BBE Newsletter

Newsletter Nr. 5 vom 4.3.2021

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Bekämpfung von Rechtsextremismus: Anfrage beantwortet
Verlängerung digitaler Öffentlichkeitsbeteiligung
Beteiligung von Zivilgesellschaft: Kleine Anfrage beantwortet
Beteiligungssimulation bei Lieferkettengesetz
Frauenrechte nicht nur am Frauentag auf die Agenda
Engagierte Kommunen, Städte und Länder
Best Practice aus der »Engagierten Stadt«: Digitaler Dorfplatz über Ländergrenzen hinweg
Best Practice aus der »Engagierten Stadt«: Bürgerbeteiligung in der MitMachStadt Schwerte

Schwerpunkt: Aus dem Nonprofit-Sektor

Förstl: Das BBE im Zeitalter seiner digitalen Reproduzierbarkeit
Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in der Sozialwirtschaft: Publikation
Kommunale Integrationspolitik: Publikation

Aktuelles aus dem BBE

Stellenausschreibung: Referent*in der Geschäftsführung
Weiterentwicklung des Themenfelds Junges Engagement
BBE-Mitglied des Monats: Nationale Naturlandschaften e. V.

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Frauentag 2021 – weiblich-sportlich-gleichberechtigt: Veranstaltung
Lunchsession zum Internationalen Frauentag: Veranstaltung
Gleichberechtigung in der Krise: Veranstaltung
Datenschutz: Von der Last zur Lust: Veranstaltungsreihe
Kommunikation als Herausforderung: Veranstaltung
Sonderprogramm Kinder- und Jugendbildung, Kinder- und Jugendarbeit: Ausschreibung
MITWIRKEN Projektentwicklung: Ausschreibung
»Ehrenamt macht Schule«: Ausschreibung
Goldener Internetpreis 2021: Ausschreibung

Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Bekämpfung von Rechtsextremismus: Anfrage beantwortet

Die Bundesregierung hat am 23. Februar 2021 eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zur Umsetzung der 89 »Vorhaben des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus« beantwortet (Drucksache 19/26857). Darin wird unter anderem deutlich, wo und wie eine Einbindung der Zivilgesellschaft geplant ist und dass noch in dieser Wahlperiode ein Gesetzentwurf zur Förderung der wehrhaften Demokratie vorgelegt werden soll.

Antwort der Bundesregierung


Verlängerung digitaler Öffentlichkeitsbeteiligung

Im Mai 2020 hatte die Koalition wegen der Pandemie ermöglicht, dass die Öffentlichkeit an Planungs- und Genehmigungsverfahren auch in digitaler Form beteiligt werden kann. Das entsprechende Gesetz ist jedoch bis zum 31. März 2021 befristet. Eine Verlängerung des Gesetzes ist geplant und soll bis Ende 2022 gelten. Bei einer Anhörung des Ausschusses für Inneres und Heimat sahen die Sachverständigen die geplante Verlängerung des einschlägigen Planungssicherstellungsgesetzes als unentbehrlich für die Fortsetzung laufender Verfahren an.

Gesetzentwurf


Beteiligung von Zivilgesellschaft: Kleine Anfrage beantwortet

Am 11. Februar 2021 hat die Bundesregierung eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema »Beteiligung von Zivilgesellschaft und Verbänden im Rahmen von Gesetzgebungsverfahren« beantwortet (Drucksache 19/26649). Erklärtes Ziel der Bundesregierung sei es, die frühe Beteiligung Betroffener über eine Einbindung in unterschiedlichen Stadien des Erarbeitungsprozesses im Rechtsetzungsprozess zu stärken. Dabei werden unterschiedliche Formate eingesetzt, etwa eine Bürgerkonsultation oder eine Verbändeanhörung, Expert*innengespräche und Arbeitsgruppen. Wie die Bundesregierung ferner ausführt, steht die Beteiligung nach §47 GGO »unter dem Vorbehalt des tatsächlich Möglichen«. In den »Ausnahmefällen, in denen eine Beteiligung mit kurzer Fristsetzung erfolgt«, sei dies der Eilbedürftigkeit der Gesetzgebungsvorhaben geschuldet.

Antwort der Bundesregierung


Beteiligungssimulation bei Lieferkettengesetz

Nicht zum ersten Mal simuliert die Bundesregierung eine Beteiligung zivilgesellschaftlicher Organisationen durch kurze Fristen oder Fristen, die während der Weihnachtsfeiertage laufen. Im Dezember 2020 hatten deshalb 15 zivilgesellschaftliche Organisationen einen Offenen Brief an alle Bundesminister*innen geschickt: »Angemessene Fristen statt Scheinbeteiligung«, verbunden mit einem Dutzend Beispielen zu kurzer Fristen. Geholfen hat er nicht. Beim »Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten (Sorgfaltspflichtengesetz)« hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales am 1. März 2021 um 12:15 Uhr einen Referentenentwurf vorgelegt und diesen zivilgesellschaftlichen Organisationen und weiteren Stakeholdern mit einer Stellungnahmemöglichkeit für den gleichen Tag bis 19 Uhr zugeleitet. Dazu erklärt Helena Peltonen-Gassmann, stellvertretende Vorsitzende von Transparency Deutschland: »Wir sagen: So geht es nicht! (…) Finanziell und personell stark aufgestellte Verbände haben vielleicht noch die Möglichkeit, so kurzfristig zu reagieren. Zivilgesellschaftliche Organisationen, die oft auf ehrenamtlicher Arbeit beruhen, können sich bei solch einer Kurzfristigkeit nicht angemessen beteiligen. Der demokratische Prozess wird so untergraben.«

Offener Brief Dezember 2020


Frauenrechte nicht nur am Frauentag auf die Agenda

Am 18. Februar 2021 hat der Deutsche Frauenrat Wahlforderungen zu sieben Themenfeldern zur Bundestagswahl im September 2021 unter dem generellen Motto »Frauenrechte auf die Agenda« gestellt. Dabei flossen auch zu Skepsis mahnende Erfahrungen aus der Pandemie ein. Die einzelnen Felder sind: Strukturen der Gleichstellungspolitik stärken, Sorgearbeit umverteilen, Arbeitsmarkt- und Steuerpolitik gerecht gestalten, Gewalt gegen Frauen und Mädchen bekämpfen und verhindern, gleichberechtigte Repräsentanz und Teilhabe, geschlechtergerechtes Gesundheitssystem sowie feministische Außenpolitik und internationale Zusammenarbeit.

Zu den Wahlforderungen


Engagierte Kommunen, Städte und Länder

Best Practice aus der »Engagierten Stadt«: Digitaler Dorfplatz über Ländergrenzen hinweg

Die beiden Rheinfelden (Aargau CH und Baden DE) haben sich entschieden, ihren Einwohner*innen grenzüberschreitend einen digitalen Dorfplatz von Crossiety zur Verfügung zu stellen. Damit sorgen die beiden Schwesterstädte für eine Premiere. Es ist der erste digitale Dorfplatz, der zwei Länder über die Grenzen hinweg vernetzt. Klaus Eberhardt, Oberbürgermeister von Rheinfelden (Baden), sieht die gemeinsame Plattform als Zeichen der guten Zusammenarbeit: »Das Projekt einer länderübergreifenden App ist nicht selbstverständlich und ein Novum. Aber vor allem ist es das Ergebnis eines engen und langjährigen Austausches der beiden Rheinfelden.« Die ursprüngliche Idee wurde in einem Strategieworkshop der Engagierten Stadt Rheinfelden (Baden) geboren »Wir haben uns eine digitale Anwendung gewünscht, die Ehrenamtliche, Vereine, Organisationen und Institutionen vernetzt, damit wir in Kontakt kommen und uns austauschen können.«

Zum digitalen Dorfplatz Rheinfelden


Best Practice aus der »Engagierten Stadt«: Bürgerbeteiligung in der MitMachStadt Schwerte

Die Engagierte Stadt Schwerte lädt seine Bürger*innen in ein MitMachGremium ein. Dimitrios Axourgos, Bürgermeister von Schwerte, schreibt dazu in einem Brief, den 120 zufällig ausgewählten Einwohner*innen in ihren Briefkasten finden werden: »Ziel soll es sein, den Menschen in Schwerte mehr Möglichkeiten zum Mitmachen und Mitbestimmen zu eröffnen«. Vier von ihnen werden zukünftig einen Platz im MitMachGremium der Stadt haben und mitentscheiden. Insgesamt werden 21 Personen dem MitMachGremium angehören. Darunter sind Vertreter*innen der Verwaltung, aus den Bereichen Politik und Wirtschaft sowie ehrenamtlich engagierte Bürger*innen. Die Interessen der Jugend vertritt ein*e Teilnehmer*in aus dem neuen Kinder- und Jugendparlament. Dazu kommen die vier Einwohner*innen, die jetzt gesucht werden. »Sie kommen aus insgesamt vier Gruppen«, erklärt Anke Skupin aus dem Büro der MitMachStadt. »Nämlich aus den Altersklassen 16 bis 35 sowie 36 bis 75 sowie aus den Gruppen Frauen und Männer«. Das Gremium wird viermal jährlich tagen und die Umsetzung von Prozessen und Ideen der Stadt Schwerte begleiten.

Weitere Informationen


Schwerpunkt: Aus dem Nonprofit-Sektor

Förstl: Das BBE im Zeitalter seiner digitalen Reproduzierbarkeit

Dr. Behzad Förstl, Referent Bereich Netzwerkbetreuung und -entwicklung in der BBE-Geschäftsstelle, diskutiert in seinem Beitrag die Digitalisierungserfahrungen, die das BBE im Verlaufe der letzten 12 Monate pandemiebedingt gemacht hat. Er skizziert in einer betont subjektiven Herangehensweise den digitalen Ausgangspunkt des BBE am Vorabend der Pandemie, die Herausforderungen, die sich dann stellten, die vielfältigen Erfahrungen und Entwicklungen, die folgten. Schließlich thematisiert er, ob und welche Änderungen nachhaltig sein werden. Sein Fazit: »Die Formate des BBE sind im Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit angelangt. Die Krise wurde diesbezüglich in der Tat als Chance genutzt. Das macht Hoffnung, auch wenn uns allen die auratische Kraft eines Austauschs in der Kaffeeschlange während Sitzungspausen weiterhin und immer mehr fehlt.«

Beitrag von Dr. Behzad Förstl (HTML)

Beitrag von Dr. Behzad Förstl (PDF)


Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in der Sozialwirtschaft: Publikation

Die Publikation »Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in der Sozialwirtschaft. Eine Einführung« von Ursula Weber, erschienen bei Springer VS in der Lehrbuchreihe »Basiswissen Sozialwirtschaft und Sozialmanagement«, bietet eine kompakte Einführung zu theoretischen Bezugsbegriffen aus Politik und Sozialwissenschaften, aber auch in Charakteristika und Grundstrukturen freiwilligen Engagements. Im Fokus stehen die Förderung bürgerschaftlichen Engagements und seine Bedeutung für Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit. Der Aufbau des Buches reflektiert die Vielfalt der Themen, gleichzeitig werden aktuelle Herausforderungen an das Management der politischen Ebenen und Organisationen dargelegt und ihre strategische Bearbeitung in einer praxisnahen und theoretisch fundierten Handreichung behandelt. »Die Selbstorganisation und Eigenmotivation von Engagierten und Ehrenamtlichen sowie die Ermöglichung dieser Aktivitäten bedeutet ein komplexes Zusammenspiel, das unter fördernden Rahmenbedingungen gut gelingen kann. Hierfür benötigen Sozialarbeiter*in oder Fachkräfte für bürgerschaftliches Engagement Wissen und grundlegende Kenntnisse, die dieses Lehr- und Studienbuch in fünf Kapiteln vermittelt«, schreibt Weber in der Einführung.

Weitere Informationen


Kommunale Integrationspolitik: Publikation

In der Publikation »Kommunale Integrationspolitik: Strukturen, Akteure, Praxiserfahrungen«, herausgegeben von Tillmann Löhr und erschienen beim Verlag des Deutschen Vereins, wird die zentrale Rolle von Kommunen in der Integrationspolitik beleuchtet. Der Band analysiert strukturelle Rahmenbedingungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Erfahrungen bei der Organisation von Integration als Querschnittsaufgabe oder auch bei Dialog- und Beteiligungsformaten. Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren ist vor allem das Kapitel »Freiwilliges Engagement für und von Geflüchteten: notwendige Rahmenbedingungen und Unterstützung« von Maria Loheide, Lorenz Hoffmann und Natascha Gillenberg interessant.

Weitere Informationen


Aktuelles aus dem BBE

Stellenausschreibung: Referent*in der Geschäftsführung

Für den Bereich der Geschäftsführung des BBE suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in der Geschäftsführung (80%). Die Geschäftsführung der BBE Geschäftsstelle bildet die Schnittstelle zwischen den internen Arbeitsbereichen, Projekten des BBE, den Gremien des Netzwerks und den externen Stakeholdern. Als Referent*in der Geschäftsführung unterstützen Sie den reibungslosen Ablauf interner Prozesse beim Management der Geschäftsstelle sowie die Mitglieder- und Gremienarbeit der Geschäftsführung. Bewerbungsfrist ist der 10. März 2021. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der vollständigen Stellenausschreibung.

Stellenausschreibung Referent*in der Geschäftsführung


Weiterentwicklung des Themenfelds Junges Engagement

Ziel des Themenfelds Junges Engagement im BBE ist es, die Beteiligung junger Menschen im bürgerschaftlichen Engagement zu erhöhen und sichtbar zu machen. Wir wollen junges Engagement fördern und auf die Agenda setzen, bürgerschaftliches Engagement stärker aus der Perspektive junger Menschen betrachten und generationsübergreifend gestalten. Wir planen daher eine Anlaufstelle zur Stärkung von jungem Engagement im BBE. In den nächsten Monaten soll das Themenfeld weiterentwickelt werden. Wir möchten Sie herzlich einladen, Ihre Ideen in diesen Prozess einzubringen und uns Impulse mit auf den Weg zu geben: Welche Herausforderungen und Bedarfe sehen Sie im Bereich junges Engagement, übergreifend und in Ihren Organisationen? Was kann das BBE tun, um junges Engagement zu stärken? Was für ein Programm wünschen Sie sich? Nehmen Sie bis zum 10. März an unserer Umfrage teil – wir freuen uns auf Ihre Ideen.

Zur Umfrage


BBE-Mitglied des Monats: Nationale Naturlandschaften e. V.

Nationale Naturlandschaften e. V. vereint als Dachverband alle deutschen Nationalparks, Biosphärenreservate und zertifizierten Wildnisgebiete sowie einen Teil der Naturparks. Seit bereits 30 Jahren unterstützt der Verein die Arbeit der Mitgliedsschutzgebiete, u. a. durch die Förderung von Vernetzung und Austausch zwischen den Mitgliedern, durch Strategieentwicklung und Projektmanagement, Beratung und Fortbildung von Schutzgebietspersonal, Akquise von Fördermitteln und Öffentlichkeitsarbeit. Einen Arbeitsbereich stellt auch das bürgerschaftliche Engagement dar: Im Programm »Ehrensache Natur« sind pro Jahr ca. 3000 Freiwillige in den Nationalen Naturlandschaften an mehr als 40 Einsatzorten aktiv. Der Dachverband baut dabei u. a. das Freiwilligenmanagement systematisch auf und aus.

Mitglieder des Monats


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Frauentag 2021 – weiblich-sportlich-gleichberechtigt: Veranstaltung

Anlässlich des Internationalen Frauentags geht es bei der Veranstaltung »Frauentag 2021 – weiblich-sportlich-gleichberechtigt« am 8. März 2021 um das Thema Frauen und Sport. Zu Gast bei der Sächsischen Gleichstellungsministerin Katja Meier sind Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft, Christina Schwanitz, ehemalige Welt- und Europameisterin im Kugelstoßen, und Petra Tzschoppe, Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung beim DOSB. Durch die Veranstaltung führt Stephanie Müller-Spirra, Sportjournalistin und Moderatorin der ARD-Sportschau und »Sport im Osten«.

Weitere Informationen


Lunchsession zum Internationalen Frauentag: Veranstaltung

Am 8. März veranstaltet der DGB anlässlich des Internationalen Frauentags eine Lunchsession, in der es um die Bedeutung von Gewerkschaften für Frauen geht. Die Veranstaltung gibt die Möglichkeit, mit DGB-Vize Elke Hannack und untereinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.

Weitere Informationen


Gleichberechtigung in der Krise: Veranstaltung

Am 11. März 2021 geht es bei der Veranstaltung »Gleichberechtigung in der Krise. Frauen, Feminismus und die Lehren der Corona-Pandemie« um die Fragen, ob die Corona-Pandemie zu einer »Retraditionalisierung« von Geschlechterrollen geführt hat, wie es um den Wert der von Frauen geleisteten Arbeit, um ihre Wahlfreiheit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland nach einem Jahr der Pandemie steht. Prof. Dr. Lena Hipp, Leiterin der Forschungsgruppe Arbeit und Fürsorge am Wissenschaftszentrum Berlin und Professorin für Sozialstrukturanalyse an der Universität Potsdam, Dr. Claudia Globisch, Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg, und Gilda Sahebi, Politikwissenschaftlerin, Ärztin, freie Journalistin und Projektleiterin bei den Neuen deutschen Medienmachern in Berlin, ziehen eine vorläufige Bilanz und diskutieren, was die Auswirkungen der Pandemie für den Feminismus im Jahr 2021 bedeutet. Die Reihe »Frauen reden zu Tisch« wird organisiert von der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Amt für Kirchliche Dienste der EKBO in Kooperation mit dem Aktionsbündnis muslimischer Frauen, dem jüdisch-feministischen Netzwerk Bet Debora und dem Deutschen Muslimischen Zentrum.

Weitere Informationen


Datenschutz: Von der Last zur Lust: Veranstaltungsreihe

Nicht erst seit Einführung der Datenschutz-Grundverordnung im Jahr 2018 gibt es einige grundlegende Dinge, die beim Umgang mit Daten in Verein und Ehrenamt zu beachten sind. Die vierteilige Online-Seminarreihe der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) zum Thema Datenschutz soll helfen, Vereine darin fit zu machen, um Prozesse festzulegen, Verantwortlichkeiten zu klären und das Einmaleins des Datenschutzes zu kennen. Los geht es am 8. März 2021 mit »Besitz belastet? Vereinsdaten nutzen und schützen«, gefolgt von »Verein(t) zu Hause: virtuelle Vereinstreffen und Mitgliederversammlungen« am 9. März 2021, »Verklickt und zugenäht: Datenschutz und Öffentlichkeitsarbeit« am 15. März 2021 sowie »Datenschutz – wer macht’s? Strategien zur Umsetzung und das Amt des Datenschutzbeauftragten« am 16. März 2021. Die DSEE führt die Reihe in Kooperation mit der Stiftung Datenschutz durch. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen


Kommunikation als Herausforderung: Veranstaltung

Die Stiftung Mitarbeit veranstaltet am 18. und 25. März 2021 das Seminar »Kommunikation als Herausforderung – Öffentlichkeitsarbeit für beteiligungsorientierte Projekte«. Das in zwei Modulen angelegte Online-Seminar richtet sich an Menschen, die Beteiligungsprojekte umsetzen und in den Bereich Öffentlichkeitsarbeit einsteigen oder bereits erste Erfahrungen mitbringen. Im ersten Seminarmodul wird zunächst Grundlagenwissen zur Öffentlichkeitsarbeit vermittelt, im zweiten Seminarmodul geht es dann um zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit.

Weitere Informationen


Sonderprogramm Kinder- und Jugendbildung, Kinder- und Jugendarbeit: Ausschreibung

Mit dem »Sonderprogramm Kinder- und Jugendbildung, Kinder- und Jugendarbeit« wurden im Jahr 2020 gemeinnützige Einrichtungen der Kinder- und Jugendbildung und der Kinder- und Jugendarbeit sowie Familienferienstätten finanziell unterstützt, die wegen der Corona-Pandemie in eine existenzbedrohende Notlage geraten waren. Knapp 63 Millionen Euro wurden eingesetzt, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden und die vielfältige Landschaft der Kinder- und Jugendhilfe zu bewahren. 2021 sind gemeinnützige Einrichtungen der Kinder- und Jugendbildung, der Kinder- und Jugendarbeit und die Familienferienstätten jedoch weiterhin mit erheblichen Einnahmeausfällen konfrontiert. Aufgrund dieser fortgesetzten und für viele Häuser existenzbedrohenden Situation hat der Deutsche Bundestag am 11. Dezember 2020 mit dem Haushaltsgesetz 2021 beschlossen, weitere 100 Millionen Euro für ein »Sonderprogramms Kinder- und Jugendbildung, Kinder- und Jugendarbeit 2021« zur Verfügung zu stellen. Anträge können noch bis zum 28. März 2021 eingereicht werden.

Weitere Informationen


MITWIRKEN Projektentwicklung: Ausschreibung

Damit gute Demokratie-Projekte keine einmaligen Leuchtfeuer bleiben, können sich gemeinnützige Projekte, die sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen und die ihre Arbeit professionalisieren wollen, auf eine zweistufige Projektförderung von MITWIRKEN – Das Hertie-Förderprogramm für gelebte Demokratie bewerben. Mithilfe von Coaching, Beratung, Vernetzung und finanzieller Förderung sollen so Projekte verstetigt und gesellschaftlich verankert werden. Demokratie-Projekte können sich noch bis zum 15. April 2021 für die MITWIRKEN Projektentwicklung bewerben.

Weitere Informationen


»Ehrenamt macht Schule«: Ausschreibung

Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann sucht der Landesverband der Schulfördervereine Baden-Württemberg (LSFV BW) unter dem Motto »Gemeinsam für unsere Erde!« besondere Projekte im schulischen Bildungsbereich, die sich in Baden-Württemberg mit Umwelt- und Klimaschutz auseinandersetzen. Der LSFV BW sucht Projekte, die sich mit dem Klimawandel beschäftigen, erneuerbare Energien thematisieren, sich mit Artenschutz oder Artenvielfalt befassen, die Verarbeitung von Wertstoffen beinhalten, das Thema Recycling oder Upcycling fokussieren, eine klimafreundliche Ernährung anstreben oder Schüle*rinnen den Lebensraum Natur nahebringen. Die Projekte können während der Schulzeit oder losgelöst vom Schulbetrieb umgesetzt werden. Einzige Bedingung ist, dass der Schulförderverein aus Baden-Württemberg das Projekt organisiert, finanziert oder maßgeblich unterstützt. Der Förderpreis ist mit 12.000 Euro dotiert. Bewerbungen können bis zum 18. April online beim LSFV BW eingereicht werden.

Weitere Informationen


Goldener Internetpreis 2021: Ausschreibung

Unterstützung und Aufklärungsarbeit für ältere Menschen in der digitalen Welt sind wichtige Aufgaben für unsere Gesellschaft. Zahlreiche Menschen und Organisationen haben sich in den vergangenen Monaten engagiert, um die Digitalisierung insbesondere auch für ältere Menschen verständlich und zugänglich zu machen. Der Goldene Internetpreis möchte dieses Engagement nachhaltig würdigen und unterstützen. Noch bis zum 15. Mai 2021 können sich Initiativen, Vereine und Kommunen mit ihrem digitalen Engagement für ältere Menschen bewerben oder nominiert werden. Zu gewinnen gibt es Preisgelder in einem Gesamtwert von 10.000 Euro.

Weitere Informationen


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 18. März 2021. Redaktionsschluss ist der 9. März 2021. Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen. Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet. Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anne-Kathrin Gräfe. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) – Geschäftsstelle – Michaelkirchstr. 17-18 10179 Berlin-Mitte www.b-b-e.de

Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein Telefon: (0 30) 6 29 80-110 E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

Zum Seitenanfang