BBE Newsletter

Newsletter Nr. 6 vom 30.3.2023

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Gesetzentwurf zur Demokratieförderung: Anhörung

Hinweisgeberschutz: Anhörung

Projekt für ehrenamtliche Erstbegleitung bei Diagnose Demenz startet

Schleswig-Holstein schränkt direkte Demokratie ein

50 Jahre Sport-Sponsoring – alles andere ist Werbung: Kampagne

Diskriminierung bei der Blutspende abgeschafft

Aktuelles aus dem BBE

AG Digitalisierung und bürgerschaftliches Engagement

Agendakonferenz

SAVE THE DATE: Fachtag »Engagiert in der Geflüchtetenhilfe« am 6. Juli

Kommunalkonferenz am 11. und 12. Mai: Programm und Voranmeldung

Referent*in Finanzen und allgemeine Verwaltung (100%) ab 1.5.2023 gesucht

Assistenz Onlineredaktion / Social Media (70% Teilzeit) ab 1.5.2023 gesucht

Nachhaltigkeitsbericht des FC Internationale erschienen

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Aktionsfonds Stark gegen Rassismus: Förderaufruf

Dorfgespräche und Demokratiepolitik: Workshop

Top-Talente zu gemeinnützigen Organisationen locken und halten: Studie

Online-Talkreihe »Engagiert für Vielfalt in Ostdeutschland«

Countdown zum #DDT23

Jugend-Budgets: Publikation

Transgender Handbuch der Deutschen Telekom

Aktionstag »Menschen stärken Menschen«



Hinweis



Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

Gesetzentwurf zur Demokratieförderung: Anhörung

Der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestags widmete sich in einer öffentlichen Anhörung am 27. März 2023 dem Gesetzentwurf der Bundesregierung »zur Stärkung von Maßnahmen zur Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung, Extremismusprävention und politischen Bildung« (Demokratiefördergesetz - DFördG, 20/5823). Insgesamt lagen von 12 Sachverständigen schriftliche Stellungnahmen vor: Dr. Christopher Gohl, Rolf Halfmann, Bianca Klose, Robert Kusche, Ahmad Mansour, Timo Reinfrank, Prof. Dr. Lars Rensmann, Dr. Klaus Ritgen, Prof. Dr. Andrea Szukala, Ali Ertan Toprak und Dr. Tim Wihl. Die Sitzung wurde live im Parlamentsfernsehen und im Internet übertragen.

Dokumentation der Anhörung zum Demokratiefördergesetz


Hinweisgeberschutz: Anhörung

Der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags hat sich am 27. März 2023 erneut dem Schutz von Hinweisgeber*innen auf Rechts- und Regelverstöße in Unternehmen und Behörden, sogenannten Whistleblowern, gewidmet. Neun Sachverständige befassten sich mit den Gesetzentwürfen der Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP zum Hinweisgeberschutz. Damit sollten vor allem entsprechende EU-Vorgaben umgesetzt werden. Der Bundesrat hatte einen im Dezember 2022 vom Bundestag beschlossenen Gesetzentwurf der Bundesregierung dazu im Februar 2023 abgelehnt. Jetzt haben die Koalitionsfraktionen einen in der Länderkammer zustimmungspflichtigen (20/5991) und einen nicht zustimmungspflichtigen Entwurf vorgelegt.

Dokumentation der Anhörung zum Hinweisgeberschutz


Projekt für ehrenamtliche Erstbegleitung bei Diagnose Demenz startet

In Deutschland leben 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Jedes Jahr gibt es etwa 440.000 neue Erkrankungen. Um Betroffene nach ihrer Diagnose zu unterstützen, sollen sie von geschulten Ehrenamtlichen begleitet werden können. Das kann ihnen Sicherheit in der neuen Lebenssituation sowie einen Überblick zu Unterstützungsangeboten geben. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) startet dafür zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ein Projekt, um ehrenamtliche Erstbegleitung in der Praxis aufzubauen und zu erproben. Sie bietet außerdem eine Handreichung für dieses Ehrenamt an. Die Nationale Demenzstrategie sieht vor, eine niedrigschwellige Erstbegleitung von Menschen mit beginnender Demenz durch ehrenamtliche Personen auszubauen. Initiativen und Organisationen sind aufgerufen, solche Angebote aufzubauen und zu erproben. Zur Unterstützung bietet die DAlzG auch fachliche Begleitung an.

Pressemitteilung


Schleswig-Holstein schränkt direkte Demokratie ein

Die schwarz-grüne Landesregierung schränkt vorhandene Teilhabemöglichkeiten von Bürger*innen auf Gemeindeebene ein. Mehr Demokratie e.V. kritisiert die Wahrnehmung der Landesregierung als irrig, dass es zu viele Bürgerbegehren gebe oder Planungsprozesse verlangsamt würden. Dies werde vom Bürgerbegehrensbericht widerlegt. Schleswig-Holstein zählt im Schnitt nicht mehr als zwölf Bürgerentscheide pro Jahr bei 1.100 Gemeinden. Zudem seien die Begehren durch Fristen zeitlich begrenzt und können binnen weniger Monate zu einvernehmlicheren Entscheidungen und damit auch zu mehr Planungssicherheit beitragen. Bereits im Dezember 2022 hatte sich ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis mit einem Offenen Brief gegen die Beschneidung von Bürgerbegehren an die Landesregierung gewandt.

Bürgerbegehrensbericht Schleswig-Holstein

Offener Brief des Bündnisses


50 Jahre Sport-Sponsoring – alles andere ist Werbung: Kampagne

Sponsoring gehört zu den steuertechnischen Übergangszonen zwischen bürgerschaftlichem Engagement von Unternehmen und bloßer Werbung aus Eigennutz. Die Vereinigung Sponsoring-Anbieter (VSA) und ihre Mitgliedsorganisationen feiern seit dem 23. März 2023 50 Jahre Sportförderung durch Sportsponsoring in Deutschland. Was mit dem revolutionären Trikotsponsoring von Jägermeister bei Eintracht Braunschweig am 24. März 1973 begann, ist heute eine unverzichtbare Finanzierungsquelle des Leistungs- und Breitensports in Deutschland. Das Motto der Kampagne: »50 Jahre Sportsponsoring. Alles andere ist Werbung.« Die Kampagne wird mitgetragen von den VSA-Mitgliedern, darunter die großen Spitzenverbände Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), Deutscher Fußball-Bund (DFB) und DFL Deutsche Fußball Liga. Die Kampagne startet mit einem Video zur Geschichte um das erste Trikotsponsoring in Deutschland und unterstreicht nebenbei die gesellschaftliche Bedeutung von Grillfesten.

Video Kampagnenlaunch


Diskriminierung bei der Blutspende abgeschafft

Der Bundestag hat am 16. März 2023 eine Änderung des Transfusionsgesetzes beschlossen. Damit wird die bestehende Diskriminierung von schwulen und bisexuellen Männern sowie transgeschlechtlichen Menschen bei der Blutspende als einer Form bürgerschaftlichen Engagements abgeschafft. Im Transfusionsgesetz wird der Auftrag an die Bundesärztekammer künftig eindeutig vorgegeben: Die Bewertung eines durch das Sexualverhalten bedingten Risikos, das zu einem Ausschluss oder einer Rückstellung von der Spende führt, hat auf Grundlage des jeweiligen individuellen Sexualverhaltens der spendewilligen Person zu erfolgen. Die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität der spendewilligen Person oder der Sexualpartner*in der spendewilligen Person dürfen bei der Bewertung des Risikos, das zu einem Ausschluss oder einer Rückstellung von der Spende führt, nicht berücksichtigt werden und in der Hämotherapie-Richtlinie keine Erwähnung mehr finden. Die Abschaffung des Blutspendeverbots wurde im Koalitionsvertrag und im Aktionsplan der Bundesregierung »Queer leben«  vereinbart.

Pressemitteilung


Aktuelles aus dem BBE

AG Digitalisierung und bürgerschaftliches Engagement

Am 28. Februar 2023 fand die Sitzung der BBE-AG Digitalisierung und Engagement digital mit 27 Teilnehmenden statt. Auch in dieser AG stand, wie in anderen BBE-Arbeitsgruppen zuvor, die Bundes-Engagementstrategie (BES) im Fokus. Zunächst berichtete Dr. Lilian Schwalb zum Stand der Strategie und der Rolle des BBE in deren Rahmen. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden ausgehend von einem Impuls von Dr. Serge Embacher, BBE, die Bundes-Engagementstrategie und Empfehlungen aus dem BBE-Forum Digitalisierung und Zivilgesellschaft, vor allem mögliche Positionen für ein BBE-Policy-Paper zur BES mit dem Schwerpunkt 'Digitalisierung‘. Es wurden erste Abstimmungen zur Bildung einer Redaktionsgruppe zur Erarbeitung des Papers getroffen.


Agendakonferenz

Am 3. März 2023 tagte die BBE-Agendakonferenz als fachlich-inhaltliches Gremium des BBE turnusgemäß. Das Gremium setzt sich aus den gewählten AG-Sprecher*innen, den durch den BBE-Sprecher*innenrat ernannten BBE-Themenpat*innen, den Mitgliedern des BBE-Sprecher*innenrats sowie der BBE-Geschäftsführung zusammen. Im Fokus der digitalen Sitzung standen die Bundes-Engagementstrategie und die Rolle des BBE bei ihrer Erarbeitung. Im Rahmen der Sitzung wurde zudem die Mitgliedschaft gülen- / hizmet-naher Organisationen thematisiert und ein Veranstaltungskonzept der BBE-AG Migration, Teilhabe, Vielfalt zu dieser Thematik diskutiert. Außerdem berichteten die BBE-Themenfeldvertreter*innen über anstehende Vorhaben in ihren jeweiligen Themenfeldern. Die Impulse aus der Agendakonferenz zur BES als auch das Workshop-Konzept der AG Migration wurden im Rahmen des BBE-Koordinierungsausschusses, der am 10. März tagte, vorgestellt und diskutiert.


SAVE THE DATE: Fachtag »Engagiert in der Geflüchtetenhilfe« am 6. Juli

Am 6. Juli veranstalten die Stiftung Bürger für Bürger, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa e.V.) und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) im Bildungshaus St. Ursula in Erfurt einen Fachtag zum Thema »Vom Ankommen zur gesellschaftlichen Teilhabe – Wie weiter im Engagement für, mit und von Geflüchtete(n)?«. Praxis- und Politikvertreter*innen sind eingeladen gemeinsam zu diskutieren: Wie können die geflüchteten Menschen aus der Ukraine weiter begleitet werden? Welchen Beitrag kann Engagement zu ihrer gesellschaftlichen Teilhabe leisten? Wie können wir neuangekommene, aber auch schon länger in Deutschland lebende Menschen mit Migrationsgeschichte als Engagierte gewinnen? Und was bedeutet das alles für unsere Gesellschaft? Der Fachtag wird im Rahmen der »Gesprächsreihe Bürgergesellschaft 2025« der Stiftung Bürger für Bürger veranstaltet und gefördert durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Anmeldungen sind ab Anfang Mai online möglich.

Informationen zum Programm in Kürze hier


Kommunalkonferenz am 11. und 12. Mai: Programm und Voranmeldung

»Herausforderungen in Kommunen – gemeinsam bewältigen«, so lautet der Titel des Kommunalkongresses in Kassel. Wie ein konstruktives Zusammenwirken zwischen Politik, Verwaltung und aktiver Bürgerschaft bzw. zivilgesellschaftlichen Akteuren erfolgreich entwickelt und gestaltet werden kann, ist Thema der Tagung. In einer Umfrage wurde für die Programmerstellung nach den drei größten Herausforderungen gefragt. Ergeben haben sich: a) Dialog und Zusammenwirken von Zivilgesellschaft, Politik / Verwaltung und engagierten Unternehmen gestalten, b) ‚Dritte Orte‘ als öffentlicher und nicht kommerzieller Raum schaffen und erhalten und c) Gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ermöglichen. Das Programm liegt vor und eine Voranmeldung ist bis zum 10. April 2023 über ein Formular erbeten. Veranstaltet wird diese Konferenz von der Arbeitsgruppe Bürgerschaftliches Engagement & Kommune des BBE in Kooperation mit der Stadt Kassel, der LandesEhrenamtsagentur Hessen und dem Gemeindenetzwerk BE Baden-Württemberg. Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Dr. Behzad Förstl, BBE (behzad.foerstl[at]b-b-e.de).

Programm und weitere Informationen

Formular/ Voranmeldung


Referent*in Finanzen und allgemeine Verwaltung (100%) ab 1.5.2023 gesucht

Für die BBE-Geschäftsstelle suchen wir möglichst zum 1. Mai 2023 eine*n Referent*in Finanzen und allgemeine Verwaltung (100%). In dieser Position sind Sie im Kern der Geschäftsstelle des BBE tätig und zuständig für die Koordination der Verwaltungsprozesse der Organisation. Dabei arbeiten Sie eng mit der Geschäftsführung zusammen. Sie leiten die Kolleg*innen aus Buchhaltung und Sekretariat im täglichen Geschäft an und sind Ansprechperson für das Team der Geschäftsstelle.

Stellenausschreibung Referent*in


Assistenz Onlineredaktion / Social Media (70% Teilzeit) ab 1.5.2023 gesucht

Für den Arbeitsbereich Information und Kommunikation (IuK) des BBE suchen wir möglichst ab dem 1. Mai 2023 eine Assistenz Onlineredaktion / Social Media (70% Teilzeit, 27,3 h/ Woche). Der Arbeitsbereich IuK verantwortet die Internetplattform www.b-b-e.de und die Social-Media-Kanäle des BBE. Das Team erstellt den BBE-Newsletter, unterstützt die BBE-Europa-Nachrichten und verantwortet Online-Publikationsreihen des BBE. Das BBE pflegt Social Media-Auftritte derzeit hauptsächlich bei Facebook, LinkedIn und Twitter. Darüber hinaus unterstützt das Team die Projekte des BBE bei der multimedialen Öffentlichkeitsarbeit. Die 70%-Teilzeitstelle setzt sich zusammen aus der Mitarbeit in der Onlineredaktion und Social Media im Bereich IuK (50%) und jeweils 10% zur Unterstützung der Kommunikation von Inhalten aus den Programmen ‚Engagierte Stadt‘ sowie ‚Engagiert für Klimaschutz‘ in die weitere Fachöffentlichkeit über die Medien des BBE.

Stellenausschreibung Assistenz


Nachhaltigkeitsbericht des FC Internationale erschienen

Der FC Internationale hat seinen 1. Bericht zu seinem nachhaltigen Engagement und Aktivitäten aus den Jahren 2021/2022 herausgegeben. Die Handreichung richtet sich an Akteure aus dem Breitensport und enthält viele Ideen für Sportvereine, um sich klimafreundlicher aufzustellen. Der Bericht entstand im Kontext des Projekts INTERACTION, welches vom BBE und der Mercator Stiftung gefördert wurde.

Bericht


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

Aktionsfonds Stark gegen Rassismus: Förderaufruf

Bis zum 11. Juni 2023 können sich informelle Gruppen und kleinere Vereine mit ihren Projektideen für eine Förderung durch den Aktionsfonds Stark gegen Rassismus bewerben. Der Aktionsfonds unterstützt mit einer finanziellen Förderung von 5.000 € und einem Fortbildungsprogramm bis zu 20 ehrenamtliche Initiativen, die sich in lokalen Projekten gegen Rassismus engagieren. Die Auswahl findet im Juli 2023 statt.

Bewerbung


Dorfgespräche und Demokratiepolitik: Workshop

Am 20. April 2023 findet von 17.00 – 19.00 Uhr die Online-Veranstaltung »Dorfgespräche. Ein Beitrag zur Demokratieentwicklung im ländlichen Raum« statt. Das Dorfgespräch ist ein Ansatz, der die persönliche Begegnung ganz unterschiedlicher Menschen eines Ortes in den Mittelpunkt stellt. Zwischen den Menschen im Dorf wird ein werteorientierter und emotionaler Dialog angestoßen. Im Gegensatz zum Alltag, in dem die Menschen gerne in ihren gewohnten sozialen Zusammenhängen bleiben, kann in den Dorfgesprächen ein neues »Wir in Verschiedenheit« entstehen. Trotz ihres eher spielerischen Charakters haben Dorfgespräche das ernstzunehmende Ziel, das Bewusstsein für die gemeinsame Verantwortung für das Leben im Dorf zu stärken und die Voraussetzungen für gemeinsames – demokratisches – Handeln zu verbessern. Impulsgeber ist Florian Wenzel. Er hat die Methode »Dorfgespräch« mit entwickelt und viel Erfahrung mit ihrer Anwendung sammeln können. Die Online-Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe »Auf dem Weg in eine zukunftsorientierte Demokratie« statt, die von der Stiftung Mitarbeit in Kooperation mit der Allianz für Beteiligung e. V. durchgeführt wird.

Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung

Informationen zur Veranstaltungsreihe


Top-Talente zu gemeinnützigen Organisationen locken und halten: Studie

Wie gewinnt man Top-Talente für gemeinnützige Organisationen und wie gelingt es, sie dann auch zu halten? Das ist das Thema einer amerikanischen Studie, basierend auf Expert*innen-Interviews. Wie kompensiert man nicht zuletzt auch die in der Regel fehlende finanzielle Konkurrenzfähigkeit? Die Beratungsfirma ingeniam public will diese Studie im deutschen Kontext wiederholen und sucht zehn entsprechende Gesprächspartner*innen. Auf Wunsch kann die Befragung per Interviewbogen, am Telefon, per Teams Sitzung oder vor Ort stattfinden und kann zwischen 15 und 45 Minuten dauern.

Übersetzung aus amerikanischer Studie und Kontaktmöglichkeit


Online-Talkreihe »Engagiert für Vielfalt in Ostdeutschland«

Sich für eine offene, vielfältige Gesellschaft zu engagieren – das braucht in Ostdeutschland gerade abseits der großen Städte Mut, Motivation und Ausdauer. Trotzdem: Vielerorts gibt es inspirierende Einzelkämpfer*innen und Initiativen, die sich oft mit viel Pioniergeist für Geflüchtete einsetzen, Kulturprojekte auf die Beine stellen oder migrantische Vereine gründen. Mit ihrer Online-Talkreihe »Engagiert für Vielfalt in Ostdeutschland« möchte die Stiftung Bürger für Bürger Menschen, die sich im ländlichen Raum Ostdeutschlands für Vielfalt engagieren, einen Raum bieten, sich austauschen, zu vernetzen, sich gegenseitig zu inspirieren und zu unterstützen. In den drei Terminen werden einzelne Aspekte herausgegriffen und diskutiert, wie das Engagement für eine vielfältige Gesellschaft in Kleinstädten und im ländlichen Raum ganz konkret gestärkt werden kann. Interessierte Unterstützer*innen können erfahren, was die Engagierten vor Ort brauchen, um ihre Ideen umsetzen und Gegenwind entgegen treten zu können.

Termine, Informationen und Anmeldung


Countdown zum #DDT23

In zwei Monaten ist es so weit: Am 23. Mai 2023 findet der Deutsche Diversity-Tag zum 11. Mal statt. Der #DDT23 ist die Gelegenheit, das eigene Engagement zum Thema Vielfalt in die Öffentlichkeit zu tragen. Es ist jetzt möglich, die eigene Aktion anzumelden und so Teil der deutschlandweiten Bewegung für Vielfalt am Arbeitsplatz zu werden – von Beginn an dabei ist auch der BBE-Newsletter mit einem Schwerpunkt zum Diversity-Tag. Wer noch Informationen oder Inspiration zum Aktionstag benötigt, findet sie auf der #DDT23-Webseite.

Webseite #DDT23 mit Materialien und Anmeldung eigener Aktion


Jugend-Budgets: Publikation

Bundesweit gibt es immer mehr Beteiligungsverfahren, bei denen junge Menschen Geld für ein Projekt beantragen können: Bürgerbudgets, Kinder- und Jugendbudgets oder Schüler*innenhaushalte. In der Publikation »Hier entscheiden junge Leute!« (JUBU-Band III) werden dazu am Beispiel Brandenburgs Erfahrungen aus Fachdiskurs und Praxis in Form von Kurzaufsätzen und Interviews zusammengetragen. Das soll alle unterstützen, die an Projekten der Kinder- und Jugendbeteiligung arbeiten. Der Band ist entstanden aus einer Zusammenarbeit des Projektes »JUBU-Jugendbeteiligung bei Bürgerbudget«, einem Modellprojekt im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!«, und dem Kompetenzzentrum für Kinder und Jugendbeteiligung Brandenburg.

Publikation als Download


Transgender Handbuch der Deutschen Telekom

Am 31.3. ist der Tag der Trans-Sichtbarkeit. Es stehen die Perspektiven, Erfahrungen und Forderungen der Transcommunities im Zentrum. Welchen Beitrag Unternehmen liefern können, zeigt die Deutsche Telekom mit ihrem Transgender Handbuch. Hier finden sich neben Infos zum Thema geschlechtliche Identität auch zahlreiche Tipps, wie wir uns im Arbeitskontext trans*sensibel verhalten können. Dazu kann zum Beispiel gehören, als cis-Personen das Pronomen sichtbar zu machen oder Kolleg*innen bewusst in der Transition zu unterstützen. Auch wenn man bei Handbuch leicht an dicke Bände denkt, ist das Transgenderhandbuch der Telekom 42 Seiten schlank.

Transgender Handbuch der Deutschen Telekom


Aktionstag »Menschen stärken Menschen« 

Am 1. Juni 2023 findet in Berlin der Aktionstag »Menschen stärken Menschen« statt. Ziel des Tages ist es, die Erfolge und Potenziale von Mentoring- und Patenschaftsprojekten sichtbar zu machen. Neben inhaltlichem Input wird vor allem der Austausch mit anderen Mentoring- und Patenschaftsprojekten sowie mit Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit im Vordergrund stehen. Es ist also eine Möglichkeit, Erfolge zu teilen und gemeinsam zu überlegen, was es noch braucht, damit noch mehr Wirkung erreicht werden kann. Der Aktionstag wird in diesem Jahr federführend von der Stiftung Bürgermut durchgeführt. Wer nicht nach Berlin kommen kann, kann durch eine Aktion vor Ort dem Aktionstag und Mentoring- und Patenschaftsprojekten noch mehr Sichtbarkeit geben. In den kommenden Wochen werden auf der Webseite Ideen und Handreichungen hierfür veröffentlicht. Hier werden außerdem nach und nach alle Aktivitäten an und um den Aktionstag aufgelistet. Ideen können an Julia Meuter von der Stiftung Bürgermut geschickt werden, die die Planung des Aktionstags verantwortet (julia.meuter@buergermut.de).

Anmeldung


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 13. April 2023.

Redaktionsschluss ist der 10. April 2023.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Valeria Vlasenko.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen



Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

– Geschäftsstelle –

Michaelkirchstr. 17-18

10179 Berlin-Mitte

www.b-b-e.de



Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb

Kontakt: ansgar.klein@b-b-e.de und lilian.schwalb@b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

Zum Seitenanfang