Bahá'i Gemeinde in Deutschland K.d.ö.R.
Seit den Anfängen des Bahá'í-Glaubens im 19. Jahrhundert hat eine wachsende Zahl von Menschen in den Lehren von Bahá'u'lláh eine überzeugende Vision einer besseren Welt gefunden, so auch seit 1905 in Deutschland. Viele haben aus diesen Lehren Einsichten gewonnen – zum Beispiel über die Einheit der Menschheit, über die Gleichwertigkeit von Frauen und Männern, über die Beseitigung von Vorurteilen, über die Harmonie von Wissenschaft und Religion, – und haben versucht, die Bahá'í-Prinzipien auf ihr Leben und ihre Arbeit anzuwenden. Andere haben sich darüber hinaus entschlossen, der Bahá'í-Gemeinde beizutreten und beteiligen sich direkt an ihren Bemühungen zur Verwirklichung von Bahá'u'lláhs überwältigender Vision einer geeinten Menschheit, die in Frieden und Gerechtigkeit eine gemeinsame Heimat bewohnt.
Bahá'í kommen aus allen Lebensbereichen. Ob jung oder alt, Mann oder Frau, sie leben in jedem Land und gehören jeder Nation an. Sie haben das gemeinsame Ziel, der Menschheit zu dienen und ihr inneres Leben in Übereinstimmung mit den Lehren Bahá'u'lláhs zu vervollkommnen. Die Gemeinschaft, der sie angehören, ist eine Gemeinschaft des Lernens und des Handelns, frei von jeglichem Gefühl der Überlegenheit oder dem Anspruch auf ein exklusives Verständnis der Wahrheit. Es ist eine Gemeinschaft, die danach strebt, Hoffnung für die Zukunft der Menschheit zu kultivieren, zielgerichtete Anstrengungen zu fördern und die Bemühungen all jener in der Welt zu würdigen, die sich für die Förderung der Einheit und die Linderung des menschlichen Leids einsetzen.