Mitglieder des Monats (Januar 2019 bis Dezember 2021)
Vielfalt der Netzwerkmitglieder sichtbar machen
Engagement ist vielfältig! Und so ist es auch unser Netzwerk. Im BBE bündeln Organisationen aus verschiedenen Sektoren mit verschiedenen Themenschwerpunkten ihre Kräfte. Im Format »Mitglied des Monats« stellten wir zwischen Januar 2019 und Dezember 2021 unsere Mitglieder vor und möchten ihre Arbeit würdigen. Weitere Mitglieder des Monats finden Sie im Archiv 2022-2024.
Das CBE ist seit 2001 ein Zentrum für engagierte Bürger*innen in Mülheim an der Ruhr und der Region Ruhrgebiet. Es bringt Menschen im freiwilligen Engagement zusammen, ist Ansprechpartner und Berater für Bürger*innen, Verbände, Vereine und Initiativen, die sich engagieren wollen. Ziel des CBEs ist es, eine aktive Stadtgesellschaft zu fördern, die geprägt ist von Menschen, die vielfältige Möglichkeiten der Mitwirkung nutzen. Das Centrum für bürgerschaftliches Engagement setzt außerdem innovative, soziale Projekte um: Derzeit sind es rund 20 lokale und regionale Projekte an der Schnittstelle von Haupt- und Ehrenamt in den Bereichen »Engagement lernen«, »Bildung«, »Generationen und Nachbarschaft«, »Vielfalt des Engagements« und »Unternehmensengagement«.
Seit der Gründung des Vereins vor 70 Jahren stärkt und fördert ARBEIT UND LEBEN die gesellschaftliche und politische Teilhabe der in Berlin und Brandenburg lebenden Menschen. Gemeinsam mit seinen Trägern, dem DGB, seinen Einzelgewerkschaften sowie den Berliner Volkshochschulen, konzipiert und organisiert der Verein Bildungs- und Projektangebote zu politischen sowie sozialen Themen und qualifiziert und berät rund um die Gestaltung von Guter Arbeit. So wird den Teilnehmenden der Seminar- und Projektangebote beispielsweise ein Forum für den gedanklichen Austausch zu politisch relevanten Themen und zur Aneignung neuer Kenntnisse geboten; sie werden motiviert und befähigt, aktiv an der Gestaltung gesellschaftlicher und betrieblicher Prozesse teilzunehmen, gesellschaftlich Verantwortung zu übernehmen und Zivilcourage zu zeigen.
Das von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius initiierte Institut übernimmt seit 2001 mit seiner Arbeit Verantwortung für die Weiterentwicklung des Rechts der gemeinnützigen Organisationen in Deutschland und Europa. Ziel ist es, durch die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen, durch eine Stärkung der Kompetenzen der Akteur*innen des Dritten Sektors und durch eine breite Diskussion innerhalb der Fachkreise wie auch in der gesamten Gesellschaft die Leistungen des organisierten Dritten Sektors, aber auch der nichtorganisierten Social Entrepreneurs zu verbessern und damit letztlich die gesamte Gesellschaft durch eine starke Zivilgesellschaft und ihre gestärkte Zusammengehörigkeit und Partizipation zu unterstützen. Eine der Aufgaben des Instituts ist es, komplexe nationale und internationale Rechtsprobleme des Dritten Sektors (Stiftungsrecht, Steuerrecht, Vereinsrecht, Ehrenamt u.a.) auch für den juristischen Laien verständlich zu erörtern und zu diskutieren.
43 Prozent der Schleswig-Holsteiner*innen engagieren sich ehrenamtlich und setzen sich zum Wohl ihrer Mitmenschen ein. Die Landesregierung stärkt dieses Engagement mit unterschiedlichen Maßnahmen. Das Sozialministerium hat die »Landesinitiative Bürgergesellschaft« ins Leben gerufen. Hauptaufgabe der Initiative ist es, die Rahmenbedingungen für das Engagement zu verbessern, zum Beispiel durch Vernetzung sowie Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote. Darüber hinaus wird mit der »Engagementstrategie Schleswig-Holstein 2020-2022« das Engagement von Bürger*innen sowie Vereinen, Kommunen und Initiativen gefördert, unterstützt und nachhaltig entwickelt. Das Engagementportal www.engagiert-in-sh.de bietet eine Engagement-Datenbank für alle Interessierten sowie aktuelle Nachrichten zum Thema Bürgerengagement und beispielgebende Projekte.
Die aktuell 17 Evangelischen Akademien haben sich im Dachverband EAD e. V. zusammengeschlossen. Sie verstehen sich als Anwälte/Anwältinnen des Gemeinwohls und sind eine offensive Einladung der Kirchen an die Gesellschaft und die Demokratie. Dabei sind die Evangelischen Akademien Forum für strittige Themen und offene Probleme der Gesellschaft. Sie bieten im Sinne eines »Dritten Ortes« Zeit, Raum und Gelegenheit, sich im Diskurs auseinanderzusetzen. Die Akademien schaffen damit Freiraum für neues Wahrnehmen, zum verbindlichen Gespräch und Austausch, zur Besinnung und geistigen Orientierung. Grundlage dafür ist die Anerkennung der Differenz unter den Beteiligten und eine Toleranz, die aus der christlichen Botschaft resultiert. Mit ihrem vielfältigen Angebot erreichen die Akademien mit ca. 2000 Veranstaltungen pro Jahr mehr als 100 000 Teilnehmende und unterschiedlichste Zielgruppen. Sie sind damit einer der größten Akteure der Zivilgesellschaft und haben sich in ihrer über 75-jährigen Geschichte das Vertrauen vieler Entscheider*innen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und von NGOs erworben.
Der Dachverband übernimmt dabei die öffentliche Artikulation auf Bundesebene, die Akquisition und Realisierung akademieübergreifender und interdisziplinärer Projekte und die Netzwerkbildung.
»Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen; wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen.« Ganz im Sinne dieser Worte seines Verbandsgründers Adolph Kolping fördert das Kolpingwerk Deutschland das Bewusstsein für verantwortliches Leben und solidarisches Handeln. Der katholische Sozialverband hat bundesweit mehr als 220.000 Mitglieder in 2.350 Kolpingsfamilien vor Ort, davon etwa 40.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Bereich der Kolpingjugend. Knapp 25.000 Kolpingmitglieder engagieren sich ehrenamtlich in Vorständen von Kolpingsfamilien sowie auf den überörtlichen Ebenen. Junge Mitglieder werden durch ihr Engagement und ihre Mitwirkung in den demokratischen Verbandsstrukturen befähigt, auch im Gemeinwesen Verantwortung zu übernehmen und die Zivilgesellschaft mitzugestalten.
Die OKF versteht sich als Teil einer aktiven Zivilgesellschaft, die den gesellschaftlichen Wandel hin zu einer offenen Wissensgesellschaft gestaltet und vorantreibt. Seit bereits 10 Jahren fördert sie den freien Zugang zu Informationen und die Aneignung digitaler Kompetenzen, damit Menschen informierte Entscheidungen treffen und sich aktiv in soziale, gesellschaftliche und demokratische Prozesse einbringen und diese gestalten können. Die OKF ist Bestandteil und Gestalterin von ehrenamtlichem Engagement im digitalen Bereich: dank der Arbeit – nicht nur des Teams, sondern auch einer engagierten Community – entstehen wegweisende Initiativen, sodass die OKF zu einer relevanten Organisation in den Bereichen Open Government, Civic Tech, Open Data und Offene Bildung zählt.
Die Offensive Mittelstand (OM) ist eine neutrale und unabhängige Plattform intermediärer Organisationen auf Bundesebene (Sozialpartner, Sozialversicherungen und Kammern, zentrale Forschungsinstitute, Bundesministerien, Berufs- und Fachverbände). Die 400 Partner der OM unterstützen kleine und mittlere Unternehmen in der Entwicklung einer wertschätzenden Unternehmenskultur und einem hohen gesellschaftlichen Engagement. Alle Aktivitäten basieren auf der sozialpartnerschaftlichen Perspektive und der Verantwortung für die Gesellschaft. BBE und OM haben gemeinsam einen Leitfaden und Checks für ihre jeweiligen Zielgruppen Engagement und KMU publiziert, um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit jeweils besser zu nutzen.
d|part ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und überparteilicher Think Tank, der seit Anfang 2014 verschiedene Formen politischer Partizipation erforscht und fördert. Aus einem ursprünglichen Netzwerk ehrenamtlich engagierter Menschen ist inzwischen ein sechsköpfiges Kernteam mit Hauptsitz in Berlin geworden. Ihre Forschung bildet die Grundlage für empirisch fundierte Aussagen über den Stand der politischen Partizipation in Deutschland und Europa. d|part betrachtet die Beteiligung von Bürger*innen am politischen Geschehen als die Basis einer funktionierenden Demokratie und möchte den informierten Dialog zwischen Wissenschaftler*innen, Politikschaffenden und Bürger*innen fördern.
Nationale Naturlandschaften e. V. vereint als Dachverband alle deutschen Nationalparks, Biosphärenreservate und zertifizierten Wildnisgebiete sowie einen Teil der Naturparks. Seit bereits 30 Jahren unterstützt der Verein die Arbeit der Mitgliedsschutzgebiete u. a. durch die Förderung von Vernetzung und Austausch zwischen den Mitgliedern, durch Strategieentwicklung und Projektmanagement, Beratung und Fortbildung von Schutzgebietspersonal, Akquise von Fördermitteln und Öffentlichkeitsarbeit. Einen Arbeitsbereich stellt auch das bürgerschaftliche Engagement dar: Im Programm »Ehrensache Natur« sind pro Jahr ca. 3000 Freiwillige in den Nationalen Naturlandschaften an mehr als 40 Einsatzorten aktiv. Der Dachverband baut dabei u.a. das Freiwilligenmanagement systematisch auf und aus.
Das Demographie Netzwerk (ddn) wurde 2006 als das Unternehmensnetzwerk der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) gegründet und versteht sich als ein Impulsgeber*in zu den komplexen Herausforderungen des demografischen Wandels. Die Megatrends Demographie, Digitalisierung und Diversität bilden Querschnittsthemen des Vereins. Der ddn e.V. folgt der Philosophie, dass der Austausch zwischen verschiedenen Akteur*innen zu kreativen Ideen führt und bedient sich hierzu der Methode des »Collective Impact«, da die Komplexität heutigen Handelns nur multisektoral bewältigt werden kann. In den regionalen ddn-Netzwerken engagieren sich Mitglieder ehrenamtlich und kooperieren unter anderem mit zivilgesellschaftlichen Organisationen vor Ort. Mit dem Deutschen-Demografie-Preis ddp werden am 10. Juni 2021 digital Projekte und Initiativen aus Unternehmen, Kommunen und Zivilgesellschaft ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise zu den Themen des Vereins engagieren.
Seit 2006 entwickelt und leitet der Verein unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat zahlreiche Projekte zur Förderung und Stärkung digitaler Souveränität bei Verbraucher*innen und in kleineren Betrieben. DsiN fördert bei der Umsetzung seiner Projekte im besonderen Maße auch freiwilliges Engagement. Im Kooperationsprojekt »Digitale Nachbarschaft« (DiNa) unterstützt und sensibilisiert der Verein Ehrenamtliche für einen sicheren Umgang mit dem Internet und bei IT-Sicherheit. Dazu organisiert die DiNa bundesweit kostenlose Online- und Vor-Ort-Workshops und bietet umfassende Lehrmaterialen an.
In Deutschland leben mehr als 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Die Kinder- und Jugendhospizarbeit ist das Versprechen an die Familien und ihre Kinder, dass Menschen an ihrer Seite sind – und dort bleiben, egal wie schwer die Lebenssituation auch ist. In bereits 30 Jahren Vereinsarbeit wurden über 1.000 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen an 30 Standorten ausgebildet, denn das Ehrenamt bildet das Fundament der Kinder- und Jugendhospizarbeit. Zudem gibt es einen Ehrenamtsrat, der die Interessen der Engagierten vertritt, den Vorstand berät und sich mit ihm über engagementspezifische Fragen austauscht.
Alle 48 Stunden feiert openPetition einen Erfolg: Als freie und gemeinnützige Online-Petitionsplattform fördern sie seit 2010 politische Beteiligung und digitale Demokratie. Menschen setzen sich öffentlich für Veränderungen ein, finden Unterstützende und treten in Dialog mit politischen Entscheidungstragenden. Mit 9 Millionen Nutzer*innen ist openPetition das größte politische Dialogportal im deutschsprachigen Raum. Stück für Stück in ganz Europa, denn es gibt die Plattform bereits in 27 Sprachen. openPetition ist gemeinnützig, überparteilich, transparent und spendenfinanziert.
FlexHero ist eine Plattform, die Organisationen und Ehrenamtliche auf moderne Weise miteinander vernetzt. Neben der sehr nahen Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsorganisationen, Vereinen und Hilfsinitiativen ist das Startup auch auf politischer Ebene sehr aktiv. Über die Plattform haben laut Unternehmensangabe bereits mehrere tausend Menschen das zu sich passende Engagement finden können. Während der Corona Pandemie war FlexHero außerdem in 50 verschiedenen Städten und Gemeinden in der Nachbarschaftshilfe tätig und konnte vielen hilfsbedürftigen Menschen hilfsbereite Menschen vermitteln.
Die Bildungslaufbahn ist in Deutschland immer noch eng mit dem Elternhaus verknüpft: Akademiker*innenkinder haben eine mehr als dreifach höhere Studienwahrscheinlichkeit als Kinder ohne studierte Eltern. ArbeiterKind.de ist Deutschlands größte zivilgesellschaftliche Organisation für alle, die als Erste in ihrer Familie studieren. Bundesweit engagieren sich rund 6.000 Ehrenamtliche in 80 lokalen Gruppen. Die Ehrenamtlichen, zumeist selbst die Ersten aus ihrer Familie an der Hochschule, ermutigen Schüler*innen zum Studium, erleichtern ihnen den Einstieg und begleiten sie auf dem Weg zum Abschluss und Berufseinstieg. So kann jede*r eine informierte Entscheidung über den eigenen Bildungsweg treffen.
Gemäß des Verbandsnamens (IN VIA = auf dem Weg) begleitet der bundesweit agierende Verband vor allem Frauen und junge Menschen auf ihrem Weg von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung, der Integration in Deutschland oder ins Ausland. Außerdem ist er Träger von Bahnhofsmissionen und koordiniert und vertritt diese Arbeit auch auf der Bundesebene. In nahezu allen Arbeitsfeldern und Ebenen von IN VIA sind Ehrenamtliche - zum größten Teil Frauen - tätig. Als Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Internationalen Freiwilligendienstes fördert IN VIA das Engagement junger Menschen. IN VIA wirkt in der Weiterentwicklung seiner Angebote auf Partizipation, Empowerment und umfassende gesellschaftliche Teilhabe der Zielgruppen hin.
Das ALN fördert und bündelt seit seiner Gründung 1999 das bürgerschaftliche Engagement in Hamburg. Ziele sind die Aufwertung, die Vernetzung, das Sichtbarmachen, die Weiterentwicklung und die Werbung für freiwilliges Engagement, Bürger*innen-Partizipation und gesellschaftliche Teilhabe für alle. Das ALN setzt sich weiterhin auf politischer und institutioneller Ebene dafür ein, dass freiwilliges Engagement gesellschaftlich mehr Anerkennung bekommt und die Rahmenbedingungen verbessert werden sowie für ganz Hamburg gelten. Aktuell umfasst das Netzwerk rund 70 Organisationen und Einzelmitglieder.
Mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern ist der VdK der größte Sozialverband in Deutschland. Seine drei Säulen sozialpolitische Interessenvertretung, Sozialrechtsberatung und das Ehrenamt machen den seit 70 Jahren bestehenden Verband zu dem, was er heute ist: eine streitbare Stimme, die Deutschland sozialer und gerechter macht. Der VdK macht sich stark für Menschen mit kleinen Einkommen, Menschen mit Behinderung und chronisch Kranke, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, Alleinerziehende und Rentner*innen. Dabei setzt er auf ein kompetentes Ehrenamt: Über 60 000 Menschen sind im Verband aktiv. Ohne diese Helfer*innen, die Solidarität und Menschlichkeit leben, wäre der VdK nicht denkbar. Sie sorgen dafür, dass er eine starke Gemeinschaft ist, in der sich viele Menschen aufgehoben fühlen.
Das SV-Bildungswerk ist eine bundesweite Unterstützungsstruktur von und für Schüler*innen und Jugendliche, die sich ehrenamtlich engagieren. Sie stärken junge Menschen darin, ihre Belange, Interessen und Sichtweisen aktiv in Schule und Gesellschaft einzubringen. Mit Workshops, Veranstaltungen, Materialien und der Weitergabe von Wissen und Methoden helfen die jungen SV-Berater*innen und Klima-Botschafter*innen anderen Gleichaltrigen, ihre Ideen zu verwirklichen. Aber nicht nur für Schüler*innen ist das SV-Bildungswerk ein kompetenter Ansprechpartner, sondern für alle Menschen, die die Mitwirkung von jungen Menschen ernst nehmen und Jugendliche an politischen, gesellschaftlichen und schulischen Prozessen beteiligen wollen. In verschiedenen großen und kleinen Projekten setzt das SV-Bildungswerk sich seit 2005 täglich für demokratische Schulen und eine jugendgerechte Gesellschaft ein.
Der Deutsche Präventionstag (DPT) wurde 1995 als nationaler jährlicher Kongress speziell für das Arbeitsfeld der Kriminalprävention begründet. Von Beginn an war es das Ziel, Kriminalprävention ressortübergreifend, interdisziplinär und in einem breiten gesellschaftlichen Rahmen darzustellen und zu stärken. Bürgerschaftliches Engagement wird dabei als soziales Kapital unserer Gesellschaft betrachtet, welches Kriminalität verhindern und Kriminalitätsfurcht vermindern kann. In seinen Präventions-News informiert der DPT täglich über Veranstaltungen sowie Dokumente aus den Bereichen Präventionspraxis, Präventionsforschung und Präventionspolitik. Auf jährlich stattfindenden Kongressen werden Stakeholder des Feldes zusammengebracht und Empfehlungen an Praxis, Politik, Verwaltung und Wissenschaft erarbeitet.
Die Caritas-Konferenzen Deutschlands e. V. – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen (CKD) sind der Zusammenschluss von 16 Diözesanverbänden, die Ehrenamtliche begleiten, qualifizieren und unterstützen. Als Personalfachverband sind die CKD Mitglied im Deutschen Caritasverband. Ehrenamtliche der CKD sind im sozial-karitativen Bereich in Pfarrgemeinden und im gemeindenahen Umfeld tätig: Ob Besuchsdienst für ältere oder einsame Menschen, Kleider- oder Tafelläden, Reparatur-Café oder Alltagsbegleitung – die ca. 60.000 Ehrenamtlichen der Caritas-Konferenzen sind pragmatisch und versuchen auf unkompliziertem Weg in der Gemeinde und in der Nachbarschaft zu helfen.
Der DFB ist mit seinen 7,1 Millionen Mitgliedern der angeschlossenen Vereine der größte nationale Sport-Fachverband der Welt. Der DFB ist der Dachverband von fünf Regional- und 21 Landesverbänden, die wiederum aus etwa 24.500 Fußballvereinen bestehen. Den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen – das ist die Grundphilosophie der Ehrenamtsförderung im DFB. Die 1,7 Millionen ehrenamtlich und freiwillig Engagierten stellen das Fundament des Fußballs dar. Die »Aktion Ehrenamt« stellt diese Menschen in den Mittelpunkt und dankt ihnen für den unermüdlichen Einsatz. Sie steht für Förderung und Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum für alle Akteure in der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts in Deutschland – und dies bereits seit 140 Jahren! Ziel des Deutschen Vereins ist es durch innovative Facharbeit zur Verbesserung sozialer Lebensbedingungen in Deutschland beizutragen. Dabei ist das Bürgerschaftliche Engagement als Querschnittsthema verankert, wobei der Deutsche Verein die Wichtigkeit des Themas für das soziale Gefüge und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft hervorhebt.
Bekannt ist das Sozialunternehmen mit Sitz in Berlin für die größte Spendenplattform Deutschlands: betterplace.org. Seit 2007 verbindet das Team Menschen und Unternehmen, die helfen wollen, mit Organisationen, die Hilfe brauchen – weltweit. Bereits über 80 Millionen Euro sind über betterplace.org an mehr als 30.000 Projekte gespendet worden. Zur Familie gehören außerdem das betterplace lab, die Plattform betterplace.me, die betterplace academy und das bUm – einem Raum für die engagierte Zivilgesellschaft.
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November 2019
Landesverband der Diakonie für Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Der Landesverband der Diakonie für Berlin, Brandenburg und die schlesische Oberlausitz ist ein Verband der Freien Wohlfahrtspflege, der in umfassender Weise Aufgaben des Staates im sozialen Bereich übernimmt. Insgesamt vertritt der Verband 405 selbstständige Träger der Diakonie mit ca. 1.600 Einrichtungen. Ob Altenhilfe und -pflege, Behindertenarbeit, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Jugendhilfen und Beratungsstellen – die Diakonie arbeitet für alle Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen. Insgesamt sind rund 52.000 Mitarbeiter*innen und tausende Ehrenamtliche im Einsatz. Das Freiwilligenzentrum, die Freiwilligendienste und die Ehrenamtsagentur Charisma bieten Interessierten vielfältige Engagementmöglichkeiten.
Der DGB macht sich seit seiner Gründung 1949 stark für eine solidarische Gesellschaft. Arbeit und Einkommen müssen gerecht verteilt werden und Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht die gleichen Chancen erhalten. Der DGB ist die politische Stimme der Mitgliedsgewerkschaften mit rund 6 Millionen organisierten Arbeitnehmer*innen. In den nächsten Jahren kommt der Gewerkschaftsbund als Mitmach-Organisation im Projekt »Zukunftsdialog« mit Bürger*innen ins Gespräch über gerechte und soziale Lösungen für die Umbrüche unserer Zeit. Neben Aktionswochen und -Tagen sowie weiteren Veranstaltungen bietet zu jeder Zeit die Online-Dialogplattform www.redenwirueber.de die Möglichkeit der Beteiligung.
werk21 Kommunikation ist eine Agentur für politische Kommunikation. Sie hat sich auf die Arbeit mit Parteien, Gewerkschaften, Verbänden, Verwaltungen und NGOs spezialisiert – Organisationen, die unsere Gesellschaft gestalten. Mit dem Projekt »Stammtisch für die gute Sache« unterstützt die Agentur zivilgesellschaftliches Engagement. Die kostenlosen Zusammentreffen in Berlin bieten Mitarbeitenden von NGOs, Stiftungen, gemeinnützigen Vereinen und Initiativen die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen zum Thema Online-Kommunikation (Websites, Social Media, mobile Apps) auszutauschen.
Die Jugendpresse Deutschland ist der Bundesverband für junge Medienmachende. Vom Schülerzeitungsredakteur bis zur jungen Volontärin begleitet sie in den Beruf, bildet mit fast 300 Seminaren im Jahr aus und veranstaltet Events wie die Jugendmedientage oder den Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag. Sie zeichnet beim jährlichen Schülerzeitungswettbewerb der Länder die besten jungen Blattmachenden aus, bildet mit der Mobilen Medienakademie in Medienkompetenz aus und unterstützt beim Medien machen und verstehen. Die Jugendpresse Deutschland stellet den Jugend-Presseausweis zur Verfügung und gibt mit dem Lehr- und Lernmedium politikorange die Möglichkeit, von Veranstaltungen journalistisch zu berichten und Redaktionsarbeit unter realistischen Arbeitsbedingungen zu erleben. Mit ihrer Arbeit erreicht die Jugendpresse Deutschland rund 15.000 junge Medienmachende und organisiert den größten Teil ihrer Arbeit ehrenamtlich - immer von Jugendlichen für Jugendliche.
Als eine der größten christlichen Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die Kindernothilfe seit 60 Jahren benachteiligte Kinder auf ihrem Weg in ein eigenständiges Leben. Fast zwei Millionen Mädchen und Jungen stärkt, schützt und beteiligt die Kindernothilfe derzeit in 32 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Auch in Deutschland setzt sie sich für die Belange von Kindern in Entwicklungsländern ein. Rund 50 ehrenamtliche Arbeits- und Freundeskreise unterstützen dabei auf lokaler Ebene. Gemeinsam mit helpteers wurde eine digitale Engagementplattform aufgebaut, bei der sowohl aktive Ehrenamtliche, als auch neue Interessierte gemeinsam Aktionen planen, Gruppen gründen oder Unterstützer*innen finden können.
Die Vision von helpteers ist, Menschen miteinander zu verbinden, die gemeinsam die Welt bewegen. Die helpteers verbinden technologisches Know-How mit Sozialem, indem sie einen Crowdmoving-Service zur Verfügung stellen und darüber hinaus ihr Wissen z.B. in Form von Webinaren teilen. Sie sind Partner von sozialen Organisationen und Unternehmen, denen sie individuelle Engagement-Plattformen als Service anbieten und ihnen zeigen, wie sie Menschen über digitale Kanäle aktivieren.
Der Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist der weltweit größte Verkehrsclub für den Radverkehr und zählt derzeit über 175.000 Mitglieder. Seit 1979 setzt er sich für die Interessen Rad fahrender Menschen ein und stellt eine der großen zivilgesellschaftlichen Stimmen der Verkehrs- und Umweltpolitik in Deutschland dar. Der ADFC ist Tourismusexperte, Verbraucherschützer und Interessenverband für das Fahrrad in einem. Durch attraktive Engagementangebote hat der ADFC ein traditionell starkes ehrenamtliches Fundament, welches zuletzt v.a. durch hauptamtliche Unterstützung professionell betreut, entwickelt und ausgebaut wird. Viele tausend Menschen engagieren sich tagtäglich im ADFC, in diesem Jahr im Rahmen einer Kampagne insbesondere für #MehrPlatzFürsRad.
Mehr als sechs Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland haben sich in unterschiedlichen Jugendverbänden zusammengeschlossen und engagieren sich dort freiwillig und selbstbestimmt. Als Mitgliedsorganisationen des DBJR stehen sie für ein breites Spektrum jugendlichen Engagements: Konfessionelle, ökologische und kulturelle Verbände sind im DBJR ebenso zusammengeschlossen wie Arbeiterjugend-Verbände, humanitär geprägte Verbände, Pfadfinder*innen-Verbände und Verbände junger Migrant*innen. »Wir verstehen uns als Interessenvertretung von jungen Menschen. Ehrenamtliches Engagement und Selbstorganisation sind die Basis für unsere Arbeit, sie sind auch die unverzichtbare Basis für eine lebendige Demokratie« sagt Lisi Maier, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft. Schwerpunkte wie eine gute Jugendpolitik, Partizipation und Engagementförderung setzt der DBJR u.a. in Projekten wie »U18 - Die Kinder- und Jugendwahl«, »jugend.beteiligen.jetzt« und dem Weiterbildungsangebot »juleica« um.
Der IB versteht sich als wichtiger Akteur der Zivilgesellschaft. Er nimmt öffentlich zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen Stellung und bringt seine Expertise in Gesetzgebungsverfahren ein und fördert aktiv das demokratische Gemeinwesen. Ansporn und Leitmotiv der Arbeit der mehr als 14.000 Mitarbeiter*innen ist MenschSein stärken. Der 1949 gegründete IB ist ein konfessionell nicht gebundener und überparteilicher Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit. Er orientiert sich an den Werten, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und seinen Länderverfassungen ihren Niederschlag finden. Deshalb heißt es in den Grundsätzen des IB: »Der IB ist der Überzeugung, dass Demokratie auf sozialen Grundwerten aufgebaut sein muss. Er tritt ein für einen Staat, der das Engagement und die Eigenverantwortung seiner Bürgerinnen und Bürger stärkt und aktiviert. Denken und Handeln im IB sind der aktiven Auseinandersetzung mit sich verändernden geistigen, sozialen, ökologischen, ökonomischen und politischen Anforderungen der Zeit verpflichtet.«
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Februar 2019
MigraMundi e.V.
Der religiös und politisch unabhängige Verein MigraMundi bringt bereits seit zehn Jahren Migrantinnen zusammen. Er initiiert und beschleunigt Integrationsprozesse mit einem reichen Erfahrungsschatz und der Möglichkeit, sich auf 20 verschiedenen Sprachen zu verständigen. MigraMundi unterstützt die gesellschaftliche Teilhabe von Migrantinnen. Dabei verbindet die Mitglieder des Vereins neben dem Migrationshintergrund der Gedanke, ihr interkulturelles Wissen, ihre Erfahrung und vielseitigen Kompetenzen weiterzugeben. Ziel ist es, die Gesellschaft, in der sie leben, aktiv mitzugestalten. MigraMundi entwickelt Schulungskonzepte für Multiplikator*innen und ist Teil verschiedener politischer Gremien.
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Januar 2019
NABU – Naturschutzbund Deutschland
Der NABU möchte Menschen dafür begeistern, sich in gemeinschaftlichem Handeln für Mensch und Natur einzusetzen. Rund 700.000 Mitglieder (zusammen mit seinem Partner in Bayern, dem LBV) und Förderer setzen sich dafür ein, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist. Damit ist der NABU der mitgliederstärkste Natur- und Umweltverband in der Bundesrepublik. Rund 40.000 Ehrenamtliche sind bundesweit in etwa 2.000 Orts-, Kreis- und Fachgruppen aktiv. Darüber hinaus engagieren sich in den 70 NABU-Zentren und -Einrichtungen jährlich mehrere tausend Bürger*innen als freiwillige Helfer*innen, als Praktikant*innen, im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres sowie des Bundesfreiwilligendienstes. 2019 feiert der NABU als ältester Naturschutzverband Deutschlands sein 120-jähriges Bestehen.