BBE Newsletter

Newsletter Nr. 9 vom 10.5.2024

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE.

Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

»Engagierte Stadt« Thema im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement
Anhörung zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit
290 erfasste Angriffe gegen Medien: Kleine Anfrage beantwortet
Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement bei Stadtmission
Wahlprüfsteine: Für ein friedensfähiges und solidarisches Europa
Code of Conduct für den Einsatz von KI in Zivilgesellschaft
Initiative »Zukunftswege Ost« gestartet
BDKJ fordert Rechtsanspruch auf Förderung eines Freiwilligendienstes
Diakonie startet Sozial-O-Mat zur Europawahl

Aus den Projekten und Programmen
Anmeldung eröffnet für den Zukunftsgipfel Klima-Engagement
Zwischenstopp der Engagierten Städte in Mainz
Engagierte Stadt Puchheim eröffnet Haus der Begegnung
Bürgerforum mit BürgerCafe in der Engagierten Stadt Sulz a. Neckar

Schwerpunkt: Citizen Science in Deutschland – aktuelle Entwicklungen

Editorial
Müller: Citizen Science in Deutschland – Status quo und Perspektive
Heinrich: In lokalen Citizen-Science-Initiativen mit zivilgesellschaftlicher Beteiligung gemeinsam forschen
Meyer: Vertrauen in Wissenschaft durch Citizen Science
Mühlenbein / Jördens: Interview mit Citizen-Science-Projekten

Aktuelles aus dem BBE

Mitglied des Monats Mai: Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V.
Europawahl steht vor der Tür: Veranstaltung am 23. Mai 2024
BBE-Testimonial-Aktion zur Europawahl gestartet
BBE-Stand auf Demokratiefest der Bundesregierung

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

2. Runde Programm zur Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements NRW
Zweiter Teil der TRAFO-Handreichung erschienen: Vernetzen und Mitgestalten
Progressive Governance Summit 2024 – Save the Date
Langzeitstudie »Selbstverständlich europäisch!?«, Ausgabe 2024
»Einfach Demokratie« - Fach- und Aktionstag
Befunde und Handlungsempfehlungen zum Forschungsprojekt (EMILIE)
Akademie für Ehrenamtlichkeit wird 30 Jahre
Einführungsseminar: Engagierte und aktive Ehrenamtliche gewinnen
ZiviZ-Survey 2023: Sonderauswertung zum Engagement für Klimaschutz


Hinweis


Aktuelles aus Engagementpolitik und -debatte

»Engagierte Stadt« Thema im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement

Der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement beschäftigt sich am Mittwoch, 15. Mai 2024, ab 16.30 Uhr mit dem Thema »Engagierte Stadt«. Im Netzwerk Engagierte Stadt werden seit dem Jahr 2015 in gemeinsamer, sektorenübergreifender Initiative bundesweit Strukturen geschaffen, die die Engagementlandschaft auf der lokalen Ebene bereichern und aus sich selbst heraus wirken. Engagierte Städte tragen zu einer resilienten Gesellschaft bei. Beteiligt sind Aktive in den Städten aus Zivilgesellschaft, Kommune und Wirtschaft, Partner*innen auf allen Ebenen, darunter auch Länder, Spitzenverbände und das BBE sowie Stiftungen und – von Beginn an - das BMFSFJ. Als Sachverständige sind geladen: Jochen Beukers, Engagierte Stadt, Sprecher der Städte; Andreas Grau, Bertelsmann-Stiftung; Dr. Lilian Schwalb, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Geschäftsführerin; Marion Zosel-Mohr, Engagierte Stadt, Sprecherin der Städte. Zudem ist der Deutsche Städtetag angefragt. Die Sitzung wird live auf www.bundestag.de übertragen.

Tagesordnung, Unterlagen und Stream


Anhörung zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit

Am 24. April 2024 fand im Menschenrechtsausschuss des Deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zum dritten Bericht der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit (Drucksache 20/9580) statt. Neben der allgemeinen Lage behandelte der Bericht dieses Mal als Querschnittsschwerpunkt die Lage der indigenen Völker. Die Sachverständigen unterstrichen die enorme Bandbreite des Themas, geografisch, begrifflich sowie als innen- und außenpolitisches Handlungsfeld. Dabei erfuhren die Einordnung der Religionsfreiheit als Menschenrecht sowie begriffliche Reibungspunkte und Missverständnisse große Aufmerksamkeit.

Bericht der Bundesregierung

Anhörung im Menschenrechtsausschuss


290 erfasste Angriffe gegen Medien: Kleine Anfrage beantwortet

Die Sicherheitsbehörden haben im vergangenen Jahr 290 Angriffe gegen Medien beziehungsweise Journalist*innen registriert, von Körperverletzung bis Sachbeschädigung. Das geht aus der Antwort (20/11127) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/10936) der Gruppe Die Linke hervor. Nach den Zahlen für Januar und Februar 2024 steigen die Zahlen weiter an. Auffällig ist die sehr ungleiche Verteilung der Angriffe. Auf die beiden kleinen Bundesländer Sachsen (59 Fälle) und Berlin (46 Fälle) entfielen zusammen mehr als ein Drittel aller Fälle. Andere Stadtstaaten wie Bremen mit 2 Fällen oder Hamburg mit 5 Fällen fallen dagegen ebenso deutlich im Vergleich zu Berlin ab wie die ostdeutschen Bundesländer Sachsen-Anhalt (3 Fälle), Mecklenburg-Vorpommern (4 Fälle) und Brandenburg (6 Fälle) im Vergleich zu Sachsen. Lediglich Thüringen geht in die sächsische Richtung mit 25 Fällen. Bei Reporter ohne Grenzen (RSF) hat sich die Lage in Deutschland im weltweiten Vergleich von 2022 zu 2023 verbessert, obwohl sie im Vergleich zur Situation vor Corona deutlich verschlechtert bleibt. Im weltweiten Ranking verbesserte sich Deutschland zum ersten Mal seit Jahren wieder und liegt nunmehr auf Platz 10. Dabei bezieht sich RSF auf eigene, selbst verifizierte Angriffe auf Medienschaffende.

Antwort der Bundesregierung

Rangliste der Pressefreiheit


Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement bei Stadtmission

Die Abgeordneten des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages haben am 10. April 2024 die Berliner Stadtmission am Standort Lehrter Straße besucht. Die Parlamentarier*innen informierten sich dort insbesondere über das Berliner Modellprojekt der Ehrenamtskoordination. Mit dem Projekt werden in vier Berliner Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe erstmals Stellen zur Koordination ihrer ehrenamtlich Engagierten finanziert. Die Leiterin der Abteilung Ehrenamt bei der Berliner Stadtmission, Henriette von Wulffen, hob eine Reihe positiver Erfahrungen hervor. So führten neue zeitliche Ressourcen dazu, dass sie Ehrenamtliche besser begleiten, halten und passgenau neue Ehrenamtliche gewinnen konnten. Ebenso wurden die Abgeordneten durch die in der kalten Jahreszeit geöffnete Notunterkunft Lehrter Straße für Wohnungslose geführt. Einige Ausschussmitglieder übernahmen nach der Führung eine ehrenamtliche Schicht, um die Arbeit in der Stadtmission besser kennenzulernen.

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Wahlprüfsteine: Für ein friedensfähiges und solidarisches Europa

Mehrere Friedensverbände und Organisationen rufen im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024 dazu auf, Kandidat*innen zu wählen, die sich für ein friedensfähiges und solidarisches Europa einsetzen. Dazu haben sie Wahlprüfsteine veröffentlicht. »Die Europäische Union entstand als ein Friedensprojekt«, erinnert Jan Gildemeister, der Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF). In den Prüfsteinen werden insbesondere auch Themen adressiert, die im Schatten des russischen Krieges gegen die Ukraine liegen. Zu diesen Herausforderungen gehören nach Ansicht der beteiligten Organisationen und Verbände die Gestaltung glaubwürdiger Klima- und Umweltpolitik und das Engagement für nachhaltiges Wirtschaften und fairen Handel. Ebenso wollen sie eine Außen- und Sicherheitspolitik, die einem neuen globalen Rüstungswettlauf entgegenwirkt und Sicherheit nicht nur militärisch definiert, sondern menschliche Sicherheit in den Blick nimmt. Zu den Herausgebern der Wahlprüfsteine gehören die AGDF, Church and Peace – Europäisches friedenskirchliches Netzwerk, das forum ZFD, Brot für die Welt, das Mennonitische Friedenszentrum Berlin, pax christi und die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung. Die AGDF, stimmberechtigtes Mitglied im BBE, ist ein Dachverband von 31 Organisationen und Initiativen für Friedensarbeit aus dem Bereich der evangelischen Kirchen, der ökumenischen Bewegung und der Menschenrechtsarbeit

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Code of Conduct für den Einsatz von KI in Zivilgesellschaft

Gemeinsam mit der Bandbreite der Zivilgesellschaft, möchte D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt einen Code of Conduct für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in zivilgesellschaftlichen Organisationen entwickeln. Ziel ist es, zivilgesellschaftliche Organisationen dabei zu unterstützen, KI im Einklang mit den Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einzusetzen. Das Projekt wird von D64 umgesetzt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Künstlicher Intelligenz für das Gemeinwohl gefördert.

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Initiative »Zukunftswege Ost« gestartet

Am 3. Mai 2024 fand der Auftakt der Initiative »Zukunftswege Ost« in Saalfeld in Thüringen statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betonte dabei in seiner Ansprache: »Besinnen wir uns bei allen Herausforderungen [...] auf unsere eigenen Stärken. Dazu gehört auch die Bereitschaft, etwas zu wagen und mit Mut und Selbstvertrauen aktiv zu werden und voranzugehen.« »Zukunftswege Ost« ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Stiftungen und anderen Organisationen aus ganz Deutschland. Die Initiative will Bürger*innen unterstützen, die sich für eine demokratische Kultur, ein friedliches Miteinander und die Gleichwertigkeit aller Menschen einsetzen. Entsprechende Projekte können mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden.

Rede des Bundespräsidenten

Bericht im Deutschlandfunk


BDKJ fordert Rechtsanspruch auf Förderung eines Freiwilligendienstes

Die Hauptversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) tagte vom 2. bis 5. Mai 2024 in Hardehausen. Die rund 100 Delegierten beschlossen dabei unter anderem die Forderung nach einem Rechtsanspruch auf auskömmliche Förderung für jeden geschlossenen Freiwilligendienstvertrag. Aktuell bleibt der Freiwilligendienst zu sehr ein Privileg. BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun sagt: „Eine Einladung der Gesellschaft zu einem Freiwilligendienst könnte die Anzahl an Freiwilligen pro Jahrgang mindestens verdoppeln. Dafür schlagen wir vor, dass der Bundespräsident alle Schulabgänger*innen anschreibt und für einen Freiwilligendienst im In- oder Ausland wirbt.“ Der BDKJ bekräftigt zudem das ‘Bekenntnis zu einem freiwilligen Recht auf Dienst als Gegenentwurf zu einer unsolidarischen Pflicht zum Dienst’. Ein Pflichtdienst widerspreche dem Grundgesetz und sei daher abzulehnen.

Beschlüsse


Diakonie startet Sozial-O-Mat zur Europawahl

Für welche Sozialpolitik der EU stehen die Parteien, die am 9. Juni 2024 in Deutschland zur Europawahl antreten? Der Sozial-O-Mat der Diakonie Deutschland will seit dem 30. April die Antwort dazu liefern. Die bereits aus vielen Bundestags- und Landtagswahlen bekannte Wahlentscheidungshilfe der Diakonie Deutschland soll bei der Orientierung helfen und zur Stimmabgabe motivieren. Die Diakonie hat alle 34 politischen Parteien und Vereinigungen, die sich am 9. Juni zur Wahl stellen, eingeladen, ihre Antworten auf die 20 Thesen zum Sozial-O-Mat beizusteuern. Beteiligt haben sich 29 Parteien aus dem gesamten politischen Spektrum. Wie beim allgemeinen Wahl-O-Mat können die Wähler*innen ihre eigenen Antworten mit denen der Parteien abgleichen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, die Antworten der Diakonie einzusehen und sich anhand von Beispielen über die Folgen ihrer Entscheidung zu informieren. Die Positionen der Parteien zu den Thesen des Sozial-O-Mat stammen von diesen selbst und wurden von der Diakonie nicht bearbeitet. Personalisierte Daten werden nicht gesammelt. Auch werden die Antworten der Nutzer*innen weder gespeichert noch veröffentlicht. Die persönliche Schnittmenge in der Auswertung ergibt sich allein aus dem Abgleich der individuellen Antworten mit den Antworten der Parteien.

Sozial-O-Mat

Sozialpolitische Forderungen der Diakonie Deutschland zur Europawahl


Aus den Projekten und Programmen:

Anmeldung eröffnet für den Zukunftsgipfel Klima-Engagement

Das Programm ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ des BBE lädt herzlich zum zweiten Zukunftsgipfel Klima-Engagement live nach Berlin ein! Am 18. und 19. Juni 2024 heißen wir Sie in der ufaFabrik in Berlin-Tempelhof willkommen, um intensiv ins Gespräch darüber zu kommen, wie Zivilgesellschaft Klimaschutz weiter vorantreiben kann und welche politischen Rahmenbedingungen es für klimafreundliches Engagement braucht. Unter dem Motto »Gemeinsamkeiten entdecken, Unterschiede nutzen« sind Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen der Zivilgesellschaft und Engagementpraxis, Politik und Verwaltung sowie Wirtschaft und Wissenschaft geladen. Es erwartet Sie ein vielfältiges Programm, das zum Mitdenken, Diskutieren und Vernetzen anregt. Mit Keynotes, Podien, Workshops, einer MatchFactory sowie einem Theaterstück wollen wir die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements im Klimaschutz demonstrieren und unterstreichen. Denn für uns steht fest: Ohne dieses Engagement wird die sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft nicht gelingen. Die Anmeldung ist bis 4. Juni möglich.

Zur Anmeldung und zum Programm


Zwischenstopp der Engagierten Städte in Mainz

In Mainz kamen die Koordinator*innen zusammen, um gemeinsam über das bundesweite Netzwerk der „Engagierten Städte“ zu beraten. Sie diskutierten die guten Entwicklungen, an welchen Themen sie intensiver arbeiten wollen und wie sie das Netzwerk weiter entwickeln wollen. Zum Treffen luden die beiden Sprecher*innen der Engagierten Stadt ein sowie der Landespartner Rheinland-Pfalz.


Engagierte Stadt Puchheim eröffnet Haus der Begegnung

Die Engagierte Stadt Puchheim eröffnet das Haus der Begegnung. An diesem neuen Ort finden sich zahlreiche Angebote für Jung und Alt sowie Sozialleistungen für die Puchheimer unter dem Dach der Engagierten Stadt Puchheim. Dabei fungiert das Haus als Anlaufstelle und bietet Räumlichkeiten für Vereine. Leiterin ist Daniela Schulte, Koordination der Engagierten Stadt Puchheim.

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Bürgerforum mit BürgerCafe in der Engagierten Stadt Sulz a. Neckar

Angenommen: Vom Wöhrd-Park bis zum Sulzer Marktplatz prägen Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Menschen aller Generationen und Familien den Alltag und das Stadtbild. Verkehrslärm und Abgase haben sich drastisch reduziert. Schlendern und flanieren ist angesagt ... Die Innenstadt ist neu gedacht. Der Bürgermeister, das Team der Bürgerbeteiligung sowie das BürgerForum laden zum Austausch mit einem BürgerCafe alle interessierten Bürger*innen zum Abschluss der Bürgerbeteiligung »Attraktive Innenstadt« ein. Die gesammelten Ergebnisse des Beteiligungsprozesses werden dann dem Gemeinderat im Mai zur Beratung vorgelegt.

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Schwerpunkt: Citizen Science in Deutschland – aktuelle Entwicklungen

Editorial

In den letzten Jahren hat Citizen Science in Deutschland rasant Fahrt aufgenommen: Als der Forschungsansatz zur aktiven Beteiligung von Bürger*innen in Forschungsprozessen in den 1990er Jahren europaweit aufkam (u.a. als Möglichkeit aktiver Mitgestaltung gesellschaftlicher Themen und des informellen Lernens) galt Citizen Science noch als Nischenbereich. Dass nicht hauptberuflich wissenschaftlich tätige Personen in sämtliche Phasen des Forschungsprozesses einbezogen werden sollten (von der Entwicklung von Forschungsfragen über die Durchführung bis hin zur Auswertung von Forschungsdaten), war teilweise noch kaum vorstellbar. Doch seither, und besonders in den vergangenen Jahren, haben einige Entwicklungen dafür gesorgt, dass Citizen Science in Deutschland deutlich gestärkt wurde: u.a. die Citizen Science-Strategie 2030 und die Initiierung zweier BMBF-Förderlinien, der Aufbau der bundesweiten Citizen Science-Plattform »Bürger schaffen Wissen«, der Wettbewerb »Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt« und die erste Verleihung des Citizen Science-Preises »Wissen der Vielen«. Mittlerweile existieren in vielfältigen Handlungsfeldern (u.a. Klimaschutz, Gesundheit, Stadtgeschichte) Citizen Science-Projekte. Allein »Bürger schaffen Wissen« zählt im Dezember 2023 über 260 Projekte. Dabei handelt es sich bei der sogenannten »Bürger*innenwissenschaft« in der Regel nicht um eine bilaterale Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Bürger*innen. Auch Vertreter*innen aus öffentlicher Verwaltung und (organisierter) Zivilgesellschaft sind vielfach beteiligt.
Diese Newsletter-Ausgabe dokumentiert die Sitzung der AG Zivilgesellschaft vom 16. Februar 2024. Ziel der Sitzung war es, der Frage nachzugehen, wie sich Citizen Science in Deutschland in den vergangenen Jahren entwickelt hat und was die sogenannte Bürger*innenwissenschaft heute kennzeichnet. Zudem wurde aus Beteiligtenperspektive erörtert, wo Chancen in der Zusammenarbeit von (organisierter) Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung in Citizen Science-Projekten liegen, welche Herausforderungen mit dieser Form partizipativer Forschung verknüpft sind und worin mögliche Lösungswege bestehen könnten. In den folgenden Beiträgen berichten Autor*innen von ihren Praxiserfahrungen und teilen aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zu Citizen Science.


Müller: Citizen Science in Deutschland – Status quo und Perspektive

In seinem Beitrag skizziert Moritz Müller Status quo und Perspektive von Citizen Science in Deutschland. Insbesondere zeigt er dabei die strategischen Meilensteine im politischen und wissenschaftlichen Bereich und die schon durchlaufene Institutionalisierung in Form einer entstandenen Infrastruktur. In seinem Fazit sieht er gute Chancen für Citizen Science in Deutschland: »Eine anhaltende Unterstützung durch die Politik, eine fortschreitende Professionalisierung des Feldes und eine wachsende Projektlandschaft mit diverseren Teilnehmenden könnten dazu beitragen, dass Citizen Science zu einem integralen Bestandteil der Forschungslandschaft und demokratischen Kultur werden kann.« Moritz Müller ist wissenschaftlicher Koordinator der Citizen Science Plattform mit:forschen! Gemeinsam Wissen schaffen am Museum für Naturkunde Berlin, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung.

Beitrag von Moritz Müller (PDF)


Heinrich: In lokalen Citizen-Science-Initiativen mit zivilgesellschaftlicher Beteiligung gemeinsam forschen

Gesine Heinrich fragt in ihrem Beitrag nach Gelingensfaktoren für gute Kooperation zwischen Zivilgesellschaft und Wissenschaft bei Citizen-Science-Projekten. Dabei wertet sie konkrete Erfahrungen aus dem Wettbewerb »Auf die Plätze! Citizen Science in Deiner Stadt« aus. Deutlich wird etwa die Bedeutung von Konsens in der Zusammenarbeit, bezogen auf geteilte Werte, Ziele und Interessen. Zugleich ist dabei gegenseitige Sympathie wichtig. Ein weiterer Erfolgsfaktor liegt in der Offenheit der Partner*innen auf verschiedenen Ebenen: »In einer offenen Kommunikationskultur werden kooperativ die Ziele verhandelt und die verschiedenen Sichtweisen auf eine gelungene Umsetzung des Projektes berücksichtigt.« Gesine Heinrich ist im Forschungsbereich Gesellschaft und Natur, CitizenScience Team am Museum für Naturkunde Berlin, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung tätig.

Beitrag von Gesine Heinrich (PDF)


Meyer: Vertrauen in Wissenschaft durch Citizen Science

Jakob Meyer thematisiert ob und wie Citizen Science Vertrauen in Wissenschaft stärken kann. Nicht zuletzt die Pandemie hat vielen Menschen bewusst gemacht, dass wissenschaftliche Expertise existentiell wichtig für Politik und Gesellschaft ist, gleichzeitig zeigt das Wissenschaftsbarometer von 2023, dass die Pandemie zu einem deutlichen Vertrauensverlust in Teilen der Bevölkerung in Wissenschaft geführt hat. Meyer zeigt, dass von der Anlage her Citizen Science geeignet sein kann, Vertrauen durch Teilhabe zu stärken, dies aber letztlich noch nicht hinreichend untersucht ist – eine Forschungslücke, die geschlossen werden soll. Jakob Meyer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Gesellschaft und Natur, Projekt »Trust in Citizen Science«, unter der Leitung von Dr. Susanne Hecker und Silke Voigt-Heucke am Museum für Naturkunde Berlin, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung.

Beitrag von Jakob Meyer (PDF)


Mühlenbein / Jördens: Interview mit Citizen-Science-Projekten

Florence Mühlenbein und Linn Jördens haben ihren Interview-Artikel auf Basis eines Gesprächstermins verfasst, der am 16. Februar 2024 bei der AG Zivilgesellschaftsforschung des BBE zum Schwerpunkt: Citizen Science stattfand. Für einen Blick in die Praxis haben sie dabei mit Stephan Kaiser vom Projekt »Stadtrandgeschichten - Migration und gesellschaftliche Vielfalt erforschen« in Hamburg, Christine Möhrs von den »Sprach-Checkern« aus Mannheim und Silke Oldorff vom Projekt »Tauchen für den Naturschutz« gesprochen. Florence Mühlenbein ist Projektleiterin des Förderwettbewerbs »Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt« bei der Wissenschaft im Dialog gGmbH, Linn Jördens war bis März 2024 dort Mitarbeiterin.

Interview-Artikel von Florence Mühlenbein und Linn Jördens (PDF)


Aktuelles aus dem BBE

Mitglied des Monats Mai: Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V.

Der Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V. (BMCO) vertritt als Dachverband der Amateurmusik in Deutschland die Interessen von über 14 Millionen Menschen, die in ihrer Freizeit Musik machen. Nach außen berät und informiert der BMCO Politik und Öffentlichkeit. Nach innen ist er Anlaufstelle für 21 bundesweit tätige weltliche und konfessionelle Musikverbände mit ca. 100.000 Ensembles. Ziele des Verbands sind, das Musizieren in der Breite zu sichern und zu fördern, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu verbessern und die gesellschaftliche Sichtbarkeit der Amateurmusik zu stärken. Der BMCO lässt sich leiten von der Begeisterung für die Musik und von der Überzeugung, dass gemeinsames Musizieren in allen Lebensaltern und Lebensphasen individuell und in die Gesellschaft positiv wirkt. Die Förderung und Stärkung gemeinsamen Musizierens sieht der BMCO als einen kulturellen, sozialen und bildungspolitischen Auftrag. Die Amateurmusik ist als größte Kulturbewegung in Deutschland neben dem Sport eine der tragenden Säulen für eine starke und engagierte Zivilgesellschaft. Im Format »Mitglied des Monats« machen wir vielfältiges Engagement sichtbar, stellen unsere Mitglieder vor und möchten ihre Arbeit würdigen.

Weitere Informationen


Europawahl steht vor der Tür: Veranstaltung am 23. Mai 2024

Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, die Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission sowie das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) laden zu einer Veranstaltung am 23. Mai 2024 ins Europäische Haus in Berlin ein. Anlässlich der Europawahl soll diskutiert werden, wie eine stärkere lokale Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern Wahlverhalten und Demokratie beeinflussen kann. Viele Bürger*innen erwarten von den Regierenden auf lokaler, regionaler, nationaler und EU-Ebene, dass sie Lösungen für die aktuellen Krisen und Herausforderungen liefern. Dabei sollen sie die Bürger*innen möglichst mitnehmen. Wie kann das gelingen? Wie können Bürger*innen mitwirken und Beteiligungsprozesse gestaltet sein? Wie spiegelt sich der Grad der Zufriedenheit in den Wahlumfragen? An diesem Tag des 75. Geburtstages des Grundgesetzes diskutieren u.a. Dr. Jutta Thielen Del Pozo, Beraterin für Strategie und das Arbeitsprogramm, Europäische Kommission, Gemeinsame Forschungsstelle, Direktion für Strategie und Wirkung; Dr. Lilian Schwalb, Geschäftsführerin Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE); Dr. Dominik Hierlemann, Bertelsmann Stiftung (Demokratie und sozialer Zusammenhalt); Emmeline Charenton, Bundessekretärin, Junge Europäische Föderalisten; Etienne Höra, Präsident Polis180, Think Tank und Finn-Christopher Brüning, Referatsleiter, Deutscher Städte- und Gemeindebund.

Anmeldung


BBE-Testimonial-Aktion zur Europawahl gestartet

Die Testimonial-Kampagne des BBE zur Europawahl ist gestartet: Bis zur Wahl des Europäischen Parlaments vom 6. bis 9. Juni 2024 werden wöchentlich Statements von Persönlichkeiten insbesondere aus der Zivilgesellschaft veröffentlicht, um die Bedeutung der Zivilgesellschaft für Europa sichtbar zu machen. Die Testimonials werden über Social Media geteilt und auf der BBE-Themenseite zu Europa verbreitet. Am 24. und 25. Mai 2024 können auch Besucher*innen des Europafestes im Rahmen des Demokratiefests der Bundesregierung Ihr Statement mit dem BBE-Team teilen und so Teil der Kampagne werden .

BBE Themenseite Europa


BBE-Stand auf Demokratiefest der Bundesregierung

Am 24. und 25. Mai 2024 wird das BBE vor Ort in Berlin beim Europafest im Rahmen des Demokratiefests der Bundesregierung vertreten sein. Der BBE-Stand wird gemeinsam mit der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) und der Europa-Union Deutschland (EUD) realisiert – Besucher*innen sind herzlich Willkommen und haben also gleich drei gute Gründe für ein Stopp am Stand. Dort werden auch Stimmen für die Testimonial-Kampagne zur Bedeutung der Zivilgesellschaft für Europa gesammelt.

Demokratiefest Bundesregierung


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationen

2. Runde Programm zur Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements NRW

Um das bürgerschaftliche Engagement für die Umwelt, die Natur und die Mobilität der Zukunft zu unterstützen, hat das Umwelt- und Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen das Programm »Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements« im Jahr 2023 neu aufgelegt. Es wird zwischen 2023 und 2026 mit insgesamt drei aufeinanderfolgenden Aufrufen durchgeführt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen können sich bis zum 5. Juli 2024 bewerben. Dabei müssen sie ihre Ideen in einer Projektskizze beschreiben und deutlich machen, wo sie fachliche Beratung wünschen. Das Ministerium wählt aus den eingereichten Vorschlägen nach fachlichen Gesichtspunkten aus. Den ausgewählten Initiativen bietet das Programm eine kostenlose qualifizierte Beratung an. Das Spektrum der Beratung reicht von der Unterstützung bei der Vereinsgründung bis zur Hilfe bei der Beantragung von Fördergeldern. Pro Projekt können Beratungskosten von bis zu 20.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

Informationen


Zweiter Teil der TRAFO-Handreichung erschienen: Vernetzen und Mitgestalten

Warum lohnt es sich, in partizipative Kulturprojekte zu investieren? Was können Regionale Kulturarbeit und die Vernetzung vor Ort in ländlichen Räumen bewirken? In einer neuen Handreichung für die Regionale Kulturarbeit »Vernetzen und Mitgestalten« stellen das TRAFO-Programmbüro gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) Ideen und Ansätze für eine vernetzte und partizipative Kulturarbeit vor, die die TRAFO-Projekte in ihren Regionen erfolgreich erprobt haben.

Informationen und Publikation


Progressive Governance Summit 2024 – Save the Date

Wie können »Progressive« die tiefsitzenden Unsicherheiten der Menschen mit einem ganzheitlichen Sicherheitsansatz in einer Weise ansprechen, die die Verteidigung, das Klima, die Wirtschaft und soziale Themen mitdenkt? Das soll auf dem Progressive Governance Summit 2024, unter anderem mit Olaf Scholz und Lea Ypi diskutiert werden. Unmittelbar nach den Wahlen zum Europäischen Parlament trifft sich die internationale progressive Community am 21. und 22. Juni 2024 in Berlin. Save the Date!

Informationen


Langzeitstudie »Selbstverständlich europäisch!?«, Ausgabe 2024

Die Europawahl 2024 findet im Schatten multipler Krisen statt. In diesem Kontext untersucht die sechste Ausgabe der Langzeitstudie »Selbstverständlich europäisch!?«, wie die deutsche Bevölkerung auf die Europawahl blickt und die Rolle Deutschlands in der EU beurteilt. Die diesjährige Studie zeigt: Die Bürger*innen in Deutschland haben wenige Monate vor dem Urnengang ein hohes Interesse an der Europawahl. Für den Wahlkampf wünschen sie sich Debatten über krisenbehaftete Themen, die auch europäischer Lösungen bedürfen – vor allem über Migration, Sicherheit/ Verteidigung und Wirtschaft. Die Mehrheit der Befragten spricht sich darüber hinaus für einen höheren oder gleichbleibenden Umfang der EU-Unterstützung für die Ukraine aus. Auch ist eine knappe Mehrheit weiterhin überzeugt, dass die EU mehr Vor- als Nachteile bringt – an den wirtschaftlichen Nutzen der EU für Deutschland aber glaubt derzeit weniger als die Hälfte der Befragten. Für die Zukunft wünscht sich eine Mehrheit von knapp zwei Dritteln ein kooperatives und aktives Auftreten Deutschlands in Europa. Die Langzeitstudie ist ein Projekt der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Progressiven Zentrum und wurde 2024 bereits zum sechsten Mal in Folge durchgeführt.

Informationen und studie


»Einfach Demokratie« - Fach- und Aktionstag

Das dreijährige Projekt »Einfach Demokratie?! - Entwicklung und Erprobung von Erfolgsformaten einer inklusiven politischen Bildung« endet mit einen Fachtag und einen Aktionstag am 27. und 28. Mai 2024 in Berlin. Am Fachtag »Politische Bildung als Teil der Sozialen Arbeit und Beruflichen Bildung« am 27. Mai 2024 sollen Erfolge, Chancen und Hindernisse der drei Projektjahre diskutiert sowie Projektergebnisse vorgestellt werden. Dazu gehören drei Methoden-Lehrfilme, ein Fortbildungskonzept und der »Berliner Methoden-Koffer«. Der Aktionstag »Diversity und gesellschaftliches Miteinander« am 28. Mai 2024 ist einer letzten praktischen Umsetzung guter Beispiele einer inklusiven politischen Bildung mit Auszubildenden und Klient*innen der sozialen Arbeit sowie pädagogischen Fachkräften als gleichberechtigte Teilnehmende gewidmet. Für beide Veranstaltungen kann man sich bis zum 13. Mai 2024 anmelden. Einfach Demokratie?! Ist ein Projekt des Internationalen Bundes (IB) Berlin-Brandenburg.

Informationen und Anmeldung


Befunde und Handlungsempfehlungen zum Forschungsprojekt EMILIE

Im Rahmen des BMEL-geförderten »Engagement für und von Migrant:innen in ländlichen Räumen« (EMILIE) hat das Team an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg um Dr. Stefan Kordel sowohl das Engagement für unterschiedliche Gruppen von Neuzugewanderten in den Blick genommen, als auch die ehrenamtliche Praxis von Personen, die eine eigene Migrationserfahrung haben. Die qualitative Studie wurde in vier ländlichen Landkreisen in Deutschland durchgeführt. Eine kürzlich erschienene Abschlussbroschüre präsentiert die zentralen Befunde und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen sowie Gute-Praxis-Beispiele.

Zur Publikation


Akademie für Ehrenamtlichkeit wird 30 Jahre

Seit 1994 unterstützt die Akademie für Ehrenamtlichkeit gemeinnützige Organisationen bei ihrer Entwicklung durch Qualifizierung, Beratung und spezialisierte Angebote zum Thema Engagement und Ehrenamt. Ziel ist es dabei, nachhaltige Strukturen für freiwilliges Engagement aufzubauen und zu stärken. In den nächsten Monaten sammelt die Akademie für Ehrenamtlichkeit Stimmen und Perspektiven auf Fragen rund um das Thema Engagement, begleitet von der ersten Umfrage. Die Akademie für Ehrenamtlichkeit, die Mitglied im BBE ist, freut sich über Geschichten, Anekdoten, Grußworte und Videobotschaften.

Umfrage


Einführungsseminar: Engagierte und aktive Ehrenamtliche gewinnen

Viele Organisationen funktionieren nur, weil neben den Hauptamtlichen viele Menschen bereit sind, ehrenamtlich tätig zu sein. Doch Ehrenamtliche kommen selten von allein, sondern müssen aktiv umworben und angesprochen werden. Die Art und Weise der Ansprache entscheidet aber auch darüber, wie umfassend und nachhaltig die Bereitschaft ist, nicht nur aktiv zu werden, sondern auch aktiv zu bleiben, wenn es mal etwas schwieriger wird. In einem Seminar der Akademie Management und Politik der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 22.-24. November 2024 in Egestorf (Niedersachsen) soll die eigene organisationale Situation und deren Wirkung auf die Gewinnung und Motivation von Ehrenamtlichen reflektiert werden. Nach einer Bestandsanalyse entwickeln die Teilnehmenden Strategien und Vorgehensweisen für die Gewinnung und Aktivierung von Ehrenamtlichen für Ihre Organisation.

Informationen und Anmeldung


ZiviZ-Survey 2023: Sonderauswertung zum Engagement für Klimaschutz

Am 8. Mai 2024 ist eine Auswertung auf der Grundlage des ZiviZ-Survey 2023 erschienen. Thema ist das Engagement für Klimaschutz in der organisierten Zivilgesellschaft. der ZiviZ-Survey 2023 ist eine repräsentative Befragung von 12.792 Vereinen, Stiftungen und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen. Autor des Papers ist Peter Schubert, Herausgeber der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. Der Umfang beträgt 29 Seiten und ist kostenfrei digital verfügbar.

Publikation


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 23. Mai 2024. Redaktionsschluss ist der 20. Mai 2024. Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteur*innen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -debatte. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellen und wichtigsten Nachrichten für die Leser*innen zusammenzustellen. Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet. Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: Dr. Lilian Schwalb (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel, Theresa Spreckelsen und Rebecca Steger. Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen


Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
– Geschäftsstelle –
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
www.b-b-e.de


Geschäftsführung: PD Dr. Ansgar Klein und Dr. Lilian Schwalb
Kontakt: ansgar.klein[at]b-b-e.de und lilian.schwalb[at]b-b-e.de


 

Die Arbeit der Geschäftsstelle des BBE wird gefördert vom:

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