Migration und Teilhabe

Bürgerschaftliches Engagement ist Motor und Indikator für Integration.

Wer an der Gesellschaft partizipiert, wird für das Gemeinwesen Verantwortung übernehmen und dadurch zugleich weitere Partizipationschancen erhalten. In allen Bereichen bürgergesellschaftlichen Engagements gehören zunehmend Menschen mit Migrationshintergrund zu den relevanten Akteuren. Sei es in bestehenden traditionellen Vereinen oder in Migrantenorganisationen (MO).

Nachhaltige Förderung

Um bürgerschaftliches Engagement nachhaltig zu fördern, ist es demzufolge notwendig, sich mit zwei Facetten auseinanderzusetzen: Zum einen mit den Auswirkungen migrationsspezifischer Herausforderungen auf bestehende Bereiche bürgerschaftlichen Engagements. Dazu gehört die Thematisierung von gesellschaftlichen Ungleichheiten ebenso wie die Förderung von ressourcenorientierten Ansätzen. Zum anderen mit der Frage, wie MO an den Strukturen und Prozessen bürgerschaftlichen Engagements egalitär partizipieren und ihr Wissen und ihre Potenziale in die Bürgergesellschaft einbringen können.


Inhalt

» Praxisprojekte

» Fördermittel und Förderprogramme

» Netzwerke für Migrantinnen

» Partizipation und Teilhabe von jungen Migrant*innen

» Materialien und Hinweise


Praxisprojekte

»Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft«: Projekte

Die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« bauen Brücken zwischen Lebenswelten. Sie tragen zu einer lebendigen Nachbarschaft in der Gemeinde oder im Dorf bei und sorgen dafür, dass Vielfalt zur Normalität wird. Das Förderprogramm ist ein Programm der Robert Bosch Stiftung, das die Stiftung MITARBEIT durchführt.

Robert Bosch Stiftung Weitere Informationen

Stiftung Mitarbeit Weitere Informationen

Kulturen der sozialen Teilhabe im Stadtteil (KUSTIS): Forschungsprojekt

Die Konzeption und Umsetzung von niedrigschwelligen Angeboten für ältere Menschen erweist sich für Kommunen und Länder als eine dringliche Aufgabe. Das Forschungsprojekt des Zentrum für Pflegeforschung und Beratung (ZePB) der Hochschule Bremen »Kulturen der sozialen Teilhabe im Stadtteil« (KUSTIS) möchte in diesem Zusammenhang erforschen, wie die Einbindung älterer MigrantInnen in die Angebotsentwicklung ermöglicht werden kann.

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Interkulturelle Öffnung der Offenen Jugendarbeit in Häusern der offenen Tür bzw. Offenen Treffs (OT): Praxisprojekt

Aufgrund ihres niedrigschwelligen Charakters erreichen Offene Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, wie Häuser der offenen Tür bzw. Offenen Treffs (OT), oft besser junge Menschen mit Migrationsgeschichte. OT erweisen sich vor allem dann als ein geeignetes Integrationsinstrument, wenn sie auf dem Konzept interkultureller Jugendarbeit basieren und dadurch den Austausch zwischen jungen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte fördern. Ziel des Projektes des Instituts für sozialpädagogische Forschung Mainz e.V (ism) ist es, die interkulturelle Öffnung von Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz nachhaltig zu fördern.

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IDA e. V.: Datenbank mit Projekten zur Interkulturellen Öffnung

Die Datenbank zur Interkulturellen Öffnung der Jugendverbände dokumentiert über 150 Projekte und Ansätze der Jugendverbände, die ihre Vereine für Jugendliche mit Migrationsgeschichte öffnen.

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Schader-Stiftung: Integrationspotenziale in kleinen Städten und Landkreisen (2011)

Nach mehr als zweijähriger Forschungsarbeit hat die Schader-Stiftung Handlungsempfehlungen zur Gestaltung kommunaler Integrationspolitik im ländlichen Raum heraus gegeben. Die Ergebnisse des Forschung-Praxis-Projekts leisten einen wichtigen Beitrag zur Integrationsforschung und Anstöße zur Optimierung der strukturellen Bedingungen für die Integration von Zuwanderern in kleinen und mittleren Städten des ländlichen Raums.

Kurzfassung

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Deutscher Feuerwehrverband: Miteinander reden!

Neues einjähriges Projekt des Deutschen Feuerwehrverbandes zum Thema Feuerwehren und Integration. Das Projekt »Miteinander reden!« knüpft sehr stark an das vorangegangene Projekt »Deine Feuerwehr – Unsere Feuerwehr! Für ein offenes Miteinander« an, im Fokus steht nun allerdings der interkulturelle Dialog. Offizieller Start war der 1. Januar 2013.

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Fördermittel und Förderprogramme

Projektförderung des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Das BAMF fördert eine Vielzahl an Projekten und Qualifizierungsmaßnahmen, die zur gesellschaftlichen Integration von MigrantInnen beitragen.

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»Demokratie leben!«: Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Im Rahmen des Förderprogramms »Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit« unterstützt das BMFSFJ Projekte, die sich gegen Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus, Rechtsextremismus oder radikale, demokratiefeindliche Formen des Islam wenden. Das Programm startet 2015 und läuft fünf Jahre.

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»Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft«: Förderprogramm

Das von der Stiftung Mitarbeit durchgeführte Förderprogramm der Robert Bosch Stiftung möchte Projekte voranbringen, die die gesellschaftliche Vielfalt in ihrer unmittelbaren Umgebung und Nachbarschaft fördern. Anträge können zum Beispiel Initiativgruppen, gemeinnützige Vereine, Schulen, Universitäten, außerschulische Partner, Jugendeinrichtungen, Kirchengemeinden oder Migrantenorganisationen stellen.

Weitere Informationen:

www.mitarbeit.de/werkstatt_vielfalt.html

www.bosch-stiftung.de/vielfalt

Netzwerke und Plattformen

LAMSA: Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V.

Das im Jahr 2008 gegründete Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. vereint über 90 Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt und vertritt die Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund in allen Lebensbereichen. Es versteht sich als Fürsprecher der MigrantInnen und steht als Gesprächspartner gegenüber der Landesregierung und allen migrationspolitisch relevanten Organisationen auf Landesebene sowie Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern zur Verfügung. Zentrales Ziel ist die gleichberechtigte Teilhabe von MigrantInnen am gesellschaftlichen Leben.

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Paritätischer Gesamtverband: Angebote für Migrantenorganisationen

Der Paritätische Gesamtverband versteht die Zusammenarbeit und Unterstützung von Migrantenorganisationen (MO) als elementare Bausteine des partizipativen Integrationsprozesses. Im Paritätischen leisten mehr als 150 MO integrationsförderndes Engagement. Sie haben im Jahr 2007 das Forum der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen (FdM) ins Leben gerufen, um gemeinsam ihre Interessen in der Öffentlichkeit zu vertreten. Derzeit laufen verschiedene Projekte für MO. Qualifizierung und Förderung stehen im Vordergrund, sowie die Vernetzung von verschiedenen Akteuren der Integrationsarbeit mit MO.

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Vielfaltfinder: Datenbank für mehr Pluralität in den Medien

Die Datenbank wurde initiiert von Neue Deutsche Medienmacher e.V., Deutsch Plus e.V. und Forum der Brückenbauer, um mehr ExpertInnen mit Migrationsgeschichte aus allen Wissensgebieten in Medien und Öffentlichkeit zu platzieren. Unterstützt wird der Vielfaltfinder von der Bertelsmann Stiftung und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

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Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA)

Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) informiert, dokumentiert und berät zu den Themenfeldern (Anti-)Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Interkulturelle Öffnung, Diversität Anti-Diskriminierung und Migration.

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Verband für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity (VIW)

Der Verband für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity (VIW) ist ein Netzwerk von MigrantInnenvereinen, die eine transethnische und transkulturelle Perspektive in die Gesellschaft einbringen wollen. Weitere Ziele sind die Erhöhung der Diversitykompetenz in der Wohlfahrtspflege und die Stärkung des ehrenamtlichen Potentials von MigrantInnenorganisationen.

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Netzwerke für Migrantinnen

Dachverband der Migrantinnenorganisationen DaMigra

Der 2014 gegründete Dachverband der Migrantinnenorganisationen DaMigra ermöglicht die bundesweite Vernetzung von Migrantinnenorganisationen in Deutschland. Er hat das Ziel, die rechtliche, politische und gesellschaftliche Gleichstellung von Frauen aus unterschiedlichen Herkunftsländern zu fördern und eine Interessenvertretung der Migrantinnen auf Bundesebene zu schaffen. Über ein Forum können sich engagierte Migrantinnen austauschen, vernetzen und informieren.

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Migrantinnen Netzwerk Bayern

Das Migrantinnen Netzwerk Bayern ist ein erster landesweiter Zusammenschluss von Frauen mit Migrationsgeschichte in Bayern. Das Netzwerk geht auf eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) und IN VIA KOFZIA Landesstelle Bayern zurück und hat das Ziel, die Interessen von Migrantinnen in Bayern in Politik und Öffentlichkeit zu vertreten.

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Partizipation und Teilhabe von jungen Migrant*innen

Arbeitsgemeinschaft lebenslanges Lernen. Studium und Bildungsmöglichkeiten für Ausländer

Die »Arbeitsgemeinschaft lebenslanges Lernen« unterstützt Menschen mit Migrationshintergrund bei Fragen zum Thema Studium, Weiterbildung und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Ziel ist es, die berufliche Perspektive zu fördern und die Integration voranzutreiben. In diesem Zusammenhang hat die »Arbeitsgemeinschaft lebenslanges Lernen« einen umfangreichen Ratgeber mit vielen wichtigen Hinweisen und weiterführenden Informationen erstellt. Zudem können in einer Datenbank ca. 2.700 staatlich zertifizierte Bildungsangebote durchsucht werden.

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Portal der Jugendmigrationsdienste

In Deutschland sind 427 Jugendmigrationsdienste (JMD) tätig, die die Aufgabe haben, junge Menschen mit Migrationshintergrund zu unterstützen, deren Integrationschancen zu verbessern und Chancengerechtigkeit und Partizipation zu fördern. Sie werden vom BMFSFJ über das Programm »Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund« gefördert. Das Portal informiert über die Standorte der JMD, über aktuelle Informationen, Nachrichten und Termine sowie über die Grundlagen der JMD-Arbeit.

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Jugendliche ohne Grenzen: Zusammenschluss von jungen Flüchtlingen

Das Portal informiert über Aktivitäten der Initiative »Jugendliche ohne Grenzen« und bietet ein Forum für junge Flüchtlinge in Deutschland. Jugendliche ohne Grenzen (J.O.G) ist ein 2005 gegründeter bundesweiter Zusammenschluss von jugendlichen Flüchtlingen, der diesen eine eigene Stimme gibt.

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Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (B-UMF)

Der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (B-UMF) setzt sich für die Rechte von Jugendlichen ein, die ohne sorgeberechtigte Begleitung nach Deutschland kommen. Ziele sind u.a.: Verbesserung der Aufnahmesituation, gesellschaftliche Beteiligung und Vermittlung von Wissen (Fachtagungen und Schulungen).

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Materialien und Hinweise

Publikationen des BBE

Publikationen zum Thema, die in Herausgeberschaft des BBE oder in Kooperation mit dem BBE entstanden sind, finden Sie auch in unserem Serviceteil.

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Pat*innen, Mentor*innen, Lots*innen: Engagement fördern, gesellschaftliche Integration unterstützen

Dokumentation des 3. BBE-Fachkongresses am 15. und 16. November 2018 in Berlin im Rahmen des Programms »Menschen stärken Menschen« des BMFSFJ.

Download (PDF, 3,8 MB)

PatInnen, MentorInnen und LotsInnen in der Unterstützung und Integrationgeflüchteter Menschen

Dokumentation des 2. BBE-Fachkongresses am 9. und 10. November 2017 in Berlin im Rahmen des Programms »Menschen stärken Menschen« des BMFSFJ. Im Mittelpunkt der Debatten stand das Engagement für und mit geflüchteten Menschen zur Unterstützung von Integration in die Gesellschaft. Die Teilnehmenden setzten sich mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen auseinander und diskutierten fachliche Fragen rund um Flucht, Engagement und Integration. In themenspezifischen Dialogforen arbeiteten sie zusammen an der Formulierung von Bedarfen und Herausforderungen.

Download (3,6 MB)

PatInnen, LotsInnen und MentorInnen in der Unterstützung und Integration geflüchteter Menschen (2017)

Dokumentation des BBE-Fachkongresses am 29. und 30. September 2016 in Berlin. Mit dem Kongress wurde an den Praxiserfahrungen etablierter und im Aufbau befindlicher Projekte und Vorhaben der im Programm »Menschen stärken Menschen« des BMFSFJ beteiligten Träger angesetzt. Bezogen auf den Themenkomplex Integration, Flucht und Engagement und mit speziellem Blick auf PatInnenschaften und Mentoringprogramme wurden Bedarfe und Perspektiven identifiziert sowie Empfehlungen an Träger, Förderer und Partner formuliert.

Download (PDF, 2,1 MB)

Arbeitspapier Nr. 1: PatInnen, MentorInnen, LotsInnen für Integration (2017)

In Deutschland existiert eine große Vielzahl und Vielfalt von PatInnen-, MentorInnen- und LotsInnenprojekten, in deren Rahmen Engagierte gesellschaftliche Teilhabe und Integration fördern. Im Arbeitspapier Nr. 1 des BBE werden in einer Expertise von Susanne Huth zentrale Themen und Diskussionspunkte der wissenschaftlichen und fachpolitischen Debatte mit Fokus auf PatenInnenschaften mit geflüchteten Menschen zusammen geführt. Susanne Huth wurde mit der Expertise im Kontext des BBE-Projektes »PatInnen, MentorInnen und LotsInnen für die Unterstützung und Integration von geflüchteten Menschen« beauftragt, das das BBE im Programm »Menschen stärken Menschen« des BMFSFJ durchführt.

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»Zukunft im Quartier gestalten – Beteiligung für Zuwanderer verbessern« (2017)

Die Broschüre vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) stellt zum einen Handlungsbereiche und Maßnahmen vor, welche die Teilhabe von Zugewanderten im Quartier verbessern können. Zum anderen zeigt sie Ansätze, wie diese Maßnahmen auf Quartiers- und kommunaler Ebene unterstützt werden können. Die Veröffentlichung ist ein Ergebnis der ExWoSt-Studie »Beteiligungsverfahren für Zuwanderer«.

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Runder Tisch zum Themenjahr gegen Rassismus: Dokumentation (2014)

Das Motto des Themenjahres 2014 gegen Rassismus ist »Gleiche Chancen. Immer.«. VertreterInnen von Migrantenorganisationen und Menschenrechts- sowie Anti-Rassismusverbänden trafen sich, um über die Ausgestaltung des Jahres zu sprechen. Herausgeber der vorliegenden Dokumentation ist die Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

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Migrantenorganisationen Engagement, Transnationalität und Integration: Tagungsdokumentation (2013)

Die Tagungsdokumentation enthält neben grundsätzlichen Analysen zur Rolle und Entwicklung von Migrantenorganisationen und deren Verhältnis zum Staat auch Beiträge aus der Praxis verschiedener Vereine und Communities. Diese verdeutlichen beispielhaft die Vielfalt der Ziele und die gesellschaftlichen Wirkungen von Migrantenorganisationen. Die von Günther Schulze und Dietrich Thränhardt herausgegebene Tagungsdokumentation ist im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung entstanden.

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»Die Integrationspolitik von morgen«: Tagungsdokumentation (2013)

Auf der Konferenz von DeutschPlus und der Friedrich-Ebert-Stiftung wurden mit ExpertInnen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft konkrete Forderungen für die künftige Integrationspolitik entwickelt. Unter anderem wirdmete sich ein Forum der Frage nach Instrumenten und Ressourcen zur Förderung von Migrantenselbstorganisationen. In der Dokumentation sind die zentralen Vorschläge zusammengefasst.

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Huth: Freiwilliges Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund (2013)

Susanne Huth, Geschäftsführerin von INBAS-Sozialforschung GmbH, stellt in einem Beitrag aus dem eNewsletter Nr. 9/2013 von Wegweiser Bürgergesellschaft erste Ergebnisse des Forschungsprojekts „Vergleichende Fallstudien von Menschen mit Migrationshintergrund“, gefördert durch das BMFSFJ, vor. Das Forschungsvorhaben möchte das Engagementverhalten und –potenzial von Menschen mit Migrationshintergrund näher untersuchen.

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Antidiskriminierungsstelle des Bundes: Diskriminierung im Bildungsbereich und im Arbeitsleben (2013)

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat gemeinsam mit den in ihrem Zuständigkeitsbereich betroffenen Beauftragten der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages den zweiten Bericht „Diskriminierung im Bildungsbereich und im Arbeitsleben“ (2013) herausgegeben.

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Hunger/ Metzger (Hg.): Interkulturelle Öffnung auf dem Prüfstand. Neue Wege der Kooperation und Partizipation (2013)

Die Beiträge in diesem Band zeigen auf, inwieweit sich öffentliche Verwaltungen, Unternehmen und Vereine für Menschen mit Migrationshintergrund geöffnet haben, die Trägerlandschaft sich verändert hat, Migrantenorganisationen als Partner wahrgenommen werden und welche Potenziale und Anforderungen noch bestehen.

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BPB/IMIS: Umfang, Strukturen und Bedeutung von Migrantenselbstorganisationen: Dossier (2013)

Etwa ein Fünftel aller in Deutschland Lebenden kann auf eigene Migrationserfahrungen oder solche in der Elterngeneration verweisen. Entsprechend breit ist das Spektrum an Migrantenorganisationen (MO) in Deutschland – Schätzungen reichen von 10.000 bis 20.000 Verbänden. Deren Rolle für die soziale Integration der Einzelnen und für die Interessenregulierung und Teilhabe wird kontrovers diskutiert: Fördern oder behindern MO die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund? Ein Dossier von Prof. Dr. Ludger Pries (Sozialwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum) für die Bundeszentrale für politische Bildung.

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Nationaler Aktionsplan Integration (2012)

Die Bundesregierung hat auf dem 5. Integrationsgipfel Ihren Nationalen Aktionsplan Integration vorgestellt. Dieser ist eine Weiterentwicklung des Integrationsplanes von 2007 und versucht einen Paradigmenwechsel weg von zeitlich befristeten Projekten hin zu Regelangeboten. Der Aktionsplan zielt unter anderem auf die Stärkung des Bürgerschaftlichen Engagements von Menschen mit Migrationshintergrund ab.

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Migration und Alter: Sammelband

Der Sammelband »Viele Welten des Alterns. Ältere Migranten im alternden Deutschland« von Dr. Helen Baykara-Krumme, PD Dr. Andreas Motel-Klingebiel und Dr. Peter Schimany (Springer VS: 2012) beschäftigt sich mit den verschiedenen Aspekten von Lebensqualität im Alter. Wie tragen ältere Menschen mit Migrationshintergrund durch ihre Lebenserfahrungen zur Vielfalt des Alterns bei? Wie sehen sie selbst ihre »Welt des Alter(n)s« und welche Rolle spielen institutionelle Rahmenbedingungen?

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AGARP: Kompetent vor Ort: Handreichung (2012)

Migrations- und Integrationsbeiräte spielen eine bedeutende Rolle bei der Integrationsarbeit in Kommunen. Die Handreichung der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland Pfalz (AGARP) bietet praxisorientierte Tipps und Hilfen für eine erfolgreiche Arbeit der Beiräte. Sie ist im Rahmen des vom BAMF geförderten Projekts »Integration als Gemeinschaftsaufgabe. Politische Partizipation von Migranten erhöhen, kommunale Integrationspolitik stärken« entstanden.

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Deutscher Caritasverband e.V.: Teilhabe stärken – Zusammenarbeit gestalten: Handreichung (2011)

Die Handreichung richtet sich an die Dienste und Einrichtungen der Caritas und enthält Informationen, Hinweise sowie Praxisbeispiele zur Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen aus der verbandlichen Caritas. Sie wurde im Rahmen des Projektes »Migrantenorganisationen ein Schlüssel zur selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund – Beitrag der Caritas« erarbeitet.

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DOSB: Mitmachen, Mitentscheiden – Migrantinnen in den Sport: Dokumentation (2011)

Unter diesem Motto veranstalteten der Deutsche Olympische Sportbund und die Deutsche Sportjugend im Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit am 2. November in Mainz eine Europäische Regionalkonferenz. Die Ergebnisse sind in dieser Dokumentation zusammengefasst worden.

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Huth: Migrantenorganisationen in Hessen (2011)

Huth, Susanne: Migrantenorganisationen in Hessen – Motivation und Hinderungsgründe für bürgerschaftliches Engagement. Explorative Studie im Rahmen des Hessischen Landesprogramms »Modellregionen Integration« im Auftrag des Hessischen Ministeriums der Justiz, für Integration und Europa. INBAS-Sozialforschung GmbH, Frankfurt am Main.

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AGABY/LBE Bayern: »Gemeinsam engagiert« in der Integration (2010)

Das bayerischen Modellprojekt »Gemeinsam engagiert für eine gemeinsame Zukunft – Bürgerschaftliches Engagement im Bereich Integration« ist nach drei Jahren Laufzeit erfolgreich abgeschlossen worden. Ziel des Projektes war die Unterstützung des vielfältigen Engagements, das unmittelbar von und gemeinsam mit Migrantinnen und Migranten in den Kommunen, in Einrichtungen und Vereinen vor Ort ausgeübt wird. Die Dokumentation enthält neben umfassenden Informationen zu den Projektaktivitäten und deren Rahmenbedingungen auch Handlungsempfehlungen für Politik, Träger und Engagierte.

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BAMF: Bundesweites Integrationsprogramm (2010)

Das bundesweite Integrationsprogramm beschreibt die Vielfalt der bestehenden Angebote von Bund, Ländern, Kommunen und freien Trägern, identifiziert drängende Handlungsbedarfe und unterbreitet Empfehlungen für eine Weiterentwicklung. Zu den Schwerpunkten zählen auch gesellschaftliche Teilhabe und aktive Mitgestaltung. Der jetzt erschienene Bericht beruft sich auf Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Integrationsförderpraxis. Das Programm soll Grundlage für das zukünftige Handeln der Träger und Akteure im Integrationsbereich sein.

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Stiftung Mitarbeit: Flüchtlinge und freiwilliges Engagement (2010)

Flüchtlinge in Deutschland sind weit entfernt von der gleichberechtigten und gleichrangigen Beteiligung an den Chancen und Möglichkeiten der Aufnahmegesellschaft. Die Publikation der Stiftung MITARBEIT beleuchtet das bürgerschaftliche Engagement für Flüchtlinge und von Flüchtlingen in Deutschland. Dabei sind Initiativgruppen und Partnerschaftskreise von Bürgerinnen und Bürgern, örtliche Kirchengemeinden, Partei­gliederungen, Initiativen und Projekte sowie Menschenrechtsorganisationen wesentliche Stützen der Flüchtlings­arbeit in Deutschland.

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Evaluierung »Integrationslotsen in Niedersachsen« (2010)

Die Evaluierung des Projektes »Integrationslotsen in Niedersachsen« im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres, Sport und Integration ist jetzt veröffentlicht. Über 1.000 Interessierte wurden zu ehrenamtlichen Integrationslotsen qualifiziert. Das Lotsenprojekt hat laut Evaluation die Professionalisierung der freiwilligen Integrationsarbeit, die an vielen Beispielen nachgewiesen werden konnte, ermöglicht. Auch sei die Breite des freiwilligen Engagements im Rahmen des Lotsenprojektes hervorzuheben.

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BAMF: Engagiert für Integration (2009)

»Engagiert für Integration: Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus 16 Modellprojekten zum interkulturellen bürgerschaftlichen Engagement« ist der Titel einer Broschüre, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Stiftung Bürger für Bürger herausgeben wurde. Die Modellprojekte sollten Wege aufzeigen, wie Migrantinnen und Migranten besser erreicht und ihre Beteiligungsbereitschaft und Teilhabechancen verbessert werden können. Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen die Handlungsempfehlungen, die sich aus den Erkenntnissen des auf drei Jahre angelegten Projekts ableiten lassen.

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VHW: Studie zu Migrantenmilieus (2009)

Eine neue Studie zu Migranten zeigt, dass diese sich nach Milieus unterscheiden: Demnach orientieren sich die alltäglichen Muster der Lebensführung der Migrantinnen und Migranten an der Milieuzugehörigkeit und nicht an der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Herkunftskultur.

Die Studie zeigt auch eine blockierte Teilhabe in den Bereichen des bürgerschaftlichen Engagements und der Bildung. Weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die schulische Bildung in Deutschland die Basis der kulturellen Integration ist.

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IDA e. V.: Demokratie in der Praxis. Vereine von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Reader (2009)

Der im Rahmen des Projekts »VJM VZ« in Zusammenarbeit mit dem Institut für Veranstaltungs- und Projektmanagement (IVP) und dem Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) entstandene Reader beschäftigt sich mit Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Kontext der Interkulturellen Öffnung der Jugendverbandsarbeit. Er richtet sich an MultiplikatorInnen in der Jugend- und Bildungsarbeit.

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Vielfalt-Mediathek des IDA e. V. und DGB Bildungswerk Bund mit Materialien aus den Bundesprogrammen gegen Rechtsextremismus

Die Vielfalt-Mediathek des IDA e.V. und DGB Bildungswerkes Bund enthält umfangreiche Materialien zu Projekten, Aktionen und Dokumentationen der Bundesprogramme »TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN« und »Initiative Demokratie stärken«, den seit 2008 laufenden XENOS-Programmen »Integration und Vielfalt«, »Ausstieg zum Einstieg« und »Arbeitsmarktliche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge« sowie zu abgeschlossenen Bundesprogrammen.

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