Inhalt
Der Paradigmenwechsel: Geflüchtete als Akteure
Motive des bürgerschaftlichen Engagements
Motive Geflüchteter
Freiwilliges Engagement als Ersatz für fehlende Berufstätigkeit
Soziale Integration durch Engagement
Fazit
Literatur
Endnoten
Autorin
Redaktion
Engagement kann zur Inklusion beitragen, ist jedoch kein AllheilmittelWas motiviert geflüchtete[1] Frauen, sich in einem aufnahmelandbezogenen Verein freiwillig zu engagieren? Gibt es Motive, die sich speziell auf die Migrations- bzw. Fluchterfahrung zurückführen lassen? Dieser Artikel basiert auf der Studie »Migration und Engagement« (Schührer 2019), in der 28 qualitative Interviews mit Frauen mit Zuwanderungsgeschichte geführt wurden, die sich in Familienzentren in Deutschland engagieren. In diesem Artikel soll der Fokus auf der Teilgruppe der geflüchteten Frauen liegen und insbesondere thematisiert werden, inwiefern bürgerschaftliches Engagement[2] als Suche nach sozialer Inklusion verstanden werden kann.
Der Paradigmenwechsel: Geflüchtete als Akteure
Migrant_innen außerhalb von eigenethnischen Vereinen und Migrationsorganisationen wurden jahrzehntelang als Zielgruppe von »deutschen« Vereinen und Organisationen betrachtet, weniger als gestaltende Akteure oder mündige Bürger_innen. Insofern wurden Migrant_innen in der Praxis »mehr betreut als beteiligt« (Thränhardt 2013, S. 5), ein Verhältnis, das entweder durch Nichtbeachtung oder durch Paternalismus geprägt war. Dies traf in besonderem Maße auf Geflüchtete zu, denen eine zusätzliche Hilfsbedürftigkeit zugeschrieben wurde. 2015 änderte sich diese Sichtweise sukzessive. Zum einen waren zahlreiche Institutionen der Flüchtlingssozialarbeit auf die Unterstützung Geflüchteter (z.B. als Sprachmittler_innen) angewiesen. Zum anderen trug das Sonderformat »Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug« dazu bei, Geflüchtete als handelnde Akteure und Engagierte wahrzunehmen. Auch wenn »geflüchtet« und »engagiert« nicht länger als Widerspruch gesehen wird, kritisieren sämtliche Forscher_innen die ungenügende Forschungslage. Neben den Freiwilligensurveys tragen insbesondere die Studien von Halm und Sauer (2007), Huth (2013), Klatt (2013), Munsch (2015) sowie Klöckner (2015) zum Erkenntnisgewinn des Engagements von Menschen mit Migrationshintergrund (darunter Geflüchtete) bei. Die Thematik Flucht und Engagement bearbeiten u. a. Schiffauer et al. (2017) Stiehr und Stiehr (2016) sowie Röder (2019).
Motive des bürgerschaftlichen Engagements
Freiwilliges Engagement ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Zahlreiche Motive beeinflussen das Engagement bzw. Nichtengagement. Hinzu kommt die persönliche Ausstattung an ökonomischem, kulturellem, symbolischem und sozialem Kapital. Die Bevölkerung mit Zuwanderungsgeschichte in Deutschland ist sehr heterogen bezüglich Herkunft, Religion, Bildungsstand, Alterszusammensetzung, politischer Einstellung, aufenthaltsrechtlichem Status und Teilhabechancen. Weitere Faktoren, die das Engagement von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte beeinflussen, sind die unterschiedlichen Vorstellungen von Zivilgesellschaft, von Engagementorten, vom Organisationsgrad und von gesellschaftlichen Verantwortungsteilen, die unterschiedliche Beurteilung des Nutzens von Engagement sowie die unterschiedliche Rolle des Staates (vgl. Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren 2014, S. 21).
Um die Migrationsverhältnisse stärker berücksichtigen zu können, stellt die Studie Engagement und Migration (Schührer 2019) die subjektive Sichtweise der Engagierten in den Mittelpunkt und verwendet dazu einen offenen, qualitativen Ansatz, der keine Antwortmöglichkeiten vorgibt, sondern die Erfahrungen, Erkenntnisse und Erlebnisse der Engagierten aus ihrer Sicht zum Thema macht. Mithilfe der induktiven Vorgehensweise wurden sowohl bekannte Engagementmotive (hedonistisch und auf das eigene Wohlbefinden bezogene Motive, der Wunsch nach Anerkennung, Engagement als eine Form der Kompensation, der Wunsch nach Kompetenzentwicklung sowie altruistische Motive) bestätigt als auch ergänzend zur Studie von Susanne Huth (2013) Motive generiert, die aus der Migration selbst resultieren. Dieses migrationsspezifische Motiv lässt sich in vier Unterkategorien aufteilen, wobei bewahrende Motive (»die eigene Kultur weitergeben«) erwartungsgemäß eine geringe Rolle in einem aufnahmelandbezogenen Verein spielen. Eigenintegrative Engagementmotive sind insbesondere für Frauen von Bedeutung, die durch wohnräumliche Segregation und/oder prekäre Arbeitsverhältnisse wenig Sprachgelegenheiten und Kontakte zur Aufnahmegesellschaft haben. Zentrale eigenintegrative Motive sind die Möglichkeiten, am Engagementort die deutsche Sprache sprechen und üben zu können, Kontakte zu Menschen ohne Migrationshintergrund zu haben sowie durch das Engagement das Gefühl zu haben, zur Aufnahmegesellschaft dazuzugehören. Bei den fremdintegrativen Motiven werden die eigene Ankommenssituation und gemachte Erfahrungen zum Anlass genommen, andere Migrant_innen zu unterstützen. Die vierte Subkategorie bezieht sich auf die Zuschreibung als »Mensch mit Migrationshintergrund«. Am Engagementort wollen Engagierte einen Beitrag gegen Exklusion leisten und beispielsweise durch die Organisation von interkulturellen Begegnungen zum Abbau von Vorurteilen beitragen.
Motive Geflüchteter
Es stellt sich die Frage, ob sich die Motive Geflüchteter von den Motiven der Frauen mit anderen Migrationsgründen unterscheiden? Unter Rückgriff auf die vier Dimensionen der kulturellen (Kulturation), strukturellen (Platzierung), sozialen (Interaktion) und emotionalen Integration (Identifikation) nach Hartmut Esser (2001) soll insbesondere untersucht werden, ob diese Aspekte für Geflüchtete besonders wichtig sind.
In der Analyse der Interviews konnten in der Teilgruppe der geflüchteten Frauen Motive generiert werden, die auch von den migrierten Frauen ohne Fluchterfahrung benannt werden. Hier ist das quantitativ häufigste Motiv der Spracherwerb, wie das folgende Ankerzitat verdeutlichen soll:
»Ich treffe immer neue Leute. Das hilft mit bei die Sprache, dass es immer sehr besser, meine Sprache wenn ich mit die Leute mehr deutsch spreche oder mehr deutsch höre.«
Engagierte streben demnach nach Kulturation und nutzen den Engagementort gezielt als informelle Möglichkeit des Spracherwerbs. Hierbei sind keine Unterschiede zwischen geflüchteten und nicht-geflüchteten Engagierten mit Zuwanderungsgeschichte zu verzeichnen.
Auffallend ist aber auch das, was in den Interviews nicht genannt wird: Während in der Gruppe der nicht-geflüchteten Frauen hedonistische und auf das eigene Wohlbefinden ausgelegte Motive wie »Spaß haben«, »Abwechslung«, »andere Leute kennenlernen« genannt werden, werden diese Engagementgründe von geflüchteten Frauen nicht genannt. Diese, in den Freiwilligensurveys in der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund am häufigsten genannten Motive (vgl. u. a. Simonson et al. 2016), scheinen für die Geflüchteten nicht relevant zu sein.
Freiwilliges Engagement als Ersatz für fehlende Berufstätigkeit
Vielmehr lässt die Analyse der Interviews den Schluss zu, dass einige Geflüchtete das bürgerschaftliche Engagement gezielt nutzen, um ihr Ankommen in der Aufnahmegesellschaft eigeninitiativ voranzubringen. Neben dem bereits genannten Motiv des Spracherwerbs, das die kulturelle Integration (Esser 2001) neben dem gezielten Spracherwerb in formalen Settings informell am Engagementort unterstützen soll, ist die Kompensation der fehlenden Berufstätigkeit ein weiteres zentrales Motiv Geflüchteter. Verbunden damit ist zum einen eine finanziellen Entlastung der prekären Situation in Form der in einigen Engagementfeldern getätigten sogenannten Übungsleiterpauschale und Ehrenamtspauschale nach § 3 Nr. 26 und Nr. 26a EStG sowie die Möglichkeit, je nach Aufenthaltsstatus und persönlicher Situation, überhaupt tätig zu sein.
»Ich kann hier nicht weggehen. Ich will auch hier nicht weggehen. Da ich verdiene ein bisschen. Ich bin ehrenamtlich hier. Ehrenamtlich ja, das ist keine richtige Arbeit. Das ist nicht. Nix, also von meine Seite. Kann man auch ohne Geld, ohne diese 6 Euro arbeiten, wenn man nicht Spaß hat. Aber leider ich brauche Geld, dann ich nehme diese 6 Euro.«
»Wegen Arbeit. Weil ich eigentlich ich suche seit länger, aber ich habe nicht geklappt. Vorher war mein Mann sehr krank, er hat wegen Gehirn viel Problem, (…). Und ich versuch viel wegen ein kleine Arbeit, aber ich hab nicht geklappt. Und jetzt Große Dank, seit zwei Jahren. Meine eine Freundin, sie hat auch hier gearbeitet (…), sie hat gesagt und die Kinder gehen in Schule einfach, ich kann schon hier, deswegen bin ich hier.«
»Und dann ich hab die mal gefragt, ob ich auch hier Arbeit. Aber das ist so wenig. (…)
Wenn einmal pro Woche dann 96 Euro. Ja, okay. Weil ich bin ganz alleine in diesem Moment. Meine Familie in Pakistan, nicht hier. Ich hab einen Sohn, aber auch in Pakistan.
Weiß ich nicht, weil ich hab keine meine Zeugnis bei. War in Pakistan, aber meine Mann hat geschickt und hat verloren, keine Post hier bekommen, weiß ich nicht. Alles meine Papiere fehlen noch, andere Papiere auch.«
Das freiwillige Engagement als Ersatz für eine fehlende Berufstätigkeit ist das zentrale Unterscheidungsmerkmal zur Gruppe der migrierten nicht-geflüchteten Interviewpersonen. Für die geflüchteten Frauen ist das freiwillige Engagement eine Arbeitsstelle, das sie aufgrund der Vergütung im Rahmen der Übungsleiterpauschale teilweise auch als »Arbeit« bezeichnen. Damit sehen die Frauen eine Möglichkeit, trotz fehlender Zeugnisse oder der Nicht-Anerkennung ihres ausländischen Bildungsabschlusses, an ihrer »Platzierung« (Esser 2001) zu arbeiten.
Soziale Integration durch Engagement
Die von Esser (2001) thematisierte soziale Integration wird vereinzelt von Geflüchteten genannt, wie die Ankerbeispiele veranschaulichen sollen:
»Andere Menschen kennen lernen, weil hier die multinational Leute kommt und ist auch Gewinn.«
»Alles. Weil wenn ich bleibe immer zuhause, dann bin ich auch voll kaputt. Weil alle Geschichte ist viel Stress. Und eigentlich wenn mein Haus ist, braucht mir als ein Frau oder als ein Mutter, dann ich lass alles andere Zeit, wenn anderes alle, zuhause dann ist alles bisschen besser wieder, dann ich komme hier gerne, weil ich vergesse dann meine Probleme und die zweite, hier alle sind deutsch, deutsch Eltern, ich, die kann auch helfen, ich lerne auch deutsch und ich mach auch mit Kindern Arbeit.«
Dabei wird sowohl der Kontakt zu anderen Zugewanderten als auch zur Bevölkerung ohne Migrationshintergrund der teilweise sehr segregiert lebenden und in der eigenethnischen Community eingebundenen Frauen geschätzt.
Die vierte von Esser benannte Dimension der emotionalen Integration wird von den Geflüchteten nicht explizit genannt. Es ist aber zu vermuten, dass sich dies mit zunehmender Aufenthaltsdauer entwickeln kann, wenn von Seiten der Aufnahmegesellschaft oder vom Engagementort Signale der Zugehörigkeit ausgehen. Darauf weist beispielsweise folgende Aussage hin:
»Das Gefühl, dass ich gebraucht bin. »Wir brauchen dich, kannst du das machen?« Das Gefühl hat ein sehr positiver Eindruck an mich. Ja, ich bin gebraucht. Ich kann was machen. Ich bin nicht mehr arbeitslos. Ich bin nicht mehr nur zuhause. Mit Kindern und Haushalt. Ich bin jetzt draußen und ich tu auch was. Es gibt Leute, die mir diese Chance geben. Und gerne geben. Und für mich ist das eine Gelegenheit. Und etwas zu tun.«
Mit unterschiedlicher Intensität in den vier Dimensionen arbeiten die befragten Geflüchteten aktiv am Ankommen in der Aufnahmegesellschaft. Sie sind damit nicht nur als freiwillig Engagierte aktiv, sondern auch in Bezug auf Ihre eigene Kulturation, Platzierung, Interaktion und Identifikation.
Fazit
Am Beispiel der Studie »Migration und Engagement« (Schührer 2019) konnte aufgezeigt werden, dass die Motive der engagierten Frauen mit Fluchthintergrund als Wunsch nach Inklusion gewertet werden können. Durch die subjektive Sichtweise der Engagierten wurden die Erfahrungen und Erlebnisse der Engagierten aus deren Sicht zum Thema gemacht. Dies bietet eine Ausgangslage für eine gezielte Engagementförderung.
Die Interviewausschnitte eines Teils der Engagierten verdeutlichen dabei die Suche nach Platzierung, Kulturation, Interaktion und Identifikation. Freiwilliges Engagement kann, so der Umkehrschluss unter Rekonstruktion der vorliegenden Interviews, in folgenden Bereichen zur Integration, hier verstanden als »soziale Inklusion«, beitragen:
Freiwilliges Engagement in aufnahmelandbezogenen Vereinen unterstützt den Prozess der Kulturation durch interethnische Kontakte und fördert damit den Spracherwerb sowie das Kennenlernen von unterschiedlichen Denk- und Lebensweisen
Freiwilliges Engagement kann zur Platzierung beitragen. Dabei kann das Engagement selbst ein Ort der Platzierung sein, an dem eine sinn- und strukturgebende Tätigkeit stattfindet. Zum anderen können Kompetenzen erworben werden, die zu einer Platzierung außerhalb des Engagements beitragen (Spracherwerb, Zertifikate zur Vorlage bei potentiellen Arbeitgebern, personale Kompetenzen usw.). Kritisch zu betrachten ist hier allerdings das monetarisierte Ehrenamt, das im Widerspruch zum Eigensinn und zur Freiwilligkeit des Engagements steht.
Freiwilliges Engagement ist Interaktion, da es in der Öffentlichkeit und meist mit sozialen Kontakten stattfindet. Ein Engagement kann aber auch zu weiteren Interaktionen führen, indem sich beispielsweise der Aktionsradius erweitert oder neue, interethnische Kontakte entstehen.
Freiwilliges Engagement unterstützt die Identifikation mit dem sozialen Umfeld und eventuell der Gesellschaft. Wer sich aktiv einbringt und die Gesellschaft im Kleinen mitgestaltet, erfährt Anerkennung und Selbstwirksamkeit und empfindet sich als Teil der Gesellschaft.
Soziale Inklusion als zufälligen, positiven Nebeneffekt bürgerschaftlichen Engagements zu betrachten, greift zu kurz. Vielmehr nutzen die befragten Engagierten das Engagement bewusst zur eigenen sozialen Inklusion. Freiwilliges Engagement kann demnach zur Inklusion beitragen. Dennoch darf ein Engagement nicht als Allheilmittel gesehen werden. Insbesondere in Bezug auf die gesellschaftliche Platzierung in Form eines Zugangs zum Arbeitsmarkt gibt es enge Grenzen, ein Wechsel vom Ehren- zum Hauptamt ist meist nur auf Grundlage nachweisbarer Qualifikationen möglich. Es kann stattdessen der Eindruck einer durchlässigen Gesellschaft entstehen, in der Geflüchtete trotz fehlender Anerkennung des ausländischen Bildungsabschlusses sinnstifte Tätigkeiten ausüben können. Freiwilliges Engagement kann aber, und darin liegt die große Chance, über Anerkennung und über Kompetenzentwicklung Interessierte bestärken, den weiten Weg zur Platzierung zu gehen, sie inhaltlich informieren, Netzwerke und soziales Kapital bilden und sie persönlich stärken und befähigen.
Endnoten
[1] Als geflüchtet werden hier alle Schutzsuchenden bezeichnet, unabhängig vom tatsächlichen Aufenthaltsstatus.
[2] Die hier verwendete Definition basiert auf der Definition der Enquête-Kommission »Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements« (2002) und umfasst freiwillige, nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtete, gemeinwohlorientierte, öffentlich bzw. im öffentlichen Raum stattfindende sowie in der Regel gemeinschaftlich/ kooperativ ausgeübte Tätigkeiten. Der Begriffe des bürgerschaftlichen Engagements sowie des freiwilligen Engagements wird hier synonym verwendet.
Literatur
Enquête-Kommission »Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements« Deutscher Bundestag (2002): Bericht Bürgerschaftliches Engagement: auf dem Weg in eine zukunftsfähige Bürgergesellschaft, Opladen. https://dserver.bundestag.de/btd/14/089/1408900.pdf
Esser, H. (2001): Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das »Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung«, URL: http://library.fes.de/pdf-files/akademie/online/50366.pdf, Zugriff am 19.03.2021.
Halm, D. und Sauer, M. (2007): Bürgerschaftliches Engagement von Türkinnen und Türken in Deutschland, Wiesbaden.
Huth, S. (2013): Vergleichende Fallstudien zum freiwilligen Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund. Abschlussbericht, URL: http://www.inbas-sozialforschung.de/fileadmin/user_upload/ Projektberichte/Fallstudien_EngagementMigrantInnen.pdf, Zugriff am 15.03.2021.
Klatt, J. (2013): Sachen für Deutsche? – Zur Perspektive von Migrantinnen und Migranten auf soziales Engagement und Bürgergesellschaft, in: Schnur, O. et al.: Migrationsort Quartier, Wiesbaden, S. 135–150.
Klöckner, J. (2015): Freiwillige Arbeit in gemeinnützigen Vereinen. Eine vergleichende Studie von Wohlfahrts- und Migrantenorganisationen, Wiesbaden.
Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg (2014): Engagementstrategie Baden-Württemberg- Lebensräume zu »Engagement-Räumen« entwickeln. Ergebnisse des Beteiligungsprozesses und Bewertung, Stuttgart.
Munsch, C. (2015): Diversity und bürgerschaftliches Engagement, in: Sozialmagazin 40 (9–10), S. 70–77.
Röder, A. (2019): Integration durch bürgerschaftliches Engagement. Eine qualitative Untersuchung engagierter Geflüchteter in ländlichen und städtischen Regionen Sachsens. URL: https://www.idz-jena.de/fileadmin/user_upload/PDFS_WsD5/Text_R%C3%B6der.pdf, Zugriff am 24.10.2021.
Stiehr, K. und Stiehr, N. (2016): Potentiale von Geflüchteten anerkennen – Soziale Integration durch Förderung von Bürgerschaftlichem Engagement und Selbstorganisation, URL: https://isis-sozialforschung.de/wp-content/uploads/2016/05/Studie_BE_Fl%c3%bcchtlinge.pdf, Zugriff am 22.10.2021.
Schührer, A.-K. (2019): Migration und Engagement. Zwischen Anerkennung, Lebensbewältigung und sozialer Inklusion, Wiesbaden.
Schiffauer, W.; Eilert, A. und Rudloff, M. (2017): So schaffen wir das – eine Zivilgesellschaft im Aufbruch. 90 wegweisende Projekte mit Geflüchteten, Bielefeld.
Simonson, J. et al. (Hrsg.) (2016): Freiwilliges Engagement in Deutschland. Der Deutsche Freiwilligensurvey 2014, Berlin. URL: https://www.bmfsfj.de/blob/93916/527470e383da76416d6fd1c17f720a7c/freiwilligensurvey-2014-langfassung-data.pdf, Zugriff am 20.03.2021.
Thränhardt, D. (2013): Migrantenorganisationen. Engagement, Transnationalität und Integration, in: Schultze, G. (Hrsg.): Migrantenorganisationen. Engagement, Transnationalität und Integration. Tagungsdokumentation im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich- Ebert-Stiftung, Bonn, S. 5–20.
Beitrag im Newsletter Nr. 22 vom 4.11.2021
Für den Inhalt sind die Autor*innen des jeweiligen Beitrags verantwortlich.
Autorin
Prof. Dr. Anne-Katrin Schührer ist Professorin für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und lehrt »Gemeinwesenarbeit und Sozialraumorientierung« sowie Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, Intersektionalität und rassismuskritische Soziale Arbeit.
Kontakt: anne-katrin.schuehrer@dhbw-stuttgart.de
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