BBE Newsletter

Newsletter Nr. 5 vom 13.3.2025

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Sondersitzung des Bundestages zur Änderung des Grundgesetzes
Empfehlungen des BBE an die künftige Bundesregierung
Verein Dezernat Zukunft: Kleine Anfrage der Unionsfraktion
100 Millionen Euro für Bundesfreiwilligendienst: VE für 2026
Bundesregierung beantwortet Kleine Anfrage der Unionsfraktion zur Neutralität
Weitere Reaktionen auf die Kleine Anfrage der Unionsfraktion zur Neutralität
Die Engagierten Städte in Sachsen-Anhalt gründen Landesnetzwerk
Austausch der Engagierten Städte in Mecklenburg-Vorpommern
Gemeinsam auf dem Weg zur Engagementstrategie in Niesky und Rietschen

Aktuelles aus dem BBE

Neuer Sprecher*innenrat des BBE
Programmtagung Klimaschutz: Anmeldeschluss nächste Woche!
»Woche des bürgerschaftlichen Engagements«: Online-Info-Veranstaltung am 20. März 2025
BBE-AG Kommune und Engagement
BBE-AG Freiwilligendienste
BBE-Geschäftsstelle: Stellenausschreibung Leitung Kommunikation
BBE-Geschäftsstelle: Stellenausschreibung Teamassistenz für Fördermittelbegleitung und Projektkommunikation

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Engagiert in und für Ostdeutschland – Tag der Kulturfördervereine
Transferfenster: Vielfalt & Zusammenhalt durch Sport stärken!
VENRO Leitlinien in der Praxis: Online-Fortbildung
Mitentscheiden, Geld verteilen: Ostdeutsche Jugendjurymitglieder gesucht
JUGEND HILFT FÖRDERUNG - WETTBEWERB - WEITERBILDUNG
Förderprogramm »Citizen Science for Action!« der Hans Sauer Stiftung
14. Deutscher Seniorentag in Mannheim
Stiftungsnetzwerk Ruhr unterstützt nachbarschaftliches Engagement
Praxisbuch »selbst.bestimmt.wohnen«

Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Sondersitzung des Bundestages zur Änderung des Grundgesetzes

Die Abgeordneten des 20. Deutschen Bundestages sollen am heutigen Donnerstag zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um in 1. Lesung über die Änderung des Grundgesetzes zu beraten. Mit Blick auf die Finanzierung kommender Vorhaben erachten dies CDU, CSU und SPD für notwendig, um die anstehenden Ausgaben finanzieren zu können. Aus engagementpolitischer Sicht werfen die massiven Investitionen in die Verteidigungsfähigkeit die Frage auf, ob zukünftige Dienste bei der Bundeswehr und der einjährige Einsatz für die Gesellschaft freiwilligen Charakter beibehalten wird oder verpflichtend werden soll. Verschiedene Modelle werden diskutiert, z.B. das freiwillige oder verpflichtende Gesellschaftsjahr oder die Rückkehr der Wehrpflicht, kombiniert mit einem Dienst in Blaulichtorganisationen oder der freiwillige, am Bedarf orientierte Wehrdienst und ein Ausbau der Freiwilligendiesnte und des Bundesfreiwilligendienstes. Abgesehen von den Bereichen, die zur Kritischen Infrastruktur gehören, sind zivilgesellschaftliche Akteure und die Engagementinfrastruktur bisher nicht direkt im Blick. Hier gilt es, nachzuschärfen, da resiliente Strukturen für den Zusammenhalt und die Stärkung der Demokratie vor Ort unabdingbar sind. Von hoher Bedeutung wird sein, wie zukünftig Länder und Kommunen ausgestattet sind, da vor Ort der Großteil des Engagements stattfindet und die Engagementinfrastrukturbedarfe entsprechend hoch sind. Die Vorlage soll im Anschluss der Aussprache an den Haushaltsausschuss zur federführenden Beratung überwiesen werden mit dem Ziel, die zweite und dritte Lesung noch im Zeitraum der 20. Legislatur abzuschließen. Zwei Fraktionen haben gegen diese Einberufung mit Eilanträgen Verfassungsbeschwerde eingelegt.

Dokumente und Sitzung


Empfehlungen des BBE an die künftige Bundesregierung

Das BBE hat am 1. März 2025 sechs Empfehlungen für die künftige Bundesregierung publiziert. Diese Empfehlungen sind eine Einladung zur Zusammenarbeit, denn: »Nach der Bundestagswahl wird deutlich: Wir brauchen ein gutes Miteinander, Offenheit für Fortschritt, einen starken Wirtschaftsstandort, einen guten Zusammenhalt.in der Gesellschaft sowie ein positives Mindset, um Zukunft gemeinsam zu gestalten.« Die Empfehlungen betonen die folgenden Aspekte. Empfehlung 1: Engagemenpolitik auf die Agenda setzen – Demokratie gestalten! Empfehlung 2: Gemeinnützigkeitsrecht reformieren – Rechtsklarheit schaffen! Empfehlung 3: Bundeshaushaltsordnung überarbeiten – Zukunftsfähigkeit sichern! Empfehlung 4: Bürokratie abbauen – Zivilgesellschaft wirkungsvoll fördern! Empfehlung 5: Zusammenhalt und Teilhabe stärken – Zugänge ermöglichen! Empfehlung 6: Engagementstrukturen nachhaltig fördern – Resilienz schaffen! Die Empfehlungen werden von der Überzeugung getragen, dass eine lebendige, nachhaltige und resiliente Zivilgesellschaft der Schlüssel ist, um die vielfältigen Herausforderungen der Gegenwart zu meistern. Mit den Empfehlungen will das BBE auch im Zuge der Regierungsbildung Akzente setzen. Im Bundestag werden ab dem 13. März 2025 zunächst in Arbeitsgruppen und schließlich durch die Parteivorsitzenden Koalitionsgespräche geführt, bevor sich am 25. März 2025 der neue Bundestag konstituiert und Mitte April die Koalitionsvereinbarung unterzeichnet werden soll.

Empfehlungen des BBE für die neue Bundesregierung


Verein Dezernat Zukunft: Kleine Anfrage der Unionsfraktion

Die Bundesregierung hat eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion vom 13. Februar 2025 mit dem Titel »Möglicher Einfluss der Tätigkeit von mehrheitlich durch ausländische Akteure finanzierten Organisationen auf die Politik der Bundesregierung« (Drucksache 20/14957) am 28. Februar beantwortet (Drucksache 20/15079). Die Abgeordneten wollten unter anderem wissen, ob der Regierung bekannt ist, dass der gemeinnützige Verein »Dezernat Zukunft« der »Lebensgefährtin von Bundeskanzleramtschef Wolfgang Schmidt« weit überwiegend von ausländischen Großspendern finanziert werde. Auf die Frage, ob die Regierung es für angemessen oder bedenklich hält, dass ausländische Geldgebende unbegrenzt politisch aktive Nichtregierungsorganisationen finanzieren dürfen, heißt es in der Antwort, die politische Betätigung stehe jedermann im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung zu. Die Sicherheitsbehörden des Bundes verfolgten nach Maßgabe ihres gesetzlichen Auftrages Finanzströme extremistischer und terroristischer Bestrebungen. Den bestehenden Rahmen für das steuerliche Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht hält die Bundesregierung für »zweckmäßig«.

Antwort der Bundesregierung


100 Millionen Euro für Bundesfreiwilligendienst: VE für 2026

Das Bundesministerium der Finanzen hat eine überplanmäßige Verpflichtungsermächtigung (VE) in Höhe von insgesamt 100 Millionen Euro für den Bundesfreiwilligendienst genehmigt. Die VE soll im Jahr 2026 fällig werden. Darüber informiert die Bundesregierung in einer Unterrichtung zur vorläufigen Haushaltsführung 2025 (Drucksache 20/15041). Dadurch sollen die meist überjährig auszuschreibenden Plätze im Bereich des Bundesfreiwilligendienstes durch eine rechtlich bindende Zusicherung zur Finanzierung abgesichert werden.

Unterrichtung durch die Bundesregierung


Bundesregierung beantwortet Kleine Anfrage der Unionsfraktion zur Neutralität

Die Kleine Anfrage mit dem Titel »Politische Neutralität staatlich geförderter Organisationen« der Unionsfraktion wurde von der Bundesregierung beantwortet. Die Fraktion erhielt sie am Dienstag, wie üblich zwei Tage vorab, bevor die Antwort über die Website des Bundestags zugänglich gemacht wird. Dieser Zeitvorsprung soll den Fraktionen auch ermöglichen, ihre Medienarbeit vorzubereiten. Business Insider, BILD und Welt sowie der Tagesspiegel und tagesschau.de berichteten am Mittwoch als erste Medien. Unter der Überschrift »551 Fragen – und keine Antwort« stellte BILD die Antwort am Mittwoch auch komplett online – allerdings ohne den langen tabellarischen Anhang. Heute bzw. Morgen wird die Antwort inklusive Tabelle auch auf dem Bundestagsserver zugänglich sein, der Link befindet sich unter dem Teaser sowie eine ausgewählte Medienberichterstattung, Stand Mittwoch, 12.03.2025.

Vollständige Antwort der Bundesregierung auf Bundestagsserver

BILD online mit Dokumentation der Antwort

WELT online

Tagesspiegel online

Tagesschau


Weitere Reaktionen auf die Kleine Anfrage der Unionsfraktion zur Neutralität

Die Kleine Anfrage mit dem Titel »Politische Neutralität staatlich geförderter Organisationen« hat eine Reihe von Reaktionen nach sich gezogen – beichtet wurde im letzten Newsletter. Am 4. März 2025 und 6. März sind insgesamt drei Offene Briefe hinzugekommen.. Ein Brief stammt von 2080 Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Fachrichtungen. Sie betonen die Unabhängigkeit der Zivilgesellschaft. Von der Union – so fordern sie – sei eine sachlich richtige Auslegung des Neutralitätsbegriffs zu erwarten: »Staatliche Förderung bedeutet keine inhaltliche Vereinnahmung.« Unterstellt wird der Versuch, das Gemeinnützigkeitsrecht als politisches Druckmittel zu benutzen. Ein weiterer Brief wird von über 200 Organisationen getragen und wurde initiiert durch die Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung. Betont wird, dass Zivilgesellschaft nie neutral sein könne. Zugleich wird das Thema der wehrhaften Demokratie ins Zentrum gestellt, die auf eine aktive und engagierte Zivilgesellschaft angewiesen sei. Darauf ist auch der Offene Brief der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG) ausgerichtet: »Zivilgesellschaftliches Engagement ist Basis einer wehrhaften Gesellschaft«. Die Kleine Anfrage selbst, die Antwort der Bundesregierung, ausgewählte fachliche Zugänge zum Thema und Stellungnahmen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind auf der Projektseite »Rechtspolitische Rahmenbedingungen und Zivilgesellschaft« auf der BBE-Homepage zusammengestellt.

Offener Brief von Wissenschaftler*innen

Offener Brief von über 200 Organisationen

Offener Brief der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG)

Projektseite auf BBE-Homepage


Die Engagierten Städte in Sachsen-Anhalt gründen Landesnetzwerk

Gemeinsam machen sich die Engagierten Städte Bitterfeld-Wolfen, Blankenburg (Harz), Dessau-Roßlau, Hansestadt Gardelegen, Gräfenhainichen, Gemeinde Hohe Börde, Lutherstadt Wittenberg, Naumburg (Saale) und Hansestadt Stendal auf den Weg. Das neu gegründete Landesnetzwerk setzt sich auf Landesebene für die Prinzipien der »Engagierten Stadt« ein – für lebenswerte Städte, in denen das bürgerschaftliche Engagement gestärkt und nachhaltig gefördert wird. Ein zentrales Anliegen ist dabei der Aufbau von Brücken zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung, um das Engagement vor Ort zu unterstützen und zu verstetigen.

Weitere Informationen


Austausch der Engagierten Städte in Mecklenburg-Vorpommern

Zu Gast bei den ROSTOCK SEAWOLVES kamen die Engagierten Städte Neubrandenburg, Neustrelitz und Rostock erstmals zu einem Erfahrungsaustausch zusammen. Das gemeinsame Ziel: Eine stärkere Stimme für das Ehrenamt in MV. Die Engagierten Städte in MV wollen sich nun regelmäßig austauschen. Denn voneinander lernen und gemeinsam handeln ist der Schlüssel, um Engagement und Beteiligung zu stärken.

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Gemeinsam auf dem Weg zur Engagementstrategie in Niesky und Rietschen

In der »AnsprechBar« in Niesky trafen sich Kathrin Uhlemann (Bürgermeisterin Niesky) und Ralf Brehmer (Bürgermeister Rietschen) mit uns vom Sozialen Netzwerk Lausitz (SNL), um gemeinsam den Grundstein für eine Engagementstrategie zu legen. Begleitet durch das Bundesprogramm Engagierte Stadt, haben beide Stadtspitzen ein klares Signal gesetzt: Engagement ist ein Querschnittsthema, das alle Lebensbereiche betrifft – und es braucht Strukturen, um Engagement nachhaltig zu fördern.


Aktuelles aus dem BBE

Neuer Sprecher*innenrat des BBE

Am 4. März 2025 fand die konstituierende Sitzung des BBE-Sprecher*innenrates für die Arbeitsperiode 2025-2027 statt. Rainer Hub, Diakonie Deutschland, war als Vorsitzender am 19. Februar 2025 durch den BBE-Koordinierungsausschuss wiedergewählt worden. Auch Olaf Ebert, Stiftung Bürger für Bürger, Katja Hintze, Stiftung Bildung, sowie Friedemann Walther, Senatsverwaltung Berlin für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen ihre Arbeit im BBE-Sprecher*innenrat fort. Günter Burkhardt, Frankfurt a.M., wurde neu in das Gremium gewählt.


Programmtagung Klimaschutz: Anmeldeschluss nächste Woche!

Bereits zum zweiten Mal lädt das BBE-Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ zu ihrer Programmtagung am 27. März 2025 ins Refugio Berlin ein. Der Tagungstitel »Deshalb wohin? Klimaschutz als zivilgesellschaftliche Aufgabe« unterstreicht, dass nicht zur Frage steht, ob Klimaschutz weiterhin ein zentrales Thema bleiben muss. Stattdessen soll ausgekundschaftet werden, welche Spielräume die Zivilgesellschaft hat, wenn es darum geht, die Zukunft klimafreundlich zu gestalten. Diesen Ort schafft die Tagung, indem sie Akteur*innen aus allen Engagementbereichen zusammenbringt, egal ob sie gerade erste angefangen haben, sich mit Klimaschutz auseinanderzusetzen oder schon Expert*innen sind. Eine Anmeldung ist noch bis zum 20. März 2025 online möglich.

Programm und Anmeldung


»Woche des bürgerschaftlichen Engagements«: Online-Info-Veranstaltung am 20. März 2025

Sie planen eine Veranstaltung zur bundesweiten Aktionswoche vom 12. bis 21. September und haben Fragen? Die Kampagne »Engagement macht stark!« bietet am Donnerstag, 20. März um 16 Uhr, eine Online-Info-Veranstaltung an. Kostenlos und ohne Voranmeldung können sich Interessierte via Zoom einwählen. Das Team der Kampagne gibt einen Überblick über alle Mitmach-Möglichkeiten und bietet Raum für Fragen und Austausch. Als besonderer Gast erzählt die Freiwilligenagentur Jena von ihren Erfahrungen mit Aktionen und Veranstaltungen. Die Einwahldaten finden sich auf der Kampagnen-Website.

Mehr erfahren


BBE-AG Kommune und Engagement

Die BBE-AG Kommune und Engagement traf sich zur zweiten AG-Sitzung am 26. Februar 2025 mit dem Schwerpunkt Sektorübergreifende Ko-operation: Netzwerken und Konkurrenz vs. Kooperation. Dieter Schöffmann (AG-Sprecher) startete die Sitzung mit einem Input zu verschiedenen Formen und Akteuren von Netzwerken sowie die Rolle der Kommune als Bindeglied. Er wurde ergänzt von Ute Bertel (ehemalige AG-Sprecherin), die von Best-Practice Ansätzen, wie Bürgerräten z.B. den Münchener »Beirat Bürgerengagement« berichtete. In der anschließenden Diskussion tauschten sich die 20 Teilnehmenden über konkrete Handlungsempfehlungen für die kommunale Ebene und die weitere Bearbeitung des Schwerpunkts aus.

Weitere Infos zum Themenfeld Kommune und Engagement


BBE-AG Freiwilligendienste

Am 6. März 2025 tagte erstmals in der neuen Arbeitsperiode die BBE-AG Freiwilligendienste. Damit ist die Konstituierungsphase der BBE-Arbeitsgruppen 2025-2027 abgeschlossen. Im Rahmen der Sitzung wurde Malte Hilker, Förderverein Ökologische Freiwilligendienste, als Sprecher der AG wiedergewählt. Ihn unterstützt in Zukunft als Sprecherin Michelle Wrecz von AKLHÜ e.V. – Netzwerk und Fachstelle für internationale personelle Zusammenarbeit. Im Anschluss an die Wahl tauschten sich die rund 30 Teilnehmenden zu den aktuellen Themen aus den Inlands- und Auslandsfreiwilligendiensten aus und diskutierten die Auswirkungen der Bundestagswahl 2025 für das Themenfeld.

Weitere Infos zum Themenfeld Freiwilligendienste


BBE-Geschäftsstelle: Stellenausschreibung Leitung Kommunikati9on

Die BBE-Geschäftsstelle in Berlin sucht zur Verstärkung des Arbeitsbereichs Kommunikation der BBE-Geschäftsstelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Leitung Kommunikation (m/w/d, 80% / ab 2026 100%). Gesucht wird ein*e Kolleg*in, der/die Ideen und Fähigkeiten in Neuentwicklungen einbringt mit Blick auf die Social-Media Strategie, die Pressearbeit, die Stärkung der Kampagnenfähigkeit und die politische Kommunikation.

Ausführliche Ausschreibung


BBE-Geschäftsstelle: Stellenausschreibung Teamassistenz für Fördermittelbegleitung und Projektkommunikation

Die BBE-Geschäftsstelle in Berlin sucht zum 1. April 2025 eine Teamassistenz für Fördermittelbegleitung und Projektkommunikation (m/w/d), in Teilzeit (mind. 60%). Das BBE beteiligt sich als Partnerin an den bundesweiten Netzwerkprogrammen »Engagiertes Land« und »Engagierte Stadt«, um die Entwicklung lokaler Zusammenschlüsse zur Stärkung von Engagement und Beteiligung bundesweit zu stärken. Es übernimmt auch operative Aufgaben der Programmumsetzung in der BBE-Geschäftsstelle. Die Teamassistenz verstärkt das Projektteam.

Ausführliche Ausschreibung


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Engagiert in und für Ostdeutschland – Tag der Kulturfördervereine

Vom 9. Mai 2025 (13 Uhr) bis 10. Mai 2025 (13 Uhr) findet der Tag der Kulturfördervereine unter dem Motto statt: »Engagiert in und für Ostdeutschland – Tag der Kulturfördervereine«. In der Stiftung LEUCOREA, Lutherstadt Wittenberg, soll die Wirkungskraft der Kulturfördervereine in Stadt und Land erstmals ins Scheinwerferlicht gerückt und optimistische Bilder aus Ostdeutschland gezeigt werden. Die Kulturfördervereine in Ostdeutschland engagieren sich mit großer Vielfalt für Theater, Museen, Musikschulen, Bibliotheken, Baudenkmäler und wirken in ihre Kultureinrichtung und die Gesellschaft hinein. Obwohl die meisten erst nach 1989 entstanden sind, liegt ihre Anzahl in Ostdeutschland – gemessen an den Einwohnern – über dem Bundesdurchschnitt. In Videos und Gesprächen mit Partner*innen aus Politik und Wirtschaft schildern die Vereine ihre Aktionen, Erfahrungen und wo sie Hilfe benötigen. Landesnetzwerke beraten, wie Kulturfördervereine regional zusammenarbeiten und sichtbarer werden können. Der Praxisteil bietet viel Raum für den Erfahrungsaustausch. Im direkten Gespräch informieren private und öffentliche Geldgeber, was bei Anträgen beachtet werden sollte. Expert*innen geben Tipps zum Vereinsrecht und wie Mitglieder aktiviert werden.und wirken. Schirmherr ist Staatsminister Carsten Schneider, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um zeitnahe Anmeldung wird gebeten. Zu der Veranstaltung laden das Landesnetzwerk der Kulturfördervereine Thüringen, das Landesnetzwerk der Kulturfördervereine Mecklenburg-Vorpommern und der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland e. V. ein.

Programm und Anmeldung


Transferfenster: Vielfalt & Zusammenhalt durch Sport stärken!

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus lädt die DFL Stiftung am 21. März 2025 zur Diskussion ins »Transferfenster«. Gemeinsam mit Expert*innen aus dem Sport soll über aktuelle Herausforderungen und wirksame Strategien gegen Diskriminierung gesprochen werden. Dabei wird der Fokus auch darauf gerichtet, was uns als Gesellschaft verbindet und wie der Sport als Vorbild für gesellschaftlichen Wandel dienen kann. Mit dabei sind: Jennifer Danquah, Bildungswissenschaftlerin & Speakerin im Bereich der Rassismuskritik; Younis Kamil, Sportwissenschaftler & Vizepräsident ROOTS - Against Racism in Sports; Björn Koch, Vorstandsvorsitzender des SV Blau-Weiß Grana e.V. Moderiert wird das Transferfenster von Moderator, Autor und Kulturmanager Gottfried Haufe. Die Veranstaltung findet online statt.

Informationen und Anmeldung


VENRO Leitlinien in der Praxis: Online-Fortbildung

Am 1. April 2025 und am 3. April 2025 findet die Fortbildung »Menschenrechte und inklusive Teilhabe in der Projektarbeit: Umsetzung der VENRO Leitlinien in der Praxis« online statt, jeweils von 18-20 Uhr. Sie richtet sich insbesondere an Mitarbeitende und Interessierte kleinerer und ehrenamtlich arbeitender deutscher NRO im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. In diesem Workshop werden die acht VENRO Leitlinien (Video) vorgestellt, wobei der Fokus auf der VENRO-Leitlinie Nr. 1 »Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit« und der Leitlinie Nr. 3 »Empowerment und inklusive Teilhabe« liegt. Das Ziel ist, nicht nur theoretische Grundlagen zu vermitteln, sondern vor allem praxisnahe Einblicke zu gewähren und konkrete Handlungsimpulse für die Umsetzung in den Organisationen zu entwickeln. Die Fortbildung findet in deutscher Sprache statt. Eine Anmeldung ist bis zum 27. März 2025 möglich.

Programm und Anmeldung

VENRO-Leitlinien


Mitentscheiden, Geld verteilen: Ostdeutsche Jugendjurymitglieder gesucht

Im letzten Jahr startete die Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost und fördert seitdem demokratisches Engagement in Ostdeutschland. Dank der Unterstützung der drosos Stiftung kann innerhalb der Initiative ein neuer Förderfonds angeboten werden, der explizit die Anliegen junger Engagierter (zwischen 14 und 27 Jahren) bürokratiearm unterstützt, insbesondere in strukturschwachen bzw. ländlichen Räumen Ostdeutschlands. Der JugendEngagementFonds verteilt quartalsweise Fördergeld von bis zu 5.000 € pro Projektidee. Über die Förderkriterien und die Vergabe der Mittel entscheidet eine divers besetzte Jugendjury, für die bis zum 21. März 2025 Mitglieder gesucht werden. Anträge auf Fördermittel können voraussichtlich ab Mai gestellt werden.

Weitere Informationen


JUGEND HILFT FÖRDERUNG - WETTBEWERB - WEITERBILDUNG

Das Programm CHILDREN JUGEND HILFT fördert jährlich bis zu 100 soziale, politische und ökologische Projekte von jungen Menschen. Die JUGEND HILFT FÖRDERUNG richtet sich an gesellschaftlich engagierte Kinder und Jugendliche von 6 bis 21 Jahren. Sie können jährlich bis zu 2.500 € Förderung für ihr Projekt oder ihre Idee beantragen. Förderanträge können ganzjährig eingereicht werden - egal ob Spendenlauf, Müllsammelaktion, Begegnungscafé, Benefizaktion oder weitere Ideen. JUGEND HILFT WETTBEWERB: Zusätzlich zur finanziellen Förderung wählt unsere Jury unter allen Einsendungen die acht beispielhaftesten Projekte aus. Die Sieger*innen werden nach Berlin zu einem fünftägigen Engagement-Camp mit Preisverleihung und voraussichtlich auch wieder einem Empfang durch Elke Büdenbender in Schloss Bellevue eingeladen. Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 15. März 2025. Es ist auch möglich, am Wettbewerb teilzunehmen, ohne einen Antrag auf finanzielle Förderung zu stellen. JUGEND HILFT WEITERBILDUNG: In kostenlosen Workshops und Seminaren zu Themen wie Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit oder Fundraising lernen Jugendliche, wie sie ihre Projekte weiterentwickeln können und erhalten wichtige Tipps und Tricks zur Projektarbeit.

Mehr Informationen


Förderprogramm »Citizen Science for Action!« der Hans Sauer Stiftung

Die Hans Sauer Stiftung schreibt das Förderprogramm zum Thema »Citizen Science for Action!« ein weiteres Mal aus. Die Stiftung möchte damit wissenschaftlich fundierte Citizen-Science-Vorhaben finanziell unterstützen, die einen hohen Partizipationsgrad aufweisen. Die Vorhaben sollen drängenden gesellschaftlichen Anliegen Gehör und Gewicht verleihen und bestenfalls Entscheidungsträger*innen zu Maßnahmen bewegen. Dazu sollen eine oder mehrere Forschungsfragen aus dem gesellschaftlichen Bedarf heraus formuliert und in partizipativen Forschungsprozessen bearbeitet werden. Die Stiftung freut sich insbesondere auf Anträge aus der Zivilgesellschaft, nicht verfasste Initiativen haben in diesem Jahr erneut die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen einen Antrag zu stellen. Die Stiftung finanziert Sach-, Personal- und anteilig Verwaltungskosten.

Weitere Informationen


14. Deutscher Seniorentag in Mannheim

Vorträge, Workshops, Mitmach-Angebote, Konzerte und eine Messe mit 180 Austellern auf 6.000 m²: Mit mehr als 120 Einzelveranstaltungen bietet der 14. Deutsche Seniorentag in Mannheim vom 2. bis 4. April ein vielfältiges Programm. Unter dem Motto »Worauf es ankommt« lenkt der diesjährige Seniorentag den Blick auf das, was wichtig ist – im eigenen Leben ebenso wie in Politik und Gesellschaft. »Wie wollen wir jetzt und in der Zukunft leben, wie unseren Alltag aktiv und interessant gestalten, für uns selbst und für andere in der Nachbarschaft, unserer Stadt, unserer Gesellschaft? Genau darum geht es auf dem Deutschen Seniorentag in Mannheim,« erklärte Franz Müntefering als Botschafter des 14. Deutschen Seniorentages. Der Deutsche Seniorentag findet alle drei Jahre in einem anderen Bundesland statt. Zum ersten Mal in seiner über 30-jährigen Geschichte ist er 2025 zu Gast in Baden-Württemberg. Der Deutsche Seniorentag wird von der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen veranstaltet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Weitere Förderer sind das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg und die Stadt Mannheim. Eine Tageskarte kostet 15 Euro, die 3-Tage-Karte 35 Euro. Im Eintrittspreis enthalten ist die Hin- und Rückfahrt im Verkehrsverbund Rhein-Neckar.

Programm und Eintrittskarten


Stiftungsnetzwerk Ruhr unterstützt nachbarschaftliches Engagement

Mit dem »Förderpott.Ruhr« unterstützt das Stiftungsnetzwerk Ruhr Engagierte in den Quartieren des Ruhrgebiets. Ausgezeichnet werden Ideen und Projekte, die engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine in ihrem Stadtteil initiieren oder bereits erfolgreich umsetzen. Seit dem Start des Förderpott.Ruhr im Jahr 2020 wurden bereits 142 Projekte in über 80 Stadtteilen des gesamten Ruhrgebiets mit 511.500 Euro unterstützt. Bewerbungen zur elften Förderrunde sind online bis zum 31. März 2025 möglich. Wer sich für das Gemeinwesen einsetzt, erhält unbürokratische Hilfe und kann mit 500 bis 5.000 Euro in seinem Vorhaben unterstützt werden.

Informationen und Antrag


Praxisbuch »selbst.bestimmt.wohnen«

Wohnen ist weit mehr als nur ein Dach über dem Kopf – es bedeutet Ankommen, Sicherheit und gesellschaftliche Teilhabe. Besonders für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte ist der Einzug in eine eigene Wohnung ein entscheidender Schritt in ein selbstbestimmtes Leben. Doch der Weg dorthin ist ohne die Unterstützung von Communities, Ehrenamtlichen sowie Fach- und Beratungsstellen oft kaum erreichbar. Das neue Praxisbuch »selbst. bestimmt. Wohnen.« stellt erprobte und praxisorientierte Lösungsansätze vor, die Menschen bei der Suche und dem Erhalt von Wohnraum unterstützen können. Das Buch bietet Einblicke in erfolgreiche Strategien der Community-basierten Beratung, Multiplikator*innen-Schulungen und Prävention von Wohnungsverlusten.

Praxisbuch als Download


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 27. März 2025, Redaktionsschluss ist der 25. März 2025. Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen. Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet. Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: Dr. Lilian Schwalb (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anna Rehbein. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de


Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb
Kontakt: ansgar.klein[at]b-b-e.de und lilian.schwalb[at]b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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