Editorial
Bundeskanzler Schröder über bürgerschaftliches Engagement
Woche des Engagements im Herbst 2004
Neues Programm über Arbeit und Ziele des BBE
Zivilgesellschaft auf europäischer Ebene stärken
Förderung bürgerschaftlichen Engagements ist EU-Querschnittsaufgabe
Neue Mitglieder – Spendenportal e.V.
Veranstaltungen
Förderung ehrenamtlichen Engagements Jugendlicher
Editorial
Der neue BBE-Newsletter – Regelmäßige Informationen über Bürgerschaftliches Engagement
Herzlich Willkommen!
Der BBE-Newsletter erscheint von nun an regelmäßig alle 2 Wochen donnerstags. Auf diese Weise wollen wir wir zunehmend in der Öffentlichkeit für bürgerschaftliches Engagement werben. Mit dem BBE-Newsletter freuen wir uns, noch besser informieren und Aktive untereinander vernetzen zu können.
Der Newsletter berichtet über:
aktuelle Entwicklungen der Engagementförderung und Engagementpolitik,
die Arbeiten und Diskussionen im Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement,
Stellungnahmen von Gremien des BBE,
Veranstaltungen des BBE,
Arbeitsergebnisse der 8 Projektgruppen,
innovative Projekte und interessante Veranstaltungen von Mitgliedern des BBE,
handelnde Akteure, die zu Wort kommen und so »erfahrbar« werden.
Der Newsletter vertieft und vereinfacht auch den Informationsfluss zwischen den Mitgliedern und der Bundesgeschäftsstelle. Bitte senden Sie uns Informationen zu, die für den Newsletter interessant sind (news( at )b-b-e.de). Der Newsletter wird in Kooperation der Geschäftsstelle des BBE mit der Stiftung Mitarbeit erstellt.
Ansgar Klein (Geschäftsführer des BBE)
Hanns-Jörg Sippel (stellv. Geschäftsführer der Stiftung MITARBEIT)
Bundeskanzler Schröder unterstreicht Stellenwert bürgerschaftlichen Engagements
Die Notwendigkeit bürgerschaftlichen Engagements hat Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner Glückwunschrede zum 10 jährigen Bestehen der Michael-Otto-Stiftung am 14.10. unterstrichen: »Bürgerschaftliches Engagement hat - das wird in der gegenwärtigen Auseinandersetzung immer klarer, wo die Ressourcen des Staates keineswegs unendlich sind - eine enorme Bedeutung für das Gemeinwohl und damit für die Entwicklung unserer Gesellschaft - und das eben nicht nur, weil der Staat nicht alles machen kann, was man sich von ihm aus unterschiedlichen Bereichen erhofft, und weil wir uns nicht mehr alles leisten können. Bürgerschaftliches Engagement ist vielmehr wichtig, weil viele Fragen des öffentlichen Lebens bei dem, was man Zivilgesellschaft nennt, besser aufgehoben sind als beim Staat.« Das BBE sieht diese Aussage auch als Unterstützung für die eigene weitere Arbeit.
Die Rede von Bundeskanzler Schröder finden Sie hier
Woche des Engagements im Herbst 2004
Im Herbst 2004 führt das BBE bundesweit eine »Woche des Engagements« durch, die einen Rahmen bieten soll, innerhalb dessen Organisationen, Initiativen und Projekte die unterschiedlichen Möglichkeiten bürgerschaftlichen Engagements und die Vielfältigkeit der Träger einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen können. Die 4. Mitgliederversammlung beschloss am vergangenen Freitag die Durchführung einer »Aktionswoche des Engagements« vom 25. September bis 2. Oktober 2004 und beauftragte die Gremien mit der Organisation. Die Federführung liegt beim Koordinierungsausschuss, der eine ad-hoc – Gruppe »Aktionswoche« ins Leben gerufen hat, zu der weitere Mitglieder herzlich eingeladen sind.
Neues Programm über Arbeit und Ziele des BBE
Das »Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement« orientiert sich am Leitbild einer aktiven Bürgergesellschaft, die durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die verantwortliche Mitgestaltung des Gemeinwesens geprägt ist. In dem Programm über Arbeit und Ziele, das auf der Mitgliederversammlung am Freitag, den 7. November in Berlin verabschiedet wurde, werden 15 dringliche Arbeitsschwerpunkte des Netzwerkes für die kommenden 2 Jahre benannt. Zu den Schwerpunkten gehören u.a. die rechtlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen der Engagementförderung in Bund, Ländern und Kommunen, die Stärkung von Bürgerkommunen und lokalen Bündnissen und die Entwicklung der Freiwilligendienste. Auf der Mitgliederversammlung wurden weiterhin 29 neue Mitglieder aufgenommen, die im vergangenen Jahr die Aufnahme beantragt hatten. Damit besteht das Netzwerk jetzt aus 140 Mitgliedern.
Hier finden Sie eine vorläufige Version des Programmes
Zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit auf europäischer Ebene stärken
Eine Konferenz mit Netzwerken Polens und der Niederlande in der zweiten Jahreshälfte 2004 plant die Projektgruppe 8: »Europäische Zivilgesellschaft und ziviler Dialog«. Sie soll die Entwicklung und den Stellenwert der Zivilgesellschaft in den drei Ländern vergleichen. Neben der Netzwerkarbeit begleitet die Projektgruppe den europäischen Einigungsprozess und seine Auswirkungen auf den Bereich bürgerschaftliches Engagement mit dem Ziel, die Zivilgesellschaft auf europäischer Ebene zu stärken. Die Erarbeitung eines Stichwortverzeichnisses europäischer Netzwerke und die Durchführung von Veranstaltungen z.B. über europäische Förderprogramme ergänzen den Aufgabenkatalog.
Zur Projektgruppe 8
Förderung bürgerschaftlichen Engagements ist EU-Querschnittsaufgabe
Die Förderung bürgerschaftlichen Engagements wird als Querschnittsaufgabe innerhalb des europäischen Fördersystems gesehen. Unter anderem bei den Bereichen Jugend, Soziale Integration, Bildung und Gesundheit ist eine Förderung bürgerschaftlichen Engagements möglich. Besonders die Generaldirektion Arbeit und Soziales schreibt einige für diesen Bereich interessante Programme aus. Diese Hinweise wurden auf der Veranstaltung »Europäische Förderprogramme: Überblick über die Programmvielfalt und praktische Beispiele zur Antragstellung« gegeben, die von der Projektgruppe »Europäische Zivilgesellschaft und ziviler Dialog« des BBE in einer erstmaligen Kooperation mit der deutschen Vertretung der Europäischen Kommission am 06.11. in Berlin durchgeführt wurde.
15 Tipps zur Erstellung eines europäischen Projektantrages finden Sie hier
Zu den Ausschreibungen der GD Arbeit und Soziales
Zu weiteren EU-Ausschreibungen
Spendenportal sammelt online für gemeinnützige Organisationen
Mittlerweile über 1000 Mitglieder hat das »Spendenportal«, das seit Herbst 2001 online ist. Für einen Euro als einmaligen Mitgliedsbeitrag können sich gemeinnützige Organisationen auf diesen Seiten vorstellen. Suchfunktionen erleichtern es den Spendern, schnell eine gewünschte Organisation nach lokalen oder thematischen Kriterien zu finden. Gesponsert wurde das Portal von der Telekom mit Emnid und der Bank für Sozialwirtschaft als Partner. Jeder online gespendete Euro kann so ohne Abzüge an die Vereine weitergegeben werden. Seit dem 07.11. ist Spendenportal e.V. als neues Mitglied beim BBE aufgenommen worden.
Die Mitgliederliste des BBE befindet sich hier
Link zum Spendenportal
Veranstaltungen
Grundsatzfragen der Versicherungsmöglichkeiten für bürgerlich Engagierte und Verbesserungen des Versicherungsschutzes werden auf zwei Sitzungen innerhalb des nächsten Monats diskutiert. Am 10. Dezember führt der Bundestagsunterausschuss »Bürgerschaftliches Engagement« hierzu ein öffentliches Expertengespräch »Versicherungsschutz der bürgerschaftlich Engagierten« durch.
10.12.03, 17:00 – 20:00 Berlin
Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer-Str. 1, Sitzungssaal 2.300
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Anmeldung wird gebeten.
Link zum Unterausschuss
Bereits am 17. November beschäftigt sich das BBE ebenfalls mit diesem Thema. Das Bundesland Rheinland-Pfalz und die Projektgruppe »Rahmenbedingungen« des BBE laden gemeinsam für den Expertenworkshop »Versicherungen der Länder für bürgerschaftlich Engagierte« in Mainz ein.
17.11.03, 11:00 – 15:30 Mainz
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Peter-Altmeier-Allee 1
Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier (pdf, öffnet in neuem Fenster)
Förderung von ehrenamtlichen Engagement Jugendlicher
In einem neuen Programm wird ehrenamtliches Engagement von Jugendlichen in Projekten gefördert, die Jugendlichen ermöglichen, die Wirkung eigenen Handelns im gemeinsamen Engagement mit Gemeindevertretern, Lehrern oder Vereinen zu erleben. Die Förderung ist an die neuen Bundesländer gebunden und soll eine schulische Anbindung haben. Ausgeschrieben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Stiftung Demokratische Jugend findet die erste Förderrunde bereits am 15. November 2003 statt. Anträge für 2004 können bis zum 01. März abgegeben werden.
Zum Förderprogramm