Newsletter Nr. 1 vom 12.1.2017
Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.
SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR
Zimmermann/ Schulz: Start der Initiative kulturelle Integration
Deutschlandradio Kultur: Hilfsbereitschaft - ein sozialer Kitt?
AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE
Bertel/ Spangenberg: Stellungnahme zum Referentenentwurf
Zivilgesellschaft weltweit in Gefahr: Warnruf und Forderungen
Deutscher Verein: Empfehlungen zur Integration
Armuts- und Reichtumsbericht: Zivilgesellschaftliche Stellungnahmen
Gemeinsame Erklärung der Jungen Selbsthilfe
Mehrgenerationenhäuser und lokale Arbeitsverwaltung
Unterausschuss BE: Protokoll zur 28. Sitzung
AKTUELLES AUS DEM BBE
Klein: Das Jahr 2017 - ein engagementpolitischer Ausblick
Engagementpolitische Empfehlungen zur Bundestagswahl 2017
Lieben ohne Angst für alle: BBE Dossier Nr. 2
»Engagierte Migranten«: Publikation
Allianz Vielfältige Demokratie: Tagungsdokumentation
VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN
»Freiwilligenmanagement als Wegbereiter?«: Abendgespräch
8. Treffen des Arbeitskreises Engagementförderung
»Erfolgreich arbeiten in Freiwilligenagenturen«: Fortbildungsreihe
Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe 2017: Ausschreibung
»Bildung und soziale Bewegungen«: Forschungsjournal
Ehrenamtliche Besuchsdienste in der Geriatrie: Leitfaden
»Freiwilligenmanagement in der Praxis«: Publikation
SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR
Zimmermann/ Schulz: Start der Initiative kulturelle Integration
Die Ziele und AkteurInnen der Initiative kulturelle Integration sind die Themen des Beitrages von Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates sowie Moderator der Initiative kulturelle Integration, und Gabriele Schulz, Stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Kulturrates. Die Initiative will eine zukunftsorientierte Auseinandersetzung um Chancen und Herausforderungen der Integration führen und dabei den Beitrag der kulturellen Integration in den Blick nehmen. Erste Antworten in Thesenform werden zum Tag der kulturellen Vielfalt am 21. Mai 2017 öffentlich in Berlin vorgestellt. Der Text ist erstmals erschienen in Politik & Kultur 01/2017.
Beitrag von Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz (PDF, 184 kB)
Deutschlandradio Kultur: Hilfsbereitschaft - ein sozialer Kitt?
Am 17. Dezember 2016 war bürgerschaftliches Engagement Thema im Deutschlandradio Kultur. In der Reihe »Im Gespräch« diskutierten der Historiker Tillmann Bendikowski und Ansgar Klein, Geschäftsführer des BBE, moderiert von Gisela Steinhauer. Anlass war die 2016 im Bertelsmann Verlag erschienene Studie von Bendikowski: »Helfen. Warum wir für andere da sind«. Er mahnte vor der wachsenden Denunzierung von Helfenden, zum Beispiel in der Flüchtlingsbetreuung: »Wo die Kultur des Helfens Risse bekommt, bekommt die Zivilisation Risse.« Die zweistündige Sendung stand unter der Leitfrage: »Hilfsbereitschaft - Wie wichtig ist sie für unser Miteinander?« Hörerinnen und Hörer konnten sich beteiligen.
Weitere Informationen und Mitschnitt der Rundfunksendung
Spendenmonitor 2016
Am 19. Dezember 2016 haben der Deutsche Fundraising Verband und Kantar TNS den neuen 21. Spendenmonitor vorgestellt. Hierfür werden im Oktober/ November eines Jahres 4.000 zufällig ausgewählte Befragte persönlich interviewt. Die Zahl der SpenderInnen ging erneut zurück: von 42 Prozent auf 38 Prozent der Bevölkerung. Da die durchschnittliche Spendenhöhe im Unterschied zum Jahr zuvor gleich blieb, sank zugleich das gespendete Geld von 4 auf 3,6 Milliarden Euro. Weiter zugenommen haben dagegen Sachspenden.
Pressefassung des Spendenmonitors (PDF, 95,1 kB)
AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE
Bertel/ Spangenberg: Stellungnahme zum Referentenentwurf
Der Referentenentwurf für ein »Gesetz zur Erleichterung unternehmerischer Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement und zum Bürokratieabbau bei Genossenschaften« ist Gegenstand einer ersten kurzen Stellungnahme zu einzelnen Punkten von Ute Bertel und Manfred Spangenberg, ThemenpatInnen im Themenfeld »Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement« des BBE. Darin mahnen sie unter anderem eine klare Unterscheidung zwischen sozialwirtschaftlicher unternehmerischer Initiative und freiwilligem, bürgerschaftlichen Engagement an.
Stellungnahme von Ute Bertel und Manfred Spangenberg (PDF, 148 kB)
Referentenentwurf (248 kB)
Zivilgesellschaft weltweit in Gefahr: Warnruf und Forderungen
Im Dezember 2016 haben eine Reihe von international tätigen Verbänden ein achtseitiges Diskussions- und Forderungspapier zu Angriffen auf die Zivilgesellschaft veröffentlicht: »Zivilgesellschaftliches Engagement weltweit in Gefahr - Für eine gerechte Entwicklung, Umweltschutz, Demokratie, Menschenrechte und Frieden«. Dazu gehören Amnesty International, Brot für die Welt, Oxfam Deutschland, VENRO und die Welthungerhilfe. Ihre Forderungen richten sich detailliert an unterschiedliche Bundesministerien und das Bundeskanzleramt. Wenngleich der Schwerpunkt auf Repressionen in anderen Ländern dieser Welt liegt, widmen sie sich auch Problemen in Deutschland, auch wenn diese »auf einem anderen Niveau als in vielen Ländern dieser Welt« liegen. Dazu gehören etwa der unzureichende Schutz von WhistleblowerInnen und Unklarheiten in der Auslegung der Abgabenordnung, wenn es um »Organisationen der politischen Willensbildung« aus der politisch aktiven Zivilgesellschaft geht.
Diskussionspapier (PDF, 254 kB)
Deutscher Verein: Empfehlungen zur Integration
Am 14. Dezember 2016 verabschiedete das Präsidium des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge »Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Förderung der Integration geflüchteter Menschen«. Bürgerschaftliches Engagement, Teilhabe und die Einbindung von geflüchteten Menschen und Migrantenselbstorganisationen stellen zentrale Themen in den Empfehlungen dar. Dem bürgerschaftlichen Engagement ist der gesamte Abschnitt D gewidmet. Er umfasst Empfehlungen zur Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt, zur strukturellen Unterstützung von Organisationen und Initiativen, zur Qualifizierung von Engagierten, zum bürgerschaftlichen Engagement von Geflüchteten und zur Regelförderung für bürgerschaftliches Engagement: »Die durch das Engagement geschaffenen Unterstützungsstrukturen haben keinen Projektcharakter, sondern müssen verlässlich und langfristig gesichert sein.«
Empfehlungen des Deutschen Vereins (PDF, 178 kB)
Armuts- und Reichtumsbericht: Zivilgesellschaftliche Stellungnahmen
Am 12. Dezember 2016 ging der 655-seitige Entwurf des 5. Berichts zu Armut und Reichtum in Deutschland den Mitgliedern des Berichtsbeirats zu mit der Bitte um eine Stellungnahme bis zum 4. Januar 2017. Die »Jugendsozialarbeit News« der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit hat am 9. Januar 2017 die ausführlichen Stellungnahmen des Deutschen Caritasverbandes (DCV) und des Paritätischen Gesamtverbandes zugänglich gemacht. Auch wenn der Schwerpunkt auf sozial- und bildungspolitischen Fragen liegt, sind die Themen von Engagement- und Partizipationspolitik allgemein im Blick, aber auch in Form detaillierter Einzelthemen. So schlägt der DCV unter anderem vor, Zugänge für Benachteiligte zu freiwilligem Engagement zu schaffen, die andere Pfade als die bisherigen gehen: »Um signifikant mehr Benachteiligte für ein freiwilliges Engagement zu gewinnen, müssen gesetzliche und administrative Regelungen erweitert und neue Zugangswege erschlossen werden. Dazu haben die relevanten Organisationen, Verbände, Vereinigungen und Netzwerke in der Vergangenheit bereits konkrete Vorschläge unterbreitet.«
Stellungnahme des Deutschen Caritasverbandes (PDF, 492 kB)
Stellungnahme des Paritätischen Gesamtverbandes (PDF, 176 kB)
Gemeinsame Erklärung der Jungen Selbsthilfe
Am 14. Dezember 2016 veröffentlichten junge AkteurInnen der Selbsthilfe eine Gemeinsame Erklärung, die beim dritten Bundestreffen Junge Selbsthilfe vom 25. bis 27. November 2016 in Heidelberg entstanden war. In ihrer Erklärung fordern sie u.a. mehr Mitsprache von jungen Menschen in der Selbsthilfe, gleiche Rechte und Teilhabe für die junge Selbsthilfe, besser angepasste Fördermittel und Infrastrukturmittel und mehr Aufklärung über Selbsthilfe in Bildungseinrichtungen und überall da, wo junge Menschen zu erreichen sind. Von Fachkräften, Medien und Politik erwarten sie Begegnungen auf Augenhöhe. Alle Interessierten sind eingeladen, sich der Gemeinsamen Erklärung anzuschließen. Die Veranstaltung wurde von der NAKOS in Zusammenarbeit mit einem jungen Organisationsteam durchgeführt und vom AOK-Bundesverband gefördert.
Gemeinsame Erklärung der Jungen Selbsthilfe (PDF, 154 kB)
Mehrgenerationenhäuser und lokale Arbeitsverwaltung
Am 23. Dezember 2016 publizierte das Programm Mehrgenerationenhaus des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Ergebnisse der aktuellen Umfrage der wissenschaftlichen Begleitung im Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser zu »Kooperationsbeziehungen der Mehrgenerationenhäuser mit der lokalen Arbeitsverwaltung«. Dabei zeigte sich: Die große Mehrheit der Mehrgenerationenhäuser arbeitet mit Jobcentern (83 Prozent), Agenturen für Arbeit (67 Prozent) oder Regionaldirektionen (4 Prozent) zusammen. In der Regel beruht die Zusammenarbeit nicht auf einer Kooperationsvereinbarung (68 Prozent). Die entsprechenden Angebote der Mehrgenerationenhäuser werden vor allem von Alleinerziehenden, BerufsrückkehrerInnen und Menschen mit Fluchterfahrung bzw. Migrationshintergrund genutzt. Im Zentrum stehen dabei die Themen »Unterstützung der Entwicklung beruflicher Perspektiven«, »Aktivitäten zur Erhöhung der Eigenverantwortung bzw. des Selbstmanagements«, »Unterstützung beim Wiedereinstieg« und »Arbeitsvermittlung bzw. Hilfe bei der Suche nach Stellen«.
Unterausschuss BE: Protokoll zur 28. Sitzung
Am 30. November 2016 fand die 28. Sitzung des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages in der 18. Legislaturperiode statt. Das Protokoll zur Sitzung liegt nun vor. Erster Tagungsordnungspunkt war ein Fachgespräch zum Thema »Gemeinwesenarbeit«. Als Sachverständige äußerten sich Professor Dr. Wolfgang Hinte vom Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung an der Universität Duisburg-Essen (ISSAB) sowie Dr. Ingo Gottschalk, Leiter der Stabsstelle Jugendhilfe-, Sozial- und Gesundheitsplanung Magdeburg. Zweiter Tagesordnungspunkt war ein Gespräch mit dem 1. Vorsitzenden des BürgerBus Isengagener Land e. V., Herbert Pieper, zum Thema »Bürgerbusse«.
Kurzprotokoll der 28. Sitzung (PDF 5,1 MB)
AKTUELLES AUS DEM BBE
Klein: Das Jahr 2017 - ein engagementpolitischer Ausblick
Mit diesem Beitrag gibt der Geschäftsführer des BBE einen Überblick zu den engagementpolitischen Herausforderungen, mit denen sich das BBE 2017 beschäftigen wird.
Beitrag von PD Dr. Ansgar Klein (PDF, 176 kB)
Engagementpolitische Empfehlungen zur Bundestagswahl 2017
Die von der Mitgliederversammlung des BBE am 25. November 2016 beschlossenen Engagementpolitischen Empfehlungen stehen nun in der finalen Fassung zum Download bereit. Mit diesem Papier benennt das BBE gegenüber den politischen Parteien die aus seiner Sicht wichtigsten Herausforderungen und zentralen Empfehlungen an die Engagementpolitik auf Bundesebene.
Engagementpolitische Empfehlungen zur Bundestagswahl 2017 (318 kB)
Lieben ohne Angst für alle: BBE Dossier Nr. 2
Zwei Anlässe bilden den Hintergrund des Dossiers »Gender(aus)leben, Diskriminierung und Bürgerschaftliches Engagement - Lieben ohne Angst für alle«: Zum einen der Report von MdEP Ulrike Lunacek, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, zu LGBTI* in Europa an das Europäische Parlament 2014, und die vom Parlament angenommene »EU-Roadmap gegen Homophobie und Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität«. Zum anderen das (ausgefallene) Europäische Jahr zum Schutz von Frauen und Mädchen gegen Gewalt, das die Frage nach dem Europäischen Engagement gegen Gewalt an Frauen und Mädchen aufwarf. Die gemeinsame Perspektive ist der engagementpolitische Blick auf die unterschiedlichen Facetten der Gewaltförmigkeit in Geschlechterbeziehungen und Möglichkeiten, die eigene geschlechtliche Identität ausleben zu können. Die in diesem Dossier versammelten Beiträge bieten eine europäische Perspektive, wie sich europäische Institutionen mit zentralen Themen im Geschlechterverhältnis und in der privaten Lebensführung befassen und wie die Lage in ausgewählten europäischen Ländern aus zivilgesellschaftlicher Perspektive ist.
BBE-Dossier Nr. 2 (PDF, 1,63 MB)
»Engagierte Migranten«: Publikation
Engagierte Menschen mit Migrationshintergrund sind nicht mehr aus den Arenen des bürgerschaftlichen Engagements wegzudenken. Dabei gilt es die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie Chancengerechtigkeit ermöglichen und Zugangsbarrieren ausräumen. Der Sammelband »Engagierte Migranten. Teilhabe in der Bürgergesellschaft«, herausgegeben von Torsten Groß, Susanne Huth, Birgit Jagusch, Ansgar Klein und Siglinde Naumann, bildet den Stand der Fachdiskurse ab. Er ist entstanden aus den langjährigen Diskussionen der Arbeitsgruppe »Migration, Teilhabe, Vielfalt« des BBE. Der Band ist im Dezember 2016 in der BBE-Schriftenreihe »Engagement und Partizipation in Theorie und Praxis« im Wochenschau Verlag erschienen und kann über den Verlag bestellt werden.
Weitere Informationen und Bestellung
Allianz Vielfältige Demokratie: Tagungsdokumentation
Am 24. und 25. November 2016 fand die Halbzeitbilanz der Allianz Vielfältige Demokratie in Berlin statt, in der es um eine bessere Verzahnung von repräsentativer Demokratie, direkter Demokratie und dialogischer Demokratie als drei Säulen der Beteiligung einer modernen Bürgergesellschaft geht. In der Allianz wirken auch eine Reihe von AkteurInnen aus dem BBE-Netzwerk und aus der BBE-Geschäftsstelle mit. Veranstalterin ist die Bertelsmann Stiftung. Bei der Tagung wurden aus den verschiedenen Arbeitsgruppen und Unterarbeitsgruppen, die sich 2016 mehrfach getroffen hatten, die dort entwickelten Ergebnisse und Ideen von Thesen über Leitfäden bis Videos vorgestellt und diskutiert. Einen Einblick in die Allianz bietet die Online-Tagungsdokumentation.
Dokumentation der Tagung Allianz Vielfältige Demokratie
BBE sucht ReferentIn
Für das Projekt »PatInnen, MentorInnen, LotsInnen in der Unterstützung und Integration geflüchteter Menschen: Wissenstransfer, fachlicher Austausch, Vernetzung« sucht das BBE ab dem 1. Februar 2017 eine/n ReferentIn (80 Prozent). Zu den Aufgaben gehören: Aufbau und Begleitung einer Online-Community, Unterstützung von Wissenstransfer, Austausch und Vernetzung im digitalen Raum: Community Management (organisatorisch/ fachlich) sowie die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines großen Fachkongresses. Bewerbungsfrist ist der 22. Januar 2017. Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 30. und 31. Januar 2017 statt.
Weitere Informationen zur Ausschreibung
BBE sucht AssistentIn
Für das Projekt »PatInnen, MentorInnen, LotsInnen in der Unterstützung und Integration geflüchteter Menschen: Wissenstransfer, fachlicher Austausch, Vernetzung« sucht das BBE ab dem 1. Februar 2017 eine/n AssistentIn (50 Prozent). Zu den Aufgaben gehören: Organisatorische und technische Unterstützung von Austausch und Vernetzung im digitalen Raum, Mitarbeit beim Aufbau einer Online-Community und Community Management, Mitarbeit bei der Organisation, Durchführung und Nachbereitung eines großen Fachkongresses sowie Mitarbeit bei der Öffentlichkeitsarbeit. Bewerbungsfrist ist der 22. Januar 2017. Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 30. und 31. Januar 2017 statt.
Weitere Informationen zur Ausschreibung
VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN
»Freiwilligenmanagement als Wegbereiter?«: Abendgespräch
Am 24. Januar 2017 findet das Abendgespräch »Freiwilligenmanagement als Wegbereiter? Warum freiwilliges Engagement verlässliche Strukturen braucht« im Roten Rathaus in Berlin statt. Als einer der ersten Freigemeinnützigen Träger Berlins führte das Unionhilfswerk 2003 einen zentralen Ansprechpartner für ehrenamtliches Engagement ein. Auf der Veranstaltung soll nun erörtert werden, was ein wirkungsvolles Freiwilligenmanagement in Organisationen kennzeichnet, welche Faktoren bei der Einführung eines Freiwilligenmanagement wichtig sind und was notwendig ist, um Engagement nachhaltig zu fördern. Dies auch vor dem Hintergrund aktueller Erfahrungen im Flüchtlingsengagement. Im Gespräch mit ExpertInnen, darunter u.a. PD Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer des BBE, sollen diese Fragen mit den Gästen diskutiert werden. Veranstalterin ist die gemeinnützige Stiftung Unionhilfswerk Berlin. Die Veranstaltung wird ermöglicht durch das Land Berlin und die Stiftung Parität.
Weitere Informationen zum Abendgespräch
8. Treffen des Arbeitskreises Engagementförderung
Am 6. und 7. Februar 2017 findet das 8. Treffen des Arbeitskreises Engagementförderung des Bundesverbands deutscher Stiftungen zum Thema »Lebenszeit gestalten: Engagement und Erwerbsarbeit vereinbaren« in Hamburg statt. Die Veranstaltung soll Verbindungslinien, hindernde und verstärkende Faktoren sowie neuere Entwicklungen im Verhältnis von Engagement und Erwerbsarbeit in den Vordergrund rücken sowie Raum für Diskussionen geben. Der Tagungsbeitrag beträgt für Mitglieder des Bundesverbandes 45 Euro, für Nichtmitglieder 65 Euro. Anmeldungen sind bis zum 20. Januar 2017 möglich.
Weitere Informationen zum 8. Treffen des Arbeitskreises
»Erfolgreich arbeiten in Freiwilligenagenturen«: Fortbildungsreihe
Wie wichtig eine funktionierende Infrastruktur im freiwilligen Engagement ist, hat nicht zuletzt das Engagement von, für und mit Geflüchtete(n) gezeigt: Netzwerk- und Lobbyarbeit, Freiwilligenmanagement, Kenntnisse im Projektmanagement und nicht zuletzt eine kreative Öffentlichkeitsarbeit werden für die Arbeit von engagementfördernden Infrastruktureinrichtungen immer wichtiger. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) e.V. unterstützt Freiwilligenagenturen, aber auch Bürgerstiftungen, Seniorenbüros oder Mehrgenerationenhäuser mit ihrer Fortbildungsreihe »Erfolgreich arbeiten in Freiwilligenagenturen« dabei, ihre Arbeit zu professionalisieren. Die insgesamt zehn Module der Fortbildungsreihe können aufbauend aufeinander besucht oder als einzelne Fortbildungstage gebucht werden. Für bagfa-Mitglieder besteht die Möglichkeit eines Fortbildungszuschusses: Durch die Förderung der Dr. Jürgen REMBOLD STIFTUNG kann die bagfa Fortbildungsstipendien an bagfa-Mitglieder weitergeben. Freiwilligenagenturen, denen keine ausreichenden Fortbildungsmittel zur Verfügung stehen, können auf Antrag den Teilnehmerbetrag reduzieren.
Weitere Informationen zur Fortbildungsreihe der bagfa
Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe 2017: Ausschreibung
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung verleiht im Jahr 2017 zum 26. Mal den Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe. Der Preis zeichnet vorbildliche Aktivitäten von Selbsthilfegruppen und engagierten Menschen im Bereich der Multiplen Sklerose und der neurodegenerativen Erkrankungen aus. Mit dem Preis würdigt die Hertie-Stiftung Aktionen, die kreativ, ungewöhnlich oder durch einen besonderen Zusammenschluss von unterschiedlichen Menschen geprägt sind. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird in der Regel auf mehrere PreisträgerInnen verteilt. Bewerbungen sind bis zum 31. März 2017 möglich.
Weitere Informationen zum Hertie-Preis
»Bildung und soziale Bewegungen«: Forschungsjournal
Das aktuelle Forschungsjournal Soziale Bewegungen (Heft 4/ 2016) nimmt das Verhältnis von »Bildung und sozialen Bewegungen« in den Blick und zeigt auf, welches Potenzial ein Fokus auf Bildungsprozesse in sozialen Bewegungen sowohl für die Bewegungsforschung als auch für die Erziehungswissenschaft bietet. Im ersten Abschnitt legen die Gastherausgeberinnen, Ingrid Miethe und Silke Roth, theoretische und konzeptionelle Grundlagen zum Thema. Der zweite Teil rückt Bildung als Gegenstand sozialer Bewegungen in den Fokus. Im dritten Teil des Themenschwerpunkts stehen individuelle und kollektive Lernprozesse im Mittelpunkt. Neben dem Schwerpunktthema dokumentiert das Heft in einem Sonderschwerpunkt das 11. Forum Bürgergesellschaft »Bewährungsprobe für die Bürgergesellschaft - Wie kann Integration vor Ort gelingen?«, das der Fragestellung nachging, wie freiwilliges Engagement Motor für Integration und Zusammenhalt sein kann, ohne dass es zu einer Überforderung kommt.
Weitere Informationen zum Heft 4/2016
Ehrenamtliche Besuchsdienste in der Geriatrie: Leitfaden
Der »Leitfaden zum Aufbau und zur Weiterentwicklung ehrenamtlicher Besuchsdienste in der Geriatrie« von Julia Meuter und Stefan Zollondz (herausgegeben von Rudolf Schmidt und Klaus Großjohann) basiert auf den Ergebnissen eines im Jahre 2012 gestarteten bundesweiten Wettbewerbs über »Das hilfreiche Alter in der Geriatrie« und einer im Anschluss daran entwickelten Handreichung »Ehrenamtliche in der Geriatrie«. Aus den Erkenntnissen wurde ein Konzept für den Ausbau und die Weiterentwicklung von ehrenamtlichen Besuchsdiensten entwickelt. In den Jahren 2015 und 2016 wurde es in einem Pilotversuch erfolgreich in geriatrischen Kliniken erprobt - organisatorisch unterstützt von der Stiftung Bürgermut und dem Kuratorium Deutsche Altershilfe. Der Leitfaden fasst das Wissen über die inhaltlichen und organisatorischen Anforderungen an den Aufbau und die Weiterentwicklung von ehrenamtlichen Besuchsdiensten zusammen und soll als Grundlage für den Aufbau weiterer Besuchsdienste dienen. Der Leitfaden kann kostenlos heruntergeladen oder als Buch gegen eine Gebühr in Höhe von 7 Euro bestellt werden.
Weitere Informationen zum Leitfaden und Download
»Freiwilligenmanagement in der Praxis«: Publikation
Die Publikation »Freiwilligenmanagement in der Praxis« geht der Frage nach, welche Hürden und welche Erfolgsfaktoren bei der Implementation eines Freiwilligenmanagements eine Rolle spielen. Die AutorInnen Carola Reifenhäuser, Hartmut Bargfrede, Sarah G. Hoffmann, Oliver Reifenhäuser, Peter Hölzer, Elisabeth Ternyik und Christine Dotterweich haben mit Verantwortlichen in Verbänden, Kirchen, Vereinen, Kommunen und Initiativen gesprochen. Der erste Teil der Publikation widmet sich 22 Interviews, die über die Entwicklung einer produktiven Engagementkultur, aber auch über Hindernisse bei der Umsetzung des Freiwilligenmanagements berichten. Vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen und eigener Praxis verdichten die AutorInnen die Erfahrungen und werfen im zweiten Teil Schlaglichter auf wichtige Aspekte des Freiwilligenmanagements.
Weitere Informationen zur Publikation »Freiwilligenmanagement in der Praxis«
Stellenausschreibungen
Zur Unterstützung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Geschäftsstelle sucht der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. zum 1. Februar 2017 (oder früher) für 20 Wochenstunden eine Studentische Hilfskraft (w/m). Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2017.
Für die Berliner Geschäftsstelle sucht der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n ReferentIn für den Bereich Finanzen/Verwaltung (38,5h). Die Stelle ist zunächst befristet auf zwei Jahre. Bewerbungsfrist ist der 20. Januar 2017.
Für das Projekt »PatInnen, MentorInnen, LotsInnen in der Unterstützung und Integration geflüchteter Menschen: Wissenstransfer, fachlicher Austausch, Vernetzung« sucht das BBE ab dem 1. Februar 2017 eine/n ReferentIn (80 Prozent) sowie eine/n AssistentIn (50 Prozent). Bewerbungsfrist ist der 22. Januar 2017. Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 30. und 31. Januar 2017 statt.
Weitere Informationen zu den Stellenausschreibungen
Hinweis
Der nächste Newsletter erscheint am 26. Januar 2017.
Redaktionsschluss ist der 18. Januar 2017.
Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und AkteurInnen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.
Die PDF-Dokumente der Gastbeiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.
Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Jana Börsdamm, B.A.
Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
- Geschäftsstelle -
Michaelkirchstr. 17-18
10179 Berlin-Mitte
Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de