
Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe)
»Wir setzen uns ein für eine öffentlich verantwortete und auf allen institutionellen Ebenen aktiv gestaltende Kulturpolitik, die Individualität und soziale Verantwortung, Freiheit und Menschenwürde für alle Menschen einfordert.« (Grundsatzprogramm 1998)
Zusammenschluss kulturpolitisch einflussreicher AkteurInnen und MultiplikatorInnen
»Kulturpolitik findet im Kontext öffentlicher Kommunikation statt. Die Kulturpolitische Gesellschaft will Meinungen und Erfahrungen ihrer Mitglieder aus den unterschiedlichsten Feldern kultureller und kulturpolitischer Praxis stärker in diesen Diskurs einbringen.« (Grundsatzprogramm 1998)
Ihre 1.500 Einzel- und korporativen Mitglieder arbeiten in den Bereichen der Kulturpolitik, -verwaltung und -praxis, der Wissenschaft und Kunst, der kulturellen Aus- und Weiterbildung, des Journalismus etc. und kommen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie anderen europäischen Staaten. Unter den Mitgliedern sind alle Parteien und Berufssparten im Kulturbereich vertreten; dabei dominieren allerdings die vermittelnd tätigen AkteurInnen.
Viele Mitglieder der Kulturpolitischen Gesellschaft sind tätig als »KulturadministratorInnen«, und zwar überwiegend in verantwortlichen leitenden Positionen. So zählt der Verband z.B. an die fünfzig KulturdezernentInnen bundesdeutscher Großstädte zu seinen Mitgliedern. Der kommunale Bereich ist überhaupt stark vertreten. Aber auch aus den Ministerien und Parlamenten der Länder und des Bundes kommen viele Mitglieder der Kulturpolitischen Gesellschaft. So ist der Verband ein Zusammenschluss kulturpolitisch einflussreicher AkteurInnen und MultiplikatorInnen, die ein reichhaltiges Potenzial an Kenntnissen und Erfahrungen in die Vereinsarbeit einbringen können.
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Ratschlag Interkultur
Bereits in der 1980er Jahren waren Themen der interkulturellen Kulturarbeit und des darauf bezogenen Fachdiskurses Gegenstand der Arbeit der Kulturpolitischen Gesellschaft. Um die verschiedenen AkteurInnen in diesem Feld zu vernetzten, traf sich 2004 am Sitz der Kulturpolitischen Gesellschaft in Bonn erstmals der Initiativkreis »Bundesweiter Ratschlag Kulturelle Vielfalt«. Seither tagt der Ratschlag regelmäßig, verfolgt die aktuellen Diskurse, sondiert die relevanten Themen, bereitet sie für die nächsten Bundesfachkongresse auf und wertet sie für die weitere Arbeit aus. Die Geschäftsstelle ist seit dieser Zeit bei der Kulturpolitischen Gesellschaft angesiedelt und wird dort ehrenamtlich betreut.
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Kontaktstelle CERV Deutschland - Nationale Kontaktstelle für das Förderprogramm »Citizens, Equality, Rights and Values«
Die nationale Kontaktstelle »Europa für Bürgerinnen und Bürger« war in den vergangenen EU-Förderperioden als Servicestelle bei der Kulturpolitischen Gesellschaft angesiedelt. Nun ist das Förderprogramm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« zuende gegangen. Ab 2021 begann eine neue EU-Förderperiode. Gemeinsam mit dem bisherigen Programm »Rights, Equality and Citizenship« (REC) und dem ehemaligen Daphne-Programm wurde »Europa für Bürgerinnen und Bürger« zum EU-Programm »Bürgerinnen und Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte 2021-2017« – auf English »Citizens, Equality, Rights and Values« - kurz CERV. Das Programm fördert Projekte zum Thema Unionswerte, Gleichstellung, Teilhabe und Gewaltprävention – mit einem Etat von rund 1,44 Mrd. Euro.
Die Kontaktstelle CERV Deutschland ist die offizielle nationale Kontaktstelle für das Förderprogramm CERV der Europäischen Unio
n in Deutschland. Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. ist der Rechtsträger der Kontaktstelle CERV und unterstützt die Arbeit fachlich und organisatorisch.
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