Newsletter Nr. 20 vom 7.10.2021
Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.
Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte
Fachgespräch »Hauptausschuss Bürgerschaftliches Engagement und Demokratie«
Für eine starke Zivilgesellschaft in Berlin: Forderungspapier
Bürgerstiftungen: Erstmals eine halbe Milliarde Euro Stiftungskapital
Engagierte Kommunen, Städte und Länder
»Gestalter*innen der Zivilgesellschaft« stehen fest
Berliner Europaengagement: Blaue Bären 2021 vergeben
Landesregierung zeichnet Kommunen und Initiativen für Europa-Engagement aus
Woche der seelischen Gesundheit
Schwerpunkt: Nachbericht Tagung »Angriff von rechts: Wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft?«
Behringer: Angriff von rechts – wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft? (Aufriss und Bericht)
Dotterweich: Rechtspopulismus und die grüne Welle (Bericht)
Walter: Rechte Gefahr für die organisierte Zivilgesellschaft (Bericht)
Lohmann: Die extreme Rechte im kommunalen Raum Brandenburgs (Bericht)
Förstl: Demokratiestärkung durch Engagementförderung (Bericht)
Aktuelles aus dem BBE
Sitzung des Koordinierungsausschusses
Auftakt zum Netzwerkprogramm »Engagiertes Land«
Fachforum im Projekt STUDIUM HOCH E
ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ – Ideenwettbewerb gestartet
Forum Bürgergesellschaft
Abschlusskonferenz Forum Digitalisierung und Engagement: Letzte Anmeldechance
Neue Podcast-Folge: Digitale Zivilgesellschaft, FOSS und Cybersicherheit
Gemeinsam wirken. Gemeinsam lernen. Gemeinsam verändern.
»Engagement macht stark!« verzeichnet Teilnahmerekord
Neue Mitarbeiterin im Klimaschutz Team
BBE-Mitglied des Monats: Bucerius Law School – Institut für Stiftungsrecht und das Recht der Non-Profit-Organisationen
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen
Kinder- und Jugendbeteiligung krisenfest machen!: Veranstaltung
Rechtliche Orientierung in der Flutkatastrophe: Veranstaltungsreihe
Entdeckungsreise Ehrenamt: Veranstaltung
Freiwilliges Engagement in Krisenzeiten: Veranstaltung
Datenschutz im Ehrenamt: Veranstaltung
Landesintegrationspreis 2021: Ausschreibung
Allgemeine Projektförderung und »U 25«: Ausschreibungen
Common Ground: Ausschreibung
Hinweis
Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte
Fachgespräch »Hauptausschuss Bürgerschaftliches Engagement und Demokratie«
Einmütig hatte der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement am Ende der letzten Legislatur die Forderung nach einem Hauptausschuss aufgestellt. Der MdB-Abgeordnete Dr. Christopher Gohl von der FDP-Fraktion hat mit seinem Team am 29. September 2021 im Bundestag mit einem breit aufgestellten Treffen mit Abgeordneten weiterer Fraktionen und Akteuren aus der Zivilgesellschaft ein Fachgespräch durchgeführt, das mit über 90 Anmeldungen auf breite Resonanz stieß. Anwesend waren u.a. Dr. Anna Christmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Svenja Stadler (SPD). Am Tag darauf schreibt MdB Gohl zum Fachgespräch: »Das Ziel war die Klärung der Frage, ob und wie wir den Unterausschuss zu einem ›Hauptausschuss Bürgerschaftliches Engagement und Demokratie‹ aufwerten können, um das Thema Demokratiepolitik in der nächsten Wahlperiode mehr ins Zentrum zu stellen und Demokratieentwicklung in Zukunft aus einem Guss leisten zu können. (…) Denn Demokratie ist die Regierungsform der #Freiheit, und bürgerschaftliches Engagement eine wichtige Lebensform der Freiheit!«
Mitteilung MdB Dr. Christopher Gohl
Stellungnahme als Sachverständiger von Rupert Graf Strachwitz
Für eine starke Zivilgesellschaft in Berlin: Forderungspapier
Zum Start der Berliner Freiwilligentage und der Berliner Engagementwoche haben der Paritäter Berlin und die Landesfreiwilligenagentur Berlin am 9. September 2021 engagementpolitische Empfehlungen an die Berliner Politik, Verwaltung und die Öffentlichkeit gerichtet, die von über 130 Akteuren mitgetragen werden (Stand 20. September 2021): »Starkes freiwilliges Engagement heißt starke Zivilgesellschaft in Berlin!«. Ziel von Politik und Verwaltung soll es sein, gemeinsam mit den Bürger*innen, den zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie den Initiativen und Verbänden das freiwillige Engagement nachhaltig zu stärken, über die bisherigen Förderstrukturen hinaus.
Bürgerstiftungen: Erstmals eine halbe Milliarde Euro Stiftungskapital
Die Stiftung Aktive Bürgerschaft hat am 30. September 2021 ihren neuen »Report Bürgerstiftungen. Fakten und Trends 2021« vorgelegt. Die 420 Bürgerstiftungen haben trotz der Corona-Pandemie, Krisen und anhaltend niedriger Zinsen ihr Stiftungskapital erstmals auf mehr als eine halbe Milliarde Euro steigern können. Auch Spendeneinnahmen und Projektfördermittel sind im Vergleich zur letzten Befragung 2019 gestiegen. Laut dem Report haben Bürgerstiftungen seit ihren Anfängen in Deutschland vor 25 Jahren insgesamt 173 Millionen Euro Spenden eingeworben und gemeinnützige Projekte mit rund 210 Millionen Euro unterstützt. Dieses stetig wachsende Segment des bürgerschaftlichen Engagements nahm vor gut 20 Jahren seinen eigentlichen Anfang in Deutschland. Die Verbreitung der Idee und Unterstützung der Entwicklung bleiben verbunden mit Personen wie dem Kriminologen Christian Pfeiffer, dem verstorbenen Stifter Karl Konrad Graf Groeben und der damaligen Bundestagsabgeordneten Antje Vollmer sowie Institutionen wie der Aktiven Bürgerschaft, der Bertelsmann Stiftung, dem Bundesverband Deutscher Stiftungen oder dem Maecenata Institut.
Engagierte Kommunen, Städte und Länder
»Gestalter*innen der Zivilgesellschaft« stehen fest
Anlässlich des Europatages am 9. Mai 2021 hatten die Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V. und das Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin zur 11. Berliner Engagementwoche den Wettbewerb »Gestalter*innen der Zivilgesellschaft« initiiert. Nun hat die Jury, zu der auch das BBE gehörte, ihre Entscheidung getroffen: Ausgezeichnet wurden fünf Wegbereiter*innen und Umsetzer*innen von Mitmenschlichkeit und Gemeinwohlorientierung: Maseihullah Nabizada, Ursula Frommholz, Dr. Gertrud Achinger, Sabrina Knüppel und Therese Kupke. Zu den Wettbewerbskriterien, nach denen die hochengagierten Gestalter*innen ausgewählt werden sollten, gehörte auch ein klares europabezogenes Engagement. Am 14. September übergab die Schirmherrin des Wettbewerbs, Senatorin Elke Breitenbach, feierlich die Urkunden auf dem Pariser Platz. Mit dem Preis wird das freiwillige Engagement von Menschen sichtbar gemacht, die in Berlin im kleinen Rahmen viel gestalten und deshalb eine große Anerkennung verdienen.
Weitere Informationen und Interviews mit den Berliner »Gestalter*innen der Zivilgesellschaft« 2021
Berliner Europaengagement: Blaue Bären 2021 vergeben
Am 29. September 2021 hat die Senatsverwaltung für Kultur und Europa gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland den »Blauen Bär 2021« vergeben. Mit diesem Europapreis wurde das beispielhafte Europaengagement von Berliner*innen geehrt. Mit einem Blauen Bären wurden in diesem Jahr ausgezeichnet: Vanessa Schmidt und Milad Tabesch für das Projekt Understanding Europe Germany, Berit Petzsch und Juliane Springsguth für das Projekt Stadtlichter und Susanne Zels für die Initiative Value Unite. »Freiwilliges Engagement ist eine wichtige Säule der Gesellschaft. Dies zu stärken und zu würdigen ist Ziel der jährlichen Ehrung. Und in diesem Jahr ganz besonders, in dem Berlin Europäische Freiwilligenhauptstadt 2021 ist«, so Kultur- und Europasenator Dr. Klaus Lederer.
Landesregierung zeichnet Kommunen und Initiativen für Europa-Engagement aus
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen zeichnet 2021 drei Kommunen und einen kommunalen Verband für ihr vorbildliches Europa-Engagement als »Europaaktive Kommunen« aus: die Städte Castrop-Rauxel und Neuss, die Gemeinde Hellenthal (Kreis Euskirchen) und der Landschaftsverband Rheinland. Die Auszeichnung »Europaaktive Zivilgesellschaft« geht an vier zivilgesellschaftliche Akteure: East-West-East-Germany e.V. in Hagen, Europa-Union Stadtverband Lünen e.V., Service Civil International Moers e.V. und an den Alevitischen Kultur, Sozial und Sport Verein Paderborn e.V. Die diesjährigen Auszeichnungen werden am 8. November 2021 durch Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner und Kommunalministerin Ina Scharrenbach im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung verliehen. »Die Ausgezeichneten tragen in Nordrhein-Westfalen zu mehr Verständnis für Europa bei und motivieren mit ihrem Elan andere Akteure, sich auch für die europäische Idee zu engagieren. Dadurch kommt es zum Austausch, zu neuen Ideen und Projekten der Europa-Arbeit in ganz Nordrhein-Westfalen«, so Europaminister Dr. Stefan Holthoff-Pförtner.
Woche der seelischen Gesundheit
Unter dem Motto »Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie« gibt es vom 10. bis 18. Oktober 2021 Angebote psychosozialer Träger, Beratungs- und Informationsstellen, privater Anbieter und Betroffener analog vor Ort und auch digital. Dafür haben sich die Städte Löbau, Görlitz, Niesky und Weißwasser zusammengetan. Die bundesweite Aktionswoche, deren Schirmherrschaft Bundesgesundheitsminister Jens Spahn übernimmt, steht unter dem Motto »Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie«, an das sich die regionalen Angebote anlehnen.
Schwerpunkt: Nachbericht Tagung »Angriff von rechts: Wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft?«
Behringer: Angriff von rechts – wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft? (Aufriss und Bericht)
Dr. rer. pol. Jeannette Behringer, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Zürich und Themenpatin für Demokratie, Engagement und Partizipation im BBE, bietet einen Aufriss der grundsätzlichen Bezüge zwischen Rechtspopulismus und Zivilgesellschaft. Zugleich berichtet sie über den Workshop zum Thema rechte Akteurinnen und Antifeminismus als Strategie des Rechtspopulismus bei der Online-Tagung »Angriff von rechts: Wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft?« am 22. September 2021. Sie resümiert: »Ein Fazit zum Thema ist, das im gesamtgesellschaftlichen Diskurs unterschätzte Thema Antifeminismus in der Auseinandersetzung als Thema der gesamten Organisation und nicht als »Nischenbeschäftigung« zu betrachten. Es gilt, das Anliegen der Geschlechtergerechtigkeit als Thema einer demokratischen Zivilgesellschaft beständig zu analysieren und zu bearbeiten.«
Beitrag von Dr. Jeanette Behringer (HTML)
Beitrag von Dr. Jeanette Behringer (PDF)
Dotterweich: Rechtspopulismus und die grüne Welle (Bericht)
Christine Dotterweich, Bereichsleiterin für Öffentlichkeitsarbeit und politische Bildung der Evangelischen Akademien in Deutschland, skizziert in ihrem Beitrag Diskussionslinien und -ergebnisse aus dem Workshop »Braune Ökos, grüne Populisten: Rechtspopulismus und die grüne Welle« bei der Online-Tagung »Angriff von rechts: Wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft?« am 22. September 2021. Neben einem Rückblick in die Geschichte von Natur- und Heimatschutz ging es mit Blick auf Praxiserfahrungen um Naturschutz gegen Rechtsextremismus am Beispiel des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ). Ihr Fazit: »Zum Ende des Workshops lässt sich sagen, dass die Betroffenheit der Teilnehmenden auch nach den Schilderungen aus der Praxis geblieben ist. Die Sensibilisierung für das Thema wurde als ausgesprochen wichtig erachtet.«
Beitrag von Christine Dotterweich (HTML)
Beitrag von Christine Dotterweich (PDF)
Walter: Rechte Gefahr für die organisierte Zivilgesellschaft (Bericht)
Dr. Andrea Walter, Professorin für Politikwissenschaft und Soziologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) NRW und Sprecherin der AG Zivilgesellschaftsforschung des BBE, berichtet in ihrem Beitrag über den Workshop »Rechte Gefahr für die organisierte Zivilgesellschaft – Strategien im Umgang mit rechtspopulistischen Angriffen« bei der Online-Tagung »Angriff von rechts: Wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft?« am 22. September 2021. Konkrete Einblicke aus den Bereichen Naturschutz und Kirche sowie eine wissenschaftliche Einführung bildeten die Grundlage für eine angeregte Diskussion. Aus dieser leitet sie ausgewählte Empfehlungen für zivilgesellschaftliche Organisationen, Politik und Verwaltung sowie für die Wissenschaft ab.
Beitrag von Professorin Dr. Andrea Walter (HTML)
Beitrag von Professorin Dr. Andrea Walter (PDF)
Lohmann: Die extreme Rechte im kommunalen Raum Brandenburgs (Bericht)
Der Beitrag von Heinz-Joachim Lohmann, stellvertretender Direktor und Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche im ländlichen Raum bei der Evangelischen Akademie zu Berlin, basiert auf den Diskussionen im Zuge des Workshops »Ringen um Deutungshoheit und Bedrohung. Die extreme Rechte im kommunalen Raum Brandenburgs« bei der Online-Tagung »Angriff von rechts: Wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft?« am 22. September 2021. Davon ausgehend stellt er die Geschichte der Erscheinungsformen der extremen Rechten in Brandenburg dar. Dabei können vier Phasen unterschieden werden, von denen die vierte andauert. Am Praxisbeispiel Cottbus lässt sich erkennen, was Sache der Zivilgesellschaft und was Sache der Sicherheitskräfte ist: »Zentral ist dabei, dass der Begriff der Zivilgesellschaft nicht verwaschen wird, sondern als Aktionsgröße erhalten bleibt.«
Beitrag von Heinz-Joachim Lohmann (HTML)
Beitrag von Heinz-Joachim Lohmann (PDF)
Förstl: Demokratiestärkung durch Engagementförderung (Bericht)
Dr. Behzad Förstl, Referent Netzwerkbetreuung und -entwicklung in der Geschäftsstelle des BBE, bezieht sich in seinem Beitrag auf die Diskussionsrunde »Resiliente Strukturen: Demokratiestärkung durch Engagementförderung« bei der Online-Tagung »Angriff von rechts: Wie wehrt sich die demokratische Zivilgesellschaft?« am 22. September 2021. Olaf Ebert, Konrad Hummel und Mamad Mohamad entwickelten in der Diskussion unterschiedliche Facetten der Herausforderung und Erfahrungen. Ein Ergebnis der Diskussion: »Starke Allianzen und echte Partnerschaften innerhalb der Zivilgesellschaft (…) können die Resilienz der Zivilgesellschaft gegen Angriffe von rechts stärken.«
Beitrag von Dr. Behzad Förstl (HTML)
Beitrag von Dr. Behzad Förstl (PDF)
Aktuelles aus dem BBE
Sitzung des Koordinierungsausschusses
Am 29. September 2021 trafen sich die Mitglieder des 7. BBE-Koordinierungsausschusses (KOA) zur letzten Sitzung in der aktuellen, dreijährigen Arbeitsperiode des BBE. In der ersten Hälfte der digital durchgeführten Sitzung wurde ein Blick auf die Arbeit des BBE der letzten Monate geworfen und eine erste Auswertung der Bundestagswahlergebnisse vorgenommen. Mit den Engagementpolitischen Empfehlungen zur Bundestagswahl hat das BBE einen Katalog zentraler Forderungen zur Stärkung der Zivilgesellschaft erarbeitet und wird sich dafür einsetzen, dass diese in der kommenden Legislaturperiode umgesetzt werden. Eine der zentralen engagementpolitischen Aufgaben der neuen Bundesregierung wird weiterhin die Reform des Gemeinnützigkeitsrechts und die Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft durch ein Demokratiefördergesetz sein. In der zweiten Hälfte der Sitzung wurde das BBE-Agendapapier 2022-2024 diskutiert, das den Entwurf der Agenda des BBE für die kommenden drei Jahre umfasst. Das Gremium diskutierte den Entwurf und beschloss, der Mitgliederversammlung zu empfehlen, das Agendapapier mit in einigen Punkten überarbeiteten Details zu beschließen. Der KOA bereitete zudem die BBE-Mitgliederversammlung vor, die am 18. und 19. November 2021 digital stattfinden wird. Die Mitgliederversammlung wird einen neuen Koordinierungsausschuss wählen, eine Statutenänderung beschließen, Raum für den Diskurs der Mitglieder zu aktuellen engagementpolitischen Fragen bieten und die neue BBE-Agenda verabschieden.
Auftakt zum Netzwerkprogramm »Engagiertes Land«
Sektorenübergreifende, zivilgesellschaftliche Netzwerke in strukturschwachen, ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken ist das Ziel des Programms »Engagiertes Land« der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). Das BBE beteiligt sich als Partner am Aufbau des Programms. Die teilnehmenden Netzwerke sowie die Programm-Partner DSEE, BBE und Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V. entwickeln das zukünftig mehrjährige Programm gemeinsam in einer Pilotphase. Das BBE ist auf der Lenkungsebene an der strategischen Entwicklung beteiligt. Bezüge zur fachpolitischen Arbeit des BBE werden eröffnet und Potentiale der Netzwerkarbeit fließen ein, auch mit Blick auf das Geschwisterprogramm »Engagierte Stadt«, an dem sich das »Engagierte Land« eng orientieren wird. Auf der operativen Ebene unterstützt das BBE den Aufbau und die Entwicklung der Netzwerke vor Ort sowie die regionale und überregionale Vernetzung. Das »Lernnetzwerk« aller Programmteilnehmenden, welches sich regelmäßig trifft und Ideen austauscht, soll stetig wachsen. Der Auftakt mit den ersten 20 Engagierten Orten, die an der Pilotphase teilnehmen, und den Programmpartnern fand am 4. Oktober 2021 statt.
Weitere Informationen zum »Engagierten Land«
Fachforum im Projekt STUDIUM HOCH E
Das Projekt »STUDIUM HOCH E – Integration durch Engagement« lädt herzlich ein zum (Online-)Fachforum »Freiwilliges Engagement von internationalen Studierenden fördern: Motivation, Ansprache, Angebote, Vermittlung« am 20. Oktober 2021. Die Veranstaltung widmet sich den Spannungsfeldern zwischen Konzepten, Ansprache, Angeboten und erzielter Wirkung bei der Förderung des Engagements internationaler Studierender. Gemeinsam mit unterschiedlichen Akteur*innen aus Zivilgesellschaft und Hochschulen sollen Good Practice beleuchtet, aber auch Herausforderungen und Perspektiven diskutiert werden. Weitere Informationen zum Programm und den angebotenen Workshops sind auf der Veranstaltungsseite zu finden. Interessierte können sich noch bis zum 13. Oktober 2021 zur Veranstaltung anmelden.
ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ – Ideenwettbewerb gestartet
Mit dem Rahmenprogramm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ lädt das BBE interessierte Organisationen ein, sich bis zum 31. Dezember 2021 am Ideenwettbewerb zu beteiligen: Gesucht werden bundesweit fünf innovative Projekte, die das Thema Klimaschutz im Zusammenhang mit bürgerschaftlichem Engagement oder Zivilgesellschaft aktiv stärken, (weiter-)entwickeln und dabei insbesondere neue Kooperationen und Synergien auf Verbands-, Vereins- und Organisationsebene auf den Weg bringen möchten. Die Förderung beträgt je Projekt bis zu 50.000 Euro über einen Zeitraum von 1,5 Jahren. Unterstützt und begleitet werden die Teilnehmenden mit Beratung, Vernetzung und Wissenstransfer durch das BBE, die Stiftung Mercator, Beiratsmitglieder sowie weitere Expert*innen aus dem BBE-Netzwerk. ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ wird gefördert durch die Stiftung Mercator. Mit dem Programm will das BBE die verschiedenen Facetten zivilgesellschaftlichen Engagements für Klimaschutz sichtbarer machen, (neue) Räume für den Diskurs im Themenfeld Klima schaffen und anbieten, den Austausch und das gemeinsame Handeln zwischen den unterschiedlichsten Akteur*innen befördern und die Stimme der Zivilgesellschaft in der Klimakrise stärken.
Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb
Weitere Informationen zum Programm
Forum Bürgergesellschaft
Das Forum Bürgergesellschaft 2021 findet am 26. November 2021 als länderübergreifende Fachtagung in digitaler Form statt. Die Veranstaltung bringt Entscheidungsträger*innen und Engagierte aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik miteinander ins Gespräch. In diesem Jahr steht das Thema »Engagementförderung in Ostdeutschland« im Fokus. Das Forum Bürgergesellschaft ist Teil der Gesprächsreihe »Bürgergesellschaft 2025 – Engagementförderung in Ostdeutschland«. Es wird veranstaltet von der Stiftung Bürger für Bürger in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und dem BBE.
Anmeldung per Mail an veranstaltung@buerger-fuer-buerger.de
Abschlusskonferenz Forum Digitalisierung und Engagement: Letzte Anmeldechance
Bis zum 11. Oktober 2021 besteht noch die Chance, sich für die Abschlusskonferenz des Forums Digitalisierung und Engagement anzumelden und vor Ort im Umweltforum in Berlin dabei zu sein. Eine bunte Mischung aus Gäste der Politik und dem Engagement wird über die Rolle der Zivilgesellschaft im Digitalen Wandel diskutieren: von Katarina Peranić von der DSEE über Petra Pau, Anna Christmann und Mario Brandenburg aus dem Bundestag bis hin zu Anna Wohlfarth von der SNV, Jochim Selzer vom CCC, Anne-Sophie Pahl von der bagfa sowie Michael Tetzlaff aus dem BMFSFJ und Pia Karger aus dem BMI. Das Team des Forum Digitalisierung und Engagement freut sich auf einen spannenden Konferenztag mit vielen Teilnehmenden vor Ort und virtuell. Die Anmeldung für die Teilnahme vor Ort ist bis zum 11. Oktober möglich, für die digitale Teilnahme bis zum 13. Oktober 2021.
Neue Podcast-Folge: Digitale Zivilgesellschaft, FOSS und Cybersicherheit
Der Podcast »analog? Nö, Dialog!« ist aus der Sommerpause zurück: In der fünften Folge spricht das Forum Digitalisierung und Engagement mit Mirko de Paoli, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Smart City e.V., über die Rolle einer digital-souveränen Zivilgesellschaft im Digitalen Wandel, über das »Dialogkomitee für Cybersicherheit« des BSI, über offene und freie Software und vieles mehr. Auf der projektbegleitenden Beteiligungsplattform sind alle Interessierten eingeladen, die Folge zu kommentieren.
Gemeinsam wirken. Gemeinsam lernen. Gemeinsam verändern.
Unter diesem Motto kamen Vertreter*innen aus bundesweit 100 Engagierten Städten beim diesjährigen Netzwerktreffen am 30. September 2021 zusammen. Brigitte Mohn von der Bertelsmann Stiftung begrüßte die Teilnehmenden. Es folgte eine ermutigende und inspirierende Key Note von Adalbert Evers. Im Anschluss arbeiteten die Teilnehmenden an 15 Thementischen mit Gastgebenden aus dem Partnernetzwerk zu Themen wie Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung, Gesprächskultur, lokalen Engagementstrategien, Digitalisierung und sektorenübergreifender Zusammenarbeit. Im Anschluss an das digitale Treffen kamen die Koordinator*innen der Engagierten Städte am Folgetag zu einem persönlichen Austausch in Hamburg, Berlin, Schwerte, Coburg und Ingelheim zusammen. Engagierte Städte sind Teil eines lebendigen Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partner*innen bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt.
»Engagement macht stark!« verzeichnet Teilnahmerekord
Im Rahmen der 17. Woche des bürgerschaftlichen Engagements wurden in diesem Jahr bundesweit mehr als 12.000 Aktionen realisiert! Die große Bandbreite an Veranstaltungen ist beeindruckend: vom Stammtisch der »Silber-User« in Sachsen über das »All inclusive - Sportfest« im Landkreis Gifhorn bis hin zu Aktionen der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes. Alle Einträge im Engagement-Kalender 2021 zeigten wieder eindrücklich, wie bunt, lebendig und vielfältig das Engagement in Deutschland ist. Alle Teilnehmenden können sich bis Mitte Oktober an dem Rückblick aus den Regionen beteiligen.
Neue Mitarbeiterin im Klimaschutz Team
Seit Oktober 2021 ist das Team des Programms »Zivilgesellschaftliches Engagement für Klimaschutz« des BBE vollständig. Maxie Wolf wird als Referentin das Team in der Öffentlichkeitsarbeit sowie in der Organisation des Zivilgesellschaftsgipfels tatkräftig unterstützen. Sie ist im Bereich der Klimaschutzbewegung sehr gut vernetzt und hat darüber hinaus initiativübergreifende Projekte für Klimaschutz betreut. Auf die Zusammenarbeit mit einem breiten Spektrum an Akteur*innen und dem gemeinsamen Ziel, Engagement im Klimaschutz tief in der Gesellschaft zu verankern, freut sie sich sehr. Das Programm Engagiert für Klimaschutz ist im Bereich Netzwerkbetreuung und -entwicklung des BBE angesiedelt. Es wird von der Stiftung Mercator gefördert.
BBE-Mitglied des Monats: Bucerius Law School – Institut für Stiftungsrecht und das Recht der Non-Profit-Organisationen
Das von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius initiierte Institut übernimmt seit 2001 mit seiner Arbeit Verantwortung für die Weiterentwicklung des Rechts der gemeinnützigen Organisationen in Deutschland und Europa. Ziel ist es, durch die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen, durch eine Stärkung der Kompetenzen der Akteur*innen des Dritten Sektors und durch eine breite Diskussion innerhalb der Fachkreise wie auch in der gesamten Gesellschaft die Leistungen des organisierten Dritten Sektors, aber auch der nichtorganisierten Social Entrepreneurs zu verbessern und damit letztlich die gesamte Gesellschaft durch eine starke Zivilgesellschaft und ihre gestärkte Zusammengehörigkeit und Partizipation zu unterstützen. Eine der Aufgaben des Instituts ist es, komplexe nationale und internationale Rechtsprobleme des Dritten Sektors (Stiftungsrecht, Steuerrecht, Vereinsrecht, Ehrenamt u.a.) auch für den juristischen Laien verständlich zu erörtern und zu diskutieren.
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen
Kinder- und Jugendbeteiligung krisenfest machen!: Veranstaltung
Am 11. Oktober 2021 veranstaltet die Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Baden-Württemberg die Online-Fachtag »Kinder- und Jugendbeteiligung krisenfest machen!«. Bei der Veranstaltung wird mit Politiker*innen und Personen aus landesweiten Verbänden und Organisationen diskutiert, wie die Beteiligung junger Menschen auch in Ausnahmesituationen gewährleistet werden kann und wie ein Neustart nach der Corona-Pandemie aussehen kann. Eine Anmeldung ist bis zum 8. Oktober 2021 möglich.
Rechtliche Orientierung in der Flutkatastrophe: Veranstaltungsreihe
Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland fordert Engagement und Ehrenamt stark heraus: einerseits sind lokale und regionale Vereine, Organisationen und Einrichtungen selber von Flutschäden betroffen. Andererseits besteht bei Vereinen und Initiativen außerhalb der Katastrophengebiete große Hilfsbereitschaft. Flutbetroffene und ehrenamtliche Helfer*innen haben eine Vielzahl von Fragen – nicht zuletzt rechtlicher Natur. Gemeinsam mit der CMS Stiftung bietet die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) zwischen dem 14. und dem 28. Oktober 2021 die dreiteilige Online-Seminarreihe »#DSEEerklärt. Rechtliche Orientierung in der Flutkatastrophe für Vereine und Ehrenamtliche« an, in der Rechtsfragen rund um Engagement und Ehrenamt im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe beantwortet werden. Rechtliche Orientierung geben Anwält*innen der Wirtschaftssozietät CMS Deutschland.
Entdeckungsreise Ehrenamt: Veranstaltung
In der Zeit vom 14. Oktober bis zum 11. November 2021 veranstaltet das Zentrum Aktiver Bürger Nürnberg die Workshopreihe »Entdeckungsreise Ehrenamt« – Eine Veranstaltungsreihe für Menschen rund um den Beginn der nachberuflichen Phase. Das Veranstaltungsangebot richtet sich an Menschen, die kurz vor oder nach Ende ihres Berufslebens sind und sich über freiwilliges Engagement als sinnstiftende Möglichkeit der Freizeitgestaltung informieren möchten. Das Team des Zentrums Aktiver Bürger begleitet die Seminar-Teilnehmenden bei der Beschäftigung mit einem möglichen freiwilligen Engagement in der neuen Lebensphase. Eine verbindliche Anmeldung per Mail an pietzcker@iska-nuernberg.de ist bis zum 11. Oktober 2021 möglich.
Freiwilliges Engagement in Krisenzeiten: Veranstaltung
Am 19. Oktober 2021 findet das DIALOGFORUM Bürgerschaftliches Engagement in Sachsen-Anhalt zum Thema »Freiwilliges Engagement in Krisenzeiten – zwischen Chancen und Herausforderungen« als digitale Veranstaltung statt. Denn wie alle anderen gesellschaftlichen Bereiche ist auch das bürgerschaftliche Engagement von Ausnahmesituationen stark betroffen Hochwasser, Flüchtlingshilfe und Pandemie sind nur einige Stichworte aus der jüngeren Vergangenheit. Das Dialogforum 2021 beleuchtet unterschiedliche Aspekte von Krisensituationen und ihren Einfluss auf das freiwillige, bürgerschaftliche, ehrenamtliche Engagement und wie dieses auch unter sich verändernden gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen gefördert werden kann. Veranstaltet wird das Dialogforum vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt, der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Sachsen-Anhalt e.V., der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt und der Landesarbeitsgemeinschaft Bürgerschaftliches Engagement im Kulturbereich.
Datenschutz im Ehrenamt: Veranstaltung
Am 25. Oktober 2021 findet das Webinar »Datenschutz im Ehrenamt: Daten sicher in der Cloud speichern« statt, veranstaltet von der Stiftung Datenschutz. Cloud-Speicher sind eine praktische Möglichkeit, um mit mehreren Aktiven gemeinsam auf die Daten des Vereins zuzugreifen. Das lästige Teilen von Dateien via E-Mail oder USB-Stick entfällt und alle haben jederzeit den aktuellen Stand. Aber ist das auch sicher? Und welche Clouds kann man DSGVO-konform nutzen? Hendrik vom Lehn, Berater für Datenschutz und Informationssicherheit bei der Stiftung Datenschutz, zeigt auf, welche Möglichkeiten Vereine und gemeinnützige Organisationen haben, um ihre Daten gemeinsam zu verwalten und welche datenschutzkonformen Alternativen es zu den Produkten bekannter Anbieter von Cloud-Speichern aus den USA gibt.
Landesintegrationspreis 2021: Ausschreibung
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt hat die Bewerbungsfrist für den Landesintegrationspreis 2021 bis zum 16. Oktober 2021 verlängert. Unter dem Motto »Integration braucht Engagement« lobt Sachsen-Anhalt auch in diesem Jahr den Integrationspreis des Landes aus. Um den Einsatz von Vereinen, Initiativen, Unternehmen und ehrenamtlich Aktiven zu würdigen, wird der Preis seit 2010 jährlich vergeben. Mit der mittlerweile 12. Verleihung des Integrationspreises würdigt das Land Sachsen-Anhalt das Engagement für Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Um noch mehr Bewerbungen berücksichtigen zu können, wird die Bewerbungsfrist um eine Woche verlängert. Bis zum 16. Oktober 2021 können Vorschläge für den Landesintegrationspreis übermittelt werden. In diesem Jahr wird der Integrationspreis in folgenden Kategorien vergeben: »Innovative und digitale Formate in der Integrationsarbeit«, »Dauerhaftes und nachhaltiges Engagement für Vielfalt« und »Gemeinsam groß werden: Integration von Kindern und Jugendlichen«. Der erste Preis in jeder Kategorie ist mit 1.000 Euro, der zweite Preis mit je 500 Euro dotiert. Die Verleihung der Integrationspreise findet am 29. November 2021 in Magdeburg im Rahmen einer Festveranstaltung statt.
Allgemeine Projektförderung und »U 25«: Ausschreibungen
Der Fonds Soziokultur hat zwei Projektförderungen ausgeschrieben. Für die Allgemeine Projektförderung können sich kulturelle Initiativen, Kulturakteur*innen und Einrichtungen bewerben, die sich im Jahr 2022 mit gesellschaftspolitisch wichtigen Fragen künstlerisch auseinandersetzen und dabei Laien aktiv in die Projektaktivitäten einbeziehen möchten. Die Projekte sollen dabei Modellcharakter besitzen: Welche drängende, beispielhafte Frage steht im Mittelpunkt, welche ungewöhnlichen Orte oder Praxis- und Aktionsformen werden ausprobiert, wer sind die Beteiligten und Kooperationspartner*innen und mit welchen künstlerischen Mitteln oder Formaten wird gearbeitet? Die Förderung des Fonds Soziokultur soll zu Experimenten zwischen Kunst und Gesellschaft, Kultur und Menschen motivieren, die auch für andere Einrichtungen und Initiativen von Interesse sein können. Mit der »U25«-Projektförderung werden Junge Kulturinitiativen gefördert. Im Fokus stehen hier junge Akteur*innen zwischen 18 und 25 Jahren, die erste Projektverantwortung übernehmen möchten. Die Altersgrenze gilt nicht für die Zielgruppe, sondern für die Projektverantwortlichen. Eine junge Jury entscheidet über die Vergabe der Fördermittel. Für die Projektförderungen beider Programme stehen im ersten Halbjahr 2022 zirka 800.000 Euro zur Verfügung. Eine Bewerbung ist bis zum 2. November 2021 möglich.
Common Ground: Ausschreibung
Mit dem Programm »Common Ground – Über Grenzen mitgestalten« der Robert Bosch Stiftung werden Beteiligungsprojekte in Grenzregionen gefördert und wissenschaftlich begleitet. Für die Realisierung der grenzüberschreitenden Beteiligungsprozesse steht den bis zu acht ausgewählten Grenzregionen insgesamt eine Fördersumme von bis zu 1,3 Mio. Euro zur Verfügung. Die ausgewählten Grenzregionen werden sowohl bei der Auswahl der Themen als auch bei der Gestaltung und Durchführung eines Beteiligungsprozesses durch das nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung, das für die Durchführung von Common Ground mit der Robert Bosch Stiftung zusammenarbeitet, unterstützt und beraten. Im Rahmen des Programms gibt es zudem die Möglichkeit, sich mit anderen kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteuren verschiedener Grenzregionen zu vernetzen und über Fragen zu Beteiligung und grenzübergreifender Zusammenarbeit auszutauschen. Dafür werden fachliche Workshops und Vernetzungstreffen angeboten. Eine Bewerbung ist bis zum 15. November 2021 möglich.
Hinweis
Der nächste Newsletter erscheint am 21. Oktober 2021. Redaktionsschluss ist der 12. Oktober 2021.
Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser\*innen zusammenzustellen.
Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.
Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), vertreten durch Dr. Lilian Schwalb, Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe.
Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de
Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
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