BBE Newsletter

Newsletter Nr. 24 vom 28.11.2013

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

SCHWERPUNKTTHEMA: EHRENAMTLICHE VORSTANDSARBEIT

AG 4 des BBE: Vereine in der Kommune

Schöffmann: Herausforderungen der Vorstandsentwicklung

Sandberg: Stiftungsmanagement als Selbstmanagement

Engagement braucht Leadership: Ausschreibung

Werner: Projekt Vorstandsvermittlung

Ehrenamtliche Vorstände gesucht: Leitfaden

Ratgeber Vereinspraxis: Publikation

LÄNDERBERICHTE:

Forsa-Umfrage zur Industrieakzeptanz und Bürgerbeteiligung in NRW

Ehrenamtliche Sprachförderung für Asylbewerber*innen

Projekt »Mentoren für Flüchtlingsfamilien«

5. Berliner Stiftungswoche: Anmeldezeitraum für Stiftungen

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Der Koalitionsvertrag ist da!

Außenpolitik und Freiwilligendienste

Extremismusklausel und Bekämpfung von Rechtsradikalismus im Koalitionsvertrag

Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung

Mühlens: Moral und gemeinschaftliche Werte in der Ego-Gesellschaft

AKTUELLES AUS DEM BBE

Mitgliederversammlung 2013

Christian Moos in den Koordinierungsausschuss des BBE gewählt

Ute Kumpf erhält Engagementwürfel des BBE

Neue Mitglieder im BBE

Sitzung der AG 5 des BBE »Migration und Teilhabe«

Erfolgreicher Abschluss der 17. Runde der Civil Academy

Mitglied des Monats: BKJ

FACHDISKURS

Nachrichten im Echtzeit-Strom: Veranstaltung

Bewegungsgespräch zur Flüchtlingsbewegung in Deutschland

Altersgrenzen und Teilhabe im Alter: Tagung

Engagement im Quartier: Online-Befragung

Unternehmensengagement und Personalentwicklungseffekte

Freiwilligendienste zwischen Staat und Zivilgesellschaft: Publikation

SEPA Handlungserfordernisse für Vereine: Veranstaltung

Hinweis


SCHWERPUNKTTHEMA: EHRENAMTLICHE VORSTANDSARBEIT

AG 4 des BBE: Vereine in der Kommune

Seit 2011 bearbeitet das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) unter der Mitwirkung verschiedener Arbeitsgruppen des BBE das Projekt »Gewinnung, Qualifizierung und Entwicklung ehrenamtlicher Vereinsvorstände: ein Thema für Information, Erfahrungsaustausch und Vernetzung im BBE«. Die Robert Bosch Stiftung ermöglicht die Durchführung des Projekts. Die BBE-Arbeitsgruppe 4 »Perspektiven der lokalen Bürgergesellschaft« hat in diesem Kontext eine Arbeitshilfe mit Empfehlungen unter dem Titel »Vereine in der Kommune: Chancen und Herausforderungen« erarbeitet, die in Kürze auch in gedruckter Form vorliegen wird. Die Empfehlungen richten sich sowohl an Vereine als auch an Kommunen und Länder. Inhaltlich geht es u.a. um die Rolle von Vereinen für die lokale Entwicklung von Gemeinden, Städten und Regionen, um die Entwicklung von Partizipationsstrukturen in der lokalen Bürgergesellschaft, ein attraktives Vereinsleben und um die Unterstützung durch Kommunen und Länder. Aus der Arbeitsgruppe übernahmen Franz-Ludwig Blömker, Roswitha Rüschendorf und Jutta Stratmann die Redaktion des Textes.

Broschüre der AG4 unter
AG4_Vereine_Kommune_Web.pdf (1.8 MB)

Themenseite des BBE-Projektes unter
www.b-b-e.de/index.php


Schöffmann: Herausforderungen der Vorstandsentwicklung

In seinem Gastbeitrag thematisiert Dieter Schöffmann, Geschäftsführer der VIS a VIS Agentur für Kommunikation GmbH und Vorsitzender des 3WIN e.V. Institut für Bürgergesellschaft, Herausforderungen der Vorstandsentwicklung für Vorstände gemeinnütziger Vereine. Ausgehend von empirischen Ergebnissen auf Makro-, Meso- und Mikroebene kommt er auf der Mikroebene des einzelnen Vereins zu dem grundsätzlichen Befund: »Jede Organisation hat den Vorstand, den sie verdient!« Insofern haben auch nicht alle oder viele Vereine überhaupt Probleme oder die gleichen Probleme. Es ähneln sich allenthalben die Herausforderungen im Sinne von Baustellen und die Lösungsstrategien in Form von Werkzeugen. Im weiteren Beitrag widmet er sich folgenden Baustellen: Vorstand sein, Vorstandsentwicklung, Vorstandswirkung und Vorstandswechsel.

Gastbeitrag von Dieter Schöffmann unter
NL24_Gastbeitrag_Schoeffmann.pdf (193 kB)


Sandberg: Stiftungsmanagement als Selbstmanagement

In ihrem Gastbeitrag widmet sich Prof. Dr. Berit Sandberg, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, dem »Stiftungsmanagement als Selbstmanagement - Ein Plädoyer für eine Bewusstseinserweiterung«. Ihr Gegenstand sind die ehrenamtlichen Vorstände in Stiftungen, konstatieren doch 42 Prozent aller Stiftungen, dass es schwierig ist, ehrenamtliche Leitungs- und Führungspositionen zu besetzen. Bei ihrer Analyse visiert sie drei Problemdimensionen im Gremienmanagement an: Stifterdominanz, Planungsdefizite und soziale Monokultur. Dabei kommt sie zu dem Befund, dass die deutschen Stiftungen weder Capacity Building für die Führungsebene für sich entdeckt haben, noch die Nachfolgethematik für die Vorstandsentwicklung hinreichend bearbeiten. »Das muss sich ändern, denn Defizite in der Vorstandsarbeit sind zugleich Defizite im Stiftungsmanagement.«

Gastbeitrag von Prof. Dr. Berit Sandberg unter
NL24_Gastbeitrag_Sandberg.pdf (207 kB)


Engagement braucht Leadership: Ausschreibung

Die Ausschreibung der zweiten Runde des Programms »Engagement braucht Leadership - Initiativen zur Besetzung und Qualifizierung ehrenamtlicher Vereinsvorstände« ist gestartet. Die Bewerbungsfrist endet am 13. Januar 2014. Die Robert Bosch Stiftung fördert in Zusammenarbeit mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern im Modellprogramm »Engagement braucht Leadership« drei lokale Projektpartner. Ziel ist es, sie für die Vermittlung ehrenamtlicher Vereinsvorstände und deren Qualifizierung zu sensibilisieren, durch Kooperationsprojekte gemeinsam mit Lokalpolitik und Wirtschaft vereinsübergreifende Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln und zu erproben und ehrenamtliche Vorstandsarbeit als eine attraktive Engagementform zu kommunizieren.

Weitere Informationen unter
www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/33875.asp


Werner: Projekt Vorstandsvermittlung

Gefördert von der Robert Bosch Stiftung führt die Kölner Freiwilligen Agentur e.V. ein Projekt zum Thema der externen Vorstandssuche durch. Für Wirtschaftsunternehmen und Verwaltungen ist es normal, Führungskräfte für die eigene Organisation außerhalb der eigenen Organisation zu suchen und zu finden, für viele Vereine hingegen ist dies noch ein ungewohnter Gedanke. Die Projektleiterin Anke Werner stellt in ihrem Gastbeitrag den Kontext des Projekts und die nächsten Schritte dar.

Gastbeitrag von Anke Werner unter
NL24_Gastbeitrag_Werner.pdf (179 kB)


Ehrenamtliche Vorstände gesucht: Leitfaden

Die Akademie Management und Politik (MuP) der Friedrich-Ebert-Stiftung hat im November 2013 einen Leitfaden publiziert, wie man ehrenamtliche Vorstände sucht und gewinnt: »Ehrenamtliche Vorstände gesucht! Wie Sie Führungskräfte für den Verein gew*innen, entwickeln und binden.« Geschrieben und redigiert wurde die Broschüre von Katrin Matuschek, Leiterin der Akademie, und Valerie Lange. Inhaltlich geht es nicht nur um das Thema der Suche und des Vorstandswechsels, sondern ebenso um die effektive Gestaltung von ehrenamtlicher Vorstandsarbeit in Vereinen. Interessant dabei ist, dass die Broschüre nicht nur positive Empfehlungen bietet, sondern durch Anti-Empfehlungen verdeutlicht, worum es jeweils geht. Solche Anti-Empfehlungen finden sich in Schaukästen mit stilisierten Bomben. Dort wird formuliert, wie man sicher einen neuen Vorstand vertreibt, Vereinsarbeit sabotiert oder Vorstände frustriert, z.B.: »Learning by doing ist die Devise, so hat es der alte Vorstand auch gemacht!«

MuP-Leitfaden unter
www.fes-mup.de/veroeffentlichungen/broschueren/ehrenamtliche-vorstaende-gesucht.html


Ratgeber Vereinspraxis: Publikation

Ehrenamtliche Vereinsvorstände und Mitarbeiter*innen stehen oft vor Herausforderungen, wenn es um vereins- oder arbeitsrechtliche und kaufmännische Fragen geht. Wann ist ein Verein rechtsfähig? Wer haftet im Fall von Verstößen? Welche steuer- oder arbeitsrechtlichen Vorschriften müssen beachtet werden? Diesen und anderen Fragen widmen sich Dieter Harant und Ulrike Köllner in dem vom Institut für Beratung und Projektentwicklung herausgegebenen Praxisratgeber »Vereinspraxis. Ein Ratgeber zum Vereinsrecht, zum Arbeitsrecht und zu kaufmännischen Fragen« (AG SPAK Ratgeber: 2013). Der Vereinsratgeber ist als Nachschlagwerk konzipiert und gliedert sich in die inhaltlichen Schwerpunkte »Vereinsrecht«, »Steuern«, »Buchhaltung«, »Arbeitsrecht«, »Zuwendungsrecht öffentlicher Förderung«, »Versicherungen«, »GEMA«, »Datenschutz«. Ein Stichwortregister ermöglicht die zielgerichtete Themensuche.

Publikation erhältlich unter
www.agspak-buecher.de/epages/15458842.sf/de_DE/


LÄNDERBERICHTE:

Forsa-Umfrage zur Industrieakzeptanz und Bürgerbeteiligung in NRW

Auf dem Wirtschaftskongress 2013 »Wirtschaften in NRW - Beteiligung weiter denken« stellte Wirtschaftsminister Garrelt Duin am 14. November 2013 die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage zur Industrieakzeptanz und Bürgerbeteiligung in NRW vor. Diese wurde im Oktober 2013 bei 1001 Erwachsenen in NRW durchgeführt. Tatsächlich hat die Mehrheit der Befragten in Nordrhein-Westfalen wenig Vertrauen in klassische Kommunikationsarbeit von Unternehmen und Kommunen, wenn es um die Planung von Industrie- und Infrastrukturprojekten geht. Sehr große potenzielle Mehrheiten finden dabei durchaus Industrieprojekte, die neue Arbeitsplätze schaffen oder auch Bauvorhaben wie Windräder oder Stromtrassen. Doch nur 23 Prozent der Befragten glauben dabei den Aussagen von Lokalpolitikerinnen oder von planenden Unternehmen. Wissenschaftlerinnen (73 Prozent), Umweltverbände (63 Prozent), Medien (59 Prozent) und Bürgerinitiativen (56 Prozent) genießen ein deutlich höheres Vertrauen, ebenso die öffentliche Verwaltung (50 Prozent). Stehen Bauprojekte an, fordern Erwachsene wie Jugendliche eine offene, ehrliche und verständliche Kommunikation (zu 95 bzw. 88 Prozent).

Weitere Informationen unter
www.dialog-schafft-zukunft.nrw.de/hilfsnavi/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/


Ehrenamtliche Sprachförderung für Asylbewerber*innen

Sprache schafft Chancen lautet das Motto, unter dem ehrenamtliche Deutschkurse für Asylbewerberinnen gefördert werden. Das Bayerische Sozialministerium unterstützt solche ehrenamtlich getragenen/veranstalteten Deutschkurse für Asylbewerberinnen mit einer Pauschale von 500 Euro. Der Betrag darf nicht für Honorare oder Aufwandsentschädigungen verwendet werden. Die lagfa bayern e.V. koordiniert im Auftrag des Bayerischen Sozialministeriums die Ausreichung der Pauschalen. Bewerben können sich lokale Initiativen/Träger. Die lagfa bayern e.V. organisiert neben der finanziellen Unterstützung einen Erfahrungsaustausch und Vernetzung für die Ehrenamtlichen/Freiwilligen, die Kurse anbieten oder schon durchgeführt haben, wobei pro Halbjahr ein Treffen pro Regierungsbezirk geplant ist.

Weitere Informationen unter
portal.vhs-bayern.de/wps/wcm/connect/3954e98041b7fdd293b1bb1c38370d8a/Ehrenamtliche+Sprachf%C3%B6rderung+Anschreiben.pdf


Projekt »Mentoren für Flüchtlingsfamilien«

Am 26. November 2013 fand in Köln eine Auftaktveranstaltung für das am 1. September 2013 begonnene Kooperationsprojekt »Mentoren für Flüchtlingsfamilien« des Kölner Flüchtlingsrats und der Kölner Freiwilligenagentur statt. Ziel ist die Etablierung einer neuen Willkommenskultur für Flüchtlinge. Unterstützt durch hauptamtliche Fachkräfte sollen Freiwillige über ein halbes Jahr hinweg eine Mentorenschaft für neu nach Köln zugewiesene Flüchtlingsfamilien übernehmen und ihnen bei der Orientierung an ihrem neuen Wohnort helfen. Finanziell gefördert wird das Projekt von der RheinEnergieStiftung Familie, zunächst für die Dauer von zwei Jahren. Die erste Phase des Mentorings soll im Zeitraum Januar bis Juni 2014 stattfinden.

Weitere Informationen unter
www.koelner-fluechtlingsrat.de/old/front.php


5. Berliner Stiftungswoche: Anmeldezeitraum für Stiftungen

Die 5. Berliner Stiftungswoche wird vom 1. bis zum 11. April 2014 stattfinden. Bis zum 15. Januar 2014 haben Stiftungen, die am Programm mitwirken wollen, Zeit, um sich anzumelden. Im Februar wird das komplette Programm veröffentlicht. Das Motiv der 5. Berliner Stiftungswoche ist die Stadt mit all ihren Facetten: »Vom Leben in der Stadt – Verantwortung für Veränderung«.

Weitere Informationen unter
www.berlinerstiftungswoche.eu


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Der Koalitionsvertrag ist da!

Was können zivilgesellschaftliche Organisationen und bürgerschaftlich Engagierte erwarten, wenn der am 27. November 2013 verabredete Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD auch die Zustimmung ihrer jeweiligen Parteien findet und in Kraft tritt? Diese Frage ist auf die Schnelle gar nicht so leicht zu beantworten, denn Begriffe wie Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement, Teilhabe oder Zivilgesellschaft ziehen sich quer durch den Koalitionsvertrag. In der Reihenfolge der Häufigkeit: 34 Fundstellen für freiwillig, 34 Fundstellen für Teilhabe, 24 Fundstellen für Zivilgesellschaft, 14 Fundstellen für Ehrenamt, 8 Fundstellen für bürgerschaftliches Engagement deuten an, dass hier einiges zu sichten und zu bewerten ist. Dies soll verstärkt in der nächsten Ausgabe geschehen, weshalb sich die Redaktion über zugesandte Analysen und Kommentare freut.

Koalitionsvertrag unter
www.handelsblatt.com/downloads/9133918/2/Koalitionsvertrag_CDU-CSU-SPD


Außenpolitik und Freiwilligendienste

Die Außenpolitikerinnen von Union und SPD hatten in einem gemeinsamen außenpolitischen Papier einen Vorschlag für eine umfassende Freiwilligeninitiative für »nachhaltiges Ehrenamt« gemacht. Dabei wurde zum einen der Freiwillige Wehrdienst als ein nachhaltiges freiwilliges Engagement verstanden, aber ebenso entsprechendes Engagement beim Technischen Hilfswerk, der Freiwilligen Feuerwehr, im Bundesfreiwilligendienst oder bei den großen »Blaulicht-Organisationen«. Teil dieser Freiwilligeninitiative sollte es sein, für dieses Engagement einen Bonus z.B. bei der Zuteilung eines Studienplatzes zu geben. Nicht auf den ersten, aber doch auf den zweiten Blick finden sich diese Überlegungen im Koalitionsvertrag wieder. So wird im Abschnitt zu Freiwilligendiensten von dem Ziel gesprochen, Menschen »nachhaltig für bürgerschaftliches Engagement zu gewinnen« (S. 112). Und im Hinblick auf Anerkennungskultur heißt es: »Wir werden gemeinsam mit Ländern, Hochschulen, Kommunen und privaten Betrieben und anderen Akteuren die Anerkennungskultur für Freiwillige ausbauen.« (S. 112) Zur Stärkung der Anerkennungskultur soll ein Gesamtkonzept entwickelt werden, »das neben dem Bundesfreiwilligendienst und den Jugendfreiwilligendiensten auch einen weiterentwickelten Freiwilligendienst bei der Bundeswehr beinhaltet.« (S. 112)

Weitere Informationen unter
www.spd.de/scalableImageBlob/111420/data/20131103_eckpunktepapier_ag_aussenpolitik-data.pdf

Koalitionsvertrag unter
www.handelsblatt.com/downloads/9133918/2/Koalitionsvertrag_CDU-CSU-SPD


Extremismusklausel und Bekämpfung von Rechtsradikalismus im Koalitionsvertrag

Die sogenannte Extremismusklausel, die seit Beginn ihrer Existenz wiederholt Gegenstand der kritischen Berichterstattung des BBE-Newsletters war, könnte bald der Vergangenheit angehören. Union und SPD einigten sich darauf, sie nicht im Koalitionsvertrag zu erwähnen und sie so ministerieller Entscheidung zu überlassen. MdB Markus Grübel geht allerdings davon aus, dass auch eine ersatzlose Streichung sich nur auf künftige Programme beziehen kann, nicht auf die Laufenden. Für viele Initiativen dürfte mindestens ebenso wichtig und interessant die Einigung auf längerfristige Finanzierungen ihrer Arbeit sein, weg von der Projekt- und hin zur Dauerförderung. Extremismusbekämpfung wird als »gesamtstaatliche Aufgabe« bezeichnet und damit die Zuständigkeit des Bundes ausgedrückt. Zugleich heißt es auf S. 144 des Koalitionsvertrages: »Wir stärken die Prävention u. a., indem wir Programme wie ›Zusammenhalt durch Teilhabe‹ verstetigen. Bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus verknüpfen wir die zivilgesellschaftlichen Aktivitäten mit denen im Bildungssektor und bei Polizei und Justiz.«

Weitere Informationen unter
www.zeit.de/politik/deutschland/2013-11/rechtsextremismus-koalitionsverhandlungen

Koalitionsvertrag unter
www.handelsblatt.com/downloads/9133918/2/Koalitionsvertrag_CDU-CSU-SPD


Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung

Am 25. Oktober 2013 wurde eine trisektorale Vereinbarung über eine gemeinsame Inklusionsinitiative für Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt beschlossen und veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Initiative stehen die Handlungsfelder Sensibilisierung und Information, Verbesserung der Ausbildungssituation, Verbesserung der Beschäftigungssituation und Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit. Zu diesen einzelnen Feldern wurden konkrete Aktivitäten und Zielgrößen vereinbart. Die Ergebnisse der Initiative sollen in zwei Jahren evaluiert werden. Die Akteure dieser Initiative sind das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Zentralverband des Deutschen Handwerks, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Bundesagentur für Arbeit, der Deutsche Landkreistag, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen, der Deutsche Behindertenrat und der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen.

Weitere Informationen unter
www.deutscher-behindertenrat.de/ID136941


Mühlens: Moral und gemeinschaftliche Werte in der Ego-Gesellschaft

Am 6. November 2013 diskutierten Expert*innen unter der Moderation von Prof. Dr. Thomas Leif (2+LEIF, SWR) auf dem Demokratie-Forum Hambacher Schloss zum Thema »Deutschland im rasenden Stillstand. Brüchige Werte - Anspruchsvolle Bürger - Überforderte Politik«. Zu den geladenen Podiumsgästen gehörte auch Erdtrud Mühlens, Gründerin des bundesweiten Netzwerks Nachbarschaft, dem heute rund 1600 aktive Nachbarschaften angehören. Die Leitfragen zu Ihrem hier abgedruckten Beitrag stellte Florian Ranft vom Demokratie-Forum, Hambacher Schloss.

Beitrag von Erdtrud Mühlens unter
NL24_Beitrag_Muehlens.pdf (204 kB)


AKTUELLES AUS DEM BBE

Mitgliederversammlung 2013

Am 22. November 2013 fand die 14. Mitgliederversammlung des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Bank in Berlin statt. Manfred Bauer, Mitglied des BBE-Sprecherrats, und Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer des BBE, stellten in Ihrem Bericht die wesentlichen Entwicklungen und Veränderungen des BBE im Jahr 2013 vor. Im Lichte der laufenden Koalitionsverhandlungen diskutierte die Mitgliederversammlung engagementpolitische Perspektiven und legte die Richtung für das kommende Jahr fest. Im Jahr 2014 wird sich das Netzwerk besonders den Schwerpunktthemen »Demografischer Wandel & Engagement«, »Inklusion« und »Engagement fördernde Infrastruktur« widmen. Bereits 2013 hat das BBE in diesen Bereichen die Zusammenarbeit mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Drittem Sektor intensiviert. »Wir sind in einem intensiven Entwicklungsprozess« hob Dr. Ansgar Klein hervor. So ist für das Jahr 2014 eine Weiterentwicklung und Stärkung des Netzwerks BBE als »Wissens- und Kompetenzplattform« geplant. Den Termin für die nächste »Woche des bürgerschaftlichen Engagements« legte die Mitgliederversammlung auf den Zeitraum 12. bis 21. September 2014 fest.


Christian Moos in den Koordinierungsausschuss des BBE gewählt

Mit großer Mehrheit wählte die Mitgliederversammlung Christian Moos, ehrenamtlicher Generalsekretär der Europa-Union Deutschland e.V., in den Koordinierungsausschuss. Die Nachwahl war nach dem Tod von Dr. Michael Bürsch erforderlich gewesen. Christian Moos ist Leiter der Stabsstelle Europa des Bundesvorsitzenden des Deutschen Beamtenbundes und Mitglied im Vorstand der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD). Das BBE hat eine strategische Partnerschaft mit der Europa-Union und der Europäischen Bewegung bei den gemeinsamen Themen von Engagement, Partizipation und Zivilgesellschaft in Europa.


Ute Kumpf erhält Engagementwürfel des BBE

Am Vorabend der Mitgliederversammlung trafen sich Mitglieder und Partner des BBE zum traditionellen Jahresempfang, diesmal in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen in Berlin. Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, eröffnete den Abend mit einer Rede zur Engagementpolitik in NRW. Michael Bergmann begrüßte die Gäste seitens des BBE-Sprecherrats. Als ein Höhepunkt des abendlichen Empfangs wurde die SPD-Politikerin und Bürgerengagierte Ute Kumpf, MdB a.D., für ihr »unablässiges Engagement bei der Entwicklung des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement« mit dem BBE-Ehrenwürfel ausgezeichnet. Carola Schaaf-Derichs, Mitglied im BBE-Sprecherrat, hielt die Laudatio und überreichte Ute Kumpf die höchste Auszeichnung des BBE.

Laudatio auf Ute Kumpf von Carola Schaaf-Derichs unter
www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/images/ueber_das_netzwerk/JE_2013_Schaaf_Derichs.pdf


Neue Mitglieder im BBE

Das BBE heißt folgende neue Mitglieder in seinem Netzwerk herzlich willkommen: Bundesverband Deutsche Kulturloge e.V., Evangelische Akademien in Deutschland e.V., Forschungsjournal Soziale Bewegungen, IBPro e.V., IFOK GmbH, Integrationszentrum Harmonie e.V., Just - Jugendstiftung Sachsen, Leadership Berlin - Netzwerk Verantwortung e.V., Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland e.V., Paul Wilhelm von Keppler Stiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., Stiftung Bildung, Tür an Tür - miteinander wohnen und leben e.V., Youth Bank Deutschland e.V.


Sitzung der AG 5 des BBE »Migration und Teilhabe«

Die BBE-AG »Migration und Teilhabe« tagte am 9. November 2013 im Vorfeld der Tagung »Migrantenorganisationen im Spiegel der Generationen« im Kongresszentrum Westfalenhallen in Dortmund. Im Mittelpunkt der Sitzung standen die Planungen für die nächsten AG Sitzungen: Im Februar geht es um das Engagement von Migrant*innen und Migranten im Rahmen von Bürgerbeteiligung, die Mai-Sitzung ist als offenes Fachforum zum Thema »Unternehmen - Arbeit - Engagement« geplant und soll der Vorbereitung einer weiteren Tagung mit Migrantenorganisationen 2015 dienen. Darüber hinaus wurden das Konzept und der Zeitplan für einen Sammelband zum Thema Migration und Teilhabe im Rahmen der BBE-Buchreihe beim Wochenschau Verlag besprochen, dessen Erscheinung für Mitte 2015 anvisiert wird. Die AG trifft sich erneut am 6. Februar 2014 in Köln.


Erfolgreicher Abschluss der 17. Runde der Civil Academy

Wie überzeuge ich mein Gegenüber davon, mein Projekt zu unterstützen? Am 3. Seminarwochenende der 17. Civil Academy Runde wurde in einem Rollenspiel eine Gesprächssituation mit einem möglichen Förderer bzw. Projektpartner simuliert. Loring Sittler (Generali Zukunftsfonds), Wilke Ziemann (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung), Andreas Pautzke (BBE), Christiane Biedermann (Aktive Bürgerschaft e.V.) und Werner von Heimann (ehemals Schering AG), schlüpften in verschiedene Rollen und gaben den Teilnehmenden in den Gesprächen viele hilfreiche und konkrete Tipps. Peter Alexewicz, Pressesprecher der BP Europa SE, führte in das Thema Öffentlichkeitsarbeit ein. Bei der Journalistin Anett Baron (u.a. Berliner Woche) lernten die jungen Engagierten, wie sie eine Pressemitteilung aussagekräftig formulieren. Moritz »Mo.« Sauer (Phlow Media) beantwortete Fragen zu Twitter, Facebook und eigenen Webseiten. Zu Gast war außerdem Dennis Hoenig-Ohnsorg von Ashoka Deutschland/PEP. Mit ihm sprachen die Teilnehmenden über den Begriff »Sozialunternehmertum« und Perspektiven ihres Engagements. Bewerbungen für die 18. Runde im Frühjahr 2014 sind ab sofort möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.civil-academy.de/bewerbung_teilnahme/aktuelle_ausschreibung/index.html


Mitglied des Monats: BKJ

Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- Jugendbildung e. V. (BKJ) ist der Dachverband der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung in Deutschland. Sie ist ein Zusammenschluss von 55 bundesweit agierenden Institutionen, Fachverbänden und Landesvereinigungen. Auch im fünfzigsten Jahr ihres Bestehens widmet sich die BKJ auch den Engagementthemen. Schließlich gründet sie ihre Existenz auf einer breiten Laienbewegung der musisch-kulturellen Erziehung. Die ehrenamtlich Engagierten sind auch heute, nach der Professionalisierung der Kulturellen Bildung, nicht wegzudenken. Den Eigenwert zu sichern und sich von einer Indienststellung zwischen Lückenbüßertum und Prekarisierung abzugrenzen, ist eine strukturelle und interessenspolitische Aufgabe, der sich die BKJ und ihre Mitglieder stellen. Bildungsprozesse durch Engagement in der Kultur zu ermöglichen und gleichzeitig Kultureinrichtungen für das Engagement zu öffnen, ist ein Ziel der BKJ. Die Freiwilligendienstformate, die sie im Verbund »Freiwilligendienste Kultur und Bildung« koordiniert, sind wirksame Orte der Bildung, der Beteiligung, Mitgestaltung und -entscheidung in Einrichtungen und Vereinen.

Weitere Informationen zur BKJ unter
bit.ly/1h0g8N2


FACHDISKURS

Nachrichten im Echtzeit-Strom: Veranstaltung

Mit ihren Informationen in Medien präsent zu sein, ist für die Zielerreichung vieler zivilgesellschaftlicher Organisationen von zentraler Bedeutung. Die unübersehbaren Veränderungen in Medienlandschaft und Informationsverbreitung sind am 3. Dezember 2013 Thema des MainzerMedienDisput Berlin in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz beim Bund. »Nachrichten im Echtzeit-Strom: Wohin treibt der News-Markt?« heißt die Veranstaltung, zu der man sich bis zum 29. November anmelden kann. Dort diskutieren, moderiert von Prof. Dr. Thomas Leif, SWR, Martin Bialecki, dpa, Ressortleiter Politik, Ulrike Demmer, Stv. Leiterin focus Hauptstadtbüro, Fritz Frey, Chefredakteur SWR, Dr. Kai Gniffke, Erster Chefredakteur ARD Aktuell (tagesschau u.a.), Rieke Havertz, CvD taz.de/taz, Cherno Jobatey, Editorial Director Huffington Post und Prof. Dr. Joachim Trebbe, Medienforscher Freie Universität Berlin.

Weitere Informationen unter
www.otto-brenner-stiftung.de/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/mainzermediendisput-mmd-in-berlin.html


Bewegungsgespräch zur Flüchtlingsbewegung in Deutschland

Seit über einem Jahr reißen die Proteste von Asylsuchenden in ganz Deutschland nicht mehr ab. Woher hat die neue Flüchtlingsbewegung ihre Dynamik, die ihre Vorläufer in vielen Jahren Kampagnenarbeit nie gewinnen konnten? Das soll beim Bewegungsgespräch zum Thema »Ein Kampf gegen Windmühlen? Die Flüchtlingsbewegung zwischen Residenzpflicht, Protestcamps und Rechtspopulistinnen« am 4. Dezember 2013 in Berlin diskutiert werden. Moderiert von Christian Jakob, taz-Redakteur, diskutieren u.a. Napuli Langa, Flüchtling aus Kenia, Bruno Watara, Flüchtling aus Togo und Helmut Dietrich, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration. Die Reihe Bewegungsgespräche wird von der tageszeitung, dem Institut für Protest- und Bewegungsforschung, der Bewegungsstiftung und dem Forschungsjournal Soziale Bewegungen durchgeführt.

Weitere Informationen unter
bewegung.taz.de/termine/das-bewegungsgespraech-3


Altersgrenzen und Teilhabe im Alter: Tagung

Im Berufsleben, als Verbraucher und als bürgerschaftlich Engagierte/r sieht man sich unterschiedlichen formellen und informellen Altersgrenzen ausgesetzt. Solche Altersgrenzen und deren Veränderung sind in Berlin am 10. Dezember 2013 Gegenstand der Tagung »Gesellschaftliche Teilhabe im Alter: Welche flexiblen Altersgrenzen brauchen wir in Zukunft?«, organisiert von der IGES Institut GmbH. Nach Inputs u.a. von Prof. Dr. Thomas Klie und Prof. Dr. Ursula Lehr gibt es drei parallele Workshops. Einer davon ist den »Altersgrenzen bei ehrenamtlichen Tätigkeiten und freiwilligem Engagement« gewidmet, mit Prof. Dr. Georg Cremer, Deutscher Caritasverband e. V., Dr. Claudia Vogel, Deutsches Zentrum für Altersfragen und Rolf Lehmen, Senior Experten Service.

Weitere Informationen unter
www.iges.de/ueber_iges/aktivitaeten/veranstaltungen/alters_grenzen/e13710/index_ger.html


Engagement im Quartier: Online-Befragung

Das Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) führt im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung eine Studie zum »Engagement im Quartier« im Zeitraum von September 2013 bis Juni 2014 durch. Aktuell wird eine Online-Befragung von Freiwilligenorganisationen realisiert, die in Gebieten des Städtebauförderungsprogramms »Soziale Stadt« aktiv sind. Unter Freiwilligenorganisationen werden dabei Einrichtungen verstanden, zu deren hauptsächlichen Tätigkeitsbereichen die Vermittlung, Organisation und Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement gehört. Das können z. B. Freiwilligenagenturen, Freiwilligenzentren und Ehrenamtsbörsen, anerkannte Träger von Freiwilligendiensten, Mehrgenerationenhäuser, Bürgerstiftungen oder auch Stadtteilzentren sein. Dabei soll insbesondere die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements für Integration und Bildung bei der Entwicklung sozial benachteiligter Quartiere untersucht werden. Entsprechende Organisationen werden um eine Beteiligung an der Befragung bis zum 16. Dezember 2013 gebeten.

Weitere Informationen unter
www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/FP/ExWoSt/Studien/2013/EngagierteBuergerSozialeStadt/01_Start.html


Unternehmensengagement und Personalentwicklungseffekte

Welche Effekte für die Personalentwicklung können Unternehmen beim gesellschaftlichen Engagement ihrer Mitarbeiterinnen beobachten? Dies ist die Leitfrage einer Online-Unternehmensbefragung, die bis zum 20. Dezember 2013 von Studierenden der Universität Köln im Rahmen des Uni-Projekts Power Your Life in Verbindung mit der VIS a VIS Agentur für Kommunikation durchgeführt wird. In ihrer Beratungstätigkeit bei der Entwicklung von Engagementprojekten hat VIS a VIS immer wieder die Erfahrung gemacht, dass ein solches Engagement auch positive Auswirkungen auf die persönliche und berufliche Entwicklung hat. Diese vereinzelten Erfahrungen sollen mit den Ergebnissen einer systematischen Erhebung überprüft und fundiert werden. Alle Unternehmen, die sich mit ihren Mitarbeiterinnen gesellschaftlich engagieren, sind eingeladen, mit ihren Erfahrungen an dieser Erhebung mitzuwirken. Das Ausfüllen des Online-Fragebogens nimmt ca. zehn Minuten in Anspruch.

Umfrage unter
de.surveymonkey.com/s/9ZGDJMY


Freiwilligendienste zwischen Staat und Zivilgesellschaft: Publikation

In der Reihe »betrifft: Bürgergesellschaft« der Friedrich-Ebert-Stiftung ist als Heft 40 im Oktober 2013 von Prof. Dr. Gisela Jakob, Hochschule Darmstadt, eine Abhandlung über »Freiwilligendienste zwischen Staat und Zivilgesellschaft« erschienen. Zunächst widmet sie sich allgemein dem Begriff, den Formen und der Entwicklung der Freiwilligendienste. Näher betrachtet Gisela Jakob danach den Bundesfreiwilligendienst und dessen Strukturprobleme. Im Weiteren ordnet sie das Thema in den Kontext staatlicher Engagementpolitik ein und widmet sich den Perspektiven für die Weiterentwicklung der Freiwilligendienste. In ihren abschließenden Bemerkungen wendet sie sich gegen einen »inflationären Gebrauch des Freiwilligendienst-Begriffs und gegen eine ›Verdienstlichung‹ des Engagements«.

Publikation unter
library.fes.de/pdf-files/dialog/10350.pdf


SEPA Handlungserfordernisse für Vereine: Veranstaltung

Am 17. Dezember 2013 lädt die AWV - Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V. erneut zu einer Fachveranstaltung »SEPA-Lastschriftverfahren - Handlungserfordernisse für Vereine« nach Berlin ein. Die kostenlose Veranstaltung findet im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, von 10.30 Uhr – 16.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist bis zum 11. Dezember bei Laura Stein möglich.

Weitere Informationen unter
www.awv-net.de/cms/upload/aktuelles/Einl-Flyer-SEPA-17-12-13-neu.pdf

Kontakt Laura Stein unter
E-Mail: stein(at)awv-net.de


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 12. Dezember 2013.
Redaktionsschluss ist der 5. Dezember 2013.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an newsletter(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteure im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im BBE-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, Dr. Rainer Sprengel und Mareike Jung, M.A.

Dieser Newsletter wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Der Schwerpunkt ist Bestandteil des von der Robert Bosch Stiftung ermöglichten Projektes »Gewinnung, Qualifizierung und Entwicklung ehrenamtlicher Vereinsvorstände« des BBE.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

  • Geschäftsstelle -
    Michaelkirchstr. 17-18
    10179 Berlin-Mitte
    www.b-b-e.de

Geschäftsführer Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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