Newsletter Nr. 6 vom 27.3.2025
Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE.
Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte
Konstituierung Deutscher Bundestag und Bundesverfassungsgericht
Stand der Koalitionsverhandlungen: Engagementpolitik und -förderung finden geringe Berücksichtigung
Deutsche Bischofskonferenz: Bundestagswahl, Migration, Frauen in Führung
Soziokultur sichern und entwickeln: Forderungen
13.000 Wissenschaftler*innen fordern klare, erkenntnisbasierte Klimapolitik
Bildungsakteure zu den Koalitionsverhandlungen
Aus Frauenverbänden zu den Koalitionsverhandlungen
Mehr Demokratie: Beratungsprozesse im Bundestag zu kurz
Bürgerdebatte gerechte Steuern und Finanzen gestartet
Aktuelles aus dem BBE
Bundestag ab 2025 und Zivilgesellschaft: Impulse uf der BBE-Webseite
Rückblick: Zukunft. Klima. Demokratie.
Dokumentation vom 18. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung: Fachforum 4
MachMehrDraus.
Die BBE-Geschäftsstelle hat neue Rufnummern
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen
Tag der Nachbarschaft 2025: Jetzt Nachbarschaftsaktion anmelden
Tag der Nachbarschaft 2025: Förderung beantragen
Demokratische Allianzen: Digitaler Cybertalk bei Berliner Stiftungswoche
Festival der Skalierung 2025 in Frankfurt/Main
Wettbewerb »machen!2025« gestartet: Infoveranstaltung
Deutscher Diversity-Tag 2025 am 27. Mai 2025. LinkedIn-Gruppe
Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe
Gemeinnütziges Vererben: Spendenmonitor 2024
Dokumentation vom 18. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung online
Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte
Konstituierung Deutscher Bundestag und Bundesverfassungsgericht
Am 25. März 2025 hat sich der neue Bundestag konstituiert. Der Bundestag konstituiert sich damit am 30. Tag nach der Wahl, dem spätestmögliche Zeitpunkt, den das Grundgesetz in Artikel 39 vorgibt. Nach elf von bisher 21 Bundestagswahlen seit 1949 fand die erste Sitzung damit am 30. Tag statt. Noch nie zuvor musste das Bundesverfassungsgericht am Ende einer Legislatur nach der Bundestagswahl so schnell so viele Entscheidungen treffen, die im Kontext der Grundgesetzänderungen am Ende der 20. Legislatur standen. Ein Ansatzpunkt der Klageführenden war die Frage, ob der 20. Bundestag noch nach der Wahl vor Zusammentritt des neuen Bundestags zu solchen Entscheidungen zusammengerufen werden darf. Die Entscheidungen wurden für die interessierte Öffentlichkeit über das Presseportal beim Verfassungsgericht zeitnah zugänglich gemacht.
Aufzeichnung der konstituierenden Sitzung des 21. Deutschen Bundestags
Pressemitteilung Bundesverfassungsgericht 025/2025
Stand der Koalitionsverhandlungen: Engagementpolitik und -förderung finden zu geringe Berücksichtigung
Die erste Phase der Koalitionsverhandlungen ist abgeschlossen. Nun sickern Details zu den Vorschlägen der Arbeitsgruppen durch. Bei zwei Arbeitsgruppen standen die Themen Demokratiestärkung und Ehrenamt explizit im Titel. Der Inhalt der Papiere der AGs verweist jedoch darauf, dass das Bild einer breit aufgestellten Zivilgesellschaft als zu beförderndes, aktiv zu rahmendes und zu schützendes Gut noch nicht ausreichend Erwähnung findet. Das BBE hat im Prozess hin zu einer Koalitionsvereinbarung Empfehlungen eingebracht. Die zentralen Punkte sind:
• Engagementstärkung und -schutz werden als Staatsziel in der Verfassung verankert, zugunsten eines nachhaltigen Ansatzes für die Resilienz unserer Demokratie und für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.
• Für gemeinnützige Organisationen wird Rechtssicherheit geschaffen und das Gemeinnützigkeitsrecht reformiert.
• Im Sondervermögen für Infrastruktur soll der Kern der organisierten Zivilgesellschaft berücksichtigt und wirkungsvoll gestärkt werden. Durch die nachhaltige, langfristige und stabile Finanzierung der engagementfördernden Infrastrukturen stellt der Staat sicher, dass die Arbeit gemeinnütziger Organisationen auf stabile Beine gestellt wird, dass sich Menschen einbringen und beteiligen können und Zivilgesellschaft sich entfalten kann.
Die Verhandlungen werden nun in die nächste Phase der Erstellung der Textfassung gehen.
Empfehlungen des BBE für die neue Regierung
Deutsche Bischofskonferenz: Bundestagswahl, Migration, Frauen in Führung
Am 13. März 2025 fand im Kloster Steinfeld die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz statt. Im Anschluss berichtete der Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, in der Pressekonferenz über zentrale Inhalte. Einige davon berühren auch BBE-Themen und Diskurse, wie zum Beispiel die Bundestagswahl 2025, die Migrationsdebatte, die Förderung von Frauen in Führungspositionen, die globale Situation und der Krieg in der Ukraine. Zum Thema Bundestagswahl präzisierte Bischof Bätzing: »Um es noch einmal in aller Klarheit zu sagen: Der Kampf gegen die rechten und linken politischen Ränder und Populismen ist kein Kampf gegen Menschen, sondern gegen Ideologien. Völkischer Nationalismus ist mit dem Christentum nicht vereinbar, aber da braucht es Argumente, die wir versuchen, immer wieder ins Feld zu führen«. Das Kommissariat der Deutschen Bischöfe, Katholisches Büro in Berlin ist Gründungsmitglied des BBE.
Soziokultur sichern und entwickeln: Forderungen
Der Bundesverband Soziokultur e.V hat am 19. März 2025 Forderungen an die neue Bundesregierung veröffentlicht. Sie drehen sich darum, Soziokultur zu sichern und zu entwickeln. Als Basis sollen soziokulturelle Einrichtungen als Orte der Demokratie anerkannt und gefördert werden: »Soziokulturelle Räume ermöglichen echte Teilhabe, indem sie Kultur als gemeinschaftlichen Prozess begreifen. Soziokultur verbindet Menschen, stärkt Mitsprache und fördert Diversität und gesellschaftlichen Zusammenhalt.« Neben Forderungen zur nachhaltigen Förderung soziokultureller Arbeit und des Bundesverbandes Soziokultur geht es in der Positionierung ebenso um Dimensionen, die die Zivilgesellschaft insgesamt betreffen, wie etwa die Rechtssicherheit für die politische Betätigung gemeinnütziger Organisationen und Entbürokratisierung des Zuwendungsrechts. Der Bundesverband Soziokultur ist stimmberechtigtes Mitglied im BBE.
Forderungen des Bundesverbandes Soziokultur
13.762 Wissenschaftler*innen fordern klare, erkenntnisbasierte Klimapolitik
Organisiert von Scientist4future haben 13.762 Wissenschaftler*innen einen Appell an die künftige Bundesregierung unterzeichnet, eine wissenschaftsbasierte Klimapolitik zu betreiben. Sie sind in großer Sorge, denn: »Die Klimakrise und weitere Umweltkrisen (Biodiversitätsverlust, Überlastung biogeochemischer Stoffkreisläufe, ...) sind mittelfristig die größte Bedrohung für Sicherheit, Wirtschaft und Wohlstand, Demokratie, Zivilisation und Menschenleben.« Sie mahnen eine effiziente Klimapolitik an, die auf technisch-wissenschaftlichen Fakten beruht. Sie fordern ebenso eine ehrliche Kommunikation gegenüber den Bürger*innen und eine wahrnehmbare soziale Komponente. Anlässlich der konstituierenden Sitzung des neuen Deutschen Bundestags wurde der Brief symbolisch am 25. März 2025 überreicht. Zeichnungsberechtig waren alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Ausbildung/Tätigkeit/Wohnsitz in Deutschland und mit mindestens Promotion oder mit mindestens drei Erstautor-Peer-Review Publikationen oder mit mindestens Master (oder Diplom...) und Tätigkeit an deutscher Universität, Hochschule oder Forschungseinrichtung.
Bildungsakteure zu den Koalitionsverhandlungen
Am 18. März 2025 hat die Stiftung Bildung sieben Empfehlungen für die Koalitionsverhandlungen veröffentlicht. Darin geht es um: Stärkung des Bildungsengagements, Schaffung einer Staatsminister*in für Engagement und Ehrenamt, Staatsziel Engagementschutz, Verstetigung des Bundesprogramms »Menschen stärken Menschen«, Ausbau Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Stärkung Jugendorte und Jugendclubs sowie Entbürokratisierung der Förderpraxis. Die Sprecher*innen des Fachbeirats Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen (DigiBäM) haben am 21. März 2025 ein Impulspapier für die Koalitionsverhandlungen verschickt:: »Bildung im Alter für eine demokratische Gesellschaft im digitalen Zeitalter«. Zu den zentralen Themen gehören nachhaltige Bildungsstrukturen, Alternsforschung, Demokratieförderung und Didaktik für digitale Bildung. Die Stiftung Bildung ist stimmberechtigtes Mitglied im BBE.
Empfehlungen der Stiftung Bildung
Aus Frauenverbänden zu den Koalitionsverhandlungen
Der Deutsche Frauenrat (DF) fordert in einer Pressemitteilung zu den Koalitionsverhandlungen die beteiligten Parteien am 20. März 2025 auf, Gleichstellung in allen Kontexten zum Thema zu machen. Dr. Beate von Miquel, Vorsitzende Deutscher Frauenrat fordert ein, dass alle Reformen in Wirtschaft und Gesellschaft sich in eine Gleichstellungsstrategie einordnen: »Nur mit starken Frauenrechten bringen wir unser Land auf die Überholspur.« In einem Namensbeitrag bei katholisch.de stellt Friederike Frücht, Leiterin der Kommunikationsabteilung der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands, Bundesverband (kfd) am 18. März 2025 fest, dass Ehrenamt in den Koalitionsvertrag muss: »Ehrenamt ist keine Nebensache, sondern eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Es verdient nicht nur symbolische Anerkennung, sondern strukturelle Verbesserungen.« DF und kfd sind stimmberechtigte Mitglieder im BBE.
Mehr Demokratie: Beratungsprozesse im Bundestag zu kurz
Die Prozessdauer der Gesetzgebung im Bundestag ist laut einer Analyse von Mehr Demokratie in der Regel zu kurz. Vor allem zum Ende des Gesetzgebungsprozesses haben es Abgeordnete mit einer sehr engen Abfolge von Verfahrensschritten zu tun. Im Untersuchungszeitraum lagen in der 19. Wahlperiode in 86,9 Prozent der Fälle maximal zwei Tage zwischen der Beschlussempfehlung im Ausschuss und der abschließenden Beratung, in der 20. Wahlperiode waren es 87,6 Prozent der Fälle. Das heißt: Den Abgeordneten, die nicht Teil des Ausschusses waren, blieben gerade mal ein bis zwei Tage, um den finalen Gesetzentwurf vor der abschließenden Abstimmung zu sichten. Zu häufig finden laut Mehr Demokratie auch öffentliche Anhörung, Beschlussempfehlung im Ausschuss und abschließende Beratung im Plenum in derselben Woche statt. Die Befassung in einer Woche sei in der 19. Wahlperiode bei 19,4 Prozent aller Gesetzgebungsverfahren der Fall gewesen, in der 20. Wahlperiode sogar bei 34,3 Prozent. Zudem zeige sich, dass viele Gesetze den Bundestag so verlassen, wie sie eingebracht wurden. Kombiniert man das mit den engen Zeiträumen, ergibt sich für Mehr Demokratie ein Gesamtbild von einem Bundestag, in dem ein wesentlicher Teil der politischen Entscheidungsfindung im vorparlamentarischen Raum stattfindet, insbesondere in der Ministerialbürokratie. Mehr Demokratie e.V. ist stimmberechtigtes Mitglied im BBE.
Bürgerdebatte gerechte Steuern und Finanzen gestartet
Der Bund der Steuerzahler, Mehr Demokratie e.V. und das Netzwerk Steuergerechtigkeit starteten am 25. März 2025 das Projekt »Bürgerdebatte gerechte Steuern und Finanzen«. Die Bürgerdebatte begleitet den neuen Bundestag bei seinen ersten 100 Tagen im Amt und soll praktische Vorschläge machen, wie Steuern und Finanzen gerechter gestaltet sein können. Die Robert Bosch Stiftung und die Schöpflin Stiftung fördern die Bürgerdebatte. Den Auftakt der Bürgerdebatte macht eine breite Online-Beteiligung. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, eigene Vorschläge zur Frage »Steuern und Finanzen: Was sollte sich ändern?« einzureichen und über Statements Anderer abzustimmen. Die Beteiligung läuft insgesamt sechs Wochen und endet am 4. Mai 2025. Mehr Demokratie e.V. und die Robert Bosch Stiftung sind stimmberechtigte Mitglieder im BBE.
Aktuelles aus dem BBE
Bundestag ab 2025 und Zivilgesellschaft: Impulse auf der BBE-Webseite
Impulse für eine starke Zivilgesellschaft – das ist das Motto unserer Projektseite auf der BBE-Homepage. Wir setzen uns im Netzwerk dafür ein, dass im neuen Bundestag und im Regierungsprogramm differenzierte Forderungen für gute Rahmenbedingungen der Engagementförderung, für die Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft und der Demokratie Eingang finden. Im Vorfeld der Bundestagswahlen und der neuen Regierungsbildung veröffentlichten wir auf der Seite, wie Vertreter*innen der Zivilgesellschaft Ihren Forderungen Ausdruck verleihen. Seit der Bundestagswahl geht es um Appelle, Forderungen und Analysen, die sich an die verhandelnden, voraussichtlichen Koalitionäre und die neue Bundesregierung richten. Nutzen Sie das Material! Die Newsletterredaktion nimmt weitere Papiere und Analysen gerne entgegen.
Bundestag ab 2025: Impulse für eine starke Zivilgesellschaft
Rückblick: Zukunft. Klima. Demokratie.
Gemeinsam mit dem BürgerBegehren Klimaschutz (BBK) und dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) hat das BBE-Klima-Team die fünfteilige Veranstaltungsreihe »Zukunft. Klima. Demokratie.« durchgeführt. Geladen waren Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik mit dem Ziel, Klimaschutz und Demokratie stärker zusammen zu denken und sich untereinander zu vernetzen. Wer die Reihe verpasst hat oder nochmal reinschauen will, findet alle Veranstaltungen auf dem YouTube-Kanal des BBK. Die Schwerpunkte reichen thematisch von »Wege aus der Ohnmacht«, »Solidarität statt Populismus« über »Allianzen für soziale Gerechtigkeit« und »Klimaschutz vor Gericht« bis zu der Frage nach »Generationengerechtigkeit durch Bürgerräte«.
Allianzen für soziale Gerechtigkeit
Generationengerechtigkeit durch Bürgerräte
Dokumentation vom 18. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung: Fachforum 4
Unter dem Motto »Land.Kann.Vielfalt - Mach mit!« standen beim 18. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung am 22. und 23. Januar 2025 in Berlin die Themen Teilhabe, Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt in ländlichen Regionen im Fokus. Neben den Livestream-Mitschnitten sind nun auch die Ergebnisdokumentationen und weitere Informationen, zum Beispiel PDFs zu den Vorträgen der 30 Fachforen, auf der Webseite des Zukunftsforums bereitgestellt. Das BBE bestritt zusammen mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa); in Kooperation mit der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) das Fachforum 4: »#RealTalk: Junges Engagement in ländlichen Räumen«.
MachMehrDraus.
Das BBE lädt auch im Jahr 2025 weiter zur Mitwirkung an der Initiative #MachMehrDraus ein. Aktuell liegt der Fokus auf der Regierungsneubildung. Ende April lancieren wir unseren neuen Schwerpunkt zum Thema Bildung und Engagement. Es wird informiert über Möglichkeiten der Mitwirkung und Zusammenarbeit, Studienergebnisse und Praxismaterialien werden verbreitet und gemeinsame Anknüpfungspunkte geteilt. Social Media Tools und Sharepics zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Die engagementfördernden, demokratiestärkenden Aktivitäten und Initiativen aus dem Netzwerk und von Partner*innen und Assoziierten für einen respektvollen und konstruktiven Dialog finden Sie unter »#MachMehrDraus«. Hier werden auch Beteiligungsmöglichkeiten aufgezeigt. Da Engagement immer auch konkret und vor Ort ist, haben wir im Rahmen der Initiative über längere Zeit intensiv das Thema Engagement und Amateurmusik »bespielt«.
Die BBE-Geschäftsstelle hat neue Rufnummern
Ab sofort erreichen Sie die BBE Geschäftsstelle unter der neuen Telefonnummer: +49 30 1663-535-00 (Zentrale). Die jeweilige Durchwahl finden Sie auf unserer Webseite bei Unser Team.
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen
Tag der Nachbarschaft 2025: Jetzt Nachbarschaftsaktion anmelden
Am Freitag, den 23. Mai 2025, ist Tag der Nachbarschaft. Unter dem Motto »Miteinander feiern« lädt die nebenan.de Stiftung deutschlandweit Nachbar*innen dazu ein, vielfältige Aktionen auf die Beine zu stellen. Neue Menschen kennenlernen, mit den Nachbar*innen ein Fest feiern, gemeinsam mit Jung und Alt basteln oder eine Kleidertauschparty veranstalten? Ab sofort kann die Nachbarschaftsaktion angemeldet und ein kostenloses Mitmach-Set für die Umsetzung gesichert werden.
Anmeldung Nachbarschaftsaktion
Tag der Nachbarschaft 2025: Förderung beantragen
Für den deutschlandweiten Tag der Nachbarschaft am 23. Mai 2025, zu dem die nebenan.de Stiftung einlädt, können in diesem Jahr erstmals Förderungen bis zu 300 € von Organisationen und Privatpersonen beantragt werden. Der Fördertopf »Gemeinsam Stark«, gefördert von der Beisheim Stiftung, unterstützt dabei Aktionen, die sich gegen Vereinsamung und für mehr Miteinander einsetzen. Engagierte können sich bis zum 28. April 2025 bewerben.
Demokratische Allianzen: Digitaler Cybertalk bei Berliner Stiftungswoche
»Demokratische Allianzen: Strategien für eine resiliente Zivilgesellschaft in Ostdeutschland« ist das Thema eines digitalen Cybertalks, den die Maecenata Stiftung am 3. April von 12:30-13:30 Uhr (CET) im digitalen Lunchtalk der Reihe #ShrinkingCivicSpaces veranstaltet. Es sprechen in der Runde Stefan Vogt, Geschäftsführer der Freudenberg Stiftung, Maren Düsberg, Geschäftsführerin des RAA Sachsen e.V. und Henriette Quade, MdL Sachsen-Anhalt (partei- und fraktionslos). Im Gespräch sollen gemeinsam Wege erkundet werden, wie eine starke, vernetzte und zukunftsfähige Zivilgesellschaft aussehen kann. Der Talk findet im Rahmen der Berliner Stiftungswoche statt. Einwahldaten werden am Tag vor der Veranstaltung zugesandt.
Festival der Skalierung 2025 in Frankfurt/Main
OpenTransfer veranstaltet am 29. April 2025 in Frankfurt am Main das »Festival der Skalierung 2025«. Im Mittelpunkt steht die Wechselwirkung von Resilienz und Skalierung. Beiträge und interaktive Sessions beleuchten, was Organisationen benötigen, um resilient skalieren zu können – und wie Skalierung selbst dazu beiträgt, Organisationen widerstandsfähiger zu machen. Die Veranstaltung wird neben kurzen Impulsen, Paneldiskussionen und Workshops auch viel Raum für Vernetzung und gegenseitigen Austausch bieten. Außerdem können die Teilnehmenden das Programm selbst mitgestalten. OpenTransfer ist ein Projekt der Stiftung Bürgermut. Das Festival der Skalierung wird unterstützt durch die aqtivator gGmbH, die Crespo Foundation und die Personio Foundation. Netzwerkpartner*innen sind die Plattform für soziale Innovationen & Gemeinwohlorientierte Unternehmen und das Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland.
Wettbewerb »machen!2025« gestartet: Infoveranstaltung
Der Wettbewerb »machen!2025« sucht auch in diesem Jahr nach innovativen Projektideen aus kleineren Städten und Gemeinden Ostdeutschlands. Bis zum 15. Mai 2025 können sich Engagierte bei dem Wettbewerb bewerben, der vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, und der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) ausgetragen wird. Eine Jury zeichnet 200 herausragende Projekte aus und vergibt Preisgelder zwischen 2.500 und 10.000 Euro. Teilnehmen können gemeinnützige Organisationen, wie Vereine, Netzwerke, Bürgerstiftungen oder Genossenschaften aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die eine Idee in ostdeutschen Gemeinden mit bis zu 50.000 Einwohnern verwirklichen wollen. Am 2. April um 17:00 Uhr veranstaltet #DSEEinformiert eine Veranstaltung, in dem ein Überblick über den Bewerbungsprozess gegeben und Fragen beantwortet werden.
Deutscher Diversity-Tag 2025 am 27. Mai 2025. LinkedIn-Gruppe
Am 27. Mai 2025 findet der Deutsche Diversity-Tag zum 13. Mal statt. Diesmal steht er unter dem Motto »Wenn Vielfalt gewinnt, gewinnt Deutschland.« Der #DDT25 lebt von den vielfältigen Aktionen derjenigen, die sie machen. In diesem Jahr können die eigenen Aktionen direkt in der LinkedIn-Gruppe zum Deutschen Diversity-Tag angemeldet werden. Das soll die Vernetzung und gegenseitige Unterstützung erleichtern.
Aktionsanmeldung in der LinkedIn-Gruppe des DDT
Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe
Mit dem Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe werden seit über 30 Jahren Menschen und Projekte ausgezeichnet, die sich auf herausragende Weise engagieren und Projekte zum Leben erwecken, in deren Mittelpunkt Multiple Sklerose oder eine andere neurologische Erkrankung steht. Prämierte Einzelpersonen oder Gruppen schauen über den Tellerrand, ermutigen Menschen und tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein für eine inklusive Gesellschaft zu schärfen. Einsendeschluß ist der 31. Mai 2025. Das Preisgeld beträgt 25.000 Euro.
Informationen und Bewerbungsformular
Gemeinnütziges Vererben: Spendenmonitor 2024
Erstmals fragte der Spendenmonitor zum Jahresende 2024 im Auftrag des Deutschen Fundraising Verbandes und in Kooperation mit der Initiative »Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum« nach der Bereitschaft zum gemeinnützigen Vererben in Deutschland. Dabei beantworteten online in der Zeit vom 15.10. – 15.11.2024 in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 2.674 Personen zwischen 50 und 70 Jahren insgesamt vier Fragen zum gemeinnützigen Vererben. Eine entsprechende Auswertung wurde jetzt veröffentlicht.
Dokumentation vom 18. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung online
Unter dem Motto »Land.Kann.Vielfalt - Mach mit!« standen beim 18. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung am 22. und 23. Januar 2025 in Berlin die Themen Teilhabe, Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt in ländlichen Regionen im Fokus. Neben den Livestream-Mitschnitten sind nun auch die Ergebnisdokumentationen und weitere Informationen, zum Beispiel PDFs zu den Vorträgen der 30 Fachforen, auf der Webseite des Zukunftsforums bereitgestellt.
Hinweis
Der nächste Newsletter erscheint am 10. April 2025
Redaktionsschluss ist der 8. April 2025.
Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.
Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.
Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: Dr. Lilian Schwalb (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Anna Rehbein.
Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de
Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb
Kontakt: ansgar.klein[at]b-b-e.de und lilian.schwalb[at]b-b-e.de