BBE Newsletter

Newsletter Nr. 23 vom 19.11.2020

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Editorial

Hub/ Saliger: Editorial

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Hilfsprogramm für Bildungs- und Jugendstätten: Öffentliche Anhörung
Lebensmittelverschwendung und gemeinnützige Akteure: Kleine Anfrage beantwortet
Petitionsausschuss zum Einfluss ehrenamtlicher Tätigkeiten auf Elterngeldberechnung
Familienausschuss: Öffentliche Anhörung zu Bürokratieentlastung im Ehrenamt und DSGVO
Bundesverband Soziokultur fordert Änderung des Gemeinnützigkeitsrechts
Appell der »Allianz für Weltoffenheit« zur Pandemie an Politik und Mitbürger*innen
Zwischenruf der Katholischen Verbände zum Synodalen Weg
BAGSO fordert Konsequenzen aus Rechtsgutachten

Schwerpunkt: AG Freiwilligendienste

Schlicht: Der erste Zyklus mit dem neuen Freiwilligendienste-Teilzeit-Gesetz
Zimmermann: Das Europäische Solidaritätskorps ab 2021
von Hebel: Vorbereitung einer Ratsempfehlung zur Mobilität junger Freiwilliger
Bikbulatova: BFD-Projekte von Club Dialog e. V.
Hölscher & Reichel: Qualitätssicherung durch Quifd
Fuchs: Diversität im internationalen Bereich, bezev
Jelschen: Freiwilligendienste inklusiver gestalten

Aktuelles aus dem BBE

5. Deutscher EngagementTag
Das Forum fragt … (K)eine Meinung zu Staatstrojanern?
Jahrbuch Engagementpolitik 2021: Publikation
Veranstaltungsankündigung: Interkulturelle Öffnung zivilgesellschaftlicher Organisationen und (Protest-)Bewegungen
Nachbericht der STAEPOLSEL*-Veranstaltung
Engagierte Stadt: Wenn Bürgermeister*innen bedroht werden – Gemeinsam gegen Hass und Hetze
POSITIONSPAPIERE DES BBE 2016–2020: Publikation
Lernen durch Engagement: Sammelbände zum Thema Service Learning an (deutschen) Hochschulen
Stellenausschreibung: Leitung »Digitale Nachbarschaft«

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

KiKa Award 2020
Digitale Generationen-Challenge
Mitmachaktion »Wir brechen das Schweigen«
Festival der Skalierung & Ausschreibung: Skalierungsstipendium
Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin: 3. Runder Tisch 2020
Digitalisierungswerkstatt für Engagement-Organisationen
Neues Förderprogramm der Hertie-Stiftung: Ausschreibung
5. openTransfer CAMP #Patenschaften
Fördergelder für eine starke Zivilgesellschaft: Ausschreibung
Erklärfilm der BürgerStiftung Hamburg: »Patenschaften – Einfach erklärt«


Hinweis


Editorial

Hub/ Saliger: Editorial

Rainer Hub und Susanne Saliger, Sprecher*innen der BBE-AG Freiwilligendienste, erinnern in ihrem Editorial an den letzten Schwerpunkt der AG Freiwilligendienste – und skizzieren kurz das Spannungsfeld, in das die Freiwilligendienste durch die Pandemie geraten sind: »Nie war ›Bildungs- und Orientierungsjahr‹ so gemeint, wie es nun funktioniert, weil es der winzig kleine neue Erdbewohner Namens Covid-19 allen abverlangt.« Zugleich geben sie einen kurzen Ausblick auf die Beiträge und die Leitfragen für diesen Schwerpunkt.

Editorial von Rainer Hub/ Susanne Saliger als HTML

Editorial von Rainer Hub/ Susanne Saliger als PDF


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Hilfsprogramm für Bildungs- und Jugendstätten: Öffentliche Anhörung

Am 16. November 2020 führte der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestags eine öffentliche Anhörung zum Antrag »Gemeinnützige Jugend- und Bildungsstätten und Übernachtungsstätten retten« der Fraktion Die Linke durch. Die geladenen Vertreter*innen der Jugend- und Bildungsstätten forderten übereinstimmend eine Verlängerung und eine Aufstockung des Hilfspaketes von 100 Millionen Euro, das der Bundestag im Juli dieses Jahres beschlossen hatte. Die Linksfraktion fordert in ihrem Antrag die Bundesregierung auf, ein Hilfsprogramm für gemeinnützige Bildungs- und Jugendstätten sowie Kinder- und Jugendübernachtungsstätten mit einem Volumen von 750 Millionen Euro in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen an die Einrichtungen aufzulegen sowie ein Kreditprogramm in gleicher Höhe für notwendige Sanierungen, Aus- und Umbauten und eine pandemiegerechte Ausstattung. Als Sachverständige äußerten sich Heiko Frost, Vorsitzender des Verbands Deutscher Schullandheime, Prof. Dr. Susanne Keuchel, Vorsitzende der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), Lisi Maier, Deutscher Bundesjugendring, Maritta Strasser, Naturfreunde Deutschland, Dr. Karl Weber, Sprecher der Gemeinsamen Initiative der Träger der Politischen Jugendbildung, Anke Miebach-Stiens, Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen, und Robert Sprinzl, Leiter der DGB-Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin.

Antrag und Stellungnahmen


Lebensmittelverschwendung und gemeinnützige Akteure: Kleine Anfrage beantwortet

Am 5. November 2020 wurde eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen zur »Umsetzung der Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung« (Drucksache 19/23477) von der Bundesregierung beantwortet (Drucksache 19/24081). Darin geht es insbesondere auch um die Rolle gemeinnütziger Akteure und die Spenden von Unternehmen. So führt die Bundesregierung an, die Tafeln in Deutschland würden auch auf Grundlage von Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jährlich über 265.000 Tonnen Lebensmittel aus etwa 30.000 Lebensmittelmärkten retten. Dazu kämen weitere Organisationen und Initiativen, die mit Lebensmittelunternehmen zusammenarbeiten und Lebensmittel vor dem Abfall bewahren.

Antwort der Bundesregierung


Petitionsausschuss zum Einfluss ehrenamtlicher Tätigkeiten auf Elterngeldberechnung

Aus Sicht des Petitionsausschusses verdient das ehrenamtliche Engagement von Bürger*innen große Anerkennung und müsse deshalb auch bei der Inanspruchnahme von Elterngeld Berücksichtigung finden. Daher verabschiedete der Ausschuss in seiner Sitzung am 4. November 2020 einstimmig die Beschlussempfehlung an den Bundestag, eine dahingehende Petition an die Bundesregierung mit dem höchsten Votum »zur Berücksichtigung« zu überweisen, damit dies in die anstehende Reform des Elterngeldes Eingang findet. Anlass ist eine Petition einer ehrenamtlichen Stadt- und Kreisrätin, bei der die ehrenamtlichen Aufwandsentschädigungen zu einer Verringerung des Elterngeldes führen.

Mitteilung des Bundestages


Familienausschuss: Öffentliche Anhörung zu Bürokratieentlastung im Ehrenamt und DSGVO

Am 23. November 2020 führt der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestags eine öffentliche Anhörung zum Thema »Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bzw. Bürokratieabbau im Ehrenamt« durch. Als Sachverständige geladen sind Dagmar Ernst, Regionssportbund Hannover e. V., Lisi Maier, Deutscher Bundesjugendring Berlin, Dr. Gisela Meister-Scheufelen, Normenkontrollrat Baden-Württemberg, Dr. Stefan Nährlich, Stiftung Aktive Bürgerschaft Berlin, Frederick Richter, Vorstand Stiftung Datenschutz Leipzig, Dr. Imke Sommer, Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit der Freien Hansestadt Bremen und Dr. Rainer Sprengel, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), Berlin/Halle (Saale).

Stellungnahmen und weitere Informationen


Bundesverband Soziokultur fordert Änderung des Gemeinnützigkeitsrechts

Am 4. November 2020 hat der Bundesverband Soziokultur eine Änderung des Gemeinnützigkeitsrechts gefordert. Dabei solle es insbesondere darum gehen, dass sich die politische Betätigung gemeinnütziger Organisationen nicht negativ auf ihren Status der Gemeinnützigkeit auswirken darf. Zivilgesellschaftliche Organisationen wie die im Bundesverband organisierten soziokulturellen Zentren und Initiativen sind neben ihrer eigentlichen gemeinnützigen Zielsetzung Orte der Begegnung, der politischen Bildung, der Diskussion und des Diskurses. Sie sind Orte, so der Bundesverband, an denen gemeinsam die gesellschaftspolitische Situation reflektiert und aus diesen Überlegungen heraus aktiv gestaltet wird. Diese politische Tätigkeit von der eigentlichen gemeinnützigen Zweckbestimmung der Organisationen trennen zu wollen, widerspreche den Zielen einer lebendigen demokratischen Gesellschaft. Von daher bedürfe es unter diesem Gesichtspunkt dringend einer Reform des Gemeinnützigkeitsrechts.

Mitteilung des Bundesverbandes soziokultureller Zentren


Appell der »Allianz für Weltoffenheit« zur Pandemie an Politik und Mitbürger*innen

Solidarität in der Pandemie, aber auch eine stärkere Partizipation der Zivilgesellschaft: Das forderte in einem Appell am 16. November 2020 die »Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt« anlässlich der Corona-Krise. In ihr haben sich der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Evangelische Kirche Deutschlands, die Deutsche Bischofskonferenz, der Koordinationsrat der Muslime und der Zentralrat der Juden, der Deutsche Kulturrat und der Deutsche Naturschutzring sowie der Deutsche Olympischen Sportbund zusammengeschlossen.

Appell der Allianz für Weltoffenheit


Zwischenruf der Katholischen Verbände zum Synodalen Weg

Am 13. November 2020 haben fünf katholische Verbände, in denen 1,5 Millionen Mitglieder organisiert bzw. aktiv sind, die Synodalversammlung aufgefordert, den begonnenen Weg des Synodalen Weges »mutig, kraftvoll, zuversichtlich und in Offenheit mitzugehen und mitzutragen«. Angesichts der offengelegten Fälle sexualisierter Gewalt in der Kirche, aber auch mit Blick auf die pandemiebedingten Entwicklungen kirchlichen Lebens sei der Wandel dringend notwendig. Der Zwischenruf stammt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB), der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) sowie dem Kolpingwerk Deutschland.

Pressemitteilung der fünf katholischen Verbände


BAGSO fordert Konsequenzen aus Rechtsgutachten

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) fordert Politik und alle Verantwortlichen in und für Pflegeheime auf, Konsequenzen zu ziehen aus dem Gutachten von Prof. Dr. Friedhelm Hufen, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Mainz sowie Mitglied des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz a. D. Danach haben die Besuchs- und Ausgangsbeschränkungen in Pflegeheimen im Rahmen der Corona-Pandemie in weiten Teilen gegen das Grundgesetz verstoßen. Die BAGSO appelliert an die Politik in Bund und Ländern, die Ermessens- und Beurteilungsspielräume für Behörden, Heimträger und Heimleitungen deutlich stärker zu beschränken, als dies bislang der Fall ist. Dabei müssen die Unverletzlichkeit der Menschenwürde und die Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sichergestellt werden. Das bedeutet etwa, dass ein Zugang zu sterbenden Menschen immer möglich sein muss. Sie fordert dies mit besonderer Dringlichkeit, weil vielerorts Pflegeeinrichtungen Besuchs- und Ausgangsbeschränkungen angesichts gestiegener Infektionszahlen wieder verschärfen.

Pressemitteilung und Gutachten


Schwerpunkt: AG Freiwilligendienste

Schlicht: Der erste Zyklus mit dem neuen Freiwilligendienste-Teilzeit-Gesetz

Dr. Julia Schlicht, Referentin Bundesfreiwilligendienst in der Abteilung Soziale Arbeit des Paritätischen Gesamtverbandes, reflektiert die Erfahrungen mit den ersten Teilzeit-Freiwilligendienstleistenden bis 27 Jahren, die durch das entsprechende Gesetz vom Mai 2019 möglich wurden. Ziel des Freiwilligendienste-Teilzeit-Gesetz ist eine inklusive Öffnung für junge Menschen, für die – aus welchen objektiven Gründen auch immer – ein Freiwilligendienst in Vollzeit nicht möglich wäre. Anhand von Praxiseinblicken wird deutlich, welches Potenzial durch die neue gesetzliche Regelung entfaltet wird. Allerdings zeigt sich auch, dass es hier um individuelle Lösungen geht, die – vom Erstgespräch an – mit einem personellen und finanziellen Mehraufwand für die Freiwilligendienstträger und für die Einsatzstellen verbunden sind. Erst einzelne Bundesländer wie Baden-Württemberg haben erkannt, dass hier Handlungsbedarf besteht, damit das eigentliche Ziel eines inklusiven Freiwilligendienstes erreicht wird.

Beitrag von Dr. Julia Schlicht (HTML)

Beitrag von Dr. Julia Schlicht (PDF)


Zimmermann: Das Europäische Solidaritätskorps ab 2021

Heike Zimmermann, Programmkoordinatorin für das Europäische Solidaritätskorps bei JUGEND für Europa, der Nationalen Agentur für die EU-Programme Erasmus+ JUGEND IN AKTION und Europäisches Solidaritätskorps, gibt in ihrem Beitrag einen Überblick über das Europäische Solidaritätskorps ab 2021. Das neue Programm soll internationaler, inklusiver, einfacher und nachhaltiger werden. Inhaltlich rücken Nachhaltigkeit und Klimaschutz verstärkt in den Fokus. Fortgesetzt werden soll das Förderformat der Solidaritätsprojekte, das sich direkt an junge Menschen richtet, die sich eigeninitiativ für positiven gesellschaftlichen Wandel in ihrem lokalen Umfeld engagieren wollen. Allerdings steht die abschließende Zustimmung des EU-Parlaments zum ESK ab 2021 noch aus. Vorher muss noch Einigkeit über den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) der EU zwischen EU-Kommission, Rat und Parlament erzielt werden.

Beitrag von Heike Zimmermann (HTML)

Beitrag von Heike Zimmermann (PDF)


von Hebel: Vorbereitung einer Ratsempfehlung zur Mobilität junger Freiwilliger

Manfred von Hebel, Stellv. Leiter von JUGEND für Europa, der deutschen Agentur für die EU-Programme Erasmus+ JUGEND in Aktion und Europäisches Solidaritätskorps, skizziert in seinem Beitrag die Weiterentwicklung der Ratsempfehlung von 2008 zur Mobilität junger Freiwilliger und grenzüberschreitender Mobilität. Diese soll im Rahmen der portugiesischen Ratspräsidentschaft im 1. Halbjahr 2021 erfolgen. Zur Vorbereitung des Kommissionsvorschlags zu einer erneuerten Ratsempfehlung zur Mobilität junger Freiwilliger hat die Europäische Kommission 2019 eine Expert*innengruppe einberufen. Deren Arbeit und politischen Empfehlungen stellt der Autor dar, der selbst dort Mitglied war.

Beitrag von Manfred von Hebel (HTML)

Beitrag von Manfred von Hebel (PDF)


Bikbulatova: BFD-Projekte von Club Dialog e. V.

Aygul Bikbulatova, Club-Dialog e. V., diskutiert in ihrem Beitrag die Chancen des Bundesfreiwilligendienstes für kleine Vereine, gerade auch angesichts der zumeist prekären Personalsituation und chronischen Unterfinanzierung der Arbeit kleiner Vereine. Dabei hat Club-Dialog e. V. insbesondere auch Vereine in Migrationskontexten im Blick. Mit Beratungsleistungen und flankierende Maßnahmen konnten über 300 Freiwillige in über 100 Einsatzstellen gebracht werden, die als schwer erreichbar galten. Der BFD trägt so zu einer erweiterten Integration von Freiwilligen wie auch Organisationen bei.

Beitrag von Aygul Bikbulatova (HTML)

Beitrag von Aygul Bikbulatova (PDF)

Infoblatt BFD-Projekte von Club-Dialog e.V.


Hölscher & Reichel: Qualitätssicherung durch Quifd

Die Arbeit der Agentur Quifd - Qualität in Freiwilligendiensten, die seit 2004 besteht, ist Thema des Beitrages von Dr. Kristin Reichel, Leiterin der Agentur Quifd, und Susanna Hölscher, ebenda stellvertretende Leiterin. Sie stellen das partizipative Verständnis von Qualitätsentwicklung der Agentur dar, die zentrale Rolle der ehrenamtliche Gutachter*innen und die Rolle der Agentur bei der Entwicklung von Qualitätsstandards und -instrumenten. Ebenso stellen sie die Herausforderungen der Pandemie für Quifd dar. Dabei unterstreichen sie, dass Qualitätsarbeit keine Schönwetteraktivität ist, die in Krisenzeiten eingespart werden kann.

Beitrag von Dr. Kristin Reichel/ Susanna Hölscher (HTML)

Beitrag von Dr. Kristin Reichel/ Susanna Hölscher (PDF)


Fuchs: Diversität im internationalen Bereich, bezev

Regina Fuchs, Projektkoordinatorin für Inklusives Auslandsengagement bei Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e. V. (bezev), blickt auf die Teilnehmendenschaft von Freiwilligendiensten insbesondere im Ausland und stellt heraus, dass diese sehr viel homogener ist als die Zusammensetzung der Gesellschaft. Dies liege nicht am mangelnden Interesse der unterrepräsentierten Gruppen, wie die »Studie zu internationalem Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren«, beauftragt von der FDP, gezeigt habe. Vielmehr müsse eine diverse Zielgruppenansprache in den Arbeitsalltag integriert werden und sowohl finanziell als auch personell unterstützt werden. Am Beispiel von Menschen mit Beeinträchtigung/Behinderung werden mögliche Antworten auf die Frage skizziert, wie Programme und Angebote des Auslandsengagements zugänglicher werden für eine diverse(re) Teilnehmendenschaft.

Beitrag von Regina Fuchs (HTML)

Beitrag von Regina Fuchs (PDF)


Jelschen: Freiwilligendienste inklusiver gestalten

Malte Jelschen, pädagogischer Mitarbeiter im Sozialen Friedensdienst Bremen (sfd Bremen), diskutiert Möglichkeiten und Herausforderungen für die inklusivere Gestaltung von Freiwilligendiensten. Der sfd Bremen hat in den letzten Jahren sechs Freiwilligendienstleistende mit geistigen Beeinträchtigungen in Einsatzstellen vermittelt und an den obligatorischen 25 Seminartagen begleitet. Eine Förderung der Aktion Mensch ermöglichte die Reflexion der Erfahrungen, um daraus ein pädagogisches Konzept der Betreuung in dadurch diverser aufgestellten Freiwilligengruppen zu entwickeln. Das hat Folgen etwa für Seminarmethoden und Seminarinhalte, Gespräche mit Eltern oder Fortbildungen für sfd-Mitarbeiter*innen zum Beispiel in leichter Sprache: »Wir planen nach der Auswertung des Freiwilligenjahres das Konzept zu veröffentlichen, um auch anderen Trägern zu ermöglichen, daran zu partizipieren.«

Beitrag von Malte Jelschen (HTML)

Beitrag von Malte Jelschen (PDF)


Aktuelles aus dem BBE

5. Deutscher EngagementTag

Unter dem Motto »Grenzenlos engagiert – Zivilgesellschaftliches Engagement in Zeiten von Umbrüchen und Aufbrüchen« richten auch in diesem Jahr das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement gemeinsam den Deutschen EngagementTag aus. Die zweitägige Fachkonferenz findet am 3. und 4. Dezember 2020 und in diesem Jahr erstmalig digital statt. Die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen zeigen wieder einmal mehr die große Bedeutung von bürgerschaftlichem Engagement für eine lebendige und demokratische Gesellschaft. Gleichzeitig wird der Engagementsektor vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Wie gehen die Akteure aus dem Engagementbereich damit um? Wie kann die Demokratie in Zeiten von Umbrüchen und Aufbrüchen weiter gestärkt werden? Wie steht es um die Zivilgesellschaft nach 30 Jahren Deutsche Einheit? Diese und weitere Fragen werden diskutiert. Die Veranstaltung wird per Livestream übertragen. Dabei wird es auch möglich sein, sich aktiv mit Fragen einzubringen. Außerdem gibt es an beiden Tagen die Möglichkeit, jeweils an einem der acht Workshop-Angebote teilzunehmen. Am Abend des 3. Dezember 2020 wird zudem live der Deutsche Engagementpreis 2020 verliehen. Auch in diesem Jahr sollen wieder alle Eindrücke zum EngagementTag auf der Social Wall sichtbar gemacht werden. Posten Sie gerne schon vor der Veranstaltung Ihre Gedanken und Projekte unter dem Hashtag #EngagementTag.

Tagungsprogramm und Anmeldung

Weitere Informationen zur Verleihung des Deutschen Engagementpreises 2020

Zur Social Wall


Das Forum fragt … (K)eine Meinung zu Staatstrojanern?

Die Ankündigung der Bundesregierung, den Nachrichtendiensten den Einsatz von Staatstrojanern zu erlauben, hat das Forum Digitalisierung veranlasst, bei dem netzpolitischen Verein LOAD e. V. nachzufragen. Teresa Widlok hat im Rahmen des Beteiligungs-Formates »Das Forum fragt« die Frage beantwortet, ob Online-Überwachung durch Staatstrojaner & Co. demokratiefeindlich ist. Wir interessieren uns für die Meinungen aus dem Engagement: Wie sehen Sie den Einsatz von Staatstrojanern? Wie kann die engagierte Zivilgesellschaft stärker in netzpolitische Diskurse eingreifen?

Zum Beitrag


Jahrbuch Engagementpolitik 2021: Publikation

Das eben erschienene »Jahrbuch Engagementpolitik 2021«, herausgegeben von Ansgar Klein, Rainer Sprengel und Johanna Neuling, thematisiert die Zivilgesellschaft in der Corona-Krise und deren Gestaltungsaufgaben. Neben grundsätzlichen Überlegungen zu den notwendigen öffentlichen Handlungsräumen der Zivilgesellschaft werden engagement- und demokratiepolitisch relevante Entwicklungen von der Bundes- bis zur Europaebene betrachtet. Nicht zuletzt bietet das Jahrbuch auch einen umfassenden Überblick über die Arbeit des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE).

Weitere Informationen


Veranstaltungsankündigung: Interkulturelle Öffnung zivilgesellschaftlicher Organisationen und (Protest-)Bewegungen

Am 8. Dezember 2020 um 18 Uhr findet im Rahmen des Kooperationsprojekts des BBE und der Iranischen Gemeinde in Deutschland (IGD) »Gesellschaft selbstwirksam gestalten – STAEPOLSEL*« eine digitale Paneldiskussion statt, die sich mit der interkulturellen Öffnung zivilgesellschaftlicher Organisationen und (Protest-)Bewegungen auseinandersetzt. Als Vertreterin einer wissenschaftlichen Perspektive werden Dr. Nina Kathrin Wienkoop, aus der Diversity-Praxis Dr. Rita Panesar und als Vertreterin einer Initiative, die bereits erste Schritte hin zu einer interkulturellen Öffnung unternommen hat, Annette Diekmann von der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e. V. auf dem Podium begrüßt. Sie diskutieren gemeinsam mit den Teilnehmenden folgende und ähnliche Fragen: Wie können sich zivilgesellschaftliche Organisationen und (Protest-)Bewegungen stärker interkulturell öffnen? Welchen Herausforderungen begegnen gemeinnützige Vereine und Migrant*innenorganisationen in ihren Bestrebungen, sich interkulturell zu öffnen? Welche Instrumente für mehr Vielfalt gibt es und wie kann der Prozess unterstützt werden?

Interessierte können sich per Mail bis zum 4. Dezember 2020 für die Veranstaltung anmelden: selia.boumessid@b-b-e.de


Nachbericht der STAEPOLSEL*-Veranstaltung

Am 5. November 2020 fand die Auftaktveranstaltung des Projektes »Gesellschaft selbstwirksam gestalten – STAEPOLSEL*« statt. Die digitale Diskussionsveranstaltung lud unter der Fragestellung »Wie wollen wir benennen und benannt werden« ein, über derzeitige Diskurse um Migration, Integration und Identität zu reflektieren und ihre Auswirkungen auf das Zugehörigkeitsgefühl zu beleuchten. Ein Impuls von Dr. Anne-Kathrin Will vom Deutschen Zentrum für Migrations- und Integrationsforschung leitete eine spannende Diskussion der Teilnehmenden zum Begriff »Migrationshintergrund« ein. Das Projekt »Gesellschaft selbstwirksam gestalten – STAEPOLSEL*« wird in Kooperation des BBE mit der Iranischen Gemeinde in Deutschland (IGD) durchgeführt und im Rahmen der »Gemeinwesenorientierten Projekte« (GWO-Projekte) durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.

Ausführlichere Zusammenfassung der Veranstaltung zum Download

Projektseite


Engagierte Stadt: Wenn Bürgermeister*innen bedroht werden – Gemeinsam gegen Hass und Hetze

Das Klima ist rauer geworden für Politiker*innen in Deutschland – sie werden beschimpft, beleidigt und bedroht. Mehr und mehr Betroffene wollen sich gegen die Anfeindungen wehren – und bekamen jüngst von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey den Rücken gestärkt. »Es gibt Dinge, die darf man nicht einfach mal so sagen«, bekräftigte Giffey Anfang November in einer Videokonferenz der Körber-Stiftung vor Bürgermeister*innen aus Deutschlands »Engagierten Städten«. Bei Hetze, Gewalt- oder sogar Morddrohungen gelte: »Das hat nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun, sondern es sind Straftaten. Dem müssen wir etwas entgegensetzen«, so Giffey, deren Ministerium innerhalb der Bundesregierung auch für die Demokratieförderung zuständig ist. Das Thema der bedrohten Kommunalpolitiker*innen behandelt auch der neue Film der Körber-Stiftung »Angriffe auf die Kommunalpolitik. Hass und Gewalt entgegentreten«, der neben Hintergrundinformationen auch Hilfsangebote umfasst.

Zum Film »Angriffe auf die Kommunalpolitik. Hass und Gewalt entgegentreten«

Weitere Informationen zum Thema bedrohte Bürgermeister*innen


POSITIONSPAPIERE DES BBE 2016–2020: Publikation

Seit seiner Gründung 2002 stellt das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) eine zentrale nationale Plattform für Engagement- und Demokratiepolitik für die Bürgergesellschaft dar, trisektoral getragen von Zivilgesellschaft, Staat und Wirtschaft. Die Publikation versammelt die inhaltlichen Impulspapiere und Stellungnahmen des BBE, die von den offiziellen Gremien (Mitgliederversammlung, Koordinierungsausschuss und Sprecher*innenrat) in den Jahren 2016-2020 beschlossen wurden. Diese Zusammenfassung erleichtert die Auseinandersetzung mit Positionen und Impulsen des BBE aus den zurückliegenden fünf Jahren und ermöglicht so auch den Blick auf Kontinuitäten und Veränderungen.

Zur Publikation (PDF)


Lernen durch Engagement: Sammelbände zum Thema Service Learning an (deutschen) Hochschulen

Die Sammelbände »Service Learning an Hochschulen. Konzeptionelle Überlegungen und innovative Beispiele« von Doris Rosenkranz, Silvia Roderus und Niels Oberbeck (Hrsg.) sowie »Campus und Gesellschaft - Service Learning an deutschen Hochschulen. Positionen und Perspektiven« von Manfred Hofer und Julia Derkau (Hrsg.) beschäftigen sich jeweils mit dem Thema Service Learning – dem Lernen durch Engagement – in der heutigen (deutschen) Hochschullandschaft und schlagen dabei Brücken in die Zivilgesellschaft. Beide Sammelbände sind in diesem Jahr bei Beltz Juventa erschienen und beinhalten Beiträge von Autor*innen, die das Service Learning in Deutschland maßgeblich mitgestaltet haben. Der Fokus der 31 Beiträge des Bandes »Service Learning an Hochschulen« liegt dabei sowohl auf konzeptionellen Überlegungen zu Grundlagen, notwendigen Rahmensetzungen und Chancen des Service Learning als auch auf innovativen Beispielen aus der Praxis. Die Autor*innen des Bandes »Campus und Gesellschaft« möchten zudem das bisherige Service Learning in Deutschland (selbst-)kritisch reflektieren. Nach dem Geleitwort von Anne Sliwka diskutieren sie in 14 Beiträgen Ambivalenzen und Herausforderungen von Service Learning, geben neue Denkanstöße und zeigen Perspektiven auf. Diese Lektüreempfehlungen stammen vom Transferprojekt STUDIUM HOCH E - Integration durch Engagement des BBE.

Weitere Informationen zu »Service Learning an Hochschulen. Konzeptionelle Überlegungen und innovative Beispiele«

Weitere Informationen zu »Campus und Gesellschaft - Service Learning an deutschen Hochschulen. Positionen und Perspektiven«


Stellenausschreibung: Leitung »Digitale Nachbarschaft«

Deutschland sicher im Netz e. V. sucht zum 1. Dezember 2020 eine Leitung (m/w/d) für das »Bundesnetzwerk Digitale Nachbarschaft« in Vollzeit in Berlin. Der*Die Bewerber*in sollte über mehrjährige Berufserfahrung in der Führung von Projektteams oder einer Geschäftsstelle sowie in der erfolgreichen Entwicklung auch größerer Initiativen und Vorhaben verfügen. Das Projekt »Digitale Nachbarschaft« unterstützt in Kooperation mit dem BBE Engagierte durch die Vermittlung digitaler Kompetenzen. Das Netzwerk besteht aus 50 regionalen Standorten, einem digitalen Schulungszentrum, mobilen Ratgeberteams sowie einer landeseigenen Initiative. Zu den Kernaufgaben der ausgeschriebenen Stelle gehören zudem die Gestaltung und Verwaltung der Projektfinanzen des Zuwendungsprojekts und die Repräsentation des Projekts gegenüber Medien, Öffentlichkeit und Partnern.

Weitere Informationen


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

KiKa Award 2020

Gemeinsam mit ARD und ZDF vergibt der Fernsehsender KiKa erstmalig am 20. November 2020 um 19:30 Uhr den »Kika Award«, um außergewöhnlichen Projekten junger Menschen aus den Bereichen Wissenschaft, Medien, Nachhaltigkeit und Soziales eine Plattform zu geben und die gesellschaftliche Relevanz und zukunftsorientierte Bedeutung des Engagements von Kindern und Jugendlichen in den Fokus zu rücken. Kinder und Jugendliche aller Altersklassen durften sich in fünf Preiskategorien bewerben und wurden jeweils von einem*einer prominenten Pat*in unterstützt. Die besten Projekte wurden von einer zehnköpfigen Kinderjury nominiert. Moderiert wird die Liveshow am 20. November (internationaler Tag der Kinderrechte) von den KiKA-Moderator*innen Jessica Schöne und Tobias Krell.

Weitere Informationen


Digitale Generationen-Challenge

Vom 24. – 26. November, jeweils von 15 bis 18 Uhr, veranstaltet BildungsCent e. V. in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und labconcepts die digitale Generationen-Challenge. Ziel der Generationen-Challenge ist es, eine Plattform für generationenverbindenden Austausch zu schaffen und der Distanz zwischen den Generationen entgegenzuwirken. Gesucht werden also jüngere und ältere Teilnehmer*innen sowie Personen, die sich in ihrer Arbeit mit der demografischen Entwicklung beschäftigen, um in einen intensiven Austausch zu treten. Expert*innen, wie zum Beispiel Demokratieforscher und Publizist Wolfgang Gründinger, Wissenschaftlerin Susanne Dähner vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und Influencer Fabian Grischkat werden live mit dabei sein.

Weitere Informationen und Anmeldung


Mitmachaktion »Wir brechen das Schweigen«

Das Hilfetelefon »Gewalt gegen Frauen« ruft anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2020 zum Mitmachen auf. In Deutschland wird durchschnittlich alle fünf Minuten eine Frau misshandelt, gestalkt oder bedroht. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Gewalt gegen Frauen noch weiter zugenommen. Eine wichtige Anlaufstelle ist das bundesweite Hilfetelefon »Gewalt gegen Frauen«. Dort gibt es Beratung und Vermittlung an spezialisierte Hilfseinrichtungen vor Ort, kostenfrei und anonym, rund um die Uhr und in 18 Sprachen. Durch das Teilen des Aktionsmotivs unter #schweigenbrechen oder auch ein gepostetes Selfie mit Aktionsschild in den sozialen Medien kann jede*r an der Aktion teilnehmen und sie unterstützen.

Weitere Informationen


Festival der Skalierung & Ausschreibung: Skalierungsstipendium

Beim Online-Festival der Skalierung am 26. November 2020 von 13 – 18 Uhr und am 27. November 2020 von 9:30 – 15:30 Uhr, veranstaltet von der Stiftung Bürgermut, können die Teilnehmenden in Workshops, Talks und Diskussionsformaten von erfolgreichen Skalierungsorganisationen lernen und sich mit Gleichgesinnten vernetzen. Auf verschiedenen Bühnen geht es unter anderem darum, welche Chancen und Risiken eine Skalierung bietet, wie gute Förderpartnerschaften funktionieren, wie Wachstum aus Gründer*innen-Perspektive aussieht, was sozialer und kommerzieller Sektor voneinander lernen können und ob Skalierung in Krisenzeiten zu mehr Resilienz führt. Die Teilnahme ist kostenlos. Noch bis zum 22. November 2020 ist eine Bewerbung für den openTransfer Accelerator-Jahrgang 2021 möglich. Teil des 12-monatigen Skalierungsstipendiums der Stiftung Bürgermut sind Beratung und Begleitung, Workshops, Trainings und Webinare, Community-Angebote sowie ein Bonus von 8.000 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung zum Festival

Weitere Informationen zum Skalierungsstipendium


Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin: 3. Runder Tisch 2020

Am 2. Dezember 2020 von 15 – 16:30 Uhr veranstaltet die Landesfreiwilligenagentur Berlin zusammen mit dem Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin den 3. Runden Tisch, dieses Mal zum Thema »Diverse Nachbarschaften unter Druck – wie weiter?«. Die Veranstaltung findet digital statt, um Anmeldung wird gebeten.

Weitere Informationen und Anmeldung


Digitalisierungswerkstatt für Engagement-Organisationen

Das Team der Fachveranstaltungen zum Dritten Engagementbericht des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG) veranstaltet am 8. Dezember 2020 von 10:30 – 15:00 Uhr den Online-Workshop »Digitalisierungswerkstatt für Engagement-Organisationen«. Der Workshop richtet sich an Engagement-Organisationen, die die Digitalisierung als Herausforderung einschätzen und Fragestellungen zu der digitalen organisationalen Arbeit haben. Die Veranstaltung ist auf eine Teilnehmendenzahl von 30 begrenzt, die Teilnahme ist kostenlos.

Eine Anmeldung ist unter Angabe einiger Informationen – Vor- und Nachname; Name der gemeinnützigen Organisation, bei der Sie tätig sind; Funktion/Position innerhalb der Organisation – bis zum 3. Dezember 2020 möglich unter anmeldung@dritterengagementbericht.de

Weitere Informationen zum Dritten Engagementbericht


Neues Förderprogramm der Hertie-Stiftung: Ausschreibung

Das neue Förderprogramm »MITWIRKEN« der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung sucht Projekte und Ideen für gelebte Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt, die mit einer Kombination aus Crowdfunding, Fördergeldern und anschließender Projektbegleitung gefördert werden. Ausgewählte Demokratieprojekte werden dabei begleitet, ihre Community aufzubauen und ihre Ideen mit einer Kampagne auf der Plattform Startnext zu finanzieren. Die 20 erfolgreichsten Projekte erhalten zusätzliche Preisgelder in Höhe von insgesamt 200.000 Euro von der Hertie-Stiftung – ganz demokratisch, denn die Crowd entscheidet. Bewerbungen sind bis zum 8. Dezember 2020 möglich.

Weitere Informationen


5. openTransfer CAMP #Patenschaften

Nach Berlin, Schwerin, Leipzig und Bremen findet das fünfte openTransfer CAMP #Patenschaften, veranstaltet von der Stiftung Bürgermut, am 11. Dezember 2020 in einem rein digitalen Format statt. Das Ziel der Vernetzungsveranstaltung ist es, über 100 Projekte und Organisationen der bundesweiten Patenschafts- und Mentoringszene im virtuellen Raum zusammenzubringen: Gemeinsam wird über andauernde Herausforderungen, Chancen und Zukunftsvisionen der Patenschafts- und Mentoringarbeit diskutiert, in den Austausch gegangen und es werden zusammen neue Ideen entwickelt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen und Anmeldung


Fördergelder für eine starke Zivilgesellschaft: Ausschreibung

Der neu gegründete Deutsch-Französische Bürgerfonds unterstützt Projekte aus der Zivilgesellschaft auf beiden Seiten des Rheins mit Zuschüssen von bis zu 50.000 Euro. Vereine, Stiftungen, Bürgerinitiativen u. a. aus Bereichen wie Kultur, Sport oder Umweltschutz können das ganze Jahr über online Förderanträge stellen. In Deutschland sind über 30 Millionen Menschen bürgerschaftlich engagiert und auch Frankreich hat eine starke Zivilgesellschaft – 20 Millionen Menschen engagieren sich dort. Dies- und jenseits des Rheins gibt es also ein enormes Potenzial, um gemeinsam etwas zu bewegen. Der Deutsch-Französische Bürgerfonds fördert im Rahmen von vier Förderkategorien Akteure der Zivilgesellschaft mit einem Jahresbudget von 2,4 Millionen Euro.

Weitere Informationen zum Deutsch-Französischen Bürgerfonds

Weitere Informationen zum Online-Förderantrag


Erklärfilm der BürgerStiftung Hamburg: »Patenschaften – Einfach erklärt«

Der Erklärfilm »Patenschaften – Einfach erklärt« ist als wichtiger (digitaler) Baustein für die Vorbereitung von erwachsenen Mentees mit Flucht-/Migrationshintergrund in Patenschaften gedacht. Er soll Projekte dazu anregen und dabei unterstützen, ihren Mentees eine umfassende Vorbereitung zu bieten, denn die Vorbereitung von Mentees und Mentor*innen ist entscheidend für einen erfolgreichen Start in diese besondere Beziehungsform. Der Film kann Teil einer Präsentation sein, in Einzelgesprächen abgespielt oder in Workshops integriert werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Der Film wird Projekten kostenlos – auch als Datei – zur Verfügung gestellt. Angefordert werden kann er unter landungsbruecken@buergerstiftung-hamburg.de.

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Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 3. Dezember 2020. Redaktionsschluss ist der 26. November 2020. Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
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Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


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