menschen«

In einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner warnen die Träger der initiativeKJP und 40 weitere Organisationen vor einer »Rotstift-Politik«, die erhebliche gesellschaftliche Folgekosten nach sich ziehen werde. Im Mittelpunkt stehe für die Unterzeichner*innen die Frage nach der Zukunft der Gesellschaft und der Rolle, die junge Menschen darin spielen. Für junge Menschen sei es wichtig, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Das bietet die Kinder- und Jugendhilfe in verschiedensten Kontexten. Zur Stärkung der Demokratie und der Förderung der individuellen und gesellschaftlichen Resilienz junger Menschen in krisenhaften Zeiten komme deswegen der verlässlichen Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe eine wichtige Rolle zu. Aufgrund der aktuell debattierten Sparvorhaben für alle Ressorts, auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), stehe die Förderung und Existenz zivilgesellschaftlicher Strukturen auf dem Spiel. Bei Kürzungen in den Programmtiteln des BMFSFJ würden auch die über den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) geförderte Bundeszentrale Kinder- und Jugendhilfe sowie die Freiwilligendienste getroffen.

Offener Brief


Freiwilligendienste 2030 – Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit vorgestellt

Stellvertretend für die verbandlich organisierte Zivilgesellschaft im Allgemeinen und die Zentralstellen der Freiwilligendienste im Speziellen sprachen am 13. Juni 2024 Vertreter*innen von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa), Deutscher Sportjugend, Bundesarbeitskreis FSJ und das Netzwerk und Fachstelle für internationale personelle Zusammenarbeit (AKLHÜ e.V.) in der Bundespressekonferenz. Vorgestellt wurde ein Umsetzungsvorschlag zur Debatte um verpflichtende Dienste für junge Menschen. Ein gemeinsames Positionspapier sieht die kurzfristige Verdoppelung der Freiwilligenzahl von 100.000 auf 200.000 Menschen pro Jahr für eine Kultur stetig anwachsender selbstverständlicher Freiwilligkeit durch den folgenden Dreiklang erreichbar: Ein Rechtsanspruch auf Förderung jeder Freiwilligen-Vereinbarung, ein staatlich finanziertes Freiwilligengeld auf BAföG-Niveau für alle Freiwilligen und eine auffordernde Einladung und Beratung aller Schulabgänger*innen zu den Möglichkeiten, sich in einem freiwilligen Dienst zu engagieren. Am 25. Juni soll das Papier in zwei Online-Veranstaltung (11-12 Uhr und 19-20 Uhr) vorgestellt werden.

Zum Positionspapier

Zur Veranstaltung, 11-12 Uhr

Zur Veranstaltung, 19-20 Uhr


#300.000mal Zusammenhalt: 300.000 Freiwilligendienstleistende bei der Evangelischen Trägergruppe

Am 15. Mai 2024 feierte die Evangelische Trägergruppe Freiwilligendienste ihr Jubiläum 70 Jahre Diakonisches Jahr / 60 Jahre FSJ. Die Veranstaltung stand unter dem Motto #300.000mal Zusammenhalt. Das Motto spiegelt wider, dass mit dem laufenden Freiwilligenjahrgang die Zahl von 300.000 Freiwilligendienstleistenden erreicht wurde, die in den vergangenen 70 Jahren einen Freiwilligendienst bei Trägern der Evangelischen Trägergruppe im In- oder Ausland geleistet haben. Festredner war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der zum Jubiläum gratulierte und den Beitrag der Freiwilligendienste zum gesellschaftlichen Zusammenhalt würdigte. In seiner Ansprache hob der Bundespräsident die Bedeutung der Freiwilligendienste als Orte der Begegnung von Menschen unterschiedlichster Hintergründe hervor. Er betonte, dass Freiwilligendienste Respekt und Toleranz, Verständnis und Verständigung fördern und zugleich Quellen des Bürgersinns und Quellen engagierter Mitmenschlichkeit seien, die in diesen nicht ganz einfachen Zeiten umso dringender gebraucht würden. Er dankte zugleich allen Freiwilligen und allen, die die Freiwilligen während ihres Dienstes begleiten für ihren großen Einsatz. Auch die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirchen Deutschland Kirsten Fehrs betonte in ihrem Grußwort die wichtige Rolle und die Erfolgsbilanz der Freiwilligendienste. Diakoniepräsident Rüdiger Schuch sagte in seiner Begrüßung mit Blick auf die Zukunft: »Unsere Vision ist eine langfristig gesicherte Finanzierung der Dienste sowie ein Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst«.

Zur Pressemeldung

Zur Rede von Bundespräsident Steinmeier


BAGSO veröffentlicht Stellungnahme zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz

Bei der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz müssen die Grundrechte und Interessen älterer Menschen besser berücksichtigt und geschützt werden. Das fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) in der Stellungnahme »Künstliche Intelligenz nutzen – Interessen und Grundrechte älterer Menschen schützen!«. So müssen KI-Anwendungen daraufhin überprüft werden, inwieweit sie altersdiskriminierend sind oder stereotype Altersbilder reproduzieren, heißt es in der Stellungnahme. Der Schutz der Interessen und Rechte älterer Menschen beim Einsatz von KI müsse gesetzlich verankert werden. Auch müssen ältere Menschen verstärkt Zugang zu Bildungsangeboten haben, in denen sie den Umgang mit KI-Systemen und -Produkten erlernen und ihre kritische Medienkompetenz stärken können. Sie sollten zudem bereits in die Entwicklung von KI einbezogen werden. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz müsse stets transparent gemacht werden. Die BAGSO fordert dazu eine Kennzeichnungspflicht für KI-Produkte. Anlass für die Stellungnahme ist die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz in allen Lebensbereichen sowie der AI-Act der EU, der im März 2024 verabschiedet wurde.

Stellungnahme


Kampagne »Wir leben Demokratie« des Bundesverbands Soziokultur

Angesichts der aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen hat der Bundesverband Soziokultur zusammen mit seinen Landesverbänden die Kampagne »Wir leben Demokratie!« gestartet. Gemeinsam rufen die Organisationen dazu auf, das Engagement für die Demokratie sichtbar zu machen. Die Kampagne soll zeigen, dass soziokulturelle Arbeit Demokratiearbeit ist. Sie will sichtbar machen, dass in den Räumen, die Soziokultur schafft, Menschen unabhängig von sozialem, kulturellem und politischem Hintergrund in den Austausch kommen, in Bildungs- und Kulturprojekten miteinander und voneinander lernen, gemeinsam Lösungen für gesellschaftspolitische Fragen finden und Kultur von allen für alle machen. Die Kampagne »Wir leben Demokratie!« soll deutschlandweit Demokratie und Soziokultur sichtbar machen. Es gibt ein kosten- und lizenzfreies Kampagnen-Paket, das von interessierten Organisationen verwendet werden kann. Außerdem hat der Bundesverband Soziokultur ein Positionspapier zum Thema Demokratiestärkung veröffentlicht.

Kampagne »Wir leben Demokratie«

Positionspapier des Bundesverbands Soziokultur(PDF)


Aktuelles aus dem BBE

eXit Hate Speech: Im Bündnis mit 47 Organisationen stellt das BBE alle Aktivitäten auf X ein

Das BBE verkündet gemeinsam mit 46 weiteren Organisationen den Ausstieg aus X. Die Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft, Menschenrechte und Soziales, die sich in dem Bündnis »eXit« zusammengeschlossen haben, setzen mit ihrem Austritt ein deutliches Zeichen für eine demokratische und respektvolle Debattenkultur. Ihre über 180.000 X-Follower*innen werden die Organisationen im Rahmen einer »eXit-Woche« in mehreren abschließenden Postings über das Thema Hate Speech informieren. Auch auf anderen Social-Media-Plattformen werden Postings zum Thema veröffentlicht. Der Tag des eXits und somit auch der Beginn der eXit-Woche ist der 18. Juni 2024, der von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag für die Bekämpfung von Hetze. Das Bündnis will langfristig bestehen – Mitmachen ausdrücklich erwünscht! Vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf der Plattform hat das BBE im Winter eine Umfrage bei Mitgliedern und in Gremien durchgeführt. Im Zentrum stand die Frage, wie die Mitgliedsorganisationen die Veränderungen auf X einschätzen und wie sie zu einem Verbleib bzw. einem Ausstieg stehen. Auch die Frage nach möglichen Alternativen und Erwartungen an die Kommunikationstätigkeiten des BBE waren Teil der Erhebung. Während ein großer Konsens darin bestand, X nicht mehr weiter zu nutzen, spiegelte sich die unsichere Entwicklung hinsichtlich vielversprechender Alternativen in den Ergebnissen der Kurzumfrage wider. Viele Mitglieder verwenden weiterhin etablierte Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram. Parallel dazu versuchen sie sich aber auch an neuen und dezentral strukturierten Angeboten wie Bluesky oder Mastodon. Neben dem Ausstieg von X investiert das BBE auch in den Aufbau eines Instagram-Kanals. Eine Nutzung alternativer Kurznachrichtendienste soll nach Möglichkeit aktiv mit Mitgliedern und Partner*innen ausgebaut und gestaltet werden. Weitere Organisationen sind herzlich eingeladen, sich dem Bündnis anzuschließen!

Gemeinsame Pressemitteilung des Bündnisses und Medienberichterstattung

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BBE hat Instagram-Kanal gelauncht: @bbe_info

Folgt uns jetzt auch auf Instagram! Mit dem Auftritt auf Instagram wollen wir neue Akzente setzen und den Zugang zu engagementpolitischen Themen erhöhen. Neben der Bindung der bisher erreichten Zielgruppen sollen mit Instagram auch neue Zielgruppen adressiert werden.

BBE auf Instagram folgen


Parlamentarisches Frühstück des BBE mit dem BfG

Am Mittwoch, 12. Juni 2024, hat das BBE zusammen mit dem Bündnis für Gemeinnützigkeit (BfG) ein Parlamentarisches Frühstück mit Abgeordneten des Haushalts-, Finanz- und Rechtsausschusses im Jakob-Kaiser-Haus ausgerichtet. Mit seinem Eingangsimpuls verwies Rainer Hub, Vorsitzender des BBE-Sprecher*innenrates auf die hohe Relevanz der organisierten Zivilgesellschaft als Wirtschafts- und Standortfaktor. Diesen gilt es nicht nur zu sichern, sondern konsequent auszubauen. Dabei sind Reformen im Haushalts- und Zuwendungsrecht besonders geeignet, zivilgesellschaftliche Akteure zu entlasten und weiter zu befähigen. Weitere Informationen finden Sie im Impulspapier » Gemeinnützige Organisationen als Wirtschafts- und Standortfaktor: Konstruktive Zusammenarbeit von Politik & zivilgesellschaftlichem Engagement stärken.« Lilian Schwalb, BBE-Geschäftsführerin, betonte die präventiven, resilienten und demokratiestärkenden Qualitäten von Ehrenamt und Engagement. Vor dem Hintergrund der großen Zugewinne der AfD bei den EU-Wahlen und den anstehenden Landtagswahlen in ostdeutschen Bundesländern sei nun ein gemeinsames, fraktionsübergreifendes Handeln gefragt. Diesem Anliegen schlossen sich mit Nachdruck Ariane Fäscher, stellvertretende Vorsitzende des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement, sowie Stephan Mayer, Mitglied des Rechtsausschusses, an. Das BBE dankt beiden herzlich für die übernommene Schirmherrschaft des Parlamentarischen Frühstücks. Die Leitungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO), des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, der Allianz »Rechtssicherheit für politische Willensbildung«, der Stiftung Bürger für Bürger und des BBE brachten wesentliche Ansatzpunkte für eine Verbesserung der engagementpolitischen Rahmenbedingungen vor: (1) Ein auf Dauer angelegter und institutionalisierter Dialog von zivilgesellschaftlichen Akteuren und politischen Entscheidungsträger*innen. (2) Eine fortlaufende finanzielle Förderung von hauptamtlichen Strukturen in der Zivilgesellschaft, an die sich ehrenamtliches Engagement flexibel und projektbedingt anschließen lässt. (3) Eine substanzielle Entlastung von Bürokratieanforderungen an gemeinnützige Organisationen. (4) Eine Klärung und Ermöglichung politischer Positionierung für gemeinnützige Organisationen.

Impulspapier


Abschluss des 2. Zukunftsgipfels Klima-Engagement des BBE

Am 19. Juni 2024 endete der 2. Zukunftsgipfel Klima-Engagement, den das Team des BBE im Rahmen des Programms ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ veranstaltete. Während der zwei Tage in der Ufa-Fabrik in Berlin-Tempelhof wurde in Workshops, Vorträgen, Podiumsdiskussionen und einer Match-Factory thematisiert, wie der Klimaschutz besser in der Welt der gemeinnützigen Organisationen in Deutschland verankert werden kann und wie dabei die Rollen- und Aufgabenteilung zwischen Staat (Politik und Verwaltung) und Bürgergesellschaft aussehen könnte. Außerdem wurde die BBE-Charta des Klimaschutz-Engagements gelauncht, der sich ab sofort alle interessierten und engagierten Vereine und Verbände anschließen können.

Zur Charta des Klimaschutz-Engagements


Kurzdokumentation fachpolitische Veranstaltung »Vielfalt verbindet«

Wie steht es um die Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte in Freiwilligendiensten und wie kann mehr Teilhabe gelingen? Diesen aktuell wichtigen Fragen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hat sich die fachpolitische Veranstaltung »Vielfalt verbindet – zur Relevanz und Entwicklung von Freiwilligendiensten mit Menschen mit Migrationsgeschichte« am 17. April 2024 in der Landevertretung Sachsen-Anhalts in Berlin gewidmet. In einer Kurzdokumentation wurden nun die Bestandsaufnahme und Diskussion um Perspektiven für Freiwilligendienste und Teilhabe festgehalten. Die vielfältigen Beiträge von Freiwilligen, Einsatzstellen, Trägerorganisationen und Wissenschaft sowie die lebendige Diskussion mit der Politik gaben Inspiration und Perspektive mit einem starken Plädoyer für ein Denken weg von Kürzungen und der Pflichtdienstdebatte hin zu einem Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst für alle. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis, der Stiftung Bürger für Bürger und dem BBE in Kooperation mit dem Sozialministerium Sachsen-Anhalt und mit freundlicher Unterstützung durch die Bertelsmann Stiftung.

Zur Kurzdokumentation


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Anmeldephase: Kurs Z

Noch bis 27. Juni 2024 können sich junge Menschen, die sich für die Umwelt, das Klima und eine gerechtere Welt einsetzen wollen, für den »Kurs Z« anmelden. Der Kurs ist ein spezielles Programm für junge Menschen und soll essenzielles Handwerkszeug in vier Modulen vermitteln: Teamentwicklung und politische Strategien, Kampagnenplanung und Projektmanagement, gute Kommunikation und Online-Öffentlichkeitsarbeit sowie intersektionale Konzepte für den Wandel von Kultur und Leadership in Organisationen.

Jetzt anmelden


Studienvorstellung & Paneldiskussion zu regionaler Gestaltungsmacht

Transformation passiert im Lokalen. Wie aber können die Transformationskapazitäten und Innovationsfähigkeiten von Kommunen und Regionen gestärkt werden? Dieser Frage widmen sich die neuen Studien »Transformation von unten gestalten« der Bertelsmann Stiftung sowie »Unsere Energiewende? Wie Beteiligung vor Ort die Transformation gestaltbar macht« des Progressiven Zentrums. Am Montag, 1. Juli 2024, werden die Studien online vorgestellt. Darauf folgt eine Paneldiskussion.

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KlimaDiskurs.JUGEND – »Klimakrise und Arbeit: Chancen und Herausforderungen für junge Menschen«

Die Klimakrise und ihre Folgen sind allgegenwärtig und sorgen vor allem junge Menschen. Die junge Generation hat einen anderen Blick auf die Zukunft, was sich auch in ihren Ansichten zum Thema Arbeit und Karriere zeigt. Gleichzeitig stellt der akute Fachkräftemangel eine große Herausforderung für die Transformation dar. Welche Chancen und Herausforderungen bietet dieses Spannungsfeld jungen Menschen, die am Anfang ihres beruflichen Werdegangs stehen? Inwiefern verbinden sie Klimakrise, Klimaschutz und Klimaanpassung und individuelle Handlungsmöglichkeiten mit dem Themenfeld Arbeit? Welches Image haben Industrie und Wirtschaft – und passt das zur Realität? Die Veranstaltung findet am 2. Juli 2024 in Bochum statt und richtet sich an junge Menschen selbst sowie Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen. Im Vorfeld besteht die Möglichkeit an einer Führung durch die Bochumer Unterwelt teilzunehmen.

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Lehrgang: Wissen & Werkzeuge für Nachhaltigkeitsprojekte

Bis zum 2. Juli können sich Haupt- und Ehrenamtliche aus Umwelt- und Eine-Welt-Projekten in Nordrhein-Westfalen für das kostenlose Weiterbildungs- und Vernetzungsprogramm »weiter_wirken« bewerben. In einem Zeitraum von sechs Monaten lernen die Teilnehmenden Methoden kennen, wie sie die Wirksamkeit von Nachhaltigkeitsprojekten und -kampagnen verbessern können. Dabei wenden die Engagierten beispielsweise Werkzeuge zur Förderung nachhaltiger Verhaltensweisen und gesellschaftlicher Transformationsprozesse an oder sie entwickeln ein gutes Verständnis, wie sie Zielgruppen besser erreichen. Neben der Wissensvermittlung stehen aber auch der interaktive Austausch und die Arbeit am eigenen Praxisprojekt im Fokus der Weiterbildung. Das Programm setzt sich aus fünf eintägigen, aufeinander aufbauenden Workshops mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten zusammen und wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und dem Wandelwerk durchgeführt.

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openTransfer CAMP #VielfaltStärken

»openTransfer Patenschaften« und die Initiative »Haltung zeigen – Vielfalt stärken« laden ein zum »openTransfer CAMP #VielfaltStärken« am 4. und 5. Juli 2024 in Leipzig. Unter dem Motto »Zusammenkommen. Vielfalt leben. Mentoring gemeinsam gestalten.« können sich die Teilnehmenden gemeinsam für die Stärkung von Vielfalt einsetzen und Mentoring inklusiver, diversitätssensibler und diskriminierungskritischer gestalten. Das openTransfer CAMP #VielfaltStärken soll eine Plattform bieten, um Ideen zu teilen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

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Call for Participation: »Zukunftskongress Young Ehrenamt« 2024

Das Projekt »The Länd of Young Ehrenamt« lädt zum »Zukunftskongress Young Ehrenamt« am 29. und 30. November 2024 in Stuttgart ein. Die Veranstaltung zielt insbesondere darauf ab, das junge Engagement in Baden-Württemberg zu stärken und bessere Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Mit dem Zukunftskongress soll eine innovative Plattform geschaffen werden, auf der Vertreter*innen aus Engagement, Fachpraxis, Verbänden, Wissenschaft, Verwaltung und Politik gemeinsam an der Zukunft des Ehrenamts arbeiten können. Mit dem »Call for Participation« können Interessierte ihre Expertise und Erfahrung einbringen und aktiv an der Programmgestaltung mitwirken. Beiträge für das Programm können bis zum 30. Juni 2024 eingereicht werden.

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Neue Stiftungspanel-Befragung: Wie fördern Stiftungen in Deutschland?

Das Stiftungspanel, die regelmäßige Online-Befragung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, startet in eine neue Runde. Diesmal unter dem Titel: Wie fördern Stiftungen in Deutschland? Die Befragung richtet sich an alle fördernd tätigen Stiftungen in Deutschland. Ziel der Befragung ist, einen umfassenden Überblick über fördernd tätige Stiftungen, deren Förderaktivitäten, Förderbereiche, Förderbudgets und Förderprozess zu gewinnen. Das Ziel ist, die Vielfalt der Förderlandschaft und aktuelle Anliegen abbilden zu können. Eine Teilnahme ist bis zum 2. Juli 2024 möglich. Die Befragung dauert ca. 10-15 Minuten und ist anonym.

Jetzt teilnehmen


Ehrenamtspreis 2024 – Online-Voting

Auch in diesem Jahr vergibt die Versicherungskammer Stiftung im Rahmen der Ehrenamtsausschreibung 2024 wieder einen Publikumspreis. Im Mittelpunkt stehen innovative und impulsstarke Konzepte, die eine breite Wirkung erzielen können, beispielsweise in der Nachwuchsgewinnung, Öffentlichkeitsarbeit oder Weiterentwicklung des bestehenden Engagements. Der Publikumspreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert – das Preisgeld wird nach folgendem Schlüssel vergeben: 1. Platz: 2.000 Euro, 2. Platz: 1.500 Euro, 3. Platz: 1.000 Euro und 4. Platz: 500 Euro. Eine Abstimmung ist noch bis zum 15. Juli 2024 möglich.

Jetzt abstimmen


Qualifizierungsreihe »DO-Promotor*innen-Ausbildung«

Die Landesfreiwilligenagentur Berlin e. V. führt im Rahmen des Projekts »Lebendige Nachbarschaften – LeNa« von September bis Dezember 2024 die praxisbegleitende Qualifizierungsreihe »DO-Promotor*innen-Ausbildung« zur Diversitätsorientierung durch. Die Qualifizierungsreihe richtet sich insbesondere an Mitarbeiter*innen der Stadtteilzentren, Freiwilligenagenturen, Nachbarschaftshäuser, Migrant*innenvereine und Quartiersmanagements, die einen Beitrag zur Diversitätsorientierung (DO) und migrationsgesellschaftlichen Öffnung ihrer Organisationen/Einrichtungen in unterschiedlichsten zentralen Handlungsfeldern leisten wollen und dazu fachlich-fundierte Informationen und praktische Impulse brauchen. Die Qualifizierungsreihe setzt einen besonderen Fokus auf die diversitätssensible und diskriminierungskritische Organisationsentwicklung und soll Gelegenheit bieten, sich mit anderen Teilnehmenden über die Rolle von Diversitätsorientierung auszutauschen, voneinander und vor allem miteinander zu lernen. Die Fachreferent*innen stoßen einen Selbstreflexionsprozess bei den Teilnehmenden an, vermitteln Impulse zur Weiterentwicklung von Strukturen für mehr Diversität und ermöglichen damit ein erweitertes Verständnis von Inklusion und Beteiligung. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2024.

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Fachtag »Wissen ist Macht! Lasst sie uns teilen.«

Vor über 50 Jahren öffneten die ersten »Kommunikationszentren« in Deutschland als neue Form von Kulturhäusern. Schon 5 Jahre später war der Begriff »Soziokultur« für diese Form geprägt. Als Vertretung auf Bundesebene schlossen sich – vorbereitet durch sieben Zentren, zu denen »die börse« gehört – soziokulturelle Zentren zur »Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren« (heute Bundesverband Soziokultur) zusammen: Seit nunmehr 45 Jahren tritt der Bundesverband für die Stärkung der Soziokultur, für ihre Sichtbarkeit und angemessene Förderung ein. Mit einem Fachtag, einer kulturpolitischen Diskussion und einer Gala zu 50 Jahren Soziokultur soll der gemeinsame Geburtstag am 8. November 2024 gefeiert werden. Der Fachtag richtet sich explizit an die Macher*innen der Soziokultur, an Kulturschaffende darüber hinaus und Interessierte. Insgesamt sollen 16 Workshops und Panels stattfinden. Die Themen werden durch die Beteiligten selbst gesetzt: »Die börse« hat einen Open Call dazu gestartet. Darauf folgt eine Podiumsdiskussion zum Thema »50 Jahre Soziokultur – Teilhabe als Treibstoff für Demokratie« und auf der großen Gala der Soziokultur soll abschließend gefeiert werden.

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Umfrage: Weiterbildung im Engagement und Ehrenamt

Die gemeinnützige learninglab gGmbH sucht Engagierte und Ehrenamtliche, die an einer wissenschaftlichen Onlinebefragung (Bearbeitungszeit ca. 15 Minuten) teilnehmen wollen. Die Umfrage befasst sich mit den Lernerfahrungen von Engagierten und Ehrenamtlichen. Bisher gibt es zu wenig Wissen darüber, ob und auf welche Weise sich Engagierte und Ehrenamtliche weiterbilden. Mithilfe einer besseren Datenlage lassen sich Angebote verbessern und passgenauer gestalten. Die erhobenen Daten werden im Anschluss an die Befragung frei zugänglich und für alle Interessierten verwendbar sein. Das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement (DSEE) gefördert.

Zur Befragung


Aufruf zur Bewerbung für den Preis »Pro Engagement« 2024

Seit 2010 zeichnet der Landesbehindertenbeirat alle zwei Jahre Arbeitgeber*innen in Sachsen-Anhalt für ihr besonderes Engagement bei der beruflichen Inklusion von Menschen mit Behinderung aus. Unternehmen des Landes werden in drei Kategorien geehrt: nicht beschäftigungspflichtige private Arbeitgeber*innen, beschäftigungspflichtige private Arbeitgeber*innen und beschäftigungspflichtige öffentliche Arbeitgeber*innen. Gemeinsam mit den Preisträger*innen soll gezeigt werden, dass berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung und unternehmerischer Erfolg nicht im Widerspruch zueinanderstehen. Der Preis soll auch andere Unternehmen ermutigen, Menschen mit Behinderung als Mitarbeiter*innen für sich zu gewinnen. Arbeitgeber*innen in Sachsen-Anhalt können sich bis zum 13. September 2024 für den Preis »Pro Engagement« bewerben.

Mehr erfahren und bewerben


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 04. Juli 2024. Redaktionsschluss ist der 01. Juli 2024. Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen. Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet. Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: Dr. Lilian Schwalb (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel, Rebecca Steger und Theresa Spreckelsen. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de


Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb
Kontakt: ansgar.klein[at]b-b-e.de und lilian.schwalb[at]b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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