Newsletter Nr. 10 vom 26.5.2014
Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.
SCHWERPUNKTTHEMA: PROFESSIONELLE INTEGRATION VON FREIWILLIGEN HELFERN IN KRISENMANAGEMENT UND KATASTROPHENSCHUTZ
Quednau/ Weber: INKA und die Flut 2013
Hamann/ Martinetz: Motivlagen von Unternehmen
Kietzmann/ Kehl/ Schmidt: Motivationslagen bei aktuellen und potenziellen Freiwilligen
Vöge: Motive Ehrenamtlicher in der Freiwilligen Feuerwehr
LÄNDERBERICHTE
Regierungserklärung zu Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg
Jobst-Rede bei 50 Jahr-Feier des FSJ im Hessischen Landtag
Ehrenamtsstiftung in Mecklenburg-Vorpommern geplant
Unbezahlbar und freiwillig: Niedersachsenpreis
AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND –FÖRDERUNG
Rechtsextremistische Straftaten im März 2014: Kleine Anfrage
Antrag für mehr Transparenz bei Fördermitteln gescheitert
Kubicek: Bremer Open Data Konsultation
Unterausschuss BE: 2. Sitzung und gefährdete Öffentlichkeit der Sitzungen
Bürgerschaftliches Engagement und Freie Wohlfahrtspflege
AKTUELLES AUS DEM BBE
Praktikum in der BBE Newsletter-Redaktion
AG 3 »Freiwilligendienste«: Sitzungsbericht
AG 4 »Perspektiven der lokalen Bürgergesellschaft«: Sitzungsbericht
AG 6 »Kommunikation«: Sitzungsbericht und Gespräch mit Nina Apin
Civil Academy verlängert Ausschreibungsfrist
Mitglied des Monats: Maecenata Stiftung
FACHDISKURS
Initiative »Smart Country«: Bewerbungsphase
Aktuelle Fragen der Engagementpolitik: Veranstaltung
Förderpreis helfende Hand: Bewerbungs- und Vorschlagsphase
Hummel: Bürgerbeteiligung und lokale Demokratie
Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene: Publikation
Wer organisiert die »Entbehrlichen«? Publikation
SCHWERPUNKTTHEMA: PROFESSIONELLE INTEGRATION VON FREIWILLIGEN HELFERN IN KRISENMANAGEMENT UND KATASTROPHENSCHUTZ
Editorial
Hier kommt Neues vom Projekt mit dem eigentümlichen Akronym INKA. INKA steht für »Professionelle Integration von freiwilligen Helfern in Krisenmanagement und Katastrophenschutz«. Im vorliegenden Schwerpunkt-Newsletter informieren wir zum dritten Mal über den Stand und Fortgang der Dinge. Im Mittelpunkt dieses Schwerpunkts steht die Thematik der Motivlagen. Im Eingangsbeitrag wird zudem ein genereller Überblick über den Projektstand gegeben.
Quednau/ Weber: INKA und die Flut 2013
Das Verhältnis zwischen realer Katastrophe in Form der Flut 2013 und dem anwendungsorientiertem INKA-Forschungsprojekt ist das Thema des Gastbeitrages von Tobias Quednau, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, und Thomas Weber, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sachgebiet Sicherheitsforschung beim Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes. Durch die reale Katastrophe ist nicht nur die Bedeutung des Themas aktualisiert, sondern auch die besondere Herausforderung der Integration von Spontanhelfern, die sich teilweise über soziale Netzwerke finden, hervorgetreten. Die Autoren stellen vor diesem Hintergrund dar, welche weiteren Herausforderungen im Projekt im Blick sind und wie sie bisher bearbeitet wurden.
Gastbeitrag von Tobias Quednau und Thomas Weber unter
NL10_Gastbeitrag_Quednau_Weber.pdf (214 kB)
Hamann/ Martinetz: Motivlagen von Unternehmen
Motivlagen von Unternehmen, sich im Katastrophenschutz zu engagieren, sind das Thema des Gastbeitrages von Karin Hamann und Simone Martinetz, beide am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) im Competence Center Dienstleistungsarbeit tätig. Hintergrund ihrer Ausführungen sind eine Unternehmensbefragung sowie der Dialog mit Unternehmen in einem fest installierten Arbeitskreis im Rahmen des Projekts. Bei den konkreten Motivlagen lassen sich gesellschaftlich-politische, regional-strategische sowie personalwirtschaftliche Motive unterscheiden. Ausgehend von den jeweiligen Befunden wurden im Gespräch Faktoren ermittelt, die für ein Engagement von Unternehmen im Katastrophenschutz förderlich sind. Im Rahmen des Projektes werden diese und weitere Erkenntnisse zusammengetragen und in einem Handlungsleitfaden für Unternehmen festgehalten. Seit dem 19. Mai 2014 ist auch die Auswertung der Umfrage des Fraunhofer Instituts online, die im Rahmen des INKA Projekts durchgeführt wurde.
Gastbeitrag von Karin Hamann und Simone Martinetz unter
NL10_Gastbeitrag_Hamann_Martinetz.pdf (179 kB)
Auswertung des Fraunhofer Instituts unter
www.inka-sicherheitsforschung.de/aktuelles/aktuelles/
Kietzmann/ Kehl/ Schmidt: Motivationslagen bei aktuellen und potenziellen Freiwilligen
Die Motivationslagen bei aktuellen und potenziellen Freiwilligen in Krisenmanagement und Katastrophenschutz sind das Thema des Gastbeitrages von Prof. Dr. Silke Schmidt, Inhaberin des Lehrstuhls Gesundheit & Prävention des Instituts für Psychologie an der Universität Greifswald, sowie den dort tätigen wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Doris Kehl und Diana Kietzmann. Hintergrund des Beitrages sind im Rahmen des Projekts INKA durchgeführte qualitative Befragungen von Experten und Engagierten. Dabei wird deutlich, dass zwischen den motivationalen Aspekten, die zur Aufnahme eines ehrenamtlichen Engagements im Krisenmanagement und Katastrophenschutz führen, und denen, die zu einer langfristigen Aufrechterhaltung dieser Tätigkeit erforderlich sind, klar zu unterscheiden ist.
Gastbeitrag von Diana Kietzmann, Doris Kehl und Silke Schmidt unter
NL10_Gastbeitrag_Kietzmann_Kehl_Schmidt.pdf (313 kB)
Vöge: Motive Ehrenamtlicher in der Freiwilligen Feuerwehr
Anhand der Freiwilligen Feuerwehren (FF) in Berlin und Brandenburg widmet sich Dr. Monika Vöge, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Berliner Feuerwehr, den Motivationsfaktoren der dort tätigen Ehrenamtlichen. Hintergrund der Ausführungen ist ein Workshop mit Ehrenamtlichen aus diesen Feuerwehren, in dem Motivationsfaktoren und Anreizsysteme, die dazu geeignet sind, das Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr zu stärken, diskutiert worden sind. Dabei ging es sowohl um Menschen »von außen«, d.h. um noch nicht in der FF engagierte Bürger und Bürger*innen, als auch um bereits aktive FF-Mitglieder, gewissermaßen Menschen »von *innen«, die es langfristig und ihren Fähigkeiten entsprechend einzubinden gilt. Als Ankerpunkt der Diskussion stellte sich das Verständnis von FF als »Gemeinschaft von kameradschaftlichen Experten« heraus.
Gastbeitrag von Monika Vöge unter
NL10_Gastbeitrag_Voege.pdf (192 kB)
LÄNDERBERICHTE
Regierungserklärung zu Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg
Ministerpräsident Winfried Kretschmann widmete seine Regierungserklärung vom 26. März 2014 der Modernisierung der repräsentativen Demokratie durch mehr Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie: »Auf dem Weg zu mehr Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie für Baden-Württemberg«. Kretschmann drückt darin seine Überzeugung aus, dass Staat, Markt und Bürgergesellschaft die Eckpunkte einer Beziehung sind, die immer wieder neu geordnet und justiert werden müssen. Zugleich erläutert er die Unterschiede und das Zusammenspiel von repräsentativer Demokratie, mehr Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie. Dabei würdigt er auch, dass es der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, zusammen mit allen Ressorts gelungen sei, erstmals in Deutschland einen verbindlichen Rahmen für eine stärkere Einbeziehung der Bürgerschaft zu schaffen, der die gesamte Verwaltung Baden-Württembergs im Bereich öffentlicher Infrastrukturvorhaben bindet.
Regierungserklärung von Winfried Kretschmann unter
www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/PDF/140326_Regierungserklaerung_Buergerbeteiligung_und_Direkte_Demokratie__Plenumsversion.pdf
Jobst-Rede bei 50 Jahr-Feier des FSJ im Hessischen Landtag
Bei der hessischen 50 Jahr-Feier des FSJ im Hessischen Landtag hielt Martin Jobst, Bischöfliches Ordinariat Mainz, BDKJ/Bischöfliches Jugendamt - Referat Freiwilligendienste am 15. Mai 2014 eine launige Geburtstagsrede. Die Anfänge, das Verhältnis zum Zivildienst, der Bundesfreiwilligendienst und vieles mehr werden dabei in einer leicht ironisch-familiären Art gewürdigt, wie sie einem vertrauten Halbhundertjährigen angemessen sind.
Rede von Martin Jobst unter
NL10_Rede_Jobst.pdf (141 kB)
Ehrenamtsstiftung in Mecklenburg-Vorpommern geplant
Ministerpräsident Erwin Sellering teilte in einer Pressekonferenz am 13. Mai 2014 im Anschluss an die Kabinettssitzung mit, dass die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern die Einrichtung einer »Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern« plant. Bis Frühjahr 2015 soll im Dialog mit Ehrenamtlichen ein Konzept für die Stiftung entwickelt werden. Dazu soll es bis Jahresende eine Serie von Dialog-Veranstaltungen im ganzen Land geben mit einem Auftakt am 19. Juni 2014 in Sternberg. Auf den Veranstaltungen sollen die Bedürfnisse, Wünsche und Anforderungen an eine Ehrenamtsstiftung gesammelt werden und auf dieser Basis bis Frühjahr 2015 ein fertiges Konzept entstehen.
Weitere Informationen unter
www.regierung-mv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/stk/
Unbezahlbar und freiwillig: Niedersachsenpreis
Zum 11. Mal wird in diesem Jahr der Niedersachsenpreis für Bürgerengagement unter dem Leitmotiv »Unbezahlbar und freiwillig« vergeben. Im Zeitraum vom 25. April bis zum 11. Juli 2014 können sich alle ehrenamtlich Aktiven aus Niedersachsen am Wettbewerb beteiligen. Bewerben können sich Einzelpersonen, Vereinigungen, Initiativen oder Selbsthilfegruppen aus allen Bereichen des bürgerschaftlichen, gemeinwohlorientierten Engagements in Kultur, Sport, Kirche/religiöse Gemeinschaften, Umwelt und Soziales. Partner des Preises sind die Sparkassen in Niedersachsen, VGH Versicherungen und die Niedersächsische Landesregierung. Es gibt 10 Preise im Gesamtwert von 30.000 Euro sowie eines NDR 1 Hörerpreis in Höhe von 3.000 Euro.
Weitere Informationen unter
www.unbezahlbarundfreiwillig.de/web/export/sites/uuf/html/home.html
AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND –FÖRDERUNG
Rechtsextremistische Straftaten im März 2014: Kleine Anfrage
Mit Datum vom 5. Mai 2014 hat die Bundesregierung (18/1317) eine Anfrage über ausländerfeindliche und rechtsextremistische Straftaten im März 2014 der Fraktion Die Linke (18/1190) beantwortet. Der Antwort kann man entnehmen, dass im Monat März 2014, vorbehaltlich späterer Korrekturen, bislang insgesamt 990 Straftaten gemeldet, die dem Phänomenbereich »Politisch motivierte Kriminalität - rechts« zugeordnet wurden. Darunter waren 48 Gewalttaten und 709 Propagandadelikte. 241 Straftaten wurden dem Themenfeld »Hasskriminalität« zugeordnet, bei 182 Straftaten konnte ein fremdenfeindlicher Hintergrund festgestellt werden. Aufgeschlüsselt nach Bundesländern erfährt man zudem die Zahl der ermittelten Verdächtigen oder der Festnahmen.
Antwort der Bundesregierung unter
dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/013/1801317.pdf
Antrag für mehr Transparenz bei Fördermitteln gescheitert
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist mit einem Antrag für mehr Transparenz bei der Vergabe von Fördermitteln (18/980) gescheitert. »Wo gehen die Gelder hin, wer bekommt sie, wie wurden sie vergeben?« Diese Fragen sollten künftig in der Regel nachvollziehbar sein. Die Linksfraktion unterstützte den Antrag, die Koalition lehnte ihn im Ausschuss für Wirtschaft und Energie am 21. Mai 2014 ab. Für die Union schaffe dies nur mehr Bürokratie und schwäche die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Die SPD sieht schon hinreichend Informationsmöglichkeiten gewährleistet.
Weitere Informationen unter
www.bundestag.de/presse/hib/2014_05/-/280544
Kubicek: Bremer Open Data Konsultation
Das Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) hat eine Online-Konsultation über Prioritäten bei der Bereitstellung Offener Daten im Auftrag der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen, Karoline Linnert, durchgeführt (BBE-newsletter 5/2014). In seinem Gastbeitrag stellt Prof. Dr. Herbert Kubicek die Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieser Konsultation dar und diskutiert Kritiken, die sich in Blogs an den Schlussfolgerungen festgemacht haben. Im Zentrum steht dabei das Thema, ob eine pro-aktive Publikation von Rohdaten (und nicht nur Dokumenten), wie in Hamburg eingeführt, tatsächlich auch zielführend bei der Herbeiführung von Transparenz ist, oder ob die bisherigen Bremer Regelungen ausreichen. Ebenso werden Reformbedarfe erkennbar. Zugleich werden unterschiedliche Transparenzkulturen und die darum sich scharenden Communities diskutiert.
Gastbeitrag von Herbert Kubicek unter
NL10_Bericht_Kubicek.pdf (181 kB)
Unterausschuss BE: 2. Sitzung und gefährdete Öffentlichkeit der Sitzungen
Der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement hat am 7. Mai 2014 seine 2. Sitzung abgehalten, und zwar in nicht öffentlicher Sitzung. Themen der Sitzung waren die Herbeiführung eines Beschlusses über die elektronische Verteilung von Ausschussdokumenten sowie ein Fachgespräch zu den bisherigen Erfahrungen der Vereine, Verbände und Träger mit dem erweiterten Führungszeugnis für Ehrenamtliche. Außerdem gab es noch den Punkt Verschiedenes, wie der öffentlichen Tagesordnung zu entnehmen ist. Wie aus dem Parlament zu erfahren war, sollen künftig - anders als in der vorausgegangenen Legislaturperiode praktiziert – die Sitzungen des Unterausschusses nicht öffentlich stattfinden. Dies geht auf eine Initiative der Union zurück. Ein zwischenzeitlich angekündigter Kompromiss, der pragmatisch die Öffentlichkeit der Sitzungen weiter ermöglichen sollte, wurde von Seiten der Union wieder gekündigt. Für das BBE sieht Geschäftsführer Ansgar Klein Klärungsbedarfe in den Gremien des BBE: Gerade in Zeiten einer Großen Koalition sollten bereits praktizierte Zugangsrechte der Zivilgesellschaft zu den parlamentarischen Beratungen nicht mit formalem Verweis auf restriktivere Auslegungen der Geschäftsordnung zurückgenommen werden. Dies gelte insbesondere auch für die Felder der Engagement- und Demokratiepolitik.
Tagesordnung unter
www.bundestag.de/blob/273834/bee630ec001a6964290ca38a30eeee91/002_to_uabe-data.pdf
Bürgerschaftliches Engagement und Freie Wohlfahrtspflege
Am 4. Dezember 2013 hatte die Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) ein Selbstverständnis- und Diskussionspapier verabschiedet, in dem es um »Bürgerschaftliches Engagement als Aufgabe der Freien Wohlfahrtspflege« geht (BBE-newsletter 1/2014). Erarbeitet wurde das Papier vom Fachausschuss »Bürgerschaftliches Engagement und Freiwilligendienste« in Zusammenarbeit mit der Sozialkommission II der BAGFW. In den Schlussfolgerungen wird eine Reihe von Problemlagen, Widersprüchen und Trends benannt, u.a. die Einrichtung einer neuen Engagement-Enquete gefordert und eine breite Debatte als nötig erachtet. Das Papier liegt jetzt in einer Kurzfassung mit gut 4 Seiten vor.
Kurzfassung unter
www.bagfw.de/uploads/tx_twpublication/Kurzfassung_Strategiepapier_BE_BAGFW_end.pdf
AKTUELLES AUS DEM BBE
Praktikum in der BBE Newsletter-Redaktion
Die Geschäftsstelle des BBE sucht ab 1. Juli 2014 für den Zeitraum von sechs Monaten eineN PraktikantIn in Vollzeit in der Newsletter-Redaktion. Zu den Tätigkeitsbereichen gehören insbesondere die Mitwirkung an der Erstellung des Newsletters, die Akquise von Gastbeiträgen, das Verfassen von Pressemitteilungen sowie die Unterstützung der Geschäftsstelle. Erwartet werden die Fähigkeit selbständig zu arbeiten, eine strukturierte Arbeitsweise, kommunikative Fähigkeiten sowie Kenntnisse des Themenfeldes »Bürgerschaftliches Engagement«. Das Praktikum wird mit 400 Euro pro Monat vergütet. Engagierte Studentinnen oder Absolventinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften richten Ihre Bewerbung bitte bis spätestens zum 18. Juni 2014 per E-Mail an die BBE-Geschäftsstelle. Die Vorstellungsgespräche finden auf Einladung am 24. Juni 2014 statt.
Stellenausschreibung unter
nl10_Ausschreibung_Praktikum_NL.pdf (201 kB)
Kontakt BBE-Geschäftsstelle unter
E-Mail: info(at)b-b-e.de
AG 3 »Freiwilligendienste«: Sitzungsbericht
Am 20. Mai 2014 fand die 36. Sitzung der AG 3 »Freiwilligendienste« des BBE im Berliner Büro des Deutsche Caritasverband e.V. statt. Knapp 40 Teilnehmende folgten der Einladung. Zunächst wurde über die aktuellen Entwicklungen bei den Freiwilligendiensten durch den neuen Leiter der Unterabteilung 12 im BMFSFJ, Dr. Christoph Steegmans berichtet und durch Jens Maedler, Sprecher des BAK-FSJ. Die Koalitionsvereinbarungen zum Thema Freiwilligendienste waren der Schwerpunkt der Sitzung. Dazu standen Mitglieder des Unterausschusses »Bürgerschaftliches Engagement« Rede und Antwort: Ingrid Pahlmann, MdB (CDU/CSU), Svenja Stadler, MdB (SPD), Dr. Rosemarie Hein, MdB (Die Linke) und Kordula Schulz-Asche, MdB (Bündnis 90/Die Grünen). Sie zeigten sich sehr interessiert am Austausch zu Fragen der Freiwilligendienste. Kontrovers diskutiert wurde die Frage nach der Verankerung des Trägerprinzips im BFD-Gesetz. Konsens bestand hingegen hinsichtlich der Ablehnung der Integration eines »weiterentwickelten Freiwilligendienstes« bei der Bundeswehr in das Gesamtkonzept des freiwilligen Engagements. Auch bei der Frage nach der Umsatzsteuerbefreiung von Freiwilligendiensten bestand Einigkeit, dass Freiwilligendienste aufgrund des Bildungscharakters umsatzsteuerfrei sein sollten und hierfür eine gesetzliche Regelung geschaffen werden muss. Übereinstimmend wurde auch festgestellt, dass die Auslandsfreiwilligendienste bei den bisher zuständigen Ministerien verbleiben. Anschließend stellte Susanne Huth von Inbas Sozialforschung GmbH Ergebnisse der Evaluation des JFDG und des BFDG vor, die 2015 abgeschlossen sein wird. Die nächste Sitzung der AG 3 findet am 28. Oktober 2014 beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) in Köln statt und wird sich u.a. gemeinsam mit der AG 2 BBE »Bildung und Qualifizierung« mit dem Thema nonformales und informelles Lernen bei Freiwilligendiensten befassen.
AG 4 »Perspektiven der lokalen Bürgergesellschaft«: Sitzungsbericht
Am 14. Mai 2014 kamen im Neuen Rathaus in Hannover die Mitglieder der BBE-AG 4 »Perspektiven der lokalen Bürgergesellschaft« zusammen. Diskutiert wurde vor allem über die Erfahrungen, die Vertreter*innen und Vertreter aus Vereinen und Kommunen mit der von der Arbeitsgruppe im letzten Jahr entwickelten Arbeitshilfe »Vereine in der Kommune« gesammelt haben. Als Quintessenz wurde festgehalten, dass mit der Broschüre eine Diskussion über Vereinsarbeit und die Rolle von Vereinen in der Kommune sehr gut angestoßen werden kann. Gleichwohl wurde darauf hingewiesen, dass die Arbeitshilfe aufgrund der vielfältigen Themen, die aufgegriffen werden, sehr komplex ist. Daher sei es notwendig, einen begleitenden Prozess zu initiieren, z.B. durch Workshops, damit die Anregungen auch tatsächlich von den jeweiligen Akteuren vor Ort aufgegriffen werden.
AG 6 »Kommunikation«: Sitzungsbericht und Gespräch mit Nina Apin
Am 20. Mai 2014 tagte die BBE-Arbeitsgruppe »Kommunikation« in der Konferenzzone des ZDF in Berlin. In der Sitzung berichtete Dieter Rehwinkel über den Planungsstand der »Woche des bürgerschaftlichen Engagement«, die in diesem Jahr ihr 10jähriges Jubiläum feiert. Frau Lange von Engagement Global stellte die positive Resonanz zum Twitterprojekt »@meinEngagement« vor, das am 1. Juni 2014 an den Start gehen wird. Der Twitteraccount, der im Wochenrhythmus an Engagierte weitergegeben wird, hat schon jetzt 120 Follower und bereits über 30 Twitterautorinnen jeden Alters und aus verschiedensten Themenbereichen. Dr. Joachim Musholt vom European Youth4Media Network e.V., berichtete zusammen mit Nino Kavelashvili, BBE, mit einem kurzen Film über die internationale Journalistenfortbildung zu Themen des bürgerschaftlichen Engagements von Anfang April. Das fünftägige Seminar richtete sich an 25-35jährige junge Journalistinnen und hatte zum Ziel, neben dem Cross-Media-Training eine redaktionelle Auseinandersetzung mit Engagement-Themen zu üben. Im Anschluss an die Sitzung folgte das vierte Hintergrundgespräch des BBE mit Nina Apin, Journalistin und Autorin des Buches »Das Ende der Ego-Gesellschaft«. In einem zweistündigen Austausch erzählte sie bildhaft von ihren Erfahrungen mit Engagierten und Organisationen, die sie für ihre Recherche deutschlandweit aufgesucht hat. Sie stellte fest, dass das Engagement mit über 20 Millionen Bundesbürger*innen, die freiwillige Arbeit für das Gemeinwohl leisten, viel weiter verbreitet ist, als es von der breiten Öffentlichkeit erkannt wird. Während immer mehr Menschen sich aus verschiedenen Motiven einbringen, wandeln sich die Strukturen und passen sich flexibler den Lebensphasen und Interessen der Engagierten an. Dabei darf die Qualität der verantwortungsvollen Vermittlung von Freiwilligenarbeit nicht außer Acht bleiben. Nach wie vor ist die Anerkennung von bürgerschaftlichem Engagement seitens der Politik, in den Medien und allgemein in der Gesellschaft von zentraler Bedeutung für seine Entwicklung.
Civil Academy verlängert Ausschreibungsfrist
Termin verpasst?! Dann sind noch 2 Wochen Zeit für eine Bewerbung! Am 10. Juni 2014 ist Deadline für die Ausschreibung der »19. Civil Academy Runde«. Gefragt sind junge Engagierte, die ihre eigene Engagementidee verwirklichen möchten. In der Projektwerkstatt »Civil Academy« erlernen 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Ideen in ein Projekt umzuwandeln und Schritt für Schritt zu planen. Gemeinsam mit professionellen Coachs aus dem Social-Profit-Bereich und dem Unternehmen BP werden Meilensteine gesetzt und Finanzpläne erarbeitet. Darüber hinaus vermitteln die Expertinnen und Experten Methoden des Fundraising und geben hilfreiche Tipps für eine gelungene Öffentlichkeitsarbeit. Nach den drei erfolgreich abgeschlossenen Seminarwochenenden erhält jeder Teilnehmende ein Zertifikat und die Möglichkeit, am alljährlich stattfindenden Vernetzungstreffen teilzunehmen, weitere Alumni und deren Projekte kennenzulernen und künftig mit vielen anderen Engagierten zu »netzwerken«. Jetzt die Chance nutzen und eine Bewerbung für das kostenfreie Programm schicken.
Weitere Informationen und Bewerbung unter
www.civil-academy.de
Mitglied des Monats: Maecenata Stiftung
MAECENATA hat seine gemeinnützigen Aktivitäten in einer Stiftung gebündelt, die 2010 ihre jetzige Form erhielt. Die Maecenata Stiftung verfolgt zwei zentrale Programmschwerpunkte: 1. Das Maecenata Institut, das sich als sozialwissenschaftlicher Think Tank in Forschung und Lehre versteht und mit öffentlicher Information und wissenschaftlicher Politikberatung zu Themen der Zivilgesellschaft aktiv ist. 2. Maecenata International (MINT) erleichtert und ermöglicht als deutscher Partner des Netzwerks »Transnational Giving Europe« (TGE) weltweit das Spenden über nationale Grenzen hinweg. Zwei temporäre Stiftungsprojekte befassen sich mit dem Thema eines Europas der Bürgerinnen und Bürger und mit der Gründung eines Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung. Ihr 25. Jubiläum feiert dieses Jahr die Datenbank Deutscher Stiftungen, die das Institut 1989 angelegt hat und seit 2012 in Kooperation mit der Fachzeitschrift »DIE STIFTUNG« ständig aktualisiert. Mit dem Programm »Europa Bottom-Up« widmet sich die Stiftung dem europäischen Engagement von Bürgerinnen und Bürgern. In der gleichnamigen Reihe erscheinen interdisziplinäre Arbeiten zum Themenfeld Europa, zuletzt: »The Chances of Framework Agreements for a Citizen-Powered Europe« von Dr. Frank Heuberger und Mirko Schwärzel, die beide für die Europaarbeit des BBE zuständig sind.
Weitere Informationen zur Maecenata Stiftung unter
bit.ly/1k4W7V4
Weitere Informationen zur Reihe »Europa Bottom-up« unter
www.maecenata.eu/europa-bottom-up
FACHDISKURS
OpenTransfer CAMP
Wie kann ich eine Projekt-Idee, die lokal funktioniert, an andere Orte übertragen? Das ist das Thema des openTransfer CAMP am 27. September 2014 in Hamburg. Engagierte Projektmacherinnen, kreative Ideengeberinnen und soziale Innovator*innen finden hier die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch. Unter dem Motto »Gutes einfach verbreiten« wird Erfahrungswissen geteilt, Vernetzung gefördert und nach neuen Lösungen gesucht.
Weitere Informationen unter
opentransfer-camp.mixxt.de/networks/events/show_event.93317
Initiative »Smart Country«: Bewerbungsphase
Von Juni bis Oktober 2014 wird die 10. Initiative des Internet & Gesellschaft Collaboratory »Smart Country – Digitale Strategien für Regionen« stattfinden. Es geht dabei um die Steigerung der Lebensqualität in mittleren und kleinen Städten sowie im ländlichen Raum durch die digitalen Möglichkeiten des Internets. Expertinnen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sollen dazu zusammen kommen, um gemeinsam und in Arbeitsgruppen das Thema zu bearbeiten. Bewerbungsschluss für interessierte Experteninnen ist Mitte Juni 2014. Das BBE ist Kooperationspartner dieser Initiative von Collaboratory e.V.
Weitere Informationen unter
www.collaboratory.de/w/Initiative_Smart_Country
Aktuelle Fragen der Engagementpolitik: Veranstaltung
Am 30. Juni 2014 führt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., unterstützt von der Diakonie Deutschland und dem BBE, eine Tagesveranstaltung zur Thematik »Aktuelle Fragen der Engagementpolitik: Inklusion und Engagement: Teilhabe ernst gemeint oder nur ein neuer Flicken auf einem alten Sack?« durch. Zielgruppe der Veranstaltung sind leitende Fachkräfte aus der Engagementförderung sowie Führungskräfte aus Verbänden und Einrichtungen. Neben Vorträgen gibt es vier parallele thematische Workshops. Die Kosten betragen 140.- Euro für Mitglieder, 175.- Euro für Nichtmitglieder des Deutschen Vereins inkl. Verpflegung.
Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.deutscher-verein.de/03-events/2014/gruppe7/f-7804-14/
Förderpreis helfende Hand: Bewerbungs- und Vorschlagsphase
Das Bundesministerium des Innern schreibt wieder den Förderpreis »Helfende Hand« aus, der mit insgesamt 40.000 Euro dotiert ist. Ausgezeichnet werden Projekte im Bevölkerungsschutz in drei Kategorien: erstens Nachwuchs- und Jugendarbeit zur Förderung und zum Erhalt des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz, zweitens neue, innovative Konzepte zur Steigerung der Attraktivität des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz und drittens vorbildliches Arbeitgeberverhalten zur Unterstützung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz. Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 31. Juli 2014 eingereicht werden.
Weitere Informationen unter
www.bmi.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2014/05/bewerbungsaufruf-helfende-hand-2014.html
Hummel: Bürgerbeteiligung und lokale Demokratie
Sozialen Kämpfen in der Postdemokratie ist die neue Ausgabe des Forschungsjournals Soziale Bewegungen, Jg. 27, 2014, Heft 1 gewidmet. Als Supplement ist dem Journal ein Beitrag des renommierten Kommunalreformers Konrad Hummel beigefügt: »Bürgerbeteiligung als kritische Weichenstellung für die lokale Demokratie«. Darin zeigt die historische und am Mannheimer Beispiel praktische Analyse der Bürgerbeteiligung den Rahmen auf, in dem die Elemente des Bürgerengagements, der Beteiligung und der direkten Demokratie inzwischen zusammen und zuweilen auch gegeneinander wirken. Zugleich gibt er 10 Empfehlungen für die Bürgerbeteiligung, damit gute Absichten auch zu guten Ergebnissen führen. Der Beitrag kann kostenlos heruntergeladen werden.
Supplement unter
www.fjnsb.org/jahrgaenge/2014heft1
Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene: Publikation
Helmut Klages und Angelika Vetter beschäftigen sich in der Publikation »Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene. Perspektiven für eine systematische und verstetigte Gestaltung« schwerpunktmäßig mit Bürgerbeteiligung auf der kommunalen Ebene und versuchen zu begründen, warum gerade die lokale Politik zu einer »Stärkung« oder »Erneuerung« der Demokratie beisteuern kann. Die Autorinnen stellen eine »realistische« Position von Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene vor und bieten konkrete Anleitungen zur Entwicklung von Leitlinien für Partizipation. Das Beispiel »Leitfaden für mitgestaltende Bürgerbeteiligung in der Stadt Heidelberg«, an dessen wissenschaftliche Begleitung des Prozesses beide Autorinnen beteiligt waren, zeigt praktisch auf, wie ein solches Konzept politisch entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden kann. Das Buch richtet sich sowohl an Leserinnen, die eine grundlegende Orientierung suchen, als auch an Praktikerinnen, die Wissen zur praktischen Umsetzung eines Konzeptes zur Bürgerbeteiligung sammeln möchten.
Publikation bestellen unter
www.edition-sigma.de/detailshow.php
Wer organisiert die »Entbehrlichen«? Publikation
Viertelgestalterinnen sind mit viel Tatkraft bürgerschaftlich aktiv. Die Publikation »Wer organisiert die ›Entbehrlichen‹? Viertelgestalterinnen und Viertelgestalter in benachteiligten Stadtquartieren« von Christoph Hoeft, Johanna Klatt, Annike Klimmeck, Julia Kopp, Sören Messinger, Jonas Rugenstein und Franz Walter geht u. a. den Fragen nach, wie Menschen zu der Rolle als Viertelgestalterinnen kommen und von welchen Motiven sie zum Engagement geleitet werden. Eine Vielzahl an Einzelpersonen wird dazu ausführlich portraitiert. Die Studie bietet detaillierte Einsichten in die Funktionsweise von Zivilgesellschaft in sozial schwachen Stadtteilen und stellt Handlungsempfehlungen auf, die die Arbeit von Viertelgestalterinnen fördern, vereinfachen und die Bürgerschaft in sozialen Brennpunktquartieren unterstützen.
Publikation bestellen unter
www.transcript-verlag.de/978-3-8376-2731-2/wer-organisiert-die-entbehrlichen
Hinweis
Der nächste Newsletter erscheint am 12. Juni 2014.
Redaktionsschluss ist der 5. Juni 2014.
Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de
Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteure im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.
Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.
Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, Dr. Rainer Sprengel und Jana Börsdamm, B.A.
Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.
Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Diese Ausgabe des Newsletters wird durch eine Förderung des Projekts »Professionelle Integration von freiwilligen Helfern in Krisenmanagement und Katastrophenschutz« durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ermöglicht.
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