Mitglieder
Deutscher Bundesjugendring e.V. (DBJR)

Deutscher Bundesjugendring e.V. (DBJR)

Arbeitsschwerpunkt

Mehr als sechs Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland haben sich in unterschiedlichen Jugendverbänden zusammengeschlossen und engagieren sich dort freiwillig und selbstbestimmt. Jugendverbände sind Orte, an denen Kinder und Jugendliche Gemeinschaft erleben, lernen, Freizeit gestalten, aktiv sind.

Die Mitgliedsorganisationen des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) stehen für ein breites Spektrum jugendlichen Engagements: Konfessionelle, ökologische und kulturelle Verbände sind ebenso zusammengeschlossen wie Arbeiterjugend-Verbände, humanitär geprägte Verbände, Pfadfinder*innen-Verbände und Verbände junger Migrant*innen. Der DBJR ist ein starkes Netzwerk, das viele Expert*innen und Vertreter*innen für jugendpolitische Fragen verknüpft.

Der DBJR handelt im Interesse der Jugend. Er äußert Forderungen junger Menschen in Jugendverbänden und Landesjugendringen gegenüber Parlament und Regierung. Und er arbeitet in der internationalen Jugendpolitik mit Jugendorganisationen im Ausland zusammen. »Wir verstehen uns als Interessenvertretung von jungen Menschen. Ehrenamtliches Engagement und Selbstorganisation sind die Basis für unsere Arbeit, sie sind auch die unverzichtbare Basis für eine lebendige Demokratie« sagt Lisi Maier, die Vorsitzende des DBJR.

Schwerpunkte und Themen

Gute Jugendpolitik: Der DBJR setzt sich für gute Jugendpolitik ein, die zuständig für alle Fragen, Aspekte und Diskurse ist, die Jugendliche jetzt oder in der Zukunft betreffen. Gute Jugendpolitik schafft Teilhabe und greift auf Erfahrungen und Positionen junger Menschen auf. Hier bietet DBJR seine Expertise und fungiert als Interessenvertretung von und für die Jugend in der Öffentlichkeit. »Jugend muss überall dort mitgedacht werden, wo ihre Interesse von den Auswirkungen politischer Entscheidungen betroffen sind. Eine gute und eigenständige Jugendpolitik soll ressort- und ebenenübergreifend die Beachtung der Interessen junger Menschen in allen politischen und gesellschaftlichen Bereichen fördern«, erklärt Tobias Köck, Vorsitzender des DBJR.

Partizipation: Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen ist für die Jugendverbände die Grundlage. Der DBJR setzt sich ein für eine wirksame Jugendbeteiligung an gesellschaftlichen und politischen Prozessen ein und fordert Mitwirkung mit Wirkung. In diesen Prozessen vertritt auch der DBJR selbst die Interessen der jungen Menschen und zukünftiger junger Generationen. Mit Projekten wie Ichmache>Politik und Strukturierter Dialog sicherte der DBJR in den letzten Jahren die Jugendbeteiligung in nationalen und europäischen Entscheidungsprozessen.

Engagement: Kinder und Jugendliche engagieren sich im Jugendverband, weil sie mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten Spaß haben wollen. Sehr oft entsteht daraus Engagement für andere. Junge Menschen wollen die Welt verändern, sie besser machen. Vor allem Jugendleiter*innen bilden sich weiter, befassen sich mit dem rechtlichen Rahmen, eignen sich Methoden an und Handwerkzeug für das Leiten von Jugendgruppen. Diese Ausbildung dokumentiert die Jugendleiter|innen-Card Juleica.
Weitere Informationen

Internationale Jugendpolitik: Entwicklungen in der europäischen und internationalen Jugendpolitik gestaltet der DBJR mit. Er organisiert außerdem viele bilaterale Jugendbegegnungen und pflegt Partnerschaften mit Frankreich, Israel, Russland, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik, der Ukraine sowie Polen. Der DBJR bildet mit der Deutschen Sportjugend und dem Ring politischer Jugend das Deutsche Nationalkomitee für internationale Jugendarbeit (DNK). Weitere Arbeitsfelder in Schlagworten: Kinder- und Jugendhilfe, Demografischer Wandel, Digitaler Wandel, Nachhaltigkeit, Junge Flüchtlinge, Migration, Inklusion und Diversität, Jugendarbeitsmarkt sowie Politische Bildung.

Kommunikation

Die Website ist Dreh und Angelpunkt aller Informationen, hier stehen Positionen und Stellungsnahmen zur Verfügung. Die Positionen werden von allen Mitglieder beschlossen und beziehen sich auf die aktuellen Themen aus der jugendpolitischen Perspektive.

Projekte

U18 - Die Kinder- und Jugendwahl: U18 steht für eine Form der politischen Bildung, die von Kindern und Jugendlichen weitgehend selbst bestimmt wird. Die Kinder- und Jugendwahl bietet einen Rahmen für Auseinandersetzung mit eigenen Wünschen und Forderungen, für einen Dialog mit Politik und für die praktische Organisation und Auswertung eines Wahlaktes. U18 wird getragen vom Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW), dem Deutschen Bundesjugendring (DBJR), den Landesjugendringe und vielen Jugendverbänden sowie dem Berliner U18-Netzwerk. Gefördert wird U18 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung.
Weitere Informationen 

jugend.beteiligen.jetzt: jugend.beteiligen.jetzt bietet Hilfe für die Praxis digitaler Jugendbeteiligung. Das Projekt stellt Know-how zu Prozessen und Tools bereit und bietet Qualifizierung an. Es zeigt gute Beispiele digitaler Jugendbeteiligung und ausgewählte Jugendbeteiligungsprojekte. Es ist ein Kooperationsprojekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) und IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., initiiert und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Weitere Informationen

Stimmberechtigtes Mitglied Zivilgesellschaft
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