BBE Newsletter

Newsletter Nr. 6 vom 22.3.2016

Der BBE-Newsletter informiert 14-täglich über Engagementpolitik und -debatte in Deutschland, interessante Publikationen und Veranstaltungen sowie Aktuelles aus dem BBE. In monatlichen Themenschwerpunkten vertiefen Autor*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zivilgesellschaftliche Themen.

SCHWERPUNKT: ENGAGEMENT, GESUNDHEIT UND SPORT

Hörmann: Gesund in Sportdeutschland

Böger: Sportvereine und Gesundheitsförderung in Berlin

Tusch: 5 Gründe für den Fitness-Boom

Wanek: Krankenkassen und Sportvereine

Goede: Forschungswende im Sport

LÄNDER

Zivilgesellschaftliches Engagement nach Köln: Veranstaltung

30 Jahre Bürgermedien in Deutschland: Fachtagung

openTransfer CAMP - Refugees in München

Zukunft der Berliner Engagementlandschaft: Online-Dialog

Charta der Vielfalt on Tour

»Berührung mit dem Leben«: Publikation

AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Korrekturen für Mindestlohn gefordert

Vergaberechtsverordnungsmodernisierung

Neue Wohnungsgemeinnützigkeit (NWG) gefordert

Unterausschuss BE: Protokoll zur 20. Sitzung

Online-Umweltforum zum Umweltprogramm

AKTUELLES AUS DEM BBE

Richtigstellung: Deutscher CSR-Preis

Woche des bürgerschaftlichen Engagements: Engagementkalender online

Civil Academy startet 22. Runde

Mitglied des Monats: Deutscher Olympischer Sportbund

FACHDISKURS

»Schön deutsch?«: Fachtagung

Deutscher Alterspreis 2016: Ausschreibung

FAIRWANDLER-Preis für entwicklungspolitisches Engagement

Freiwilliges Engagement in Deutschland: Fachtagung

Glossar der Neuen deutschen Medienmacher: Arbeitshilfe

Integration durch Sport: Magazin

»Attraktives Ehrenamt im Sport«: Projektbroschüre

»Erfahrungswissen in der Zivilgesellschaft«: Publikation

Hinweis


SCHWERPUNKT: ENGAGEMENT, GESUNDHEIT UND SPORT

Hörmann: Gesund in Sportdeutschland

Der Zusammenhang von sportlicher Aktivität, Sportvereinen und Gesundheitsförderung ist das Thema des Gastbeitrages von Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Dabei hebt er die soziale Komponente des gemeinschaftlichen Sports im Verein unter fachlicher Anleitung als ein zentrales Moment hervor. Dadurch werden Spaß und gute Präventions- und Rehabilitationsarbeit in Sportvereinen verbunden. Zugleich skizziert Hörmann große Rahmenprogramme von Sportdeutschland in diesem Bereich: »Und wenn man dann noch bedenkt, dass das Allermeiste ehrenamtlich geleistet wird, ist das ein ungeheuer großer Beitrag des Sports für die gesamte Gesellschaft.«

Gastbeitrag von Alfons Hörmann (PDF, 472 kB)


Böger: Sportvereine und Gesundheitsförderung in Berlin

Wie verläuft die Zusammenarbeit von Sportvereinen und anderen Gesundheitspartnern im Bereich der Gesundheitsförderung? Welche qualitätsgeprüften Angebote der Gesundheitsförderung gibt es in Berlin? Diese Fragen beantwortet Klaus Böger, Präsident des Landessportbundes Berlin, in seinem Gastbeitrag. »Entlastung muss das Stichwort sein, um im Verein vor Ort noch mehr qualitativ hochwertige Angebote durchführen zu können«, so Böger. Er bezieht sich dabei auf die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen. So sollten bürokratische Hürden für Ehrenamtliche im Sportverein - auf Vorstands-, Abteilungs- und Durchführungsebene - abgebaut und den Sportvereinen gute Instrumente zur Verfügung gestellt werden. Ebenso dürften keine neuen Hürden entstehen, z.B. im Rahmen der Umsetzung gesetzlicher Präventionsleistungen.

Gastbeitrag von Klaus Böger (PDF, 404 kB)


Tusch: 5 Gründe für den Fitness-Boom

Die Gründe für den anhaltenden Fitness-Boom im Rahmen unternehmerisch geführter Studios sind das Thema des Gastbeitrages von Dustin Tusch, Pressesprecher des Arbeitgeberverbandes deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV). Dabei führt er externe wie interne Gründe an, die dafür verantwortlich sind, dass nach der Mitgliederzahl gerechnet Fitnesstraining zu einer der führenden Trainingsformen in Deutschland geworden ist. Zu den externen Gründen gehören zum Beispiel eine stärkere Gesundheitsorientierung in der Gesellschaft, zu den internen Gründen unternehmerische Investition in Material, Qualifikation von Mitarbeitenden und Digitalisierung. Die Nachfrage ist ungebrochen stark: »Dies wird nach unseren Prognosen 2020 dazu führen, dass die 12 Mio.-Mitgliedergrenze überschritten wird.«

Gastbeitrag von Dustin Tusch (PDF, 417 kB)


Wanek: Krankenkassen und Sportvereine

Grundlagen und Formen der Gesundheitsförderung der Krankenkassen und insbesondere die Rolle des Sports dabei sind die Themen des Gastbeitrages von Dr. Volker Wanek, Referent für Prävention beim GKV-Spitzenverband Berlin. Zu den Grundlagen gehört unter anderem die Verpflichtung zur Qualitätsbindung. Im gesamten Bereich der Kursangebote stellen die Bewegungsangebote die mit Abstand nachgefragtesten dar. Dabei stellt Wanek auch beispielhaft dar, dass Krankenkassen und Sport nicht nur im Rahmen von Gesundheitskursen zusammen arbeiten, sondern auch im Rahmen »lebensweltbezogener« Prävention und Gesundheitsförderung. Durch die Kooperation mit den Vereinen stärkt die gesetzliche Krankenversicherung auch den ehrenamtlichen Sektor der Gesellschaft, was ihrem eigenen historischen Ursprung in der Zivilgesellschaft entspricht.

Gastbeitrag von Dr. Volker Wanek (PDF, 459 kB)


Goede: Forschungswende im Sport

Was Bürgerwissenschaft und Forschungswende sind und was sie auch in der Gesundheits- und Sportwissenschaft leisten könnten, ist das Thema des Gastbeitrages von Wolfgang Chr. Goede, freier Wissenschaftsjournalist und Sekretär im Vorstand World Federation of Science Journalists (WFSJ). Dabei steht aber der eigentlich naheliegende Einzug der Bürgerwissenschaft in den Sportbereich noch aus, was er auf das Primat des Spitzensports in Sportförderung und dessen Ansehen zurückführt. Beispielhaft zeigt Goede Ansatzpunkte auf, an denen die Fruchtbarkeit einer Forschungswende auch im Sportbereich ersichtlich wird.

Gastbeitrag von Wolfgang Chr. Goede (PDF, 484 kB)


LÄNDER

Zivilgesellschaftliches Engagement nach Köln: Veranstaltung

Am 15. und 16. April 2016 findet die Veranstaltung »Wie schaffen wir das - Zivilgesellschaftliches Engagement nach Köln zwischen Willkommenskultur und fremdenfeindlichen Übergriffen« im Maternushaus in Köln statt. Die Veranstaltung soll neben einer Bestandsaufnahme des aktuellen zivilgesellschaftlichen Engagements in Willkommensinitiativen, in der Arbeit gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sowie verwandten Bereichen auch Perspektiven für eine weitere Verknüpfung der Aktivitäten vor Ort öffnen. Im Rahmen von Weltcafés und Werkstätten bietet die Veranstaltung eine Plattform für alle Teilnehmenden, um sich mit unterschiedlichen AkteurInnen vernetzen und gemeinsam praxisorientierte Lösungsansätze und -strategien kennenlernen bzw. weiterentwickeln zu können. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis zum 25. März 2016 möglich.

Weitere Informationen zur Veranstaltung »Wie schaffen wir das?«


30 Jahre Bürgermedien in Deutschland: Fachtagung

Der Formenreichtum und die Ausprägung von Bürgermedien in Deutschland sind vielfältig: ob sie die Funktion der lokalen Berichterstattung übernehmen oder als Dokumentations- oder Ereignismedien das kulturelle und soziale Leben vor Ort abbilden, ob sie überwiegend die Medienbildung wahrnehmen oder als Ausbildungskräfte fungieren. Am 19. April 2016 findet die Fachtagung »Prädikat: WERTVOLL! 30 Jahre Bürgermedien in Deutschland« in Kassel statt, veranstaltet von den Landesmedienanstalten und in Kooperation mit der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen). Die VeranstalterInnen möchten mit den Teilnehmenden kurz zurückschauen und künftige Perspektiven der Bürgermedien diskutieren. Anmeldungen sind bis zum 13. April 2016 möglich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Weitere Informationen zur Fachtagung »30 Jahre Bürgermedien«


openTransfer CAMP - Refugees in München

Am 30. April 2016 findet das nächste openTransfer CAMP - Refugees in München statt. In Bayern organisieren Freiwillige Deutschunterricht für Flüchtlinge, engagieren sich als MentorInnen und helfen bei der Wohnungs- und Jobsuche. Dabei entstanden gute Projekte, um Flüchtlingen den Start in Deutschland zu erleichtern. Auf der Veranstaltung soll unter dem Motto »Gutes einfach verbreiten« im Barcamp-Format darüber diskutiert werden, was bei den Projekten mit und für Flüchtlingen gut funktioniert und wo es hakt. Welche Hilfen benötigt werden, für welche Herausforderungen es ggf. schon gute Lösungen gibt und wie eine Vernetzung besser stattfinden kann. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Weitere Informationen zum openTransfer CAMP-Refugees


Zukunft der Berliner Engagementlandschaft: Online-Dialog

Interessierte BerlinerInnen können noch bis zum 30. April 2016 online über die »Zukunft der Berliner Engagementlandschaft« diskutieren und ihre Ideen und Vorstellungen einbringen. Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses dienen als Grundlage für weitere engagementpolitische Entscheidungen Berlins. Ziel des Dialogprozesses ist es, den Austausch und die Offenheit innerhalb der Engagementlandschaft in Berlin zu fördern. Das entstandene Papier wird unter anderem dem Berliner Abgeordnetenhaus vorgelegt und im Ausschuss für Bürgerschaftliches Engagement beraten werden.

Weitere Informationen zum Online-Dialog


Charta der Vielfalt on Tour

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Charta der Vielfalt finden von April bis Oktober 2016 in zehn Städten Deutschlands Vielfaltswerkstätten statt. Auf den Veranstaltungen tauschen sich Unternehmen und Institutionen der Region mit ExpertInnen über den aktuellen Status von Diversity aus und diskutieren Trends, Herausforderungen und Chancen rund um Vielfalt in Organisationen. Die erste Vielfaltswerkstatt findet vom 12. bis 14. April in Bochum statt. Gastgeber ist BP Europe SE. Eine Anmeldung zur Veranstaltung in Bochum ist bis zum 4. April 2016 möglich.

Weitere Informationen zu den Vielfaltswerkstätten


»Berührung mit dem Leben«: Publikation

Der Band »Berührung mit dem Leben - Bürgerhilfe in der Psychiatrie«, herausgegeben von Stefan Raueiser und Gerd Schulze, beschreibt die aktuellen Chancen und Herausforderungen der Bürgerhilfe für die Gemeindepsychiatrie und bringt Anerkennung und Wertschätzung all denjenigen gegenüber zum Ausdruck, die in der Bürgerhilfe tätig sind. Praxisbeispiele freiwilligen Engagements in psychiatrischen Einrichtungen und Diensten aus den bayerischen Bezirken sollen dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden. Der Titel ist erschienen als Band 10 in der Schriftenreihe IMPULSE des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags und des Vereins Bürgerhilfe in der Psychiatrie - Landesverband Bayern.

Hrsg. Stefan Raueiser, Gerd Schulze: »Berührung mit dem Leben - Bürgerhilfe in der Psychiatrie«, ISSN: 1867-7118; ISBN: 978-3-9816678-3-7.


AKTUELLES AUS ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG

Korrekturen für Mindestlohn gefordert

Ungeachtet der positiven Wirkungen des gesetzlichen Mindestlohns für Beschäftigte unterer Lohngruppen sehen ExpertInnen Nachbesserungsbedarf am seit 2015 geltenden Mindestlohngesetz. Das ergab eine Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 14. März 2016 zu einem Antrag (18/4183) der Linksfraktion, in dem diese ebenfalls Korrekturen am Mindestlohngesetz fordert: »Mindestlohn sichern - Umgehungen verhindern«. Das betrifft auch die Regelungen zum Ehrenamt. Roland Wolf von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hält die Regelungen zum Ehrenamt für einen Fehler, da das Ehrenamt kein Arbeitsverhältnis sei. Es seien überflüssigerweise Regelungen geschaffen worden. Aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) bleibt die Frage der Abgrenzung von Ehrenämtern und regulären Arbeitsverhältnissen klarstellungswürdig. Dies solle allerdings nicht im Mindestlohngesetz, sondern im Bürgerlichen Gesetzbuch erfolgen. In ihrem Antrag fordert Die Linke: »Das Mindestlohngesetz dahingehend zu präzisieren, dass eine Definition ehrenamtlicher Tätigkeiten aufgenommen wird, die diese nach objektiven und praktikablen Kriterien von regulären Arbeitsverhältnissen abgrenzt, insbesondere wenn das Ehrenamt mit einem Minijob gekoppelt wird.«

Antrag der Fraktion Die Linke


Vergaberechtsverordnungsmodernisierung

Angesichts der herausragenden Bedeutung des Staates als Auftraggeber stellt das Vergaberecht im innerstaatlichen Rahmen einen wesentlichen Hebel mit hoher Bedeutung auch für zivilgesellschaftliche AkteurInnen dar. Zugleich liegt hier eine Konfliktzone zwischen europäischen Wettbewerbsstrukturen und sozialstaatlichen Arrangements des jeweiligen Nationalstaats. Am 17. Februar 2016 fand im Deutschen Bundestag eine »Öffentliche Anhörung zur Verordnung zur Modernisierung des Vergaberechts (Vergaberechtsmodernisierungsverordnung - VergRModVO)« statt. Neben den Stellungnahmen von ArbeitgeberInnen und Gewerkschaften lag aus dem Nonprofit-Bereich die gemeinsame Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege vor, vertreten von Werner Hesse, Deutscher Paritätischer Gesamtverband. Am 23. Februar 2016 verabschiedete der Präsidialausschuss des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge seinerseits eine umfängliche Stellungnahme und Empfehlung.

Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (PDF, 106 kB)

Empfehlung/ Stellungnahme des Deutschen Vereins


Neue Wohnungsgemeinnützigkeit (NWG) gefordert

Eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit fordern Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag angesichts zunehmender Wohnraumverknappung bei günstigen Wohnungen. Wie dies aussehen kann, ergibt sich aus einer am 23. Februar 2016 verbreiteten und am 15. Dezember 2015 abgeschlossenen Machbarkeitsstudie: »Neue Wohnungsgemeinnützigkeit (NWG) - Wege zu langfristig preiswertem und zukunftsgerechtem Wohnraum (Wohnungsgemeinnützigkeit 2.0)«. Um aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, soll die neue Wohnungsgemeinnützigkeit aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen drei Grundsätze beachten: Vielfalt, Nachhaltigkeit und Transparenz.

Kurzfassung der Machbarkeitsstudie zur NWG (PDF, 999 kB)


Unterausschuss BE: Protokoll zur 20. Sitzung

Am 24. Februar 2016 fand die 20. Sitzung des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages in der 18. Legislaturperiode statt. Das Protokoll zur Sitzung liegt nun vor. Zentraler Tagungsordnungspunkt war »Zivilgesellschaftliches Engagement unter Druck: Umgang mit rechtsextremistischen Übergriffen und Anfeindungen«. Als Sachverständige äußerten sich Sebastian Drefahl, Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC), David Begrich, Miteinander e. V., Timo Reinfrank, Amadeu Antonio Stiftung, Bernd Wagner, EXIT-Deutschland, sowie Oliver Krambrich, Bundeskriminalamt (BKA), der von Nikolaus Müllershausen, Bundesministerium des Innern, begleitet wurde.

Protokoll zur Sitzung Unterausschuss BE (PDF, 15,3 MB)


Online-Umweltforum zum Umweltprogramm

Vor dem Hintergrund der UN-Nachhaltigkeitsziele erarbeitet das Bundesumweltministerium derzeit das dritte Umweltprogramm in der Geschichte der deutschen Umweltpolitik. In diesem Rahmen findet ein Online-Umweltforum zum Umweltprogramm zwischen dem 7. und 21. April 2016 statt, auf dem man sich schon jetzt registrieren kann. Eine kleine Gruppe zufällig ausgewählter BürgerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet hat bereits im Online-Rat vom 24. Februar bis zum 9. März 2016 Handlungsempfehlungen für die Umweltpolitik der nächsten 15 Jahre erarbeitet. Die Diskussion konzentrierte sich auf von den BürgerInnen gewählte Kernthemen, die zu Handlungsempfehlungen zusammengefasst und auf dem Online-Forum diskutiert werden. Die Kernthemen sind: a) Umweltfreundliche Mobilität, b) Umweltbildung, Umweltbewusstsein und Transparenz, c) Wegwerfgesellschaft? Wie schonen wir Ressourcen und vermeiden Abfall?, d) Regenerative Energien und Atomausstieg, e) Natur- und Tierschutz sowie Wirtschaft und f) Politik: Klare Regeln, klare Verantwortung - weltweit!

Online-Umweltforum


AKTUELLES AUS DEM BBE

Richtigstellung: Deutscher CSR-Preis

In einem Teaser in der letzten Ausgabe des BBE-Newsletters vom 10. März 2016 wiesen wir auf die Verleihung des Deutschen CSR-Preises am 5. April 2016 hin. Die Verleihung findet in Ludwigsburg statt und nicht, wie im Teaser fälschlicherweise angegeben, in Ludwigslust! Herzlichen Dank an die Stadt Ludwigslust, die uns auf diesen Fehler hingewiesen hat.

Weitere Informationen zum Deutschen CSR-Preis


Woche des bürgerschaftlichen Engagements: Engagementkalender online

Der Engagementkalender der Woche des bürgerschaftlichen Engagements ist online: Veranstaltungen, die in der 12. Woche des bürgerschaftlichen Engagements vom 16. bis 25. September 2016 stattfinden, können ab jetzt eingetragen werden. Alle BürgerInnen, Initiativen, Vereine, Stiftungen, Verbände und Unternehmen sind herzlich eingeladen, ihre Veranstaltungen - seien es ein Tag der offenen Tür, eine Diskussionsveranstaltung, eine Lesung, ein Workshop, freiwillige Arbeitseinsätze, Ausflüge oder etwa Sportveranstaltungen - im Engagementkalender zu registrieren. Die Veranstaltungen können ganz einfach mit Termin und kurzer Beschreibung eingetragen werden. Über die verschiedenen Suchfunktionen des Kalenders können die Veranstaltungen dann einfach gefunden werden.

Weitere Informationen zum Engagementkalender

Engagementkalender


Civil Academy startet 22. Runde

Das Thema »Projektentwicklung« stand auf der Agenda des ersten Seminarwochenendes der 22. Runde der Civil Academy. Wie aus einer interessanten Idee auch ein gut durchdachtes, klar strukturiertes Projekt wird, welche Meilensteine gesetzt werden und wie man Teammitglieder findet und erfolgreich einbindet - viele Fragezeichen der neuen StipendiatInnen hatten sich am Ende in nächste Schritte und noch mehr Motivation verwandelt, ihr Engagementprojekt voranzubringen. Bereits in drei Wochen geht es weiter mit viel Stoff zu Finanzierung und Fundraising. Übungen im Outdoortraining lockern die Einheit auf und bieten zugleich Möglichkeiten der Selbsterfahrung im Teambuilding. Zertifikate gibt es dann Ende Mai nach dem 3. Wochenende mit dem Themenkomplex »Öffentlichkeitsarbeit«.

Weitere Informationen zur Civil Academy

Die Civil Academy bei Facebook


Mitglied des Monats: Deutscher Olympischer Sportbund

Ohne bürgerschaftliches Engagement wäre der Vereinssport in Deutschland nicht denkbar: Rund 8,6 Millionen Menschen engagieren sich in Sportvereinen und -verbänden, jährlich kommen im Durchschnitt 290 Millionen Stunden Engagement zusammen. Unter seinem Dach vereint der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) diese Engagierten in 98 Mitgliedsorganisationen und ist damit einer der größten Träger bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Er ist der Bewahrung und Förderung der Olympischen Idee verpflichtet und vertritt die Interessen seiner Mitgliedsorganisationen auf Bundesebene. Unter dem Leitgedanken »Sport für alle« entwickelt er Programme, die den Sport für möglichst alle Menschen zugänglich machen sollen. Engagementstrukturen zu sichern und die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, sieht der DOSB als eine zentrale Aufgabe an. Neben der Verleihung des »Preis pro Ehrenamt« an Personen und Institutionen, die sich für das Engagement im Sport einsetzen, gehören vielfältige Bildungsangebote und das Internetportal ehrenamt-im-sport.de zu den Aktivitäten des DOSB in diesem Bereich. Aktuell unterstützt er mit dem Projekt »Willkommen im Sport« Bewegungs- und Sportangebote für Geflüchtete.

Weitere Informationen zum DOSB


FACHDISKURS

»Schön deutsch?«: Fachtagung

Eine Fachkommission des Stiftungsverbundes der Heinrich-Böll-Stiftung hat in den Jahren 2014/15 zu zivilgesellschaftlichen Ansätzen in der Auseinandersetzung mit Ideologien der Ungleichwertigkeit gearbeitet und eine Reihe von Policy Papern veröffentlicht. Auf der Tagung »Schön deutsch? - Zivilgesellschaftliche Ansätze in der Auseinandersetzung mit Ideologien der Ungleichwertigkeit« am 15. April 2016 in Dresden sollen ExpertInnen mit PraktikerInnen und der Wissenschaft über die Ergebnisse in den Austausch treten. Wie muss sich zivilgesellschaftliche Arbeit in ausgewählten Bereichen verändern, um aus der Vergangenheit zu lernen und den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein? Die Tagung richtet sich in erster Linie an Menschen, die hauptamtlich und ehrenamtlich in zivilgesellschaftlichen Vereinen und Institutionen für eine demokratische und offene Gesellschaft streiten. Anmeldeschluss ist der 9. April 2016.

Weitere Informationen zur Tagung »Schön deutsch?«


Deutscher Alterspreis 2016: Ausschreibung

Für die meisten Menschen in Deutschland gewinnt vor allem im Alter die Selbständigkeit in den eigenen vier Wänden an Bedeutung. Gefragt sind Architekturkonzepte, technische Innovationen und neue Designideen, die eine barrierefreie Wohnumgebung schaffen und mehr Unabhängigkeit ermöglichen. Nicht zuletzt müssen alternative Wohnformen erprobt werden, die der wachsenden Pluralität unserer Gesellschaft auch im Alter Rechnung tragen. Daher zeichnet die Robert Bosch Stiftung in diesem Jahr die überzeugendsten Ideen zum Thema »Vielfältig Wohnen« mit dem Deutschen Alterspreis 2016 aus. Bewerben können sich Projekte mit den besten Ideen im Alter und für das Alter. Der Deutsche Alterspreis ist mit insgesamt 120.000 Euro dotiert und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Manuela Schwesig. Bewerbungen sind bis zum 26. April 2016 möglich.

Weitere Informationen zum Deutschen Alterspreis


FAIRWANDLER-Preis für entwicklungspolitisches Engagement

Die Ausschreibung zum »FAIRWANDLER-Preis für entwicklungspolitisch engagierte junge Menschen« ist gestartet. Der FAIRWANDLER-Preis richtet sich an RückkehrerInnen, die einen längeren Erfahrungszeitraum im globalen Süden verbracht haben und sich jetzt in Projekten entwicklungspolitisch engagieren - sei es in Deutschland oder in Kooperation mit Partnern im Ausland. Langfristiges Ziel des Preises ist es, eine organisationsübergreifende Anerkennungskultur für das Engagement junger RückkehrerInnen in Deutschland zu schaffen. Der neue Preis soll ab diesem Jahr jährlich bundesweit ausgeschrieben werden. Die Bewerbungsphase für dieses Jahr läuft bis 31. Mai 2016. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Karl Kübel Stiftung.

Weitere Informationen zum FAIRWANDLER-Preis


Freiwilliges Engagement in Deutschland: Fachtagung

Am 23. Juni 2016 findet in Berlin die Fachtagung »Freiwilliges Engagement in Deutschland - Der Deutsche Freiwilligensurvey 2014« statt, auf der Ergebnisse des Freiwilligensurveys präsentiert und diskutiert werden. Die Veranstaltung richtet sich an Politik, Praxis, Wissenschaft und Medien sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Der Freiwilligensurvey stellt die wesentliche Grundlage der Sozialberichterstattung zum freiwilligen Engagement in Deutschland dar und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Seit 1999 wird der Freiwilligensurvey in fünfjährlichem Abstand wiederholt (1999, 2004, 2009, 2014). Eine Anmeldung ist bereits möglich.

Weitere Informationen zur Fachtagung


Glossar der Neuen deutschen Medienmacher: Arbeitshilfe

In der aktuellen gesellschaftlichen Debatte über Flucht und Asyl geht auch sprachlich einiges durcheinander. Asylsuchende werden z.B. als AsylbewerberInnen bezeichnet, obwohl man sich um ein Grundrecht eigentlich nicht bewerben muss. Auch in der Diskussion über das Zusammenleben im Einwanderungsland Deutschland werden die Begriffe oft unscharf verwendet: So ist von MigrantInnen die Rede, obwohl die meisten der Menschen hier geboren sind. Das »Glossar der Neuen deutschen Medienmacher« bietet Formulierungshilfen für einen diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch in der Bildungsarbeit in der Migrationsgesellschaft. Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) hat dieses Glossar nun gemeinsam mit den Neuen deutschen Medienmachern für den Einsatz in der Bildungsarbeit weiterentwickelt und in überarbeiteter Form für die Jugendarbeit, die Erwachsenenbildung, die Arbeit mit Migrantenorganisationen und mit Geflüchteten neu herausgegeben. Die Publikation kann gegen eine Versandkostenpauschale zuzüglich der Portokosten beim IDA e.V. bestellt werden. Eine Online-Variante wird bei den Neuen Deutschen Medienmachern geführt.

Weitere Informationen zum Glossar vom IDA e.V.

Online-Variante von den Neuen deutschen Medienmachern (PDF, 270 KB)


Integration durch Sport: Magazin

Mit der Sonderausgabe von »Sportdeutschland - Das Magazin« zum Thema »Integration durch Sport« möchte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zeigen, welche Rolle der Sport bei der Integration spielen kann. Die Grundsatzfrage lautet: Können andere Gesellschaftsbereiche vom Sport lernen? Die Geschichten im Magazin vermitteln ein vielseitiges Bild davon, wie sich Menschen über und durch den Sport begegnen und wie daraus Beziehungen werden können. Im Mittelpunkt stehen drei Reportagen: aus einer Erstaufnahmeeinrichtung bei Potsdam; aus einem Badmintonverein nahe Tübingen und aus dem niedersächsischen Georgsmarienhütte. Darüber hinaus kommen Prominente wie z.B. Aydan Özoğuz, die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, der Russendisko-Literat Wladimir Kaminer und der Physiker, Wissenschaftsjournalist und Moderator Ranga Yogeshwar zum Thema Flucht und ihrem Verständnis von Nationalität zu Wort. Die Ausgabe kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zur Sonderausgabe »Integration durch Sport«


»Attraktives Ehrenamt im Sport«: Projektbroschüre

Die Broschüre »Attraktives Ehrenamt im Sport« soll durch praktische Erfolgsbeispiele einen Mehrwert für Verantwortliche in Sportvereinen bieten. Sie dient der Orientierung im Themenfeld »Ehrenamtsgewinnung« und »Freiwilligenmanagement« und zeigt Handlungsoptionen auf, um Probleme bei der Nachbesetzung von ehrenamtlichen Leitungspositionen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Die Beispiele stammen aus dem Projekt »Attraktives Ehrenamt im Sport – Gesucht: Funktionsträger/innen in der 2. Lebenshälfte für Sportvereine«. Das Projekt (April 2013 bis März 2016) verfolgte das Ziel, ehrenamtliches Engagement auf Ebene der FunktionsträgerInnen in Vereinsvorständen in einzelnen Tandemprojekten zu fördern.

Projektbroschüre »Attraktives Ehrenamt im Sport« (PDF, 5,3 MB)


»Erfahrungswissen in der Zivilgesellschaft«: Publikation

Die Studie »Erfahrungswissen in der Zivilgesellschaft« von Sonja Kubisch und Mario Störkle betrachtet das bürgerschaftliche Engagement in der nachberuflichen Lebensphase, das vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zunehmend an Bedeutung gewinnt. Am Beispiel des Schweizer Projekts »Innovage« untersuchen die AutorInnen, wie sich Freiwillige in Netzwerken selbst organisieren und wie sie ihr Engagement in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Organisationen auf der Basis ihres Erfahrungswissens gestalten. Der Band richtet sich an ForscherInnen in der Engagement- und Altersforschung, Dozierende und Studierende der Sozialen Arbeit, Erziehungswissenschaft und Soziologie sowie PraktikerInnen in der Engagementförderung und der Sozialen Altenarbeit.

Weitere Informationen zur Publikation »Erfahrungswissen in der Zivilgesellschaft«


Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 7. April 2016.

Redaktionsschluss ist der 31. März 2016.

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Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und AkteurInnen im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

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Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, Dr. Rainer Sprengel und Jana Börsdamm, B.A.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.

Die Öffentlichkeitsarbeit des BBE wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

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