BBE Europa-Nachrichten

Europa-Nachrichten Nr. 10 vom 22.10.2015

Die BBE Europa-Nachrichten zu »Newsletter für Engagement und Partizipation« bieten monatlich Informationen und Hintergrundberichte zu europäischen Fragen der Engagementpolitik und -förderung, Gastbeiträge namhafter Europaexpert*innen sowie Hinweise auf internationale Beteiligungsverfahren.

SCHWERPUNKT: BÜRGERENGAGEMENT FÜR EINE LEBENDIGE DEMOKRATIE IM LÄNDLICHEN RAUM

BBE-Recherche: Demokratiestärkung im ländlichen Raum

Pelinka: Extremisten gegen Europa

Krambach: European Rural Parliament

ACRE: Community Planning im ländlichen Raum

EUROPÄISCHE ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG AKTUELL

Papstrede vor der UNO

Rede von Bundeskanzlerin Merkel im Europäischen Parlament

Inklusion und Entwicklungszusammenarbeit: Bundesregierung akzeptiert Nachholbedarf

Unterausschuss »Bürgerschaftliches Engagement«: Protokoll zur 16. Sitzung

Freiwillige in EU-Visa-Regeln einbeziehen

NGO-Partner in Europa besser finden: ENNA-Datenbank

INTERNATIONALE BETEILIGUNGSVERFAHREN

TTIP-EBI: Unterschriften überreicht

Unionsbürgerschaft: Öffentliche Konsultation

Soziales Unternehmertum: Öffentliche Konsultation

AKTUELLES AUS DEM BBE UND VON EUROPÄISCHEN PARTNERN

Entwicklung, Nachhaltigkeit und internationales Engagement: Reader

Deutscher CSR-Preis 2016: Bewerbungsphase bis zum 30.11.2015

Konferenzbericht »Helping Hands« Hope for Europe! Five years after EYV 2011

Europas Freiwilligenhauptstadt 2016/ 2017

Europa-Lilie für bürgerschaftliches Engagement

»Jahrbuch Engagementpolitik 2016«: Jetzt vorbestellen!

FACHDISKURS

Europäischer Fachworkshop und Podiumsdiskussion zur Demokratiestärkung

23. Europäischer Abend: »Demagogen, Populisten und Fanatiker – Ein neues Zeitalter der Extreme«

KS EfBB »Europa gemeinsam gestalten«: Seminar

Spielend mitbestimmen: Projekt über Demokratie in Europa

Jugendsozialarbeit und Europa: Neuer Infodienst

Inklusives Freiwilligenmanagement: Handlungsempfehlungen

Flucht und Migration vom Westbalkan: Debattenbeiträge

Vom Freiwilligendienst zum Voluntourismus: Empfehlungen

Schreier: 25 Years After. Mapping Civil Society in the Visegrád Countries

Hinweis


SCHWERPUNKT: BÜRGERENGAGEMENT FÜR EINE LEBENDIGE DEMOKRATIE IM LÄNDLICHEN RAUM

BBE-Recherche: Demokratiestärkung im ländlichen Raum

In vielen negativen Reaktionen auf die aktuelle Flüchtlingswelle und zahlreichen Protestveranstaltungen tritt europaweit ein latenter Rechtsextremismus zutage. Was stellt eine demokratische Zivilgesellschaft diesen Positionen entgegen? Wie lässt sich bürgerschaftliches Engagement für ein solidarisches Miteinander stärken? In einer aktuellen Recherche unternimmt Mirko Schwärzel einen europäischen Vergleich von Konzepten und Maßnahmen der Demokratiestärkung mit einem Schwerpunkt auf ländlichen Regionen. Dabei zeigt sich, dass es in anderen Ländern nur wenige Demokratieprogramme wie »Demokratie leben!« oder »Zusammenhalt durch Teilhabe« gibt. Gleichwohl bieten zahlreiche konkrete Maßnahmen und Initiativen gute Ansätze zum Projekttransfer nach Deutschland. Die Recherche wurde im Rahmen der bundeszentralen Trägerschaft des BBE für das Programm »Demokratie leben!« durchgeführt. Sie wird am 2. November 2015 im Rahmen eines europäischen Fachworkshops diskutiert (s.u.) und kann vollständig auf der Themenseite »Demokratiestärkung im ländlichen Raum« der BBE-Internetplattform aufgerufen werden.

Beitrag von Mirko Schwärzel (PDF, 403 kB)

Weiterführende Informationen auf der BBE-Themenseite »Demokratiestärkung im ländlichen Raum«


Pelinka: Extremisten gegen Europa

Europaweit definieren sich rechts- wie linksextreme Gruppierungen nicht zuletzt über die Ablehnung einer sich vertiefenden europäischen Integration. Prof. Dr. Anton Pelinka unterstreicht in seinem Gastbeitrag daher die Wichtigkeit, den Wert europäischer Zusammenarbeit und Solidarität in der Arbeit gegen extremistische Tendenzen herauszustellen. Insbesondere der Rechtextremismus mache sich einen antieuropäischen Unmut zugute, der »auch für antidemokratische Ziele - etwa in Form der Ablehnung grundlegender Menschenrechte - instrumentalisierbar ist«. Europa habe demgegenüber aber jeden Grund, auf die Erfolge transnationaler Kooperation zu verweisen als »zum Teil bereits verwirklichtes Projekt einer transnationalen Demokratie und einer kosmopolitischen Gemeinschaft«.

Gastbeitrag von Prof. Dr. Anton Pelinka (PDF, 398 kB)


Krambach: European Rural Parliament

Dorfbewegungen sind europaweit wichtige Initiator*innen ländlicher Entwicklung. Durch ihr Engagement werden vor Ort vielfältige Formen der direkten und partizipativen Demokratie entwickelt und zugleich die kommunale Selbstverwaltung gestärkt. Regionale und nationale Verbünde von Dorfbewegungen sind seit 2009 in der European Rural Community Association ERCA zusammengeschlossen, die vom 4.-6. November 2015 die zweite Sitzung des European Rural Parliaments organisiert. Prof. Kurt Krambach von der Initiativgruppe Dorfbewegung blickt in seinem Gastbeitrag auf die zentralen Ergebnisse der ersten Session im Jahr 2013 zurück. Sein zentrales Thema ist die »Selbstorganisation von Dörfern«, die im European Rural Parliament »eine breite Diskussion über die Rolle der partizipativen Demokratie im Verhältnis zur repräsentativen Demokratie ausgelöst hatte«.

Gastbeitrag von Prof. Dr. Kurt Krambach (PDF, 404 kB)

Weitere Informationen zum European Rural Parliament


ACRE: Community Planning im ländlichen Raum

Community Planning ist ein öffentliches partizipatives Planungsverfahren für integrierte Gemeindeentwicklung, das über die vergangenen Jahre hinweg europaweit in unterschiedlichen Kontexten und Ausprägungen Anwendung gefunden hat. Action with Communities in Rural England (ACRE) unterstützt ländliche Kommunen in der Anwendung dieser Methodik. In seinem aktuellen Policy Paper zu Community Planning reagiert ACRE auf drei oft anzutreffende Herausforderungen in der konkreten Umsetzung in England.

Beitrag von ACRE (PDF, 381 kB)


EUROPÄISCHE ENGAGEMENTPOLITIK UND -FÖRDERUNG AKTUELL

Papstrede vor der UNO

Am 25. September 2015 hielt Papst Franziskus vor der UNO-Vollversammlung die mittlerweile Tradition gewordene Papstrede, in deren Zentrum er das eigene »Recht der Umwelt« stellte. Das ist kein Zufall, hatte er doch in der Umweltenzyklika »Laudato Si« geschrieben, dass der heilige Franziskus von Assisi, dessen Namen er annahm, »das Beispiel schlechthin für die Achtsamkeit gegenüber dem Schwachen und für eine froh und authentisch gelebte ganzheitliche Ökologie ist.« Entsprechend stellte er die missbrauchende, zerstörerische und wegwerforientierte Art des Umgangs mit der Umwelt in einen Zusammenhang mit globaler sozialer und politischer Ausgrenzung, Rechtlosigkeit und Krieg. Er forderte zu einer Weisheit auf, »welche die Transzendenz akzeptiert, auf die Bildung einer allmächtigen Elite verzichtet und begreift, dass der vollkommene Sinn des einzelnen wie des kollektiven Lebens im selbstlosen Dienst an den anderen und in der klugen und respektvollen Nutzung der Schöpfung für das Gemeinwohl liegt.«

Rede von Papst Franziskus vor der UNO-Vollversammlung

Enzyklika »Laudato Si« (PDF, 507 kB)


Rede von Bundeskanzlerin Merkel im Europäischen Parlament

Am 7. Oktober 2015 hielt Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel vor dem Europäischen Parlament in Straßburg eine Rede zur Lage der Europäischen Union. Dabei standen der Umgang mit Flüchtlingen, die Bekämpfung von Fluchtursachen und das europäische Selbst- und Werteverständnis im Zentrum ihrer Rede. Dabei wies sie auch darauf hin, dass die Integration der Flüchtlinge eine europäische Dimension hat. Zugleich besiegelte sie das Ende des Dublin-Verfahrens: »Seien wir ehrlich: Das Dublin-Verfahren in seiner jetzigen Form ist in der Praxis obsolet. Es war in der Tat gut gemeint; ohne Zweifel. Doch unter dem Strich hat es sich angesichts der Herausforderungen an unseren Außengrenzen als nicht tragfähig erwiesen.«

Rede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel


Inklusion und Entwicklungszusammenarbeit: Bundesregierung akzeptiert Nachholbedarf

Die Bundesregierung sieht Verbesserungsbedarf bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Entwicklungszusammenarbeit, wie sie in ihrer Antwort (18/6026) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/5910) am 21. September 2015 schreibt. Sie teilt die Auffassung des Fachausschusses zur Staatenprüfung im »Rahmen der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK), dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen noch nicht ausreichend beachtet werden«. Allerdings sieht sie sich auch mit dem Aktionsplan zur Inklusion des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf einem guten Weg, dies zu ändern. Zugleich beschrieb sie die nächsten Schritte in Richtung einer systematischen Beachtung der Rechte von Menschen mit Behinderungen in den Konzepten und Programmen der Entwicklungszusammenarbeit.

Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage (PDF, 883 kB)


Unterausschuss »Bürgerschaftliches Engagement«: Protokoll zur 16. Sitzung

Am 23. September 2015 fand die 16. Sitzung des Unterausschusses »Bürgerschaftliches Engagement« des Deutschen Bundestages in der 18. Legislaturperiode statt. Das Protokoll zur Sitzung liegt vor. Zentraler Tagungsordnungspunkt war das Fachgespräch zum Thema »Unternehmen und Engagementförderung«, in dem es auch immer wieder um die europäische Dimension ging. Als Sachverständige nahmen Dr. Reinhard Lang, Geschäftsführender Vorstand von UPJ, Dr. Susanne Lang, Centrum für Corporate Citizenship Deutschland, Peter Kusterer, Initiative »WIE – Wirtschaft. Initiative. Engagement.« / IBM Deutschland und Dr. Andreas Rickert, PHINEO, teil.

Protokoll zur 16. Sitzung des Unterausschusses BE (PDF, 7 MB)


Freiwillige in EU-Visa-Regeln einbeziehen

Aktuell wird eine EU-Visa-Direktive zwischen den europäischen Institutionen verhandelt. Während die Europäische Kommission und das Europäische Parlament auch freiwillig Engagierte, Studierende, Au Pair und Trainees in die Direktive einbeziehen wollen, will der Rat, maßgeblich durch die deutsche Regierung dazu veranlasst, diese Mobilitätsmöglichkeiten nicht in die Direktive aufnehmen. Das European Youth Forum und sein deutsches Mitglied, das Deutsche Nationalkomitee für internationale Jugendarbeit (DNK) haben am 8. Oktober 2015 die Bundesregierung aufgefordert, stattdessen legale Barrieren für Freiwillige und Studierende zu beseitigen: »But there are currently too many barriers in place for non-EU young people to come to the EU for study, volunteering and other learning opportunities. Not including volunteers or pupils adds little value to the revision of the Visa Directive as a whole.«

Pressemitteilung


NGO-Partner in Europa besser finden: ENNA-Datenbank

Es gibt viele Gründe für grenzüberschreitende Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen auf europäischer Ebene. In manchen Feldern, wie bei der Durchführung einer Europäischen Bürgerinitiative oder bei der Beantragung von EU-Fördermitteln geht es häufig gar nicht ohne solche Kooperationsbeziehungen. Doch wie kann man finden und herausfinden, welche Organisationen in anderen Ländern in Frage kommen und wie kann man mit ihnen Kontakt aufnehmen? Das European Network of National Civil Society Organizations (ENNA) und das slowenische Mitglied CNVOS haben jetzt eine neue Datenbank mit dem Namen »NGO partnership« ins Netz gestellt, die bei der Beantwortung solcher Fragen helfen soll. In der Datenbank können interessierte zivilgesellschaftliche Organisationen ihre Profile mit Arbeitsschwerpunkten und Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und entsprechend schnell gefunden werden. ENNA will diese Datenbank europaweit intensiv über seine Mitgliedsorganisationen und Netzwerke bewerben, zu denen das BBE gehört.

Datenbank »NGO partnership«


INTERNATIONALE BETEILIGUNGSVERFAHREN

TTIP-EBI: Unterschriften überreicht

Die selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA überreichte am 7. Oktober 2015 in einer symbolischen Aktion in Brüssel insgesamt 3.263.920 Unterschriften, die diese EBI unterstützen. Dabei wurde nicht nur die bei einer offiziellen EBI notwendigen Zahl von 1 Millionen Unterstützerinnen deutlich überschritten, sondern das vorgeschriebene Quorum je Land wurde in 23 Ländern erreicht – notwendig sind 7. Selbstorganisiert musste die EBI durchgeführt werden, da die Europäische Kommission eine offizielle Europäische Bürgerinitiative gegen die Verhandlungen und einen möglichen Vertragsabschluss der Handelsabkommen TTIP und CETA nicht zugelassen hatte und eine gegen diese Entscheidung anhängige Klage nach wie vor nicht entschieden ist. Entsprechend konnte auch nur eine symbolische Übergabe stattfinden, da diese EBI aus Kommissionssicht nicht existiert. Bei der Aktion haben laut Pressemitteilung der Veranstalter Aktive aus ganz Europa Unterschriftenbündel in die Schale einer riesigen Waage geworfen – so lange, bis die Bürgerinnenstimmen das Gewicht der Säcke mit Konzerninteressen in der anderen Waagschale übertrafen.

Weitere Information zur EBI »Stop TTIP«


Unionsbürgerschaft: Öffentliche Konsultation

Seit dem 14. September 2015 und bis zum 7. Dezember 2015 läuft bei der Europäischen Kommission eine Öffentliche Konsultation zum Thema der Unionsbürgerschaft. Die Konsultation soll die Möglichkeit geben, der Kommission als EU-BürgerIn die eigenen Erfahrungen und Ansichten in Bezug auf die Rechte als UnionsbürgerIn mitzuteilen. Ebenso geht es darum, wie die Kommission die Ausübung ihrer Rechte erleichtern kann. Erläuterungen und Online-Fragebogen stehen in deutscher Sprache zur Verfügung. Hintergrund ist ein 2013 veröffentlichter Bericht der Kommission über die Unionsbürgerschaft mit 12 Maßnahmen, die die Bürger*innen bei der Ausübung ihrer Rechte in sechs Schlüsselbereichen unterstützen sollen. Das Ausfüllen dauert etwa 20 Minuten.

Öffentliche Konsultation zur Unionsbürgerschaft


Soziales Unternehmertum: Öffentliche Konsultation

Seit dem 30. September 2015 und noch bis zum 6. Januar 2016 läuft bei der Europäischen Kommission eine Öffentliche Konsultation zur Überarbeitung der Verordnung über Europäische Risikokapitalfonds (EuVECA) und zu der Verordnung über Europäische Fonds für soziales Unternehmertum (EuSEF). Ziel der Konsultation ist es, zu beurteilen, wie eine bessere Nutzung dieser Fonds möglich ist. Diese spezialisierten Risikokapitalinvestmentfonds sind seit 2013 verfügbar, jedoch wurde bisher nur eine kleine Anzahl der als EuVECA und EuSEF gegründeten Fonds auf den Markt gebracht. Die Konsultation versucht Genaueres darüber zu erfahren, wo und wie die Vorschriften geändert werden könnten, ohne dass der bestehende Anlegerschutz vermindert wird. Sie richtet sich insbesondere an Personen, die ein Interesse und/oder Kenntnis in den Bereichen Risikokapital und/oder soziales Unternehmertum haben. Der Online-Fragebogen steht in englischer Sprache zur Verfügung.

Öffentliche Konsultation zu EuVECA und EuSEF


AKTUELLES AUS DEM BBE UND VON EUROPÄISCHEN PARTNERN

Entwicklung, Nachhaltigkeit und internationales Engagement: Reader

Am 31. August 2015 lud das BBE zur dritten Sitzung der Unterarbeitsgruppe 9 »Internationales Engagement« unter dem Titel »Entwicklung, Nachhaltigkeit und internationales Engagement« ein. In den Räumen von Engagement Global in Bonn kamen über 30 Akteurinnen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft in der Sitzung zusammen. Die rege Teilnahme stand im Zusammenhang mit den im September von den UN Staaten beschlossenen Sustainable Development Goals (SDG) und dem anstehenden Klimagipfel in Paris. Prof. Dr. Dirk Messner vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und vom Sustainable Development Solutions Network Germany (SDSN) referierte zum Thema »SDGs und Dynamiken globaler Entwicklung - Herausforderungen für die deutsche Bürgergesellschaft« und regte eine vielseitige Diskussion an. Weiter im Fokus dieser Veranstaltung stand die Rolle des bürgerschaftlichen Engagements in der Umsetzung nachhaltiger Agenden. Hierbei wurden auch die Perspektiven zivilgesellschaftlicher Akteurinnen unterschiedlicher Weltregionen bei der Umsetzung der SDG thematisiert. In der anschließenden Diskussion tauschten sich die Teilnehmenden über die Bedeutung der SDG in ihrer Praxis aus. Zur Dokumentation der Sitzung ist nun ein Reader mit weiterführenden Informationen erschienen.

Weitere Informationen zur Unter-AG »Internationales Engagement«


Deutscher CSR-Preis 2016: Bewerbungsphase bis zum 30.11.2015

Bis zum 30. November 2015 ist es für Unternehmen möglich, sich um den Deutschen CSR-Preis 2016 zu bewerben, der in mehreren Kategorien vergeben wird. Dazu gehören Gender Diversity, vorbildliche Kooperation eines Unternehmens mit NGOs/NPOs, Mitarbeiter*innenengagement und, in Verbindung mit dem BBE und mit Bezug auf Engagement, der Sonderpreis zu »Gelungene Maßnahme zur Flüchtlingsunterstützung«. Bewertet werden herausragende Leistungen für dauerhaft nachhaltiges Wirtschaften und soziale Verantwortung. Der Deutsche CSR-Preis wird zum siebten Mal in festlichem Rahmen am ersten Abend des Deutschen CSR-Forums am 5. April 2016 in Ludwigsburg verliehen. Bewerben können sich Unternehmen und unternehmensähnliche Institutionen (z.B. Stiftungen), die auf dem deutschen Markt aktiv sind.

Weitere Informationen zum CSR-Preis 2016 (PDF, 407 kB)


Konferenzbericht »Helping Hands« Hope for Europe! Five years after EYV 2011

»Helfende Hände, Hoffnung für Europa!« - unter diesem Titel fand am 8. und 9. Oktober 2015 in Brüssel in der Ständigen Vertretung Luxemburgs sowie im Hauptsitz von BUSINESSEUROPE eine Strategiekonferenz des European Volunteer Centre (CEV), des größten Netzwerks zur Förderung des freiwilligen Engagements in Europa, statt. Etwa 120 Teilnehmende diskutierten das Leitthema »5 Jahre nach dem Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit«. Die Themenblöcke wurden jeweils von den Europaabgeordneten mit einem Impulsvortrag eröffnet: MdEP Marian Harkin aus Irland (Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa, Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten) sprach über die große Bedeutung der engagementfördernden Infrastruktur. Silvia Costa, MdEP aus Italien (Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten, Ausschuss für Kultur und Bildung) unterstrich die Bedeutung der Trainingsprogramme für die Freiwilligen als eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung von Engagementqualität. MdEP Brando Benifei aus Italien (Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten, Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten) sprach über die Anerkennungskultur und der Christdemokrat Sofia Ribeiro, MdEP aus Portugal (Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten) über die Wertschätzung sowie die Forschung zu Engagement. Die Impulsvorträge wurden durch Sketchnotes visualisiert und auf der Webseite des CEV veröffentlicht. Am 2. Konferenztag ging es in kleinen Gruppen um konkrete Vorschläge für die engagementpolitische Agenda 2016. Das BBE war in den Arbeitsgruppen »Anerkennungskultur« »Missbrauch und Instrumentalisierung von bürgerschaftlichem Engagement« sowie »Engagementforschung« vertreten.

Fotos und Sketchnotes

Weitere Informationen zur Konferenz


Europas Freiwilligenhauptstadt 2016/ 2017

Zum dritten Mal ist das Europäische Freiwilligenzentrum CEV mit einem Wettbewerb auf der Suche nach der Stadt, die nach Barcelona (2014) und Lissabon (2015) zu Europas Freiwilligenhauptstadt wird. Am 8. Oktober 2015 wurden in Brüssel im Rahmen der Konferenz »Helping Hands« kurze Bewerbungsvideos präsentiert, mit denen 12 Städte um die Auszeichnung als Europas Freiwilligenhauptstadt 2016/2017 konkurrieren. Die Bewerbungsphase ist abgeschlossen und die Kandidaten stehen fest. Ob die nächste Freiwilligenhauptstadt Europas Belfast, Brügge, Cagliari, Cascais, Edinburgh, London, Lucca, Perm, Rom, Sligo, Varese oder Viterbo heißt, wird eine internationale Fachjury entscheiden. Dabei wird sie sich bei der Auswahl nach den Kriterien der »Policy Agenda for Volunteering in Europe« (P.A.V.E.) richten, in der Fragen des Qualitätsmanagements, der Infrastruktur oder auch der Anerkennung von und für Ehrenamtliche behandelt werden. Am 5. Dezember 2015, dem internationalen Tag des ehrenamtlichen Engagements, wird die Gewinnerstadt bekannt gegeben. »Es ist bedauerlich, dass an dem Wettbewerb keine deutsche Stadt teilnimmt, doch das sollte bis zur nächsten Runde zu ändern sein! Denn es gibt ohne Zweifel sehr viele deutsche Städte, die sich in der Engagementförderung in besonderer Weise auszeichnen«, so Mirko Schwärzel, deutsches Vorstandsmitglied im CEV.

Weitere Informationen zu Europas Freiwilligenhauptstadt 2016/ 2017


Europa-Lilie für bürgerschaftliches Engagement

Am Montag, den 19. Oktober 2015, verlieh Europa-Professionell, die Hauptstadtgruppe der überparteilichen Europa-Union Deutschland, die Europapreise 2015 in vier Kategorien, darunter auch in der Kategorie »Bürgerschaftliches Engagement« in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund. Die Europa-Lilie für Bürgerschaftliches Engagement ging an das Projekt »Die gewollte Donau«. Dabei wurde gewürdigt, wie mit Kunst und Kreativität Grenzen überwunden werden können. Das Projekt setzt sich für ein friedliches und freundschaftliches Miteinander im Donauraum ein. Initiiert und durchgeführt von den Ulmer »Danube-Networkeren« in Zusammenarbeit mit Partnern aus acht Donauanrainerstaaten, entstand ein Netzwerk unter Nachbarn, in dem über gemeinsame Aktionen (Häkeln eines gemeinsamen Fluss-Teppichs) soziale und Bildungsprojekte in südöstlichen Donauländern gefördert, Schulpartnerschaften begründet und zahlreiche Kontakte zwischen Vereinigungen mit ähnlicher Zielsetzung geknüpft worden sind. Laudatorin war die Europaabgeordnete Evelyne Gebhard, Präsidiumsmitglied der Europa-Union Deutschland.

Informationen zur Preisverleihung der Europa-Lilie


»Jahrbuch Engagementpolitik 2016«: Jetzt vorbestellen!

Das Thema »Engagement und Partizipation« steht im Mittelpunkt des »Jahrbuchs für Engagementpolitik 2016«. Das Jahrbuch des BBE, herausgegeben von PD Dr. Ansgar Klein, Dr. Rainer Sprengel und Dipl.-Pol. Johanna Neuling, erscheint zum vierten Mal. Es berichtet über zentrale Diskurse im Netzwerk. Neben dem Themenschwerpunkt wird ein besonderer Blick auf Bildungsprozesse und Bildungsorte gerichtet, die für das Erlernen bürgerschaftlichen Engagements und demokratischer Tugenden gleichermaßen wichtig sind. Weitere Beiträge widmen sich dem bürgerschaftlichen Engagement im Kontext unterschiedlicher politischer Wirkungsräume von der Kommune bis zur internationalen Zusammenarbeit. Ein wichtiger Akzent liegt zudem auf der Dimension »Europa und Zivilgesellschaft«, mit Artikeln führender Europapolitiker wie Martin Schulz und Elmar Brok sowie Analysen aus zivilgesellschaftlicher Perspektive. Die Beiträge des engagementpolitischen Jahrbuchs geben einen Einblick in die aktuelle engagementpolitische Diskussion und über die Diskurse im BBE. Das Jahrbuch erscheint Mitte November 2015 und kann ab sofort über den Wochenschau Verlag vorbestellt werden.

Weitere Informationen zum »Jahrbuch Engagementpolitik 2016« (PDF, 470 kB)

Vorbestellung »Jahrbuch Engagementpolitik 2016«


FACHDISKURS

Europäischer Fachworkshop und Podiumsdiskussion zur Demokratiestärkung

Was stellt die Zivilgesellschaft unter den aktuellen Herausforderungen rechtsextremistischen und -populistischen Positionen entgegen? Wie lässt sich bürgerschaftliches Engagement für ein solidarisches Miteinander stärken? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des europäischen Fachworkshops »Demokratiestärkung im ländlichen Raum« und der anschließenden Podiumsdiskussion »Wehrhafte Zivilgesellschaft gegen Radikalisierung?« am 2. November 2015 im dbb-Forum Berlin. Der Fachworkshop wertet konzeptionelle Ansätze und Praxisbeispiele aus anderen europäischen Ländern und der EU-Ebene für ihre Übertragbarkeit nach Deutschland aus und richtet sich vor allem an Kooperationsstrukturen, Vereine und Initiativen im ländlichen Raum. Die Podiumsdiskussion beleuchtet die politische Ebene und vergleicht Aktionspläne und Förderprogramme zur Extremismusprävention und -intervention. Beide Veranstaltungen finden im Rahmen der bundeszentralen Trägerschaft des BBE im Programm »Demokratie leben!« und im Vorfeld des 23. Europäischen Abends statt. Anmeldungen für eine oder beide Veranstaltungen sind nach wie vor möglich.

Anmeldung unter
E-Mail: mirko.schwaerzel(at)b-b-e.de

Programm des europäischen Fachworkshops (PDF, 311 kB)

Weitere Information zur Podiumsdiskussion (PDF, 238 kB)


23. Europäischer Abend: »Demagogen, Populisten und Fanatiker – Ein neues Zeitalter der Extreme«

»Demagogen, Populisten und Fanatiker - Ein neues Zeitalter der Extreme« ist der Titel des 23. Europäischen Abends, der am Montag, dem 2. November 2015, ab 18:45 Uhr im dbb forum Berlin stattfindet. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeminister des Innern Dr. Günter Krings wird in einem Impulsvortrag über »Europäische Zusammenarbeit in der inneren Sicherheit – Abwehr extremistischer Gefahren« sprechen und die aktuelle Situation einordnen. Er übernimmt damit die Rolle, die ursprünglich Bundes*innenminister Dr. Thomas de Maizière wahrnehmen wollte (vgl. die letzten Europa-Nachrichten). Bereits ab 17:30 Uhr präsentieren sich Verbände und Institutionen auf einer Informationsbörse der interessierten Öffentlichkeit. Der Europäische Abend ist eine Kooperationsveranstaltung von Europa-Union Deutschland, dbb beamtenbund und tarifunion, dem BBE sowie der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.

Anmeldung unter
E-Mail: europathemen(at)dbb.de

Programm des 23. Europäischen Abends (PDF, 279 kB)


KS EfBB »Europa gemeinsam gestalten«: Seminar

Das Seminar der Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« bei der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. (KS EfBB) »Europa gemeinsam gestalten. Das EU-Programm ›Europa für Bürgerinnen und Bürger‹ (2014-2020)« findet am 1. Dezember 2015 von 9:30 - 17:00 Uhr im Haus der Kultur in Bonn statt. Das EU-Förderprogramm »Europa für Bürgerinnen und Bürger« (2014 - 2020) bietet finanzielle Unterstützung für eine Vielzahl von bürgernahen Projekten in Europa. Europabeauftragte von Kommunen, Aktive in Vereinen und anderen Organisationen, die internationale Begegnungen, Austausch- oder Kooperationsprojekte mit europäischen Partnern organisieren wollen, sind mit diesem Seminar angesprochen. Erläutert werden die Ziele und Themen, das Antragsverfahren sowie Beispiele geförderter Projekte. Zudem gibt es Raum für den Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmerinnen. Als Gastreferent wird Michael Marquart von der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) das EU-Programm Erasmus+ Erwachsenenbildung vorstellen. Am 2. Dezember finden ergänzend Workshops zum europäischen Projektmanagement statt.

Weitere Informationen


Spielend mitbestimmen: Projekt über Demokratie in Europa

Demokratie fällt nicht vom Himmel. Sie ist eine lebenslange Lernaufgabe. Das war das Thema des Projekts »Lifelong Learning Democracy. Active Citizens through Civic Education«, das das FRIEDA-Frauenzentrum Berlin mit Partnern in Bulgarien, Frankreich und Tschechien von 2013-15 durchgeführt hat. In lokalen Gruppen und auf transnationalen Begegnungen in Marseille, Prag, Berlin und Sofia haben sich die Teilnehmenden (mit und ohne Migrationsgeschichte, verschiedener Bildungsgrade und Einkommensgruppen) mit Wahrnehmungen von Demokratie in ihren und den Partnerländern sowie auf EU-Ebene, mit den sozialen Grundlagen von Demokratie und mit den Grundlagen der Nachhaltigkeit befasst. Sie haben kreative Zugänge erprobt, ›freies‹ Theater gespielt, Planspiele gemacht, mit Fotos gearbeitet und Text-Puzzles kreiert. Gemeinsam wurden zwei Demokratie-Spiele entwickelt und Informationen über Demokratie in der EU zusammengetragen. Ebenso wurden Anregungen für die gesellschaftspolitische Bildung (Teaching Material) erstellt.

Weitere Informationen in deutscher Sprache

Projektwebseite


Jugendsozialarbeit und Europa: Neuer Infodienst

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) bietet künftig in unregelmäßigen Abständen einen neuen Infodienst zu »Jugendsozialarbeit & Europa« an. Die Informationen werden sich hauptsächlich auf folgende Bereiche beziehen: EU-Jugendprogramme (v.a. internationaler Austausch/Mobilität (Erasmus+)), EU-Förderprogramme (Bund-, Länderebene), Förderung von Projekten mit »europäischer Dimension«, Jugendsozialarbeit/ Jugendarbeit mit europäischer Dimension, Europäische Jugendpolitik sowie »europäische Jugendpolitik auf Bundes- und Landesebene«. Der Infodienst wird im Netzwerk der BAG KJS von der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit Baden-Württemberg herausgegeben, die die Verantwortung für das Themenfeld »Europa als Chance für alle jungen Menschen zu nutzen« hat.

Informationen zum Infodienst »Jugendsozialarbeit & Europa«


Inklusives Freiwilligenmanagement: Handlungsempfehlungen

In einem zweijährigen europäischen Projekt haben zivilgesellschaftliche Organisationen aus sechs Ländern Handlungsempfehlungen für inklusives Freiwilligenmanagement erarbeitet, gegliedert nach unterschiedlichen Inklusionsherausforderungen: »Inclusive Volunteering: Recommendations for Volunteer Coordinators on How to Develop a More Inclusive Volunteer Programme«. Die Partnerorganisationen waren das Volonterski Centar Osijek aus Kroatien, das Frivillig centre og Selvhjælp Danmark aus Dänemark, das Önkentes Központ Alapitvany aus Ungarn, Volunteer Ireland aus Irland, Volontariato Torino aus Italien, brīvprātīgais.lv aus aus Lettland, Pro Vobis aus Rumänien und die Platform of Volunteer Centers and Organisations aus der Slowakei. Die Handlungsanleitungen richten sich insbesondere an Freiwilligenmanager*innen.

Publikation zum Inklusiven Freiwilligenmanagement (PDF, 7168 kB)


Flucht und Migration vom Westbalkan: Debattenbeiträge

»Ich bin stolz, Albaner zu sein - nichts wie weg hier«: Warum verlassen so viele Menschen ihre Länder auf dem Westbalkan, in denen kein Krieg und kein Hunger herrschen? Diese Frage behandeln Debattenbeiträge aus und zu den dortigen Ländern in einer Publikation der Friedrich-Ebert-Stiftung, im September 2015 herausgegeben von Felix Henkel und Bert Hoppe: »Flucht und Migration. Debattenbeiträge aus dem Westbalkan.« Die Antworten sind so paradox wie die aus Albanien. Die Publikation will zu einem differenzierten Blick jenseits der Rhetorik über Armutsflüchtlinge und sichere Herkunftsländer beitragen und Anregungen für europäische, innovative Lösungsansätze geben.

Publikation Flucht und Migration (PDF, 376 kB)


Vom Freiwilligendienst zum Voluntourismus: Empfehlungen

Voluntourismus meint die Verbindung kurzzeitiger Freiwilligeneinsätze mit hohem Abenteuer- und Erlebnisgehalt als Teil des Urlaubs. Viele kommerzielle Reiseveranstalter haben diesen Trend entdeckt. Brot für die Welt - Tourism Watch stellt gemeinsam mit ECPAT Deutschland e.V. und dem Arbeitskreis Tourismus & Entwicklung (akte) in einer neuen Studie erhebliche Defizite in Bezug auf Kindesschutz und nachhaltige Entwicklung bei vielen Angeboten dar. Die Publikation gibt Empfehlungen für Reisende, die sich aktiv in Sozial- und Umweltprojekten in Entwicklungsländern engagieren wollen und formuliert Anforderungen an Reiseveranstalter, wie sie kurzzeitige Freiwilligenangebote verantwortungsvoll gestalten und Risiken besonders für Kinder mindern können. Die Publikation kann kostenfrei im Vertrieb von Brot für die Welt bestellt oder als pdf heruntergeladen werden.

Publikation »Vom Freiwilligendienst zum Voluntourismus«


Schreier: 25 Years After. Mapping Civil Society in the Visegrád Countries

Bürgerbewegungen in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei waren 1989/1990 ausschlaggebend für die Umwälzung der bestehenden politischen Ordnung in Mittel- und Osteuropa. »Arguably, this was one of civil society’s finest hours«, denn ohne zivilgesellschaftliche Aktivitäten wäre der Fall des Eisernen Vorhangs nicht gelungen. Wie hat sich die Zivilgesellschaft in Zentraleuropa, in den so genannten Visegrád-Staaten, nach 25 Jahren entwickelt? Dieser Frage sind tschechische, ungarische, polnische und slowakische Forscher gemeinsam mit der Forschungsgruppe des Maecenata Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft nachgegangen. Ergebnisse des Projekts »25 Years After. Mapping Civil Society in the Visegrád Countries« wurden von Christian Schreier als Maecenata Schriften Band 11 (2015) herausgegeben. Der Band bietet eine detaillierte Darstellung der zivilgesellschaftlichen Organisationen einzelner Länder - Basisinformationen, Zusammenarbeit mit der Politik und Wirtschaft, Aktivitätsbereiche, Motivation, funktionale und organisatorische Ansätze, länderspezifische Stärken und Schwächen der Zivilgesellschaft - sowie eine vergleichbare Analyse der vier Länder.

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Hinweis

Der nächste Newsletter erscheint am 19. November 2015.
Redaktionsschluss ist der 9. November 2015.

Bitte schicken Sie Ihre Informationen an
E-Mail: europa-bbe(at)b-b-e.de

Die Beiträge dieses Newsletters geben, sofern nicht ausdrücklich als solche Nachrichten gekennzeichnet, nicht die Meinung des BBE wieder, sondern repräsentieren die Vielstimmigkeit der Meinungen und Akteure im BBE und im Feld der Engagementförderung und -politik. Die Redaktion des Newsletters verfolgt das Ziel, die jeweils aktuellsten und wichtigsten Nachrichten für die Leserschaft zusammenzustellen.

Die Hinweise auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Publikation von Nachrichten im Europa-Newsletter finden Sie unter Impressum.

Eine Übersicht über die nächsten geplanten Schwerpunkt-Themen finden Sie unter Kommende Themen.

Redaktion: PD Dr. Ansgar Klein, Dr. Rainer Sprengel, Mirko Schwärzel und Nino Kavelashvili.

Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

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    Michaelkirchstr. 17-18
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    www.b-b-e.de

V.i.S.d.P.: Geschäftsführer PD Dr. Ansgar Klein
Telefon: (0 30) 6 29 80-11 0
E-Mail: ansgar.klein(at)b-b-e.de

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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