Newsletter Nr. 18 vom 8.9.2016
Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.
SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR
We confer! Barcamp offene Gesellschaft 2016
Initiativentag »Gesellschaftlicher Zusammenhalt«
200 Jahre Sportvereine als Beteiligungs- und Mitgestaltungsorte
Natur ins urbane Quartier holen: Fortbildungsreihe
Incoming-Freiwilligendienste: Publikation
AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE
Transparency International: Stellungnahme zu SDG
CETA und Klage vor dem Bundesverfassungsgericht
Besser geht’s nicht? Geschlecht und Führung in NPO
Telekom lässt Unternehmenskultur untersuchen
AKTUELLES AUS DEM BBE
Auftakt zur 12. Woche des bürgerschaftlichen Engagements
2. Runder Tisch 2016 »Zivilgesellschaft.Berlin«
Runder Tisch »Aktives Altern«: Auszeichnung durch EU Kommission
Bundeselternnetzwerk Bildung & Teilhabe: Dokumentationen
Mitglied des Monats: Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH
VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN
Ehrenamt - vom Stress zur Achtsamkeit: Berichtigung
11. Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz
»Integration geht nur gemeinsam«: Veranstaltung
Connect - Willkommensstruktur trifft Selbstorganisation: Konferenz
Engagement braucht Leadership: Fachtagung
Unternehmenskooperationen vor Ort: Impulsworkshops
»Aktiv für Demokratie und Toleranz«: Wettbewerb 2016
»Lotsen-, Mentoren- und Patenprojekte in Deutschland«: Call for Papers
»Partizipation trifft Repräsentation«: Publikation
SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR
We confer! Barcamp offene Gesellschaft 2016
Offene Gesellschaft bedeutet auch, über offene Inhalte ergebnisoffen zu beratschlagen. Zur dreitägigen Veranstaltung »We confer! Barcamp offene Gesellschaft 2016« vom 23. bis 25. September 2016 laden youngcaritas Deutschland und youngcaritas Berlin nach Berlin ein. Youngcaritas ist die Plattform der Caritasverbände für das soziale Engagement junger Menschen. »Wir beratschlagen« ist das Motto, denn: »Wir haben keine fertigen Lösungen in der Tasche, aber wir haben - wie ihr - in den letzten Monaten viele Erfahrungen gesammelt beim Umgang mit Geflüchteten, bei Diskussionen im Web und durch die Erkenntnis, dass Integration eine große Chance und zugleich eine Herausforderung ist. Lasst uns unsere Erfahrungen, Ideen und Visionen zusammentragen, damit etwas Neues entstehen kann.« Die Teilnahme kostet zwischen 30 und 70 Euro.
Weitere Informationen zum Barcamp
Initiativentag »Gesellschaftlicher Zusammenhalt«
In Kooperation mit der Stadt Jena organisiert das Bündnis für Demokratie und Toleranz am 7. und 8. Oktober 2016 einen Initiativentag »Gesellschaftlicher Zusammenhalt - Was können wir dafür tun?«. Die Veranstaltung soll Raum für Engagierte bieten, sich darüber zu verständigen, was gesellschaftlichen Zusammenhalt überhaupt ausmacht und wie zivilgesellschaftliche AkteurInnen diesen stärken können. Darauf aufbauend sollen Handlungsstrategien und Wirkungsmöglichkeiten entwickelt werden, die Impulse für das bürgerschaftliche Engagement zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bieten. Hintergrund ist der Befund, dass sich die Gesellschaft stark polarisiert hat.
Weitere Informationen zum Initiativentag
200 Jahre Sportvereine als Beteiligungs- und Mitgestaltungsorte
»Die Freiheit zur Organisation der eigenen Interessen unter gleichberechtigten Mitgliedern mit Blick auf das Gemeinwohl aller Bürger …«, so beschreibt Prof. Dr. Hans-Jürgen Schulke das Geheimnis des Erfolgsmodells Vereinssport seit 1816. Charakterisiert das auch freiwilliges Engagement und wie kann freiwilliges Engagement im Turn- und Sportverein heute gefördert werden? Solchen Fragen geht die Fachtagung »Freiwilliges Engagement im Sport: 200 Jahre Sportvereine als Beteiligungs- und Mitgestaltungsorte« am 4. November 2016 im Körber-Forum der Körber-Stiftung in Hamburg nach. Organisiert wird sie vom Verband für Turnen und Freizeit Hamburg.
Weitere Informationen zur Fachtagung
Natur ins urbane Quartier holen: Fortbildungsreihe
Quartiersprojekte im Rahmen der sozialen Stadt, die Natur ins urbane Quartier holen, die Urban Gardening Bewegung und ähnliche Phänomene der Stadtentwicklung machen sich in heutigen Städten bemerkbar und haben vielfältige Bezüge zum bürgerschaftlichen Engagement. Was immer man tun will: Man muss auch wissen, was wie gut getan werden kann. Deshalb führt die Deutsche Umwelthilfe in vier Städten eine Fortbildung mit Fachvorträgen und Workshop durch: »Grün. Sozial. Wertvoll. Natur ins urbane Quartier holen!« Die Termine sind der 7. Oktober 2016 in Braunschweig, der 10. Oktober 2016 in Berlin, der 25. Oktober 2016 in Stuttgart und der 16. November 2016 in Düsseldorf.
Weitere Informationen zur Fortbildungsreihe (PDF, 2,4 MB)
Incoming-Freiwilligendienste: Publikation
Im Rahmen der Diskussionen über internationale Freiwilligendienste stehen Programme, mit denen etwa 8.000 Personen pro Jahr aus Deutschland in ein anderes Land gehen, im Vordergrund. Übersehen werden dabei leicht etwa 1.000 Freiwillige, die aus einem anderen Land nach Deutschland kommen, um hier einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Mit dem Projekt FSJ INGLOS wird gezielt das Incoming von Freiwilligen aus dem globalen Süden gefördert. Erfahrungen aus diesem Projekt und Interviews mit IncomerInnen und Projektträgern wurden jetzt in der Online-Broschüre »Perspektivwechsel Incoming-Freiwilligendienste« veröffentlicht. Das Projekt FSJ INGLOS wird von den koordinierenden Trägerorganisationen Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. (Freunde) und Verein für internationalen und interkulturellen Austausch e.V. (VIA) durchgeführt. Koordiniert wird es durch den Arbeitskreis »Lernen und Helfen in Übersee« e.V. (AKLHÜ) und begleitet durch einen Fachbeirat.
Publikation »Perspektivwechsel Incoming-Freiwilligendienste« (PDF, 4,7 MB)
AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE
Transparency International: Stellungnahme zu SDG
Transparency International Deutschland e. V. (TID) hat in einer Stellungnahme Kritik am Entwurf der Bundesregierung für eine Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie geäußert. TID sieht das Thema Korruptionsbekämpfung bzw. Korruptionsprävention in weiten Teilen der vorliegenden Nachhaltigkeitsstrategie ausgeblendet. Stattdessen sei es aber notwendig, Korruption als Querschnittsthema bei allen Zielen angemessen zu berücksichtigen. Die generelle Kritik wird in der Stellungnahme auch für die einzelnen Nachhaltigkeitsziele konkretisiert.
Stellungnahme von Transparency International Deutschland (PDF, 78,7 kB)
CETA und Klage vor dem Bundesverfassungsgericht
TTIP soll laut Bundeswirtschaftsministerium eher schon gescheitert sein, CETA dagegen auf jeden Fall kommen. Gegen letzteres haben Mehr Demokratie, foodwatch und Campact in den letzten Monaten UnterstützerInnen für eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gesucht. Es soll überprüft werden, ob die vorläufige Anwendung und CETA selbst mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Die Organisatoren haben letztlich 125.047 Klagevollmachten erhalten.
Weitere Informationen und Klagebegründung
Besser geht’s nicht? Geschlecht und Führung in NPO
Ca. 75 Prozent der Beschäftigten im Nonprofit-Sektor sind weiblich, in Vorständen von Nonprofit-Organisationen (NPO) allerdings halbiert sich diese Zahl. Das ist ein Ergebnis einer Studie zu Geschlechterverhältnissen im NPO-Bereich von Franziska Paul und Andrea Walter, die als Online-Publikation am Zentrum für Europäische Geschlechterstudien gerade erschienen ist. Die Online-Studie ist im Rahmen des Forschungsprojektes »Frauen in der Abseitsfalle?« (FiA) entstanden, das von 2015 bis 2017 an der WWU Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Annette Zimmer und Dr. sc. Eckhard Priller durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert wird.
Studie »Besser geht’s nicht?« (PDF, 381 kB)
Telekom lässt Unternehmenskultur untersuchen
Gesetzes- und Regelbrüche in Unternehmen gefährden Reputation und Geschäftserfolg, werden aber nach aller Erfahrung nicht einfach dadurch verhindert, dass ein Compliance-Management-System eingeführt wird. Vielmehr scheinen noch andere Faktoren eine Rolle zu spielen, um Gesetzes- und Regelbrüche in und durch ein Unternehmen zu verhindern. Um integres Verhalten und Widerspruchskultur im Unternehmen zu stärken, hat die Telekom die European School of Management and Technology (ESMT) und die Hertie School of Governance beauftragt, die Unternehmenskultur mit einer wissenschaftlichen Studie international unter die Lupe zu nehmen. Dabei geht es etwa darum, herauszufinden, welchen Stellenwert ethisches und regelkonformes Verhalten im Unternehmen tatsächlich hat und welche Rolle etwa Hierarchie und die Ausrichtung auf bestimmte Ziele spielen. Prof. Helmut K. Anheier von der Hertie School of Governance ergänzt zu solchen Faktoren: »Mögliche Treiber für unethisches Verhalten können unklare Verantwortlichkeiten oder falsch verstandene Loyalität sein. Die gilt es aufzudecken.«
AKTUELLES AUS DEM BBE
Auftakt zur 12. Woche des bürgerschaftlichen Engagements
Vom 16. bis zum 25. September 2016 findet die 12. Woche des bürgerschaftlichen Engagements statt. Auch in diesem Jahr beteiligen sich wieder viele BürgerInnen, Initiativen, Vereine, Stiftungen, Verbände und Unternehmen und haben sich mit ihren unterschiedlichen Veranstaltungen in den Engagement-Kalender eingetragen. Bis zu 7.000 Projekte, innovative und unterschiedliche Ideen und Aktionen aus allen Themenbereichen des Engagements werden mit dabei sein - ein erneuter Veranstaltungsrekord. Damit bleibt die Woche weiterhin die größte Freiwilligenoffensive bundesweit. Am 16. September 2016 findet im »Drive Volkswagen Group Forum« in Berlin die feierliche Auftaktveranstaltung statt. Die Teilnehmenden können sich auf die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig, den Aufsichtsratsvorsitzenden der Volkswagen AG Hans Dieter Pötsch, die Impulsrede »Chancen und Grenzen« von em. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jürgen Kocka, die Engagement-BotschafterInnen, das Engagement-Kaleidoskop und vor allem auf viele Engagierte und Gleichgesinnte im Rahmen eines anregenden Empfangs freuen. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich. Anmeldeschluss ist der 9. September 2016.
Programm zur Auftaktveranstaltung
Anmeldung zur Auftaktveranstaltung
2. Runder Tisch 2016 »Zivilgesellschaft.Berlin«
Am 14. September 2016 findet der zweite Runde Tisch 2016 »Zivilgesellschaft.Berlin« statt. Der Runde Tisch wird das Thema »Berlins Engagemententwicklung sichten: Neue Befunde im Freiwilligensurvey 2014?!« behandeln. Die Veranstaltung ist als Workshop angedacht: Die Teilnehmenden sind zu einer aktiven Teilnahme eingeladen. Anmeldefrist ist der 9. September 2016. Gastgeber ist die Landesfreiwilligenagentur Berlin gemeinsam mit dem Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin in Kooperation mit dem BBE. Im Anschluss an den Runden Tisch findet die 45. Mitgliederversammlung des Landesnetzwerks Bürgerengagement Berlin statt.
Weitere Informationen zum 2. Runden Tisch 2016
Runder Tisch »Aktives Altern«: Auszeichnung durch EU Kommission
Der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufene Runde Tisch »Aktives Altern - Übergänge gestalten«, an dem Dr. Serge Embacher für das BBE teilnimmt, darf zukünftig die Bezeichnung »National Reference for Excellence in promoting Innovation for Active and Healthy Ageing« tragen und ein entsprechendes Logo verwenden. Die EU Kommission verleiht die Auszeichnung an Organisationen, die mit innovativen Ideen und Entwicklungen zum aktiven und gesunden Altern dazu beitragen, das Leben, die Teilhabe und die Gesundheit älterer Menschen zu verbessern. Die Reference Sites werden während des European Summit on Innovation for Active and Healthy Ageing in Brüssel in der Zeit vom 5. bis 8. Dezember 2016 vorgestellt. In diesem Rahmen wird EU Kommissar Günther Oettinger die besten Bewerbungen persönlich auszeichnen.
Weitere Informationen zur Auszeichnung
Weitere Informationen zum Runden Tisch »Aktives Altern - Übergänge gestalten«
Bundeselternnetzwerk Bildung & Teilhabe: Dokumentationen
Das Bundeselternnetzwerk Bildung & Teilhabe (bbt) dient der bundesweiten Vernetzung von Migrantennetzwerken und -verbänden im Bereich der Zusammenarbeit mit Eltern, um deren Kompetenzen und Potenziale als wichtige Akteure der Integrationsförderung systematisch zu bündeln und Synergien herzustellen. Im Mittelpunkt des ersten Workshops am 9. und 10. Mai 2016 stand die Diskussion über Chancen und Herausforderungen einer Vernetzung von migrantischen Elternvereinen und -initiativen sowie MigrantInnenorganisationen auf Bundesebene und die Erarbeitung gemeinsamer Themen und Ziele, die das Bundeselternnetzwerk vorrangig verfolgen sollte. Im zweiten Workshop am 20. Juni 2016 drehte sich die Diskussion vor allem um Fragen der Organisationsform, Zielgruppe und Struktur des aufzubauenden Netzwerks. Das bbt wird als Kooperationsprojekt von INBAS-Sozialforschung GmbH, BBE, FÖTED und BVRE aufgebaut, zusammen mit weiteren Beteiligten, die sich im Zuge des Netzwerkbildungsprozesses den ProjektpartnerInnen anschließen.
Neue Referentin im BBE
Seit dem 1. September 2016 unterstützt Sabrina Amalou als neue Referentin das Team des Bereichs Netzwerkbetreuung und -entwicklung in der BBE-Geschäftsstelle. Zu ihren Aufgaben gehören insbesondere die fachliche Begleitung der Diskurse, Fachdebatten sowie der neuen Vernetzungsformate und die Betreuung von Arbeitsgruppen und Gremien. Sie bringt außerdem Kompetenzen im Veranstaltungsmanagement und der Gremienarbeit mit ein. Die Politikwissenschaftlerin war zuvor bei der THW-Jugend als Jugendbildungsreferentin beschäftigt und verantwortlich für die Partizipations- und Demokratieförderung des Verbandes. Sie betreute federführend Projekte zu den Themen Demokratiestärkung im ländlichen Raum und verbandsinterne interkulturelle Öffnung, förderte bürgerschaftliches Engagement und arbeitete gerne und regelmäßig mit den zahlreichen Ehrenamtlichen zusammen, die die Verbandsarbeit der THW-Jugend mit prägen. Sabrina Amalou engagierte sich selbst jahrelang in der Jugendbildung, der Studierendenvertretung und im interkulturellen Austausch.
Mitglied des Monats: Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH
Mit viel Engagement führt die Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH seit 25 Jahren eine Vielzahl von Bildungsangeboten zu Naturwissenschaft und Technik durch: seien es die Betreuung der Jüngsten in Kindertagesstätten oder maßgeschneiderte Angebote für Schulen sowie in ihrer eigenen Inklusiven Ganztagsgrundschule. Aber auch im außerschulischen Bereich setzt die tjfbg Bildungs-, Freizeit- und Berufsorientierungsangebote um, ist Träger von Freiwilligendiensten und bildet pädagogisches Fachpersonal an der Hochschule für angewandte Pädagogik (HSAP) und an ihrer Fachschule für Sozial-pädagogik aus. Die 2005 u.a. mit IBM Deutschland gegründete STIFTUNG barrierefrei kommunizieren! fördert die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung an Alltag, Ausbildung und Beruf. Die tjfbg Gruppe hat sich zu einem wichtigen Partner in Bildungsfragen und zu einem professionellen Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Begeistern und bilden von Anfang an stehen im Mittelpunkt ihres gesellschaftlichen Engagements. Ziel ist, gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag für eine verantwortungsvolle Technikkultur, für zeitgemäße Bildung, für Barrierefreiheit und Chancengleichheit zu leisten.
Weitere Informationen zur tjfbg
VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN
Ehrenamt - vom Stress zur Achtsamkeit: Berichtigung
In der letzten Ausgabe des Newsletters ist bei der Ankündigung des Webinars von Kerstin Kuner, Referentin und Mentaltrainerin, am 20. September 2016 im Titel ein Fehler unterlaufen. Das Webinar findet unter dem Titel »Ehrenamt - vom Stress zur Achtsamkeit« statt, nicht wie fälschlicherweise angegeben unter dem Titel »Ehrenamt - vom Stress zur Wachsamkeit«. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Weitere Informationen zum Webinar
11. Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz
Am 23. September 2016 findet der 11. Demokratie-Tag Rheinland Pfalz im ZDF-Konferenzzentrum in Mainz statt. Beim 11. Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz treffen sich über 500 Jugendliche und Erwachsene, um sich mit Kreativität, Engagement und Elan für die Zukunft der Demokratie - für Menschenrechte, Vielfalt, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, für Akzeptanz und Integration - einzusetzen. Mit einem Programm aus Mitmach-Aktionen, Ausstellungsständen, Workshops, Vorträgen, politischen Diskussionen und kulturellen Beiträgen bietet der Demokratie-Tag eine Plattform für Diskussion, Weiterbildung, Austausch und Vernetzung. Der 11. Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz ist eine Veranstaltung des Landesverbands Rheinland-Pfalz der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. in Zusammenarbeit mit einem breiten Bündnis aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Partnern. Anmeldeschluss ist der 13. September 2016. Die Veranstaltung ist ein Beitrag zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements, die vom 16. bis 25. September 2016 stattfindet.
Weitere Informationen zum 11. Demokratie-Tag Rheinland-Pfalz
»Integration geht nur gemeinsam«: Veranstaltung
Wie die Integration der Menschen, die Zuflucht in Deutschland suchen, langfristig gemeistert werden kann und sie Teil unserer Gesellschaft werden, ist eine zentrale Zukunftsfrage für die Gesellschaft. Auf der Veranstaltung »Integration geht nur gemeinsam. Herausforderungen für Unternehmen, Politik und Bürgergesellschaft« am 21. September 2016 in Berlin soll über aktuelle Entwicklungen und die gesellschaftlichen Herausforderungen der Integration mit den Teilnehmenden und Gästen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert werden. Welche Strategien müssen gemeinsam entwickelt werden? Wer übernimmt welche Verantwortung? Wie gelingt der Zugang zu Bildung, Ausbildung und zum Arbeitsmarkt? Wer sind die Türöffner und LotsInnen? Die Veranstaltung der Stiftung Bürger für Bürger findet in Kooperation mit der Daimler AG innerhalb der Woche des bürgerschaftlichen Engagements des BBE als zentrale Veranstaltung des Thementages 2016 »Unternehmensengagement für Arbeit und Integration« statt. Um Anmeldung wird bis zum 15. September 2016 gebeten.
Weitere Informationen zur Veranstaltung »Integration geht nur gemeinsam« (PDF, 120 kB)
Connect - Willkommensstruktur trifft Selbstorganisation: Konferenz
Das Thema Flucht macht deutlich, wie gesellschaftliche Vielfalt und Teilhabe innerhalb der Gesellschaft neu verhandelt werden müssen. Auf der Konferenz »Connect - Willkommensstruktur trifft Selbstorganisation« am 24. September 2016 in Berlin sollen sinnvolle und nachhaltige Lösungen mit allen Beteiligten entwickelt werden. Die Konferenz will die verschiedenen Perspektiven, die für eine inklusive gesellschaftliche Öffnung unabdingbar sind, zusammenbringen und miteinander verknüpfen. Die bereits vorhandenen Expertisen - vor allem aus dem ländlichen Raum - sollen dabei sichtbar(er) werden und mehr Gewicht bekommen. Die Konferenz connect will eine Plattform bieten, um drängende Themen gemeinsam zu diskutieren, sich gegenseitig zuzuhören, Probleme zu analysieren, Visionen zu entwickeln, konkrete Handlungsansätze zu erarbeiten und um Netzwerke zu knüpfen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung zur Teilnahme und/oder für einen Präsentationsstand wird bis zum 15. September 2016 gebeten.
Weitere Informationen zur Konferenz
Engagement braucht Leadership: Fachtagung
Um Vereine als zentrale Orte für bürgerschaftliches Engagement zukunftsfähig zu machen, liegt die Herausforderung darin, amtierende Vorstände in der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu stärken und neue VerantwortungsträgerInnen zu gewinnen. Die Robert Bosch Stiftung erarbeitet in ihrem Programm »Engagement braucht Leadership - Initiativen zur Besetzung und Qualifizierung ehrenamtlicher Vereinsvorstände« seit 2010 modellhafte Lösungsansätze und setzt diese in der Praxis um. Zum Abschluss des Programms sollen die Erfahrungen aus sieben Jahren auf der Fachtagung »Engagement braucht Leadership - Erfahrungen und Ableitungen aus 7 Jahren in der Förderung von ehrenamtlichen Vereinsvorständen« am 22. November 2016 in Berlin mit PraktikerInnen und ExptertInnen diskutiert werden. Anmeldefrist ist der 15. September 2016.
Weitere Informationen zum Fachtag »Engagement braucht Leadership«
Unternehmenskooperationen vor Ort: Impulsworkshops
Für gemeinnützige Organisationen und Kommunen, die in ihrer Region Unternehmenskooperationen auf den Weg bringen möchten, finden am 14. November 2016 in Berlin und am 28. November 2016 in Würzburg die Impulsworkshops »Neue Verbindungen schaffen – Unternehmenskooperationen vor Ort initiieren« statt. Die Workshops bieten erprobte Konzepte, konkrete Erfahrungen, Vorgehensweisen, praktische Tipps und Materialien. Gastgeber sind die KPMG AG für Berlin und für Würzburg der PARITÄTISCHE in Bayern. Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben. Die regionalen Impulsworkshops werden durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Anmeldeschluss ist der 7. Oktober 2016 für den Impulsworkshop in Berlin und der 17. Oktober 2016 für den Impulsworkshop in Würzburg.
Weitere Informationen zu den Impulsworkshops
»Aktiv für Demokratie und Toleranz«: Wettbewerb 2016
Zum 16. Mal schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb »Aktiv für Demokratie und Toleranz« aus. Noch bis zum 25. September 2016 sucht das BfDT vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte, die sich in den Themenfeldern des BfDT bewegen (Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus, Antisemitismus) und beispielhaft für die Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Engagements stehen. Die Aktivitäten sollen hauptsächlich von Ehrenamtlichen getragen werden und sich in der Praxis bewährt haben. Ausgeschlossen von der Teilnahme sind Beiträge, welche im Rahmen anderer Bundesprogramme gefördert werden. Den GewinnerInnen winken Geldpreise in Höhe von 1.000 bis 5.000 Euro und eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit.
Weitere Informationen zum Wettbewerb vom BfDT
»Lotsen-, Mentoren- und Patenprojekte in Deutschland«: Call for Papers
Interessierte haben die Möglichkeit, sich mit einem Beitrag im geplanten Sammelband »Lotsen-, Mentoren- und Patenprojekte in Deutschland - Potenziale und Herausforderungen für Forschung und Evaluation« (Arbeitstitel) einzubringen. Neben einführenden Beiträgen, die die Thematik theoretisch einbetten, sollen in dem Band (Evaluations-)Forschungsergebnisse zu LotsInnen-, MentorInnen- und PatInnenprojekten vorgestellt werden, die entweder die allgemeine integrationspolitische und gesellschaftliche Entwicklung, spezifische Programme, Projekte und organisationale Strukturen oder aber die Erfahrungen und Orientierungen von IntegrationslotsInnen und den Menschen, die ihre Angebote wahrnehmen, fokussieren. Vorschläge in Form eines Abstracts (1 bis maximal 2 Seiten) können noch bis Ende Oktober 2016 eingereicht werden. Die Auswahl der Beiträge soll bis Ende Oktober erfolgen. Abgabetermin für die AutorInnen ist September 2017.
Weitere Informationen zum Call for Papers (PDF, 315 kB)
Stellenausschreibung
Die World Citizen School am Weltethos-Institut in Tübingen sucht zum 1. Oktober 2016 (oder später) eine/n KoordinatorIn in Teilzeit (50 Prozent). Zu den Haupttätigkeiten gehören u.a. die Moderation des Netzwerks der Mitgliedsinitiativen, die Betreuung des studentischen Redaktionsteams, Eventmanagement und das Berichtswesen.
Weitere Informationen zur Stellenausschreibung
»Partizipation trifft Repräsentation«: Publikation
In ihrer Studie »Partizipation trifft Repräsentation« betrachtet Martina Neunecker die Rolle konsultativer Verfahren der Bürgerbeteiligung. Anhand eines vergleichenden, systematischen und theoretisch fundierten Ansatzes geht sie den vielfältigen Ursachen dafür nach, warum konsultative Verfahren der Bürgerbeteiligung nur in einzelnen Fällen die Entscheidungen kommunaler Parlamente beeinflussen. Die Autorin untersucht am Beispiel des Verfahrens »Bürgerhaushalt« in 13 deutschen Kommunen, inwiefern etwa Entscheidungsmotive der gewählten RepräsentantInnen oder der Kontext des Verfahrens dazu führen, dass Instrumente repräsentativer und partizipativer Demokratie oftmals als unvereinbar erscheinen. Der Band richtet sich an Dozierende und Studierende der Politik- und Sozialwissenschaft sowie an AkteurInnen aus kommunaler Politik und Verwaltung, zivilgesellschaftlichen Gruppen und Organisationen.
Weitere Informationen zur Publikation
Hinweis
Der nächste Newsletter erscheint am 22. September 2016.
Redaktionsschluss ist der 15. September 2016.
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