BBE Newsletter

Newsletter Nr. 23 vom 16.11.2017

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR

Tamer-Uzun: Mein Islam - Dein Islam

Dengel: Nachwuchs für das Ehrenamt in der Musik

Hinze: Wirkung lernen mit Plan B

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE

Mehr Direkte Demokratie: Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE

Lobbyregistergesetz: Entwurf der Fraktion DIE LINKE

Impulspapier zur Stärkung der Zivilgesellschaft

Freiwilligensurvey: Thema im Landtag Rheinland-Pfalz

Anfrage der AfD zum Vereinswesen in Rheinland-Pfalz beantwortet

AKTUELLES AUS DEM BBE

2. Deutscher EngagementTag

Fachkongress »PatInnen, MentorInnen und LotsInnen«: Bericht

Jahrbuch Engagementpolitik 2018

Civil Academy: Ausschreibung

Mitglied des Monats: Bertelsmann Stiftung

VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN

Demokratiebildung in Schulen: LehrerInnen-Befragung

Selbsthilfe macht schlau: AOK-Fachveranstaltung

Verbände und digitaler Wandel: Fachtagung

Engagiert im Alter: Tagung

Empowered by Democracy

Berliner NACHTSCHICHT 2018

Neulandgewinner: Zukunft erfinden vor Ort: Ausschreibung

Civic Engagement in Higher Education: Call for Paper

Handbuch Lokale Integrationspolitik: Publikation

Stiftungen in Deutschland: Publikationen

Stellenausschreibungen

Hinweis


SCHWERPUNKT: AUS DEM NONPROFIT-SEKTOR

Tamer-Uzun: Mein Islam - Dein Islam

Das in der religionspädagogischen universitären Arbeit und Lehre entstandene Projekt »Mein Islam - Dein Islam« ist Thema des Beitrages von Gökçen Sara Tamer-Uzun M.A., Dozentin für Islamische Theologie/ Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Sie stellt die enge Verzahnung von Alltagsleben und den verschiedenen islamischen Strömungen und Auslegungen dar. In dieser Perspektive entstehen kontinuierlich Materialien (von Broschüre bis youtube-Filmen). Dabei geht es auch um bürgerschaftliches Engagement sowie um erste Erfahrungsberichte von muslimischen und nichtmuslimischen Akteuren. Das vom Daimler Fonds geförderte und fest in der Universität verankerte Projekt soll fortgesetzt werden: »Für uns ist dies kein Projekt mehr, das abgeschlossen wurde. Es ist ein Prozess, der weitergedacht, ausgebaut, immer wieder optimiert und an die Menschen herangebracht werden muss.«

Beitrag von Gökçen Sara Tamer-Uzun M.A. (PDF, 206 kB)

Weitere Informationen und Weblexikon »Mein Islam - Dein Islam«


Dengel: Nachwuchs für das Ehrenamt in der Musik

Das durchgeführte Weiterbildungsprojekt »Vereinspilot*innen« ist Thema des Beitrages von Susanne Dengel, Mitarbeiterin an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen und Leiterin der Projekte zum Themenfeld Ehrenamt. Die Bundesakademie hat diese mehrtägige Weiterbildung in Partnerschaft mit der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) durchgeführt, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dengel stellt Kontext, Inhalte und Erfahrungen mit der mehrtägigen Weiterbildung dar. Zugleich gibt sie einen Ausblick auf das »Kompetenzzentrum Ehrenamt in der Musik«, das ab 2018 an der Bundesakademie in Trossingen gebildet wird: »Zentrale Aufgabe des Kompetenzzentrums wird es sein, das Thema Nachwuchs für das Ehrenamt in der Musik zu besetzen und als bundesweiter Impuls- und Ideengeber zu wirken.«

Beitrag von Susanne Dengel (PDF, 160 kB)


Hinze: Wirkung lernen mit Plan B

Plan A ist ein Mythos, für Plan B gibt es jetzt die lernorientierte Webseite »Wirkung lernen«, die Florian Hinze aus dem Kommunikationsteam von PHINEO vorstellt: Idee, Inhalte und Zielgruppen des Angebotes. Die Webseite ist ein Gemeinschaftsprojekt von PHINEO, der Bertelsmann Stiftung, dem BMFSFJ, dem SAP Stiftungsfonds, dem Stifterverband und der Vodafone Stiftung Deutschland.

Beitrag von Florian Hinze (PDF, 202 kB)


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -DEBATTE

Mehr Direkte Demokratie: Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE

Die Fraktion DIE LINKE hat mit Datum vom 24. Oktober 2017 einen Gesetzentwurf zur Stärkung der Direkten Demokratie im Grundgesetz vorgelegt (Drs. 19/16). Ziel ist es, die parlamentarisch-repräsentative Demokratie auch auf Bundesebene durch direktdemokratische Elemente zu ergänzen. Im Zentrum steht ein ineinander greifender Mechanismus von Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid im Wechselspiel mit parlamentarischer Befassung. In der Begründung gibt die Fraktion im Sinne eines legislativen Fußabdrucks unter dem Stichwort Transparenz den ausdrücklichen Hinweis: »In die Erstellung dieses Gesetzesvorschlags haben Anregungen von ›Mehr Demokratie e.V.‹ Eingang gefunden.«

Gesetzentwurf für mehr Direkte Demokratie (PDF, 238 kB)


Lobbyregistergesetz: Entwurf der Fraktion DIE LINKE

Die Fraktion DIE LINKE hat mit Datum vom 24. Oktober 2017 einen Gesetzentwurf zur Einführung des verpflichtenden Lobbyregisters vorgelegt (Drs. 19/15). Das Gesetz richte sich nicht gegen Lobbytätigkeit von PolitikberaterInnen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, sondern hat zum Ziel, die zulässige und gewünschte Interessenvertretung gegenüber Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in allen relevanten staatlichen Bereichen der Legislative und Exekutive sichtbar zu machen. Ebenso soll ein legislativer Fußabdruck entstehen. In den vergangenen drei Legislaturperioden hatte die Fraktion Anträge eingebracht, die die Bundesregierungen jeweils zur Ausarbeitung eines Gesetzentwurfes aufforderten. Da dies nicht geschehen ist, hat sie jetzt selbst einen ausführlichen und vollständigen Entwurf eingebracht.

Lobbyregistergesetzentwurf (PDF, 325 kB)


Impulspapier zur Stärkung der Zivilgesellschaft

»Starke Zivilgesellschaft jetzt« - diesen Titel trägt das Impulspapier, das neun zivilgesellschaftliche AkteurInnen veröffentlicht haben: bagfa, DeutschPlus, Die offene Gesellschaft, Phineo, Zivilgesellschaft in Zahlen - ziviz, Stiftung Bildung, Stiftung Lernen durch Engagement, Stiftung Bürgermut und betterplace lab. Sie wollen mit dem Papier Impulse geben, um die politische Debatte zur Zukunft der Zivilgesellschaft anzuregen. Sie fordern eine strukturell und finanziell deutlich ambitioniertere Engagementpolitik als bisher. So soll ein Zukunftsfonds zur Förderung des Aufbaus und der Entwicklung zivilgesellschaftlicher Organisationen mit jährlich 0,05 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gebildet werden, aktuell wären das 1,5 Milliarden Euro. Analog zur Elternzeit bringen sie eine entsprechend abgesicherte Engagementzeit ins Spiel und fordern auch eine andere bundespolitische Verankerung: Sie regen ein »Ministerium für Zivilgesellschaft und Vielfalt« und die Überführung des Unterausschusses bürgerschaftliches Engagement in einen Hauptausschuss für Zivilgesellschaft und Vielfalt an. Zeit, Geld, Raum für Zivilgesellschaft und die nötige Unterstützung und Anerkennung werden so pointiert auf den Punkt gebracht. Am Ende heißt es: »Es darf und muss groß gedacht und gehandelt werden. Wir, die UnterzeichnerInnen dieser Impulse, freuen uns auf eine lebendige Debatte und eine starke Zivilgesellschaft - jetzt.«

Impulspapier »Starke Zivilgesellschaft jetzt« (328 kB)


Freiwilligensurvey: Thema im Landtag Rheinland-Pfalz

Auf Antrag der SPD-Fraktion ließ sich der Gleichstellungsausschuss des Landtags Rheinland-Pfalz am 19. Oktober 2017 über Befunde aus dem Freiwilligensurvey berichten und diskutierte diese und weitere Informationen über Freiwilliges Engagement von Männern und Frauen in Rheinland-Pfalz. Ausführlich wurden auch Erfahrungen, Probleme und Verbreitung der Ehrenamtskarte diskutiert. Das Protokoll der Sitzung ist veröffentlicht.

Protokoll des Gleichstellungsausschuss Rheinland-Pfalz (PDF, 74,5 kB)


Anfrage der AfD zum Vereinswesen in Rheinland-Pfalz beantwortet

Am 2. Oktober 2017 hat der Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz eine kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Louis Schmidt (AfD) zum Vereinswesen in Rheinland-Pfalz beantwortet. Themen sind die zahlenmäßige Entwicklung der Vereine, die Förderung durch die Landesregierung und die Perspektiven des Vereinswesens. Zudem wurde gefragt, ob die Landesregierung eine Bundesratsinitiative zur Einführung von Rentenpunkten für ehrenamtlich Tätige unterstützen würde. Letzteres wird von der Landesregierung abgelehnt: »Nach einem ausführlichen Meinungsbildungsprozess, in den bewusst auch Akteure der rheinland-pfälzischen Zivilgesellschaft einbezogen wurden, sieht sich die Landesregierung in ihrer Position bestärkt, dass sich Ehrenamt ganz deutlich von (sozialversicherungspflichtiger) Erwerbsarbeit abgrenzen sollte.«

Antwort auf die Anfrage zum Vereinswesen in Rheinland-Pfalz (PDF, 794 kB)


AKTUELLES AUS DEM BBE

2. Deutscher EngagementTag

Am 5. und 6. Dezember 2017 findet in Berlin der 2. Deutsche EngagementTag statt. Die Veranstaltung möchte den Stellenwert des bürgerschaftlichen Engagements als einen zentralen Gelingensfaktor für eine lebendige und demokratische Gesellschaft sichtbar machen und eine Plattform für Diskussionen, Wissenstransfer und Vernetzung der vielfältigen AkteurInnen aus dem Engagementbereich bieten. Gemeinsam mit den Teilnehmenden soll unter anderem die Frage diskutiert werden: In welchem Verhältnis stehen Engagement, Vielfalt und Demokratie zueinander? Das zweitägige Programm umfasst Workshops, Podiumsdiskussionen mit ExpertInnen, Vorträge sowie einen Markt der Möglichkeiten mit Best Practice Beispielen der Engagementlandschaft. Am Abend des 5. Dezember 2017 wird im Rahmen der Veranstaltung der Deutsche Engagementpreis verliehen. Der 2. Deutsche EngagementTag wird in diesem Jahr gemeinschaftlich vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem BBE ausgerichtet. Eine Registrierung ist bereits möglich. Die Teilnahme ist nur mit einer Teilnahmebestätigung möglich.


Fachkongress »PatInnen, MentorInnen und LotsInnen«: Bericht

Am 9. und 10. November 2017 veranstaltete das BBE zum zweiten Mal den bundesweiten Fachkongress »PatInnen, MentorInnen und LotsInnen in der Unterstützung und Integration von geflüchteten Menschen« im Rahmen des Programms »Menschen stärken Menschen«, das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird. Über 200 Teilnehmende aus den Reihen der Programm-Mitträger und weiteren ExpertInnen aus Zivilgesellschaft, Staat, Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft folgten der Einladung nach Berlin. Der Kongress wurde durch Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek (BMFSFJ) und BBE-Sprecherratsmitglied Carola Schaaf-Derichs eröffnet und bot den ExpertInnen mit seinen sechs themenspezifischen Dialogforen Raum für Diskussionen, Erfahrungsaustausch, zur Vernetzung sowie konzentrierter und ergebnisorientierter Arbeit. Zwei Keynotes zum Thema »Flucht, Engagement, Verantwortung in Europa« von Prof. em. Dr. Thränhardt sowie »›Flüchtlingskrise‹ in den Medien - Flucht und Engagement in der Wirklichkeit« von Prof. em. Dr. phil. Haller boten vertiefende Einblicke in angrenzende Themenfelder des Kongressschwerpunktes, während im Rahmen eines moderierten Interviews und einer Podiumsdiskussion die politischen Rahmenbedingungen des Programms im Fokus standen.

Pressemitteilung des BBE (PDF, 671 kB)

Meldung des BMFSFJ


Jahrbuch Engagementpolitik 2018

Annäherungen an die digitale Welt stehen im Mittelpunkt des Jahrbuchs für Engagementpolitik 2018. Das Jahrbuch wird zugleich geprägt von einem Rückblick auf die Engagementpolitik der vergangenen Legislaturperiode sowie neuen empirischen Befunden und Berichten, wie etwa dem 2. Engagementbericht an die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag. Der Rückblick versammelt Beiträge der Mitglieder des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement der vergangenen Legislaturperiode sowie einen Beitrag von Familienministerin Dr. Katarina Barley zu einem Gesetz zur Demokratiestärkung und für eine zivilgesellschaftliche Strukturförderung. Die weiteren Beiträge des Engagementpolitischen Jahrbuchs geben einen Einblick in aktuelle Diskussionen und einen Überblick über die Arbeit des BBE. Das Jahrbuch des BBE, herausgegeben von Ansgar Klein, Rainer Sprengel und Johanna Neuling, erscheint zum sechsten Mal und kann ab sofort über den Wochenschau Verlag bestellt werden.

Weitere Informationen zum Jahrbuch 2018


Civil Academy: Ausschreibung

Die Civil Academy sucht wieder 24 junge Leute mit starken Ideen für ein gesellschaftliches Engagement! Bis zum 10. Dezember 2017 können sich junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren mit Projektideen rund um Soziales, Umwelt, Kultur, Sport, Nachbarschaft, Gesundheit oder Bildung zur Umsetzung im In- und Ausland bewerben. Die drei Wochenendseminare leben von der Vielfalt der teilnehmenden Menschen und ihrer Ideen. Trainer-Tandems aus dem Unternehmen BP und dem Social Profit Bereich unterstützen die Stipendiatinnen und Stipendiaten bei der Realisierung ihrer Projektvorhaben und ihren Wünschen nach positiven Veränderungen in der Gesellschaft. Sie vermitteln Wissenswertes über Projektmanagement, Teambuilding, Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit. Im Januar 2018 erfolgt die Stipendienvergabe, im März startet das 1. Seminar. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Civil Academy ist ein gemeinsames Programm von BP Europa SE und dem BBE.

Weitere Informationen zur Bewerbung

Weitere Informationen zur Civil Academy

Civil Academy bei Facebook


Mitglied des Monats: Bertelsmann Stiftung

Die Bertelsmann Stiftung wurde im Jahr 1977 von Reinhard Mohn gegründet. Aus seinem Erfolg als Unternehmer leitete er eine Verpflichtung für die Gesellschaft ab: Er wollte Menschen ermutigen, sich für ihre Belange zu engagieren. Und eine Gesellschaft fördern, die allen BürgerInnen faire Chancen eröffnet. Die Programme der Bertelsmann Stiftung sind deshalb darauf ausgerichtet, Menschen zu fördern, die Gesellschaft zu stärken und dafür die Systeme weiterzuentwickeln. Bis heute gehört die Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements zu den Grundpfeilern ihrer Arbeit. Mit dem Programm Zukunft der Zivilgesellschaft stärkt die Stiftung gemeinnütziges Handeln in Deutschland. Im Mittelpunkt des Programms stehen das Schaffen von Transparenz im Zivilgesellschaftssektor, innovative Finanzierungsformen, die Kooperation zwischen Zivilgesellschaft, Kommunen und Unternehmen sowie die Förderung des Engagements junger Menschen. Das BBE wünscht der Bertelsmann Stiftung alles Gute zu ihrem 40-jährigen Bestehen!

Weitere Informationen zur Bertelsmann Stiftung


VERANSTALTUNGEN, AUSSCHREIBUNGEN, PUBLIKATIONEN

Demokratiebildung in Schulen: LehrerInnen-Befragung

Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Eine wichtige Bedeutung für ihren Erhalt und ihre Entwicklung kommt der Demokratiebildung in Schulen zu. Belastbare empirische Erkenntnisse, welche Bedeutung dieses Thema aktuell dort hat, liegen jedoch nicht vor. Deshalb startet die Bertelsmann Stiftung eine Befragung zum Stellenwert der Demokratiebildung in Schulen. Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen I und II werden bis zum 15. Dezember 2017 gebeten, eine Einschätzung dazu abzugeben, inwieweit eine demokratische Unterrichts- und Schulkultur ihr Arbeitsumfeld prägt. Die Befragung wird online durchgeführt und richtet sich an Lehrkräfte aller Fächer. Die Studie wird von der Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit dem Berliner Institut für Gesellschaftsforschung an der Steinbeis-Hochschule durchgeführt und ist Teil des Projektes »jungbewegt - Für Engagement und Demokratie«. Das Projekt hat das Ziel, dem öffentlichen Diskurs über Fragen der Demokratiebildung auf der Basis abgesicherter empirischer Ergebnisse neue Impulse zu geben.

Weitere Informationen und Online-Fragebogen


Selbsthilfe macht schlau: AOK-Fachveranstaltung

Der AOK-Bundesverband führt am 1. Dezember 2017 in Berlin eine Tagung zum Thema Selbsthilfe und Gesundheitskompetenz durch: »Selbsthilfe macht schlau - Hand in Hand für mehr Gesundheitskompetenz«. Gemeinsam mit VertreterInnen aus Wissenschaft und Praxis soll diskutiert werden, was die Selbsthilfe im Bereich Gesundheitskompetenz bereits heute leistet - und was darüber hinaus noch möglich wäre. Dabei wird es auch um die Bedeutung einer besseren Vernetzung mit dem professionellen Gesundheitssystem gehen, um die Gesundheitskompetenz von chronisch kranken und behinderten Menschen noch weiter zu verbessern. Ebenso geht es um die Frage, wie sich Konzepte aus der Selbsthilfe auch nutzen lassen, um die Gesundheitskompetenz aller Menschen in Deutschland zu verbessern. Eine Anmeldung per E-Mail wird bis 24. November 2017 unter Angabe der Kontaktdaten erwartet.

Weitere Informationen zur AOK-Fachveranstaltung


Verbände und digitaler Wandel: Fachtagung

Die Andreas Hermes Akademie bietet am 7. Dezember 2017 in Berlin eine Veranstaltung zum Thema Verbände und digitaler Wandel: »Zukunft der Verbände: Mit frischem Blick und wachen Augen durch den digitalen Wandel« an. Keynotes kommen von Dr. Steffi Burkhard mit »Generation-Y-Mindset als Treiber für mehr Agilität in Verbänden« und von Dr. Bernhard Rodleder mit »Digitalisierung betrifft auch uns: Von der Strategie zur Umsetzung.« Im Anschluss finden fünf Thementische statt.

Weitere Informationen zur Fachtagung


Engagiert im Alter: Tagung

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (bfdt) führt am 8. Dezember 2017 in Bamberg eine Tagung zum Engagement Älterer durch: »Engagiert im Alter - Vielfalt und Erfahrung im Ehrenamt«. Die Menschen werden älter und bleiben länger fit und zugleich werden ihre Lebensstile diverser. Was braucht die Generation 60+ für das Ehrenamt und wo gibt es Hindernisse? Diese und weitere Fragen werden in einer Fishbowl-Diskussion, in Werkstätten und einem Input von Dr. Thomas Röbke, Vorstand Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V. und Vorsitzender des SprecherInnenrats des BBE, thematisiert und diskutiert.

Weitere Informationen zur Tagung in Bamberg


Empowered by Democracy

Am 8. Dezember 2017 findet der offizielle Auftakt des bundesweiten Modellprojekts »Empowered by Democracy« in Berlin statt. Der überwiegende Teil der Asylanträge wurde in den letzten zwei Jahren von Menschen unter 25 Jahren gestellt. Wie kann politische Bildung jungen Menschen mit Fluchthintergrund Möglichkeiten aufzeigen, ihr Lebensumfeld und die Gesellschaft mitzugestalten? Wie können mithilfe von Bildungsangeboten drängende Fragen des gemeinsamen Zusammenlebens verhandelt werden? Wie muss sich politische Bildung verändern, um den Bedürfnissen junger Geflüchteter noch besser gerecht werden zu können? Das sind Fragen und Themen der Auftaktveranstaltung und des Projektes. Projektträger ist der Bundesausschuss politische Bildung e.V. (bap), bei der Umsetzung wirken mit die Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB), der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), der Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN (BAK AL) und die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et). Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Online-Anmeldung wird erwartet.

Weitere Informationen zum Auftakt (PDF, 76,4)

Weitere Informationen zum Projekt


Berliner NACHTSCHICHT 2018

Am 23. Februar 2018 findet die 5. Berliner NACHTSCHICHT statt. Berliner Kreativfirmen spenden bei der NACHTSCHICHT »8 Überstunden für den guten Zweck« und arbeiten pro bono für konkrete Kommunikations-Aufgaben gemeinnütziger Organisationen. Das Ergebnis kann noch in derselben Nacht »mitgenommen« werden. Bewerbungen von Non-profit-Organisationen aus Berlin können bis zum 1. Dezember 2017 eingereicht werden. Voraussetzung ist eine konkrete Aufgabe im Bereich Kommunikation, Gestaltung, Marketing, die sonst nicht oder nicht so gut bearbeitet werden könnte, und die von der Organisation anschließend direkt genutzt bzw. eingesetzt wird. Die Teilnahme von mindestens einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter der Organisation an der NACHTSCHICHT ist ebenfalls obligatorisch.

Weitere Informationen zur Berliner Nachtschicht


Neulandgewinner: Zukunft erfinden vor Ort: Ausschreibung

Die 4. Förderrunde (2018-2020) des Programms »Neulandgewinner: Zukunft erfinden vor Ort« der Robert Bosch Stiftung ist ausgeschrieben. Wo Wandel ist, entstehen neue Freiräume, die Menschen mit Kreativität und Umsetzungswillen füllen können. Diese Menschen will die Robert Bosch Stiftung mit dem Programm unterstützen und schreibt nun schon zum dritten Mal die Förderung von Projekten im Rahmen des Programms »Neulandgewinner. Zukunft erfinden vor Ort« aus. Bis zu 20 Neulandgewinner-Projekte werden professionell begleitet und mit insgesamt 900.000 Euro finanziell unterstützt. Bewerben können sich Privatpersonen, Vereine oder Initiativen aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Online-Bewerbungen können bis zum 25. Februar 2018 eingereicht werden.

Weitere Informationen zur Ausschreibung


Civic Engagement in Higher Education: Call for Paper

Die Zeitschrift für Hochschulentwicklung widmet ihren Schwerpunkt im Juni 2018 dem Thema »Civic Engagement in Higher Education Institutions in Europe«. Die Gastherausgeber für diesen Schwerpunkt sind Karl-Heinz Gerholz (Universität Bamberg), Holger Backhaus-Maul (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Paul Rameder (Wirtschaftsuniversität Wien). Bis zum 10. Januar 2017 können Beiträge auf Englisch eingereicht werden.

Call for Paper


Handbuch Lokale Integrationspolitik: Publikation

Das Handbuch Lokale Integrationspolitik, herausgegeben von Dr. Frank Gesemann und Prof. Dr. Roland Roth, ist mit Erscheinungsjahr 2018 im VS Springer Verlag erschienen. In 42 Kapiteln bietet der Band eine umfassende und problemorientierte Bestandsaufnahme der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland sowie ihrer aktuellen Stärken und Problemzonen, ergänzt um internationale Erfahrungen. Das Handbuch will über den Stand der wissenschaftlichen Debatte informieren und ebenso Reflexions- und Praxiswissen bereitstellen. Als eBook kostet es knapp 70 Euro, als Hardcover knapp 90 Euro. Kapitel können auch einzeln erworben werden.

Weitere Informationen zum Handbuch


Stiftungen in Deutschland: Publikationen

In einem dreijährigen Forschungsprojekt zum deutschen Stiftungswesen wurde erstmals auf Grundlage einer umfangreichen Datenbasis eine Einschätzung der Rollen, Positionierungen und Beiträge deutscher Stiftungen vorgenommen. Hierzu sind in der Serie »Stiftungen in Deutschland« drei Bände erschienen: Band 1 führt in den aktuellen Stand der Stiftungs- und Philanthropieforschung und das Vorgehen des Forschungsprojektes ein. Die Beiträge des zweiten Bandes bieten detaillierte Analysen von Stiftungen in Bezug auf ihre Wirkungsfelder und zeigen Handlungsempfehlungen auf. Der dritte Band der Serie diskutiert anhand der vier zentralen gesellschaftlichen Felder - Bildung, Wissenschaft, Soziales und Kultur -, welchen Beitrag Stiftungen in Deutschland leisten.

»Stiftungen in Deutschland 1: Eine Verortung«, Helmut K. Anheier, Sarah Förster, Janina Mangold, Clemens Striebing

Weitere Infomationen

»Stiftungen in Deutschland 2: Wirkungsfelder«, Helmut K. Anheier, Sarah Förster, Janina Mangold, Clemens Striebing (Hrsg.)

Weitere Infomationen

»Stiftungen in Deutschland 3: Portraits und Themen«, Helmut K. Anheier, Sarah Förster, Janina Mangold, Clemens Striebing (Hrsg.)

Weitere Infomationen


Stellenausschreibungen

Für die Berliner Geschäftsstelle sucht der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n SachbearbeiterIn für den Bereich Finanzen, Buchhaltung und Fördermittelvergabe (Bewerbungsfrist ist der 30. November 2017) sowie zum 1. Januar 2018 eine/n ReferentIn des Vorsitzenden, Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit/ Politische Kommunikation (Bewerbungsfrist ist der 23. November 2017).

Die Stiftung Bildung sucht ab sofort eine/n MitarbeiterIn für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Vollzeit/ Teilzeit. Bewerbungsschluss ist der 29. November 2017.

SOS MEDITERRANEE sucht ab 4. Januar 2018 eine/n PraktikantIn in Vollzeit für drei Monate in Berlin im Bereich Fundraising. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2017.

Arbeiterkind.de sucht ab Anfang/ Mitte Januar 2018 eine Elternzeitvertretung für eine Projektmitarbeiterin in Nordrhein-Westfalen mit dem Schwerpunkt Kommunikation und Kooperationen. Bewerbungsfrist ist der 3. Dezember 2017.

Weitere Informationen zu den Stellenausschreibungen


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 30. November 2017.

Redaktionsschluss ist der 22. November 2017.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und AkteurInnen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die PDF-Dokumente der Beiträge im Schwerpunkt des Newsletters werden möglichst barrierearm gestaltet.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein (V.i.S.d.P.), Dr. Rainer Sprengel und Jana Börsdamm, B.A.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.

Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

  • Geschäftsstelle -

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Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein

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Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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