BBE Newsletter

Newsletter Nr. 15 vom 29.7.2021

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Wötzel: Hochwasser in Sachsen und ehrenamtliches Engagement
Pandemie und Engagement: Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage der FDP-Fraktion
Ehrenamt im Katastrophenschutz – Papier von Baerbock und Mihalic
BKMO und IGD: Zivilgesellschaftlicher Impuls für Vielfalt und Teilhabe
Engagementpolitik und Bundestagswahl: Positionen aus der Zivilgesellschaft
Engagierte Kommunen, Städte und Länder
Solidarität aus dem Engagierte Stadt-Netzwerk mit den vom Hochwasser betroffenen Regionen

Schwerpunkt: Forum Digitalisierung und Engagement

Staiger/ Milovanovic: Neues aus dem Forum Digitalisierung und Engagement
Schmidt: Das Internet ist ein wunderbares Werkzeug
Achermann u.a.: Initiative Anstoss Demokratie
Hobbach: European Hub for Civic Engagement
Schwerdt: Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Demokratieentwicklung

Aktuelles aus dem BBE

Dokumentation »Forum Digitalisierung und Engagement«: Organisationsentwicklung
Aktion Internett – Kampagne für positive Internetkommunikation: Partnerorganisationen gesucht
Digitale Woche: Jetzt eintragen
Einladung an Engagierte zum Twitter-Takeover #EngagiertRotiert
Nachbericht Politischer Rundgang »Berlin is calling!«

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Meet and Code 2021: Veranstaltung
Digitale Tandem Tour 2.0: Veranstaltung
ABSTIMMUNG21 und »Hausparlament«: Mitmachaktion
Neustart im Team (NesT): Mentoring-Gruppen gesucht
Der Humus der Gesellschaft: Publikation
Deutschlands Zivilgesellschaft in der Corona-Pandemie: Publikation
Demokratie 4.0: Publikation


Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Wötzel: Hochwasser in Sachsen und ehrenamtliches Engagement

Andrea Wötzel, Verwaltungskoordinatorin der Stadt Bad Schandau, gibt in ihrem Beitrag einen Eindruck von der Bedeutung ehrenamtlichen Engagements beim Hochwasser in Sachsen aus der konkreten Sicht der Stadtverwaltung Bad Schandau. Dabei macht sie deutlich, dass eine Gemeinde oder eine Stadt mehr ist als deren Verwaltung: »Je mehr Menschen sich in ihrer Stadt oder Gemeinde engagieren, umso lebendiger wird das Leben dort. Das gilt nicht nur für Krisensituationen, sondern für alles, was ein Leben in Gemeinschaft lebenswert macht.«

Beitrag von Andrea Wötzel (PDF)


Pandemie und Engagement: Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage der FDP-Fraktion

Am 5. Juli 2021 hat die Bundesregierung eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/30862) zu den »Auswirkungen der Corona-Krise auf bürgerschaftliches Engagement in Deutschland« beantwortet (19/31000). Besonders interessant wird die Antwort dadurch, dass die Bundesregierung ausführlich mit einer langen Tabelle auf den Seiten 3-15 aufführt, was sie aus ihrer Sicht getan hat, um negative Auswirkungen der Pandemie auf bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft zu begrenzen: »Corona-Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen für den Engagementbereich«. Über diese Antwort kommen Zweifel, ob die im Koalitionsvertrag beschworene Partnerschaft mit der Zivilgesellschaft und Förderung von Ehrenamt und Engagement in der Situation der Krise tatsächlich die notwendige Aufmerksamkeit erfahren hat.

Antwort der Bundesregierung


Ehrenamt im Katastrophenschutz – Papier von Baerbock und Mihalic

In einem Autorinnenpapier haben Annalena Baerbock und Dr. Irene Mihalic (Bündnis 90/Die Grünen) am 26. Juli 2021 ihre Vorstellungen für Verbesserungen bei Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe dargestellt: »Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zukunftsfähig und krisenfest gestalten«. Der fünfte von zehn Punkten ist dabei ganz dem Thema Ehrenamt gewidmet: »Ehrenamt im Katastrophenschutz stärken und Spontanhelfer*innen besser einbinden«. Neben Themen wie Anerkennung und spezialisierten Ehrenamtskonzepte regen sie unter anderem die Gründung eins Cyber-Hilfswerks an. Ebenso schlagen sie – orientiert an den Volunteer Reception Centres in Großbritannien – vor, ein Bundes-Freiwilligen-Kontakt-Zentrum einzurichten, um Spontanhelfer*innen besser einbinden zu können.

Autorinnenpapier von Annalena Baerbock/ Dr. Irene Mihalic


BKMO und IGD: Zivilgesellschaftlicher Impuls für Vielfalt und Teilhabe

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rassismus stellen eine große Herausforderung dar. Die bevorstehende Bundestagswahl und die darauffolgenden Koalitionsverhandlungen bieten die Möglichkeit, einen deutlichen politischen Impuls von Seiten der Zivilgesellschaft für Vielfalt und Teilhabe aller Menschen zu setzen. Die Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen (BKMO) und die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) laden daher ein, den Forderungskatalog »Mit Engagement demokratisches Zusammenleben in Vielfalt stärken – Politische Forderungen zivilgesellschaftlicher Organisationen an die neue Bundesregierung, die Fraktionen sowie Mitglieder des Bundestags für ein diverses und vielfältiges Deutschland« mitzutragen. Rückmeldung für eine Mitzeichnung können per E-Mail mit freistehendem Logo der eigenen Organisation bis zum 6. August 2021 an die BKMO (info@bk-mo.de) erfolgen. In der Woche vom 16.-20. August wird der Katalog mit den Logos veröffentlicht. Der Forderungskatalog wurde durch die BKMO und IGD, unterstützt durch die BBE-Geschäftsstelle, in einem mehrstufigen Prozess mit mehreren zivilgesellschaftlichen Organisationen erarbeitet.

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Engagementpolitik und Bundestagswahl: Positionen aus der Zivilgesellschaft

Eine Vielzahl zivilgesellschaftlicher Organisationen und Netzwerke aus der Zivilgesellschaft haben Positionen zur Bundestagswahl veröffentlicht, die ihren Schwerpunkt in der Engagementpolitik haben – neben Organisationen, die fachlich auf andere Themen wie etwa Gender, Kultur oder Soziales fokussieren, aber sich dabei auch zur Engagement- und Demokratiepolitik äußern. Eine Vielzahl der Papiere, zumeist aus der Mitgliedschaft des BBE, werden wir im Dossier »Bundestagswahl und Zivilgesellschaft 2021« veröffentlichen. Extra für dieses Dossier sind zudem aus einer Reihe von Mitgliedsorganisationen Positionierungen und Forderungen geschrieben worden und werden dort Ende August erstmalig erscheinen. Zusammen liegen schon gut 40 Positionspapiere vor. An dieser Stelle und bis zur Bundestagswahl werden wir immer wieder auf öffentlich zugängliche Forderungen und Positionierungen aus der Zivilgesellschaft hinweisen, wenn sie auch die Engagement- und Demokratiepolitik berühren und unabhängig davon, ob die Organisationen diese auch für das Dossier eingereicht haben. Den Anfang machen heute die Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl), der Feuerwehrverband, Transparency International, die Open Knowledge Foundation (OKF), der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. sowie ver.di.

Forderungen der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl)

Wahlprüfsteine des Deutschen Feuerwehrverbandes

21 Forderungen von Transparency International

Forderungen für eine gemeinwohlorientierte, demokratische Digitalpolitik der Open Knowledge Foundation (OKF)

Wahlprüfsteine der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.

Zentrale Anforderungen an die Parteien von ver.di


Engagierte Kommunen, Städte und Länder

Solidarität aus dem Engagierte Stadt-Netzwerk mit den vom Hochwasser betroffenen Regionen

Das Ausmaß der verheerenden Unwetterkatastrophe wurde von Tag zu Tag sichtbarer. Offensichtlich seit Tag 1 war jedoch: Engagierte Menschen sind vor Ort, wenn sie gebraucht werden! Einige greifen zu Gummistiefeln und Schaufel, andere in den Geldbeutel: Die Hilfsbereitschaft in den betroffenen Regionen und darüber hinaus ist großartig und verdient großen Dank und Anerkennung. Das Netzwerk der Engagierten Stadt möchten einen kleinen Beitrag leisten und arbeitet an Möglichkeiten, den betroffenen Städten und Gemeinden beizustehen. Als erste Akuthilfe wurde dazu eingeladen, lokale Hilfsangebote mithilfe der vom Programmbüro zusammengestellten Übersicht zu unterstützen.

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Schwerpunkt: Forum Digitalisierung

Staiger/ Milovanovic: Neues aus dem Forum Digitalisierung und Engagement

Teresa Staiger und Dana Milovanovic, Referentinnen im Projekt »Forum Digitalisierung und Engagement« des BBE, stellen die zentralen Inhalte des vierten und vorerst letzten Dialogforums zum Schwerpunktthema Digitalisierung und Demokratieentwicklung vom 15. und 16. Juni 2021 vor. Neben einer Podiumsdiskussion und Inputs wurde ausgehend von einem im Vorfeld entstandenen Policy Paper diskutiert. Zugleich geben sie einen Ausblick auf die hybride Abschlusskonferenz am 13. Oktober 2021 und die Finalisierung des Katalogs der Handlungsempfehlungen des »Forums Digitalisierung und Engagement«. Das Projekt selbst endet zum 31. Dezember 2021.

Beitrag von Teresa Staiger und Dana Milovanovic (HTML)

Beitrag von Teresa Staiger und Dana Milovanovic (PDF)


Schmidt: Das Internet ist ein wunderbares Werkzeug

Francesca Schmidt, Referentin für feministische Netzpolitik im Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung, plädiert für eine Besinnung auf die demokratiestärkende Funktion des Internets anhand des Prinzips offener Daten. Diese erlauben es, vor Ort wie global Fakten statt Szenarien zur Grundlage demokratischer Debatten und Entscheidungen zu machen. Dabei diskutiert sie zentrale Bedingungen, damit Offenheit als subversive Strategie für feministisches, macht- und herrschaftskritisches Wissen genutzt werden kann.

Beitrag von Francesca Schmidt (HTML)

Beitrag von Francesca Schmidt (PDF)


Achermann u.a.: Initiative Anstoss Demokratie

Die Initiative »Anstoss Demokratie« ist Thema dieses Gemeinschaftsbeitrages von Sophie Achermann, Geschäftsführerin des Schweizerischen Frauendachverbandes alliance F, Vinzenz Himmighofen, Koordinator für Anstoss Demokratie beim International Alumni Center (iac Berlin), Patrick Müller, Mitbegründer und Technischer Direkter bei codetekt, sowie Andre Wolf, Pressesprecher, Content- und Social Media Coordinator bei Mimikama – Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch. »Anstoss Demokratie« hat zum Ziel, einen gesamtgesellschaftlich wirksamen »Hub« zu etablieren, in dem sich Akteur*innen der offenen Gesellschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz über nationale Grenzen hinweg vernetzen, zusammenarbeiten und dadurch Ansätze zur Stärkung demokratischer Kultur weiterentwickeln. Die Autor*innen erläutern theoretische Hintergründe und bisherige Schritte bei der Etablierung dieses Hubs.

Beitrag von Sophie Achermann/ Vinzenz Himmighofen/ Patrick Müller/ Andre Wolf (HTML)

Beitrag von Sophie Achermann/ Vinzenz Himmighofen/, Patrick Müller/ Andre Wolf (PDF)


Hobbach: European Hub for Civic Engagement

Dr. Raphaela Hobbach, Senior Projektmanagerin für europäische Demokratie und internationalen Dialog beim Think Tank Das Progressive Zentrum (DPZ), stellt in ihrem Beitrag die neue Vernetzungsplattform »European Hub for Civic Engagement« vor. Der Hub soll eine digitale Plattform für zivilgesellschaftliches Engagement in Europa werden. Sie skizziert die Vorarbeiten und die Idee der Civic-Tech-Tools, die hier zur Anwendung kommen, am Beispiel des Projekts »Europe takes part«. Dieses Projekt führt das DPZ in Kooperation mit dem Goethe-Institut durch. Es stellt eine Erweiterung des European Hub dar, die sich speziell an europäische Künstler*innen richtet.

Beitrag von Dr. Raphaela Hobbach (HTML)

Beitrag von Dr. Raphaela Hobbach (PDF)


Schwerdt: Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Demokratieentwicklung

Annika Schwerdt, Praktikantin im »Forum Digitalisierung und Engagement« des BBE, berichtet von der Online-Podiumsdiskussion im Rahmen des vierten Dialogforums am 16. Juni 2021. Als Auftaktveranstaltung zum zweiten Tag der Policy-Paper-Besprechung positionierten sich auf dem Online-Podium aktiv Engagierte aus dem Feld der Zivilgesellschaft. Dabei wurde insbesondere der Frage nach den bisherigen Entwicklungen und daraus resultierenden Chancen und Risiken für eine demokratische Netzkulturförderung nachgegangen. Wie kann, so ein bilanzierendes Fazit, ein digitaldemokratischer Weg aussehen, der deutlich über das Erstellen einer Netiquette hinausgeht?

Beitrag von Annika Schwerdt (HTML)

Beitrag von Annika Schwerdt (PDF)


Aktuelles aus dem BBE

Dokumentation »Forum Digitalisierung und Engagement«: Organisationsentwicklung

Nach ausführlicher Arbeit am zweiten Themenschwerpunkt wurde nun die zweite Dokumentation des »Forum Digitalisierung und Engagement« publiziert. Sie dreht sich thematisch um den Schwerpunkt »Organisationsentwicklung«, also um die Frage, welche Anstrengungen gemeinnützige Organisationen unternehmen müssen (oder sollten), um den Digitalen Wandel nicht nur nachvollziehen, sondern auch bewusst im Sinne einer gemeinwohlorientierten Digitalisierung mitgestalten zu können. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auch hier auf die engagementpolitischen Rahmenbedingungen, die dafür gegeben sein müssen, und die es künftig auf der politischen Ebene einzufordern gilt. Bestandteile der Publikation sind, neben dem partizipativ vom Forum-Team sowie den Teilnehmenden der Forums-Veranstaltung zu Organisationsentwicklung erarbeiteten Policy Paper, auch drei Stellungnahmen von Dr. Birthe Tahmaz (Projektleiterin bei ZiviZ), Carola Schaaf-Derichs (Geschäftsführerin der Landesfreiwilligenagentur Berlin und Mitglied des Sprecher*innenrats des BBE) und Dieter Schöffmann (Inhaber VIS a VIS und Themenpate für Unternehmen und Engagement beim BBE) sowie ein Thesenpapier von der Stiftung Neue Verantwortung in Kooperation mit Superr Lab (Elisa Lindinger, Julia Kloiber und Anna Wohlfarth).

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Aktion Internett – Kampagne für positive Internetkommunikation: Partnerorganisationen gesucht

Eine an die Zivilgesellschaft gerichtete Handlungsempfehlung aus dem aktuellen Policy Paper des Dialogforums »Digitalisierung und Demokratie« lautet, den digitalen Raum proaktiv demokratiestärkend zu gestalten und ihn positiv zu besetzen. Dieser Handlungsempfehlung möchte sich das Projektteam des »Forum Digitalisierung und Engagement« direkt selber annehmen und plant zu diesem Zweck im November 2021 eine Kampagne für mehr positive Internetkommunikation. Dafür sucht das Team ab sofort nach Organisationen, die sich der Kampagne kommunikativ unterstützend anschließen möchten. Mit der »Aktion Internett« möchte das Forum ein Zeichen setzen: für ein gutes Internet, für ein soziales Miteinander in den sozialen Medien und für die Übertragung analoger Nettigkeiten in den digitalen Raum. Mehr Informationen über die geplante Aktion und eure Rolle als potentielle Partnerorganisation erhaltet ihr per E-Mail von uns! Sendet einfach eine Nachricht an info@forum-digitalisierung.de mit dem Betreff »Aktion Internett« und wir melden uns bei euch!

Mitmachen


Digitale Woche: Jetzt eintragen

Während der »Digitalen Woche« vom 10. bis 19. September 2021 wird die Vielfalt des Engagements im Feld mit einem Fokus auf das Thema Digitale Inklusion sichtbar gemacht. Alle Initiativen und Vereine, die im September digital aktiv sind oder sich im September mit ihrer Digitalisierung befassen, können diese Aktionen in den Aktionskalender der »Digitalen Woche« eintragen. Auch 2021 findet während der Woche des bürgerschaftlichen Engagements die »Digitale Woche«, das Festival des digitalen Engagements statt. Dabei freut sich die Digitale Nachbarschaft (DiNa) über alle Aktionen, sei es ein Online-Workshop, eine Hashtag-Kampagne oder eine gemeinsame Wheelmap-Kartierungsaktion. Wie bereits 2020 kooperiert Deutschland sicher im Netz (DsiN) mit dem BBE und der Kampagne »Engagement macht stark!«, um das digitale Engagement in Deutschland sichtbar zu machen. Alle eingetragenen Aktionen können sich bis zum 22. August 2021 in den Kategorien beiden Kategorien »Digitaler Wandel« und »Digitale Inklusion« um die Ehrung als »Digitaler Vereinsmeier« bewerben und haben damit Chance auf 10.000 Euro Preisgeld.

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Einladung an Engagierte zum Twitter-Takeover #EngagiertRotiert

Was gibt das Twitter-Universum für Ihr Engagement her? Tummelt sich auch Ihre Zielgruppe dort? Lohnt sich ein Kanal für die eigene Initiative? Das Projekt »Engagiert Rotiert« bietet die Chance, gemeinnützige Anliegen auf dem @meinEngagement-Twitterkanal (derzeit rund 3000 Follower*innen) einem neuen Publikum zugänglich zu machen und das Medium auszuprobieren. Engagement Global – Service für Entwicklungsinitiativen und das BBE wollen wissen: Was bewegt Sie zu Ihrem Engagement oder Ihrer Arbeit mit Engagierten? Wie sieht der Engagement-Alltag aus? Planen Sie eine Live-Berichterstattung von einem Event? Mitmachen können alle, die sich gesellschaftlich engagieren – von der großen NGO hin zur kleinen Nachbarschaftsinitiative. Bewerbungen sind laufend möglich.

Weitere Informationen

Zum Twitterkanal


Nachbericht Politischer Rundgang »Berlin is calling!«

Am 14. Juli fand die erste analoge Veranstaltung seit dem Projektstart von »Gesellschaft selbstwirksam gestalten – Staepolsel« im ersten Quartal 2020 statt. Unter dem Titel »Berlin is calling« richtete sich die Veranstaltung vor allem an Geflüchtete sowie Schüler*innen, Auszubildende und Studierende bis 27 Jahren mit internationaler Geschichte, die die politische Seite der Hauptstadt näher entdecken wollten. Die Teilnehmenden erfuhren bei einem geführten Rundgang durch das Berliner Regierungsviertel Wissenswertes zum politischen Alltag der Berliner Republik, den eindrucksvollen Gebäuden, Denkmälern und Kunstwerken. Das Projekt »Gesellschaft selbstwirksam gestalten – STAEPOLSEL« wird in Kooperation des BBE mit der Iranischen Gemeinde in Deutschland (IGD) durchgeführt und im Rahmen der »Gemeinwesenorientierten Projekte« (GWO-Projekte) durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Meet and Code 2021: Veranstaltung

Digitale Kompetenzen über sozioökonomische Grenzen hinweg vermitteln – dieses Ziel hat sich die Programmierinitiative Meet and Code gesetzt. Um Non-Profit-Organisationen bestmöglich in der Vorbereitung ihrer diesjährigen Coding-Events zu unterstützen, bieten engagierte Freiwillige aus Unternehmen ihre Fachexpertise in 1-on-1 Coachings an. Teilnehmer*innen können sich zudem Feedback für Ideen und Konzepte einholen. Die kostenlosen 1-on-1 Coachings finden zum Thema »Wie setze ich einen virtuellen Workshop auf?« statt, am 10. August 2021 auf Deutsch und am 11. August 2021 auf Englisch.

Zur Anmeldung


Digitale Tandem Tour 2.0: Veranstaltung

Vom 23. bis 27. August 2021 findet die Digitale Tandem Tour 2.0 statt, veranstaltet von der Stiftung Bürgermut. Bei dem digitalen Qualifizierungsangebot soll gemeinsam erörtert werden, wie die Arbeit von Patenschafts- und Mentoringorganisationen mit Blick auf digitale und hybride Arbeitsweisen und Angebote aussehen wird. 20 Patenschafts- und Mentoringorganisationen aus ganz Deutschland haben die Möglichkeit teilzunehmen, ihr Know-How rund um die Hybridisierung von Mentoring und Patenschaften zu erweitern, innovative neue Ansätze der Projektarbeit kennenzulernen, im kollegialen Austausch Erfahrungen zu teilen und ihr Wissen weiterzugeben. Eine Anmeldung ist bis zum 11. August 2021 möglich.

Weitere Informationen


ABSTIMMUNG21 und »Hausparlament«: Mitmachaktion

Viele Menschen fühlen sich in die großen Entscheidungen der Politik nicht mit einbezogen. Einmal alle vier Jahre zur Wahl gehen reicht ihnen nicht. Sie wollen mitentscheiden. Die Antwort von openPetition: Direkte Bürgerbeteiligung. Was auf Landes- und Kommunalebene bereits funktioniert, klappt auch national – wenn man es richtig macht. Mit dem zivilgesellschaftlichen Bündnis ABSTIMMUNG21 stellt openPetition parallel zur Bundestagswahl die erste bundesweite Volksabstimmung auf die Beine. Eine Million Menschen sollen zu vier gesellschaftlich relevanten Fragen abstimmen. Bis Mitte August können die kostenfreien Wahlunterlagen bestellt werden. Bevor abgestimmt wird, wird debattiert! Dafür hat openPetition das Format »Hausparlament« ins Leben gerufen: kleine, selbst-organisierte Diskussionsrunden, die ein Abstimmungsthema anhand eines Leitfadens mit Hintergrundinfos diskutieren. Die Ergebnisse der Hausparlamente werden an die Abgeordneten des neuen Bundestages weitergegeben und dienen allen Teilnehmenden von ABSTIMMUNG21 als Orientierung.

Weitere Informationen zum Bündnis ABSTIMMUNG21

Weitere Informationen zum »Hausparlament«


Neustart im Team (NesT): Mentoring-Gruppen gesucht

Das Pilotprogramm »Neustart im Team (NesT) – Staatlich gesellschaftliches Aufnahmeprogramm für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge« wurde im Mai 2019 gestartet. Bei dem Programm handelt es sich um ein sogenanntes Community Sponsorship Programm: ehrenamtliche Mentoring-Gruppen ermöglichen die zusätzliche Aufnahme von Flüchtlingen, indem sie sich verpflichten, für einen Flüchtling oder eine Familie eine Wohnung zu finden, diese Wohnung für zwei Jahre zu finanzieren und die Flüchtlinge das erste Jahr nach der Einreise ideell bei der Integration zu unterstützen. Ab Juli finden – vorbehaltlich der pandemischen Entwicklungen – wieder regelmäßig Einreisen über NesT statt. Daher werden neue Mentoring-Gruppen für das Engagement im Rahmen des Programmes gesucht, Interessierte können sich bei den Programmverantwortlichen melden. Partner in dem Programm sind neben dem Deutschen Caritasverband das Deutsche Rote Kreuz, die Mercator-Stiftung und die Bertelsmann-Stiftung.

Weitere Informationen


Der Humus der Gesellschaft: Publikation

Das Buch »Der Humus der Gesellschaft« von Thomas Roebke, Vorsitzender des BBE-Sprecher*innenrates und geschäftsführender Vorstand des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V. (LBE), stellt die Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements in seinen Formen, Trägerstrukturen und politischen Kontexten dar. Die Publikation setzt sich mit bürgerschaftlichem Engagement aus verschiedenen Perspektiven auseinander. So wird u.a. bürgerschaftliches Engagement als demokratisches Heilmittel, als Innovationsmotor oder als Gestaltungskraft für demografischen Wandel diskutiert. Was bewegt Menschen überhaupt, sich für andere zu engagieren und in welchen Formen tun sie dies? Seine Wirkung entfaltet bürgerschaftliches Engagement besonders dann, wenn zivilgesellschaftliche Netzwerke und eine vorausschauende Engagementpolitik für entsprechende Rahmenbedingungen und Förderung sorgen. Der Band ist soeben in der Buchreihe »Bürgergesellschaft und Demokratie« im Verlag Springer VS erschienen.

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Deutschlands Zivilgesellschaft in der Corona-Pandemie: Publikation

Das Working Paper »Deutschlands Zivilgesellschaft in der Corona-Pandemie«, herausgegeben vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung, präsentiert Ergebnisse einer Organisationsbefragung zur Auswirkung der COVID-19 Pandemie auf Vereine und Initiativen in Deutschland. Die Studie zeigt, dass die Zivilgesellschaft in der ganzen Breite mit großer Wucht getroffen wurde. Viele Organisationen mussten ihre Aktivitäten einschränken oder ganz einstellen. Dabei konnten sich bestimmte Organisationsformen besser anpassen und ihre Handlungsfähigkeit aufrechterhalten. Dies könnte nachhaltige Auswirkungen auf die Struktur der post-pandemischen Zivilgesellschaft in Deutschland haben.

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Demokratie 4.0: Publikation

Die Broschüre »Demokratie 4.0 Beteiligung und Mitverantwortung im Zeichen der Digitalisierung«, herausgegeben von der Allianz Vielfältige Demokratie, präsentiert Praxisbeispiele, Konzepte und Überlegungen, mit denen durch aktive Nutzung der Digitalisierung unsere Demokratie weiterentwickelt werden kann. Betrachtet werden dabei insbesondere zukünftige Formen, Wege und Möglichkeiten der politischen Teilhabe. Die Beiträge und Ergebnisse der Publikation sind die Zusammenfassung einer Fachtagung, die die Allianz Vielfältige Demokratie gemeinsam mit der Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet hat. Die Allianz Vielfältige Demokratie ist das bundesweite Netzwerk der Beteiligungsexpert*innen in Bund, Ländern, Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mit aktuell über 200 Mitgliedern.

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Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 12. August 2021. Redaktionsschluss ist der 3. August 2021. Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen. Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet. Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen

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Michaelkirchstr. 17-18
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Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
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