BBE Newsletter

Newsletter Nr. 23 vom 21.11.2024

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Brandbrief für ein Gewalthilfegesetz zum Schutz von Frauen: Aktion
Menschenrechtslage in Deutschland: Anhörung
Gewaltschutz für Frauen: Anträge aus der Opposition im Bundestag
Freiwilligendienste: Forderungspapier zur Bundestagswahl 2025
Policy Paper zu einem »Rechtsanspruch auf ein Gesellschaftsjahr«
Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft: White Paper
Schutz von (ehrenamtlichen) Mandatsträgern: Öffentliche Anhörung
Engagierte Stadt: Treffen der (Ober-)Bürgermeister*innen in Offenbach
Engagierte Stadt Offenbach: VR-Bank realisiert weiteres Engagementfenster
Engagierte Stadt Sulz am Neckar: mit Mut Transformation wollen

Schwerpunkt aus der BBE-AG Migration, Teilhabe, Vielfalt: Herausforderungen für das Engagement für Migration, Demokratie und Vielfaltsgestaltung

Editorial zum Schwerpunkt
Drücker: Zu neutral, um klar Stellung zu beziehen gegen Rechtsextremismus und Rassismus?
Kestler/Wilitzki: Blaulichtorganisationen: Unverzichtbar für die Krisenbewältigung
Otálvaro: Migrant:innenorganisationen - Arbeiten in einer Dauerkrise
Dr. Kahveci: Elternengagement in der Krise: Workshop des bbt e.V.

Aktuelles aus dem BBE

Mitgliederversammlung des BBE am 18. und 19.11.2024
Herzlich Willkommen im Netzwerk: Neue Mitglieder
AG Bildung und Bürgerschaftliches Engagement: Sitzungsbericht
Rückblick 9. BBE-Fachkongress im Programm „Menschen stärken Menschen“

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Digitaler Thementag zum Internationalen Tag des Ehrenamts
Fachtagung »Migrantische Familien zwischen Mehrfachbelastung und Neuanfang«
Neue Leipziger Autoritarismus-Studie
Klima-Salon III am 26. November 2024
Generationen-Werkstatt: Methoden für mehr Austausch
Civic Data Lab: Datenkompetenzen für das Gemeinwohl
Ehrenamtspreis 2025: Bewerbungsphase


Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Brandbrief für ein Gewalthilfegesetz zum Schutz von Frauen: Aktion

Der Deutsche Frauenrat und UN Women Deutschland e.V. versuchen mit einem von möglichst vielen Menschen unterschriebenem Brandbrief eine Katastrophe für den Gewaltschutz von Frauen abzuwenden, der durch das abrupte Ende der Ampel-Regierung droht. Das lange versprochene Gewalthilfegesetz läuft Gefah, nicht verabschiedet zu werden. Ein »Referentenentwurf des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend« liegt schon länger vor, ein Beschluss im Kabinett scheiterte aber am früheren Bundesfinanzminister wegen der damit verbunden Kosten. Bundesfamilienministerin Lisa Paus will ihn jetzt im Kabinett beschließen lassen, damit der Bundestag noch handeln kann. Wie sich die Situation weiter verschlechtert hat, zeigt das Lagebild zu »Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten«, das Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die Bundesfamilienministerin am 19. November 2024 zum ersten Mal vorlegten. Danach wurde 2023 praktisch jeden Tag eine Frau oder ein Mädchen getötet – und jeden zweiten Tag war der (Ex)Partner der Täter. Viele dieser Morde hätten verhindert werden können, so der Frauenrat, aber es fehlen über 14.000 Frauenhausplätze in Deutschland. Während die geschlechtsspezifische Gewalt in unserem Land eskaliere, kollabiere das Hilfesystem immer weiter: Beratungsstellen kämpfen am Limit und Überlebende von Gewalt und Missbrauch werden mit immer längeren Wartezeiten allein gelassen. Deshalb wird mit dem Brandbrief ohne Aufschub ein Gewalthilfegesetz gefordert, das alle Betroffenen schützt. Der Brandbrief soll am 25. November 2024, dem Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen übergeben werden, mit mindestens 50.000 Unterschriften (Stand 20.11. Schon deutlich überschritten). Der Deutsche Frauenrat ist Mitglied im BBE.

Brandbrief

Referentenentwurf

Lagebild »Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten«


Menschenrechtslage in Deutschland: Anhörung

Am 6. November 2024 fand im Deutschen Bundestag im Ausschuss für Menschenrechte eine öffentliche Anhörung statt, bei der Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Instituts für Menschenrechte eine Einschätzung der Lage in Deutschland gab. Dabei kritisierte sie insbesondere den realen Zustand der Umsetzung der Istanbul-Konvention, die seit über 6 Jahren in Deutschland wirksam in Kraft ist. Von einem entsprechenden wirksamen Schutz von Frauen vor Gewalt könne noch keine Rede sein. Ebenso kritisierte sie den Umgang mit Protestierenden im Bereich des Klimaschutzes, der International vielfach als unverhältnismäßig und menschenrechtswidrig kritisiert wird. Hierzu gab es eine hitzerige Aussprache mit Abgeordneten.

Video der Sitzung


Gewaltschutz für Frauen: Anträge aus der Opposition im Bundestag

Am 12. November 2024 brachte die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag einen Antrag zum Gewaltschutz für Frauen ein: »Gewalt gegen Frauen wirksam bekämpfen – Schutz, Hilfe und Unterstützungsangebote ausbauen«. Darin fordert sie mehr Hilfe und Unterstützungsangebote für von Gewalt betroffene Frauen (Drucksache 20/13734). Häusliche Gewalt sei seit langem ein gesamtgesellschaftliches Problem in allen sozialen Schichten, stigmatisiert würden aber immer noch vorrangig die Opfer. Rund 400 Frauenhäuser mit knapp 7.700 Frauenhausplätzen reichten bei weitem nicht aus, mindestens weitere 14.000 Plätze seien nötig. Die Fraktion fordert zahlreiche Maßnahmen, unter anderem einen verlässlichen Rechtsrahmen zur Finanzierung von Frauenhäusern und einen Rechtsanspruch auf Schutz und fachliche Beratung. Die Union will zudem sicherstellen, dass »die Istanbul-Konvention in Deutschland vorbehaltlos umgesetzt wird.« Neben Verschärfungen im Strafrecht fordern sie auch eine Reihe präventiver Aktivitäten und in der Begleitung von Opfern. Dabei sollen diese in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren realisiert werden.

Am gleichen Tag brachte die Gruppe Die Linke im Deutschen Bundestag einen kürzeren Antrag zum Gewaltschutz für Frauen und ihre Kinder ein: »Frauen und ihre Kinder vor Gewalt schützen – Istanbul-Konvention umsetzen – Gewalthilfegesetz jetzt beschließen« (Drucksache 20/13730). Dabei mahnen sie insbesondere die Umsetzung der Istanbul-Konvention an. So solle »entsprechend der Istanbul-Konvention die Anzahl der Beratungsstellen und Frauenhausplätze (ein Platz auf 7.500 Einwohner*innen)« erhöht werden.

Antrag »Gewalt gegen Frauen wirksam bekämpfen – Schutz, Hilfe und Unterstützungsangebote ausbauen«

Antrag »Frauen und ihre Kinder vor Gewalt schützen – Istanbul-Konvention umsetzen – Gewalthilfegesetz jetzt beschließe«


Freiwilligendienste: Forderungspapier zur Bundestagswahl 2025

Der Bundesarbeitskreis FSJ und die verbandlichen Zentralstellen der Freiwilligendienste haben am 15. November 2024 ihr gemeinsames Positionspapier »Freiwilligendienste jetzt!« zur Bundestagswahl 2025 veröffentlicht, das auch vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) unterstützt wird. Kernforderung ist, wie auch im Rahmen der Vision Freiwilligendienste 2030 formuliert, die Einführung eines Rechts auf Engagement – ein Recht auf einen Freiwilligendienst. Bis zur Einführung dieses Rechtsanspruchs bedarf es einer Steigerung der Haushaltsmittel zur auskömmlichen Finanzierung der Freiwilligendienste in Verbindung mit einer mehrjährigen Planungssicherheit. Die Ausgestaltung der Dienste muss sich auch weiterhin an den Lern- und Orientierungsbedarfen junger Menschen orientieren und ausdrücklich freiwillig bleiben. Für eine gelingende Demokratiebildung soll in allen Diensten die Verantwortung bei den pädagogischen Fachkräften liegen. Zum Schluss muss der Bund das Taschengeld der Freiwilligen übernehmen und bessere Rahmenbedingungen schaffen, um Exklusionsmechanismen und Zugangshürden abzubauen und einen Freiwilligendienst für ALLE zu ermöglichen.

Forderungen zur Bundestagswahl 2025

Freiwilligendienste 2030


Policy Paper zu einem »Rechtsanspruch auf ein Gesellschaftsjahr«

Die Bertelsmann Stiftung hat ein Policy Paper zu einem »Rechtsanspruch auf ein Gesellschaftsjahr« von Dr. Jörn Fischer von der Universität Köln vor dem Hintergrund der Debatten um die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres veröffentlicht. Das Policy Paper schlägt vor, die Vorteile von Pflicht und Freiwilligkeit miteinander in Verbindung zu bringen, nämlich durch einen Rechtsanspruch auf ein freiwilliges Gesellschaftsjahr. Dies würde bedeuten, dass jedem jungen Menschen, der sich in einem solchen Jahr engagieren möchte, eine Einsatzstelle gewährleistet wird – sei es bei der Bundeswehr, in Blaulichtorganisationen oder in bestehenden Freiwilligendiensten im In- und Ausland.

Policy Paper


Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft: White Paper

»Der KI-Wertekompass – Orientierung für verantwortungsvollen KI-Einsatz in der Zivilgesellschaft« wurde am 19. November 2024 veröffentlicht. Aktive aus 15 beteiligten Organisationen haben im Rahmen des Projekts »Code of Conduct Demokratische KI« das White Paper »Freiheit als zentraler Wert für den Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft« erarbeitet. Das Papier verfolgt mehrere Ziele. Es will Bewusstsein schaffen: Das White Paper zeigt Spannungen beim gemeinwohlorientierten Einsatz von KI auf und diskutiert zentrale Risiken wie Fehlinformationen und Diskriminierung. Es bietet einen KI-Wertekompass an: Das praxisnahe Tool unterstützt Organisationen, ihre Werte beim Einsatz von KI zu reflektieren und dabei Risiken informiert zu begegnen. Praxisnahe, konkrete Anwendungsfälle sollen dabei zeigen, wie KI menschliche Freiheiten stärken kann: Etwa ein Chatbot, der älteren Menschen hilft, Einsamkeit zu bewältigen. Die Aktiven begreifen das White Paper als Anfang eines Prozesses und laden Alle zu Fragen, Anregungen, Praxisbeispielen und weiterem Feedback ein, die die digitale Transformation der Zivilgesellschaft gestalten wollen. Im Hashtagformat geht es um den Dreiklang: #KünstlicheIntelligenz #Zivilgesellschaft #Freiheit

White Paper »Freiheit als zentraler Wert für den Einsatz von KI in der Zivilgesellschaft«


Schutz von (ehrenamtlichen) Mandatsträgern: Öffentliche Anhörung

Am 11. November 2024 fand im Ausschuss für Inneres und Heimat eine Öffentliche Anhörung zum Schutz von (ehrenamtlichen) Mandatsträger*innen statt. Konkret ging es dabei um einen Teilbereich des Schutzes, nämlich einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Novellierung des Bundesmeldegesetzes (Drucksache 20/12349). Der Entwurf wurde bei der Sachverständigenanhörung überwiegend als Schritt in die richtige Richtung bewertet. Einigen Expert*innen gingen die geplanten Regelungen gleichwohl nicht weit genug - andere verwiesen auf mögliche Probleme, die sich aus der Novelle ergeben könnten.

Bericht zur Anhörung und Entwurf


Engagierte Stadt: Treffen der (Ober-)Bürgermeister\*innen in Offenbach

Am 6. November 2024 kamen in der Engagierten Stadt Offenbach (Ober-)Bürgermeister unter dem Motto »Gemeinsam für ein starkes Engagement« zusammen. Zu den Gästen gehörte der hessische Staatssekretär Martin Rößler. Einen tagesaktuellen Impuls gab Prof. Dr. Nicole Deitelhoff. Auf dem Podium diskutierten die Publizistin und Netzaktivistin Katharina Nocun, Axel Schröder von HessenGegenHetze und Armin Laaf vom Hessischen Landeskriminalamt darüber wie das kommunalpolitische Mandat geschützt werden kann. Zudem gab es viel Gelegenheit zum Austausch über gelungene Beispiele in den Engagierten Städten. Das Programm wurde begleitet von der bekannten Moderatorin Evren Gezer.

Weitere Informationen


Engagierte Stadt Offenbach: VR-Bank realisiert weiteres Engagementfenster

Ein weiteres Schaufenster informiert ab jetzt Offenbacher Bürger*innen über Mitmachaktionen und Gesuche. »In unserer Unternehmenskultur ist die Verantwortung für soziales Engagement fest verankert und deshalb unterstützen wir gerne die Aktionen der Engagierten Stadt Offenbach«, sagt Iris Jung von der VR Bank. Damit wurde nun das dritte Fenster für Engagement eingeweiht.

Weitere Informationen


Engagierte Stadt Sulz am Neckar: mit Mut Transformation wollen

Die Engagierte Stadt Sulz am Neckar lud zum ersten Zukunftsgipfel Energiewende Sulz am Neckar. Hier wurde KLARTEXT geredet mit Bürger*innen und Kommunalpolitiker*innen. An Ständen der 3-Täler-BürgerEnergie, Qualitas Energy, Netzwerk Streuobst und nachhaltiges Sulz, ProWind und SOLERA gab es einen lebhaften Austausch. Hier Diskussion über Windenergie und gegenüber der Duft von 16 Sorten frischer Streuobstäpfeln. Dazu eine Mut machende Resonanz der Teilnehmenden: Es liegt in unserer Hand die Energiewende zu stemmen.

Informationen


Schwerpunkt aus der BBE-AG Migration, Teilhabe, Vielfalt: Herausforderungen für das Engagement für Migration, Demokratie und Vielfaltsgestaltung

Editorial zum Schwerpunkt

Die AG Migration, Teilhabe, Vielfalt des BBE hat sich im Rahmen eines Workshops unter dem Titel »Zivilgesellschaftliches Engagement in Zeiten multipler Krisen – Herausforderungen im Kontext Migration, Demokratie und Vielfaltsgestaltung« am 25. September 2024 mit aktuellen Fragen zu Zugangschancen und -hürden ins Engagement sowie Herausforderungen der gesellschaftlichen Teilhabe befasst. Aus den Themenschwerpunkten »Demokratiebildung und Extremismusprävention«, »Integration und Krisenbewältigung in Blaulichtorganisationen« sowie »Migrant*innenorganisationen - Arbeiten in einer Dauerkrise« sind Beiträge für diesen Newsletters entstanden.


Drücker: Zu neutral, um klar Stellung zu beziehen gegen Rechtsextremismus und Rassismus?

Wenn sich zivilgesellschaftliche Organisationen und Verbände für die Demokratie engagieren, gegen Rassismus aussprechen oder sich von der AfD distanzieren, fällt schnell das Stichwort Neutralität. Zu neutral, um klar Stellung zu beziehen gegen Rechtsextremismus und Rassismus? – das fragt Ansgar Drücker, Geschäftsführer des bundesweit tätigen Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) in seinem Beitrag zum Newsletter-Schwerpunkt.

Beitrag von Ansgar Drücker


Kestler/Wilitzki: Blaulichtorganisationen: Unverzichtbar für die Krisenbewältigung

Blaulichtorganisationen wie die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Deutsche Feuerwehrverband spielen eine zentrale Rolle in der Krisenbewältigung und Integration. Angesichts multipler Krisen wie der Klimakrise, neuen Kriegen und gesellschaftlichen Umwälzungen ist es entscheidend, die Vielfalt und Inklusion innerhalb dieser Organisationen zu fördern. Nancy Kestler, Ehrenamtsreferentin in der Bundesgeschäftsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und Conrad Wilitzki Referent Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Feuerwehrverbandes e.V. setzen sich in Ihrem Beitrag zum Newsletter-Schwerpunkt damit auseinander.

Beitrag von Nancy Kestler/Conrad Wilitzki


Otálvaro: Migrant:innenorganisationen - Arbeiten in einer Dauerkrise

Seit 2016 hat der Bundesverband Netzwerke von Migrant:innenorganisationen (NeMO e.V.) mit großem Erfolg zwei wegweisende Projekte im Bereich der Geflüchtetenarbeit initiiert und durchgeführt: samo.fa (2016-2022) und GLEICH teilhaben (2023-2024). Diese Projekte haben nicht nur wertvolle Erkenntnisse und Expertisen hervorgebracht, sondern auch niedrigschwellige, solidarische und mehrsprachige Unterstützungsstrukturen mit geflüchteten Menschen in ihrem vielschichtigen Ankommens- und Teilhabeprozess sowie in multiplen Krisenphasen auf die Beine gestellt. Andrés Otálvaro berichtet in seinem Beitrag von Erfahrungen aus der Migrations- und Geflüchtetenarbeit. Seit Januar 2018 fungiert er als bundesweiter Koordinator im Leitungsteam der Geflüchtetenarbeit-Projekte beim Bundesverband NeMO e.V.

Beitrag von Andrés Otálvaro


Dr. Kahveci: Elternengagement in der Krise: Workshop des bbt e.V.

Dr. Çağrı Kahveci ist Projektleitung im Projekt KEBiK- Kompetente Eltern für die Bildung ihrer Kinder beim Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt). In seinem Beitrag blickt er auf die Diskussion über die vielschichtigen Herausforderungen, denen viele der Familien mit Migrationshintergrund in Krisenzeiten ausgesetzt sind – von Diskriminierung und sprachlichen Hürden bis hin zu sozialen Unsicherheiten und Mehrfachbelastungen.

Beitrag von Dr. Çağrı Kahveci


Aktuelles aus dem BBE

Mitgliederversammlung des BBE am 18. und 19.11. 2024

Am 18. und 19. November 2024 fanden die 25. Mitgliederversammlung des BBE sowie der Jahresempfang des BBE statt. Die Mitglieder waren in diesem Jahr zu Gast in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Berlin. Das Programm war wegweisend für die weitere Entwicklung des Netzwerks und seiner Geschäftsstelle. Mit dem jährlichen Bericht des Vorsitzenden des Sprecher*innenrates des BBE Rainer Hub sowie der Geschäftsführerin Dr. Lilian Schwalb der BBE gGmbH wurde die vorgezogene Bundestagswahl mit Blick auf ihre Konsequenzen für Organisationen, Initiativen und die Engagementpolitik in den Blick genommen. Über die aktuelle Arbeit des BBE für nachhaltige Engagementstrukturen, Demokratiestärkung, gute Rahmenbedingungen, die Verbesserung von Zugangschancen ins Engagement, und bessere Teilhabemöglichkeiten wurden berichtet und diskutiert. Wie alle drei Jahre fassten die Mitglieder den Beschluss über die neue Agenda des BBE und damit die Einsetzung der Themenfelder für die Facharbeit der Mitglieder. Neben der Wahl der Mitglieder des Koordinierungsausschusses des BBE als wichtistem politisch-strategischen Gremium war ein weiterer Höhepunkt die Aufnahme von elf neuen Mitgliedern. Für einen Blick zurück in die Anfänge des Netzwerkes sorgte die Präsentation des Gründungsgeschäftsführers PD Dr. Ansgar Klein, der sich damit von der MV verabschiedete. Zugleich wurden von Lilian Schwalb und ihrem Team große Neuentwicklungen für die zukünftigen Aktivitäten des Netzwerks enthüllt, im kommunikativen, fachlichen und politischen Sinne. Unter anderem wurde mit der Präsentation des neuen Corporate Designs des BBE, inklusive eines Live-Updates der Webseite auf der MV ein neues Zeichen für das Engagement gesetzt. Zeit blieb auch für inhaltliche Arbeit zu den Themenfeldern sowie zur Berichterstattung über einzelne große zentrale Projekte des BBE: der Engagementwoche und der Demokratie- und Engagementinitiative #MachMehrDraus. Bereichert wurde das Programm durch einen Fachvortrag von PD Dr. Tuuli-Marja Kleiner, Johann Heinrich von Thünen-Institut, über das Thema »Engagement als Privileg?« und einer folgenden lebhaften Diskussion der Mitglieder zum Zusammenhang zwischen Sozialer Ungleichheit, Engagement und Demokratiestärkung. Den Abschluss fand die MV mit einem Podiumsgespräch mit Ariane Fäscher, MdB, SPD-Fraktion, Vorsitzende des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement im Deutschen Bundestag, Volker Heller, Vorstand und Generaldirektor der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin sowie Tobias Kemnitzer, Co-Geschäftsführer der Geschäftsastelle der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa). Sie boten Anstöße und Inspiration für den Prozess der Meinungsbildung der Mitglieder hin zu zentralen Empfehlungen für Weichenstellungen durch das BBE für die neue Legislatur. Beim BBE-Jahresempfang gab es – nach der Begrüßung durch den Sprecher*innenrat, einem Kurzimpuls zum demokratiestärkenden Potential von Musik durch Franziska Stoff vom Landesmusikrat und einem gemeinsamem Gesang mit dem Dirigenten Symeon Ioannidis - viele gute Gespräche und Raum für das Kennenlernen und Wiedersehen.


Herzlich Willkommen im Netzwerk: Neue Mitglieder

Das BBE-Netzwerk wächst weiter: Neue Partner*innen für den Fachaustausch und das gemeinsame Wirken wurden durch die diesjährige Mitgliederversammlung des BBE am 18. November 2024 als Mitglieder aufgenommen. Sie bilden die breite Vielfalt der Zivilgesellschaft ab und arbeiten in Engagementbereichen wie Bildung, Pat*innenschaften, Klimaschutz, Musik und Migrant*innenorganisationen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und heißen alle Neumitglieder herzlich willkommen!

Aufgenommene Organisationen: Bundesverband soziales Mentoring e.V.; Deutsches Rotes Kreuz in Hessen Volunta gGmbH; EWD e.V. – Ehrenamtliche Wegbegleitung Deutschland für Kinder, Jugendliche und Careleaver; German Zero e.V.; Landesmusikrat Berlin e.V.; Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.; The Good Ones/De Nieuwe Gevers; wirBERLIN gGmbH.

Aufgenommene Einzelmitglieder: Ute Bertel; Markus Priesterath; Dieter Schöffmann.


AG Bildung und Bürgerschaftliches Engagement: Sitzungsbericht

Am 13. November 2024 tagte die BBE-AG Bildung und Bürgerschaftliches Engagement. Schwerpunkt der Sitzung war die Präsentation der ZiviZ-Sonderauswertung »Bildungsengagement in Deutschland« durch Anna Anger von der Stiftung Bildung. Laut Studie ist das Bildungsengagement das drittgrößte Engagementfeld in Deutschland. Es engagierten sich über 33.000 Kita- und Schulfördervereine, die fast ausschließlich ehrenamtlich arbeiten. Die Autor*innen leiten aus den Ergebnissen der Studie fünf Handlungsempfehlungen für die Stärkung des Feldes ab: Förderung der Vielfalt; Ausbau von Klimaschutzaktivitäten; Stärkung der Unterstützungsstrukturen; Ausbau der digitalen Öffentlichkeitsarbeit; Stärkung der finanziellen Handlungsspielräume. Die AG tauschte sich im Nachgang über aktuelle Themen und Erfahrungen der Mitglieder aus und bereitete sich auf die nächste Legislatur vor. Das war das letzte Treffen in diesem Jahr und dieser BBE-Legislatur. Wir bedanken uns herzlich bei den AG-Sprecherinnen Sabine Süß und Jana Priemer für ihre Arbeit!

ZiviZ-Sonderauswertung zum Bildungsengagement in Deutschland


Rückblick 9. BBE-Fachkongress im Programm »Menschen stärken Menschen«

Im Bundesprogramm »Menschen stärken Menschen« sorgen über 240.000 Patinnenschaften für ein solidarisches Miteinander und stärken damit auch in Zeiten, in denen unsere Demokratie mit Herausforderungen konfrontiert ist, nachhaltig den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der 9. BBE-Fachkongress im Bundesprogramm »Menschen stärken Menschen« stand in diesem Sinn am 5. November 2024 unter dem Titel »Gemeinsam handeln - Allianzen bilden: Mit Chancenpatinnenschaften für eine starke Demokratie«. Begleitet wurde der Kongresstag von einem Rahmenprogramm, das sich aus einem Get-Together am Vorabend und einer digitalen Workshop-Session am 6. November zusammensetzte. Ein ausführlicher Rückblick mit Fotos steht jetzt auf der Webseite zur Verfügung.

Rückblick mit Fotos


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Digitaler Thementag zum Internationalen Tag des Ehrenamts

Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember widmet sich das NETZWERK ENGAGEMENTFÖRDERUNG mit einem Thementag dem Thema »Stärkung für einen Marathon! Wie Infrastruktureinrichtungen FÜR Demokratie, Engagement und Vielfalt einstehen!«. In Zeiten zunehmender Verunsicherung sollen lösungs- und praxisorientiert Wege gefunden werden, um als Infrastruktureinrichtungen vor Ort Demokratie, Engagement und Vielfalt zu stärken. Dabei geht es darum, wie in Zukunft noch deutlicher gezeigt werden kann, dass dieses Engagement untrennbar mit demokratischen Werten verbunden ist. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit liegt darauf, durch Engagement Selbstwirksamkeit zu fördern, Einsamkeit zu reduzieren und das Vertrauen in die Demokratie und ihre Institutionen zu stärken. Der Thementag dient dazu, im Austausch zu bleiben, Meinungen offen zu äußern, Diskussionen zu führen und sich gegenseitig zu stärken. Er findet am 5. Dezember von 13.00 bis 16.00 Uhr digital via Zoom statt.

Informationen und Anmeldung


Fachtagung »Migrantische Familien zwischen Mehrfachbelastung und Neuanfang«

im Rahmen des FamPower²-Projektes findet die Fachtagung »Migrantische Familien zwischen Mehrfachbelastung und Neuanfang« am 2. Dezember 2024 im Refugio in Berlin statt. Veranstalter ist das Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt). Die Fachtagung widmet sich den Herausforderungen, mit denen neu zugewanderte Familien konfrontiert sind, aber auch den Chancen eines Neuanfangs. In der Keynote »Herausforderungen für Familien im Kontext von Migration und Flucht« beleuchtet Dr. Banu Çıtlak das Ineinandergreifen von Mehrfachbelastungen, deren Auswirkungen auf Familien und notwendige Maßnahmen, um zugewanderten Familien einen guten Start in Deutschland zu ermöglichen. Ihre Ausführungen werden in einem Podiumsgespräch von Expert*innen aus unterschiedlichen Perspektiven kommentiert und auch das Publikum hat die Möglichkeit mitzudiskutieren. Anschließend werden in Arbeitsgruppen verschiedene Themen vertieft und Ideen entwickelt. Neben den Vorträgen und Workshops wird es beim anschließenden Empfang ausreichend Gelegenheit zum Networking und Austausch geben.

Programm und Anmeldung


Neue Leipziger Autoritarismus-Studie

Gut 4,5 % der deutschen Bürger*innen weisen ein geschlossen rechtsextremes Weltbild auf: Das ist eines der Ergebnisse, die die neu herausgekommene Leipziger Autoritarismus-Studie darstellt. Die Studie untersucht seit 2002 die Verbreitung rechtsextremer und autoritärer Einstellungen. Die diesjährige Ausgabe zeigt einen Anstieg rechtsextremer Einstellungen in jedem der untersuchten Bereiche über die Personengruppe mit einem geschlossenen rechtsextremen Weltbild hinaus, vor allem in Hinblick auf Ethnozentrismus, Ausländerfeindlichkeit und Chauvinismus: Besonders im Westen Deutschlands sind die Werte dabei stark gestiegen. Zufriedenheit mit der Demokratie drücken unterdessen nur noch knapp 46 % der Befragten aus, im Osten bloß knapp 30 %.

Überblicksdarstellung und Studie zum Download


Klima-Salon III am 26. November 2024

Am 26. November 2024 findet der 3. Klima-Salon statt. Sein Thema: »Jenseits des Westens: Klimaschutz und zivilgesellschaftliches Engagement in Nahost und Asien«. Die Klimakrise verlangt globale Antworten, doch welche Perspektiven bietet der globale Süden? Im Klima-Salon am 26. November diskutieren die Expert*innen Mechthild Anna Becker, Dr. Tobias Zumbrägel und Dr. Jan Wilkens über Klimaschutz im Nahen Osten und Asien. Wie wird in diesen Regionen Klimaschutz gestaltet und welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft? Diskutiert werden auch die COP29 in Aserbaidschan und die Herausforderungen der Klimamigration. Während in Deutschland das Thema Klimaschutz oft aus einem nationalen Blickwinkel betrachtet wird, eröffnet dieser Salon internationale Perspektiven und zeigt alternative Lösungsansätze auf. Ein Perspektivwechsel auch über einen eurozentrischen Diskurs hinaus. Der Salon findet im Stiftung Mercator ProjektZentrum Berlin (PZB), Neue Promenade 6, 10178 Berlin von 18-20 Uhr statt. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei für Rollstühle zugänglich. Das Salongespräch ist das dritte in einer Reihe von Gesprächen, zu denen das BBE-Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ dieses Jahr einlädt, um Fragestellungen rund um Bürgerschaftliches Engagement und Klimaschutz zu beleuchten. Um Anmeldung bis zum 22. November 2024 wird gebeten.

Anmeldung


Generationen-Werkstatt: Methoden für mehr Austausch

Am 28. November 2024 von 13 – 16.30 Uhr lädt der GenerationenCampus zur Generationen-Werkstatt, einem digitalen Austausch ein. Unter dem Motto »Methoden für mehr Austausch – Kennenlernen, Ausprobieren, Weiterentwickeln« steht der Dialog zwischen den Generationen im Mittelpunkt, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen gemeinsam anzugehen. In vier praxisnahen Workshops werden gemeinsam Ideen und Ansätze kennengelernt und weiterentwickelt, die sich direkt in Kommunen für generationenverbindende Dialoge umsetzen lassen. Neben Impulsen aus Wissenschaft und Praxis, unter anderem von Dr. Johannes Müller-Salo (Leibniz Universität Hannover), gibt es Workshops zu kreativen Tools, Kennenlern-Bingo, Planspielen, Beteiligungsformaten und Tipps und Tricks zur Moderation von Generationen-Dialogen. Die Veranstaltung findet online über Zoom statt, eine Anmeldung ist bis zum 26. November 2024 möglich. Die Veranstaltung richtet sich an Kommunalvertreter*innen, zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Mitarbeitende von Stiftungen und Organisationen.

Informationen und Anmeldung


Civic Data Lab: Datenkompetenzen für das Gemeinwohl

Das Civic Data Lab launcht einen kostenfreien E-Learning-Kurs zum Thema Datenkompetenzen für das Gemeinwohl. Der ab sofort verfügbare Online-Kurs richtet sich an alle, die ihre Datenkompetenz ausbauen und Daten gezielt für fundierte Entscheidungen einsetzen möchten. Der Kurs vermittelt fundamentales Datenwissen und praktische Kompetenzen für den erfolgreichen Umgang mit Daten. Teilnehmende sollen lernen, wie sie Daten effektiv für ihre Arbeit und Entscheidungsfindung nutzen können. »In der heutigen datengetriebenen Welt ist Datenkompetenz keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit«, betont Nora Perseke vom Civic Data Lab. »Unser Kurs macht diese wichtige Kompetenz für jeden zugänglich – unabhängig von Vorkenntnissen.« Es handelt sich um einen Online-Kurs mit Videos, praktischen Übungen und Quizzes, mit einem Stundenumfang von ca. 4-6 Stunden und individuell gestaltbar. Er ist kostenfrei und wird mit einem Teilnahmezertifikat abgeschlossen. Der Kurs ist ab sofort verfügbar. Das Civic Data Lab ist ein vom Bundesfamilienministerium gefördertes Projekt mit dem Ziel, Daten von der Zivilgesellschaft für die Zivilgesellschaft zugänglich, verständlich und nutzbar zu machen.

Informationen und Anmeldung


Ehrenamtspreis 2025: Bewerbungsphase

Der Ehrenamtspreis der Versicherungskammer Stiftung möchte herausragendes gemeinnütziges Engagement in Bayern und der Pfalz sichtbar machen und finanziell unterstützen. Der Preis wird jährlich mit neuem Schwerpunkt – passend zum Jahresmotto der Stiftung – ausgeschrieben. Der Schwerpunkt lautet: »Demokratei (er)leben – im Ehrenamt«. Voraussetzungen zur Teilnahme sind: Es müssen lokal verankerte Projekte, Vereine und Initiativen aus Bayern und der Pfalz sein; die Einreichung erfolgt durch die Kommune oder Stadt, in der das Projekt aktiv ist, oder durch die Organisation; die Online-Bewerbung muss vollständig ausgefüllt sein. Die Jury aus Fachvertreter*innen wird die Bewerbungen nach Qualitätskriterien wie Wirksamkeit, Modellcharakter, Ideenreichtum, Innovation, Zukunftsfähigkeit, Kommunikation und sozialen Faktoren bewerten. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2025.

Ausschreibung und Bewerbung


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 5. Dezember 2024. Redaktionsschluss ist der 3. Dezember 2024 Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur\innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser\innen zusammenzustellen. Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet. Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: Dr. Lilian Schwalb (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel, Rebecca Steger und Anna Rehbein. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de


Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb
Kontakt: ansgar.klein[at]b-b-e.de und lilian.schwalb[at]b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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