
Bertelsmann Stiftung
40 Jahre Bertelsmann Stiftung - Menschen bewegen. Zukunft gestalten.
Die Bertelsmann Stiftung wurde von Reinhard Mohn 1977 gegründet. Aus seinem Erfolg als Unternehmer leitete er eine Verpflichtung für die Gesellschaft ab. Er wollte Menschen ermutigen, sich für ihre Belange zu engagieren. Und eine Gesellschaft fördern, die allen Bürgern faire Chancen eröffnet.
Arbeitsschwerpunkte
Als Bertelsmann Stiftung sehen wir über alle unsere Tätigkeitsfelder hinweg – Bildung, Demokratie, Gesellschaft, Gesundheit, Kultur und Wirtschaft – vier Megatrends, die als globale, langfristige, sich gegenseitig beeinflussende Treiber große Veränderungen anregen und erzwingen: Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel und soziale Ungleichheit.
Die Programme der Bertelsmann Stiftung sind deshalb darauf ausgerichtet, Menschen zu fördern, die Gesellschaft zu stärken und dafür die Systeme weiterzuentwickeln.
Zivilität, Zusammenhalt und Gemeinwohlorientierung sollen auch zukünftig in Deutschland eine hohe Bedeutung haben. Daher gehört die Förderung der Zivilgesellschaft bis heute, 40 Jahre nach der Gründung der Bertelsmann Stiftung, zu den Grundpfeilern unserer Arbeit. Dies ist Auftrag für alle: für den Staat in seiner ermöglichenden Funktion, für den Dritten Sektor in dem transparenten und wirkungsorientierten Einsatz für das Gemeinwohl, und für den Einzelnen in seiner Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme. Dabei sind Freiwilligkeit und Autonomie zu achten. Kompetenzen und Zugänge zu Engagement und Partizipation müssen in allen Bildungseinrichtungen aufgebaut werden und in die Aus- und Weiterbildung aller PädagogInnen aufgenommen werden.
Die Herausforderungen unserer Zeit erfordern es, dass Zivilgesellschaft, Staat und Unternehmen systematisch zusammenarbeiten. Engagement und Partizipation gehören dabei zusammen: die Stimmen engagierter Menschen müssen öffentlich Gewicht haben, ihre Beiträge wertgeschätzt werden. Informationen, transparente Verfahren und Freiräume müssen gegeben sein. Kompetenzen zur Zusammenarbeit sind auch in der öffentlichen Verwaltung auszubauen. In politischen Entscheidungen und bei Gesetzesvorhaben sind die Auswirkungen auf zivilgesellschaftliche Organisationen mit zu bedenken. Grundlage dafür ist aktuelles empirisches Wissen: daher fördern wir auch die Forschung zur Zivilgesellschaft.
Ansprechpartnerin: Andreas Grau
E-Mail: andreas.grau[at]bertelsmann-stiftung.de
Jungbewegt
Demokratie bedeutet: in Freiheit leben, denken, handeln. Nur wer sich Werten wie Toleranz, Solidarität und Meinungsfreiheit verpflichtet fühlt, übernimmt Verantwortung für das Gemeinwohl.
»jungbewegt« fördert Engagement, Partizipation und Demokratiebildung in Kitas, Schulen sowie Jugendeinrichtungen und verknüpft politisches und soziales Lernen. Weitere Informationen
Ansprechpartnerin: Sigrid Meinhold-Henschel
E-Mail: Sigrid.Meinhold-Henschel[at]bertelsmann-stiftung.de
Wirkungsorientiertes Investieren
Impact Investing schlägt eine Brücke zwischen positiver sozialer Wirkung und privatem Investmentkapital. Eine erweiterte Finanzierungsbasis für Projekte und Sozialunternehmen schafft neue Möglichkeiten für Prävention, Innovation und Skalierung im sozialen Bereich. Weitere Informationen
Ansprechpartnerin: Cornelia Nyssing
E-Mail: Cornelia.Nyssing[at]bertelsmann-stiftung.de
Wirkungsorientierung
Kursbuch Wirkung, Online-Kurs Wirkung lernen , Kursbuch Stiftungen.
Wie lässt sich feststellen, ob und welche soziale Wirkung ein Projekt oder eine Organisation hat? Und wieso kann einem diese Wirkung dabei helfen, GeldgeberInnen und SpenderInnen zu finden? Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben Ihnen die Angebote und Publikationen von PHINEO. Weitere Informationen
Ansprechpartner: Dr. Andreas Rickert
E-Mail: andreas.rickert[at]phineo.org
Publikationen
Praxisratgeber Zivilgesellschaft. Gemeinsam Wirken.
Auf dem Weg zu einer wirkungsvollen Zusammenarbeit
Komplexe gesellschaftliche Herausforderungen können nur durch sektorübergreifende Kooperationen gelöst werden. Der Leitfaden beschreibt die fünf wichtigsten Erfolgsfaktoren des ursprünglich aus den USA kommenden Gemeinsam-Wirken-Ansatzes (engl. Collective Impact), die erfolgreiches gemeinsames Wirken ermöglichen. Die 2. Auflage wurde um aktuelle Entwicklungen und Fallbeispiele sowie Erkenntnisse aus der Erprobung des Ansatzes in Deutschland ergänzt.
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Das Praxisbuch: Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita. Wie pädagogische Fachkräfte Partizipation und Engagement von Kindern fördern
Kinder sind neugierig: Sie wollen wissen, wie die Welt funktioniert. Sie wollen mitgestalten. Wenn sie im Kita-Alltag gefordert sind, Probleme in der Gemeinschaft eigenständig zu lösen, lernen schon die Zwei- bis Sechsjährigen etwas über Partizipation und gesellschaftliches Engagement. Wie ein solcher Alltag gestaltet werden kann, beschreibt »Das Praxisbuch: Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita«. Der Band zeigt: Pädagogische Fachkräfte ermöglichen es Kindern, persönlich dazu beizutragen, dass sich jeder in der Gemeinschaft des Kindergartens wohlfühlt. Es wird dabei auch deutlich, wie die Eltern eingebunden werden können. Zahlreiche Beispiele geben Einblicke in die konkrete Kita-Praxis. Weitere Informationen
Kursbuch Stiftungen: Förderprojekte wirkungsorientiert gestalten.
Besser fördern, mehr bewirken!
Sie möchten Zeit und Geld noch gezielter einsetzen? Förderprojekte noch effektiver gestalten? Das Kursbuch ist randvoll mit Know-how und Praxistipps, wie Sie Förderprojekte und sich selbst so aufstellen, dass Sie maximale Wirkung erzielen. Das Kursbuch Stiftungen wendet sich an Förderstiftungen, Unternehmen, PhilanthropInnen und alle, die fördern.
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