Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Arbeitsschwerpunkte:
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die Opfern von Konflikten und Katastrophen sowie anderen hilfebedürftigen Menschen unterschiedslos Hilfe gewährt. 2013 ist ein Jubiläumsjahr (150 Jahre) für das DRK, 1863 wurde der Württembergische Sanitätsverein vom Roten Kreuz als erste Nationale Hilfsgesellschaft der Welt anerkannt. Ob als Wohlfahrtsverband mit seinen vielfältigen Aufgaben in der Alten-, Familien- und Jugendhilfe, in der Arbeit mit Migranten oder mit Benachteiligten, ebenso wie als nationale Hilfsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Ersten Hilfe, dem Katastrophenschutz, der Internationalen Hilfe oder im Rettungsdienst - ohne unentgeltlich engagierte Freiwillige (z. Z. 400.000) kann das DRK seine humanitären Aufgaben nicht erfüllen. Auch die Verbreitung des humanitären Völkerrechts gehört zu diesen Aufgaben. Das DRK ist organisiert als eingetragener Verein mit föderaler Struktur auf Orts- (5500 OV), Kreis- (500 KV), Landes- (19 LV) und Bundesebene. Maßgeblich für seine Arbeit sind 7 Grundsätze: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit, Universalität.
Bezug zum bürgerschaftlichen Engagement:
Die ehrenamtliche und freiwillige Tätigkeit ist ein bestimmendes Merkmal des Deutschen Roten Kreuzes. Gemeinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeitern arbeiten die freiwillig Engagierten dafür, menschliches Leiden in jeglicher Form zu verhüten und zu lindern. Das Deutsche Rote Kreuz ist der größte Träger für Freiwilligendienste in Deutschland. Es bietet eine Vielzahl an Einsatzstellen, die je nach Begabung und Interesse unterschiedliche Chancen der persönlichen und beruflichen Entwicklung eröffnen. Die Mitarbeit im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement begründet sich im Austausch mit anderen Organisationen und somit in der Weiterentwicklung dieses bedeutenden Feldes gesellschaftlicher Mitwirkung. Es gilt, die Rahmenbedingungen freiwilligen/ehrenamtlichen Engagements zu verbessern sowie neue Zielgruppen und Formen für ehrenamtliches Engagement anzusprechen und zu entwickeln, entsprechend neuer gesellschaftlicher Bedarfe und Motivationslagen. Dies impliziert auch eine Wandlungs- und Anpassungsbereitschaft sowie die damit verbundene Personal- und Organisationsentwicklung des DRK. Ein Beispiel für sporadisches (neues) Engagement ist das »Team MV«, näheres dazu kann man hier erfahren: www.team-mv.info
Publikationen:
Wegweiser Ehrenamtskoordination - Ein Handbuch für die Praxis Download
Soziales ehrenamtliches Engagement im DRK Download
DRK-Gesetz von 2008 Download