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Real Talk: Wie steht’s um Engagement im ländlichen Raum?

Einerseits gelebte Nachbarschaftshilfe, blühendes Vereinsleben bei der Feuerwehr, dem Sport und dem Heimatverein sowie zupackende Macher*innen, die voller Engagement ihr Dorf mit kreativen Begegnungsorten und Kulturangeboten gestalten – andererseits schließende Dorfkneipen, rechtsextreme Unterwanderung von Vereinen und Jugendliche, die sich nicht einbringen. Wenn wir an Engagement auf dem Land denken, kommen uns unterschiedliche Bilder in den Sinn.

Bei einem digitalen Thementag möchten wir unser Bild von bürgerschaftlichem Engagement auf dem Land schärfen, indem wir auch kontroverse Themen ansprechen: Ist die zupackende Macherin nicht doch meistens eine Zugezogene aus der Stadt? Ist ohne einen aufgeschlossenen und weltoffenen Bürgermeister sowieso jegliche Mühe umsonst? Bringen sich in kreativen Beteiligungsprojekten nicht doch immer nur die Gleichen ein? Und falls dem so ist: Wie kommen wir aus diesem Dilemma heraus? 

Gemeinsam mit Kolleg*innen aus Wissenschaft, organisierter Zivilgesellschaft und Praxis sprechen wir über gängige Klischees und fragen, wie eine gute Förderpolitik für den ländlichen Raum aussehen kann und soll. Dafür beleuchten wir in Faktenchecks die Rolle von zivilgesellschaftlichen Strukturen unter anderen in den Bereichen Kirche, Kultur, Freiwillige Feuerwehr und Freiwilligenagenturen. Wie steht’s um diese Bereiche auf dem Land? Welche Forderungen möchten wir in Bezug auf gute Engagementpolitik für ländliche Räume der neu konstituierten Bundesregierung mitgeben? 

Diskutieren Sie mit! 

Die Veranstaltung ist kostenfrei. 

Anmeldung bis 4. Mai unter diesem Link. 

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Anna Wegenschimmel.

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